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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Stiftung WarenpOT ( demeter ist kein Tierwohl-Siegel )
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
demeter ist kein Tierwohl-Siegel


Der Alte

---

weil es nicht ums verfickte Tierwohl geht. Es geht bei demeter um die Anbaubedingungen und da ist Astrologie und das was Steiner vor 100 Jahren erzählt hat maßgeblich, nicht das verfickte Tierwohl. Meine Fresse. Tierwohl und demeter am Arsch. Die sind so tierwohlig, dass nicht geimpft wird, weil Tierwohl und so. Wie tierwohlig sich ein verficktes Rind mit Blauzungenkrankheit fühlt, wenn es mit Globuli behandelt wird, vermag ich nicht zu sagen. Aber ich habe mir mal blau auf die Zunge gebissen und das tat echt weh. Keine Ahnung, wie sich so ne Blauzunge nach drölf Wochen anfühlt. Dieses Land ist echt am Arsch. Meine Fresse. Aber dann dicke Backen machen, wenn Freiheitskämpfer durch die Heide ziehen und vor Impfzentren Stress schieben. Es gibt keinerlei Grund zur Zuversicht mehr. Wir sind alle gefickt und es wird von Tag zu Tag schlimmer.

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Letzte Woche Lay's mit Kräuterbuttergeschmack gekauft. Schmecken okay.
17.05.2021 22:15:28  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
 
Zitat von Huckel

 
Zitat von catch fire

 
Zitat von Huckel

Auslauf in der Fleischproduktion? Mata halt...


Ah jo, KTBL und Thünen pushen schon lange in die Richtung und jedes neugebaute Stallsystem hat dazu Vorrichtungen. Ist gesetzlich nicht Pflicht (was auch mit mit Themen des ländlichen Wandels zusammenhängt, siehe das lange Festhalten an der Anbindehaltung), aber zukünftig fallen weitere Subventionen in den Bereich Tierwohl (AFP aktuell und je nach Beschlusslage wird sich die Borchert-Kommission auch eher am KTBL orientieren) und entsprechend wird geplant bzw. kann man je nach Marktzugang auf Bio switchen.
Lediglich in der Endmast gibt es Defizite und beim Platzbedarf ganz allgemein (langes Thema und die Eignung von Flächenmaßen für das Tierwohl, gerade im Bezug zu höherrangigen Indikatoren).
Auslauf aber ungleich Weidehaltung, Stall- und Weidehaltung haben natürlich auch ihre jeweiligen Vor- und Nachteile für das Tierwohl. Das sollte klar sein und gerade letzteres ist nicht trivial.


Ich danke Dir für die Ausführungen, gehe ja auch konform, dass es demnächst besser werden sollte. Aber Du merkst auch, dass Du aktuell überall Defizite siehst und bei Verbesserungen viel im Futur sprichst. Und natürlich kann in der Fleischproduktion nicht auf Weidehaltung geswitched werden, dann braucht es ja halb Argentinien für Nordrhein-Westfalen.

Aktuell stehe ich aber hier und wedle mit viel Geld, kann mir aber meine Wünsche nicht erfüllen, da das Angebot schlicht nicht vorhanden ist. Ok - wie gesagt online, vielleicht hilft es ja, da das Geld hinzutragen.


Nur weil Verbesserungen umgesetzt und Defizite vorhanden sind, heißt es ja nicht, dass der innerdeutsche Standard bisher unbrauchbar wäre. Jedoch hängen da jede Menge anderer Themenfelder dran, zB Differenzierung zwischen den Stufen (Kälbermast, Färsen/Jungbullenmast, Bullenmast Schlachtkuh mit heterogenen Anforderungen; dazu kommen noch die Rasseanforderungen), ländlicher Wandel (Anbindehaltung im Nebenerwerb ist vor allem in kleinen, südwestlichen Bauernhöfen vorzufinden, also das allgemeine ländliche Idyll schlechthin, nur hat das weniger mit tiergerechter Haltung zu tun), Finanzierung von Stallumbauten unter Berücksichtigung des Bau- und Umweltrechts und hundert anderer Gebiete.
Auch verlässt man schnell das Territorium des biologisch Nachprüfbaren und begibt sich in das Fahrwasser ethischer und moralischer Diskussionen (was natürlich gut und sinnvoll ist!) oder setzt schwer begründbare Prioritäten (was bringt Außenklimakontakt, wenn die Zuchtselektion erhebliche Defizite für die Tiergesundheit nach sich zieht, oder 0,2 m² mehr Platz, wenn das environmental enrichment schlecht und nicht tiergerecht im Betriebsmanagement umgesetzt wurdr). Siehe dein vorheriges Beispiel, wo du das Scharren der Hühner im Sommer ansprichst: Es gibt genug Forschung und Material, um die Motivation auch in modernen Stallsystemen umzusetzen (gute, fachliche Praxis hat schon jahrelang trockenen Einstreu zum Picken, Scharren und Staubbaden drin; Fußballengesundheit als wichtiger Indikator). Bei schlechtem Wetter verpieseln sich die Tiere eh ins Innere und dann musst du dir individuell die Betriebe anschauen. Ein ständig durch Roboter abgeschobener trockener Einstreu hoher Qualität (auch wieder ein Thema für sich, welch Material am besten ist) ist dem Tierwohl zweckdienlicher, als ein schlecht gemanagte Matschwüste und kann je nach Gewichtung der einzelnen Tierwohlaspekte (siehe obiger Post für mögliche Vor- und Nachteile) der Freilandhaltung unter diesem Punkten in nichts nachstehen.

Zum Argentinien-Beispiel (ich gehe mal vom Kontext davor mit dem Soja-Anbau diesbezüglich aus): Wir importieren irgendetwas um die 4,3 Mio t Sojabohnen (vorwiegend USA mit 2,6 Mio t und Brasilien aufgrund der Zertifizierungen, soy sourcing guidelines der FEFAC zB) mit einer sehr rückläufigen Tendenz. Argentinien produziert irgendetwas um die 65 Mio t. Und es ist nicht so, dass wir die Proteinlücke nicht durch eigenen Anbau weiter schließen könnten, ohne in Konkurrenz mit anderen Erzeugnissen zu stehen. Im Gegenteil: Raps, Zwischenfruchtanbau durch Lupine, Ackerbohnen, Klee und andere Leguminosen. Es in der Regel nur teurer (höherer Arbeitseinsatz, spezialisierte Geräte), hat aber auch ökologische benefits bei der Bodengesundheit Erosion und zB Schließung von Trachtlücken für Insekten. Außerdem, und da schließt sich der Kreis wieder zum Tierwohl, besitzt Sojaschrot eine prima Aminosäurebilanz und wird extrem effizient umgesetzt. Aber auch das kann dementsprechend reguliert werden: Eliminierung antinutritiver Faktore, individuelle Phasenfütterung.
Und weil ein Paper dazu jüngst erschienen ist: https://www.nature.com/articles/s43016-020-00203-7. Selbst bei einem völligen Stop des Sojaimports durch Handelsbeschränkungen (auch wieder ein Thema für sich: Wohlfahrtsverluste, Preisentwicklung von Kopplungsprodukten, etc), ist davon hauptsächlich Geflügel- und Schweinemast betroffen, während das Hauptproblem sowieso der Durchschnittskonsum bleibt und bei einer vollumfänglichen Weidehaltung die ökologische Tragfähigkeit des Bodens und angedachte Natura2000-Entwicklungen dem Ganzen im Wege stehen.

Ganz kurz: Deine vorgebrachten Wünsche widersprechen sich in Theorie und Praxis sehr oft, Tierwohl ist nicht immer deckungsgleich mit Nachhaltigkeit (besonders global) und es ist daher kein Wunder, dass es so bei der Kaufentscheidung zu Zielkonflikten kommt. Da kommt dann die individuelle Bewertung der jeweiligen Indikatoren ins Spiel.
18.05.2021 3:55:37  Zum letzten Beitrag
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IndieStu

AUP IndieStu 01.02.2009
Also ich als stark linksgrünversiffter Juso, mit Freundin die anerkannte Ököterroristin ist und den Bullshit sogar studiert bekomme hier langsam echt zuviel.

Zu Demeter = Jap, Kackverein. Steiner war ein HuSo Sondergleichen und Tierwohl wird leider dank dem dummen Esoglauben falsch gesehen und wichtige Impfungen und Medikamente nicht gegeben.

Ich habe gerade mal den alten Thread etwas zurückgelesen und gesehen, dass auch Bioland zur Sprache kam. Meine Empfehlung damals Bioland zu kaufen beruht vor allem auf Teilen derer Satzung ( https://www.bioland.de/buntes-bioland ). Jetzt kommt natürlich die Homöopathieklatsche bei der das p0t ja in letzter Zeit sowieso freidreht, zu großen Teilen zurecht. Jedoch ist es bei Bioland so, dass nach dem Versuch mit Naturheilmitteln tatsächlich auch konventionelle Medikamente genutzt werden. Die Tierprodukte werden dann jedoch erstmal gesperrt, bis die Medikamente nichtmehr nachgewiesen werden. Ihr werdet also keine Codeinkur durchs Hühnchen bekommen. https://www.bioland.de/tierwohl

Ich persönlich kenne einen von Naturland zertifizierten Bauernhof hier in der Nähe von Bremerhaven sehr gut. Es ist ein Naturland Musterhof mit eigener Heutrocknungsanlage und Hofladen. Dort wird sich sehr um die Tiere gekümmert und auch konventionelle Medizin genutzt, sofern es denn wirklich nötig ist.


Was ich nicht ganz verstehe, und das soll ganz und gar kein Angriff auf Zape sein, ist die Hardlinermentalität in Sachen Biosiegel und Homöopathie. Für mich ist es einfach ein kleiner Teil der Biologischen Landwirtschaft der ein bisschen behindert ist, aber im großen und ganzen nicht die komplette Industrie und das Siegel ad absurdum führt. Die Vorteile für die Tiere (sofern auch konventionell geimpft wird und Medikamente vergebene werden) überwiegt einfach diese Schwurbelkacke (Demeter nehme ich dort aus).

Für mich stellt sich die Überlegung für was ich stehe und wer aus der Lebensmittelindustrie die selben Werte verfolgt wie ich. Zumindest zum großen Teil.

Ein kleines Beispiel; Indie hatte lange Zeit einen Lieblingsstand auf dem Wochenmarkt. Dieser hat konventionelle Produkte sowie auch Bio-Produkte verkauft. Er kannte sich mit allem aus und hat immer besorgt was man gebraucht hat. Er hat sich im foodsharing engagiert und war soweit ich das beurteilen konnte ein stabiler dude. Irgendwann stellte sich leider heraus, der Betrieb ist ziemlich rechts, der Chef aktiv in der rechten Szene. - Was tue ich jetzt also? Natürlich kaufe ich dort nichtmehr ein. Irgendwoher brauche ich aber mein Gemüse. Also kaufe ich jetzt beim nächsten Stand. Der ist änhlich kompetent. Ist aber Demeter Freund und eben auch für Homöopathie. Damit kann ich besser Leben als mit nem rechten Vollidioten.

tl:dr Was ich damit eigentlich Sagen will ist; Überlegt euch einfach ob euch Bio-Standards wichtig sind, ob ihr euch interessiert wo euer essen herkommt und redet wenn möglich mit den Leuten. Homöopathie ist immer noch besser als Nestle und es gibt egal ob konventionell oder gesiegelt überall die guten und die Bekloppten, mit allen reden kann man nicht.

ProTipp: Sucht euch eine SoLaWi in der Umgebung, redet mit den Leuten und guckt euch den Hof an und werdet glücklich.

edit: ProTipp2: https://www.lammsbraeu.de BESCHTE
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von IndieStu am 18.05.2021 17:08]
18.05.2021 17:07:50  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
 
Zitat von IndieStu

edit: ProTipp2: https://www.lammsbraeu.de BESCHTE



Lustig, griechische Freundin von mir radikalisiert sich derzeit ganz unabhaengig von mir (der Partner der besten Freundin der Schwester ihres Freundes (Hässlon) ist Querdenker, bzw. ich vermute mal eher so in diesem Berliner Hedoschwurbelmilieu) und darueber suppt jetzt die Impfgegnerschaft auf die Schwester ab) und hat heute die "Barcodes entstoeren" Verschwoerungserzaehlung gefunden. Gab dann erstmal nen schoene Bilderflut all der Bioprodukte in ihrem Haus, die das haben und jetzt nicht mehr gekauft werden, im Gegenzug hab ich den Link zum Sebastiani-Vortrag mit ihr geteilt. Naja, jedenfalls Lammsbraeu auch kraeftig am entstoeren, BESTE.

"Behindert" uebrigens nicht der passendste Ausdruck, du stark linksgruenversiffter Juso.
18.05.2021 17:34:47  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Wie erwähnt, ich bin kein neutraler Beobachter. Homöopathie ist unwissenschaftlicher, unter Umständen tödlicher Scheißdreck, den keine Sau braucht. Ich lehne den Scheißdreck ab, weil der über die Bio-Schiene als okayer Scheiß in die Haushalte gespült wird und so ein normales Image bekommt. Da ist auch Aufklärung wichtig. Vor zehn Jahren oder so dachte ich auch noch, Homöopathie sei lediglich Naturmedizin. Also wirksamer Scheiß, aber ohne synthetische Inhaltsstoffe. Die zwei Flaschen Meditonsin in meinem Leben hätte ich mir gerne gespart und stattdessen Stoff davon geholt. Speaking of which: Lammsbräu finde ich btw auch scheiße, weil die ihren verfickten Barcode entstören, wie so Vollbekloppte. Das weiß ich, weil ich eben eine Flasche angeguckt habe.

Tierwohl ist toll, ich bin so geil auf Tierwohl, dass ich keine Tiere esse. Bis auf Eier von einem Kollegen (no balls intended) gibt es hier auch sonst keine tierischen Produkte*. Den Hühnern geht es besser als Viechers in der Bio-Siegel-Massenhaltung. Mein Problem sind auch nicht Siegel an sich, sondern die absolut randomen Vorgaben und das falsche Gefühl, das dem Verbraucher suggeriert wird, wenn irgendwo "Bio" draufsteht. Ist ganz ohne Gift und die Viechers haben ein nices Leben und so. Ja, nee. Eben nicht. Denen geht es minimal weniger beschissen als ihren Brüdern und Schwestern, da helfen schöne Bilderchen auf der Website auch nichts.

Gleichwohl bin ich natürlich in einer bequemen Position mit eigenem Eierlieferanten. Bei Muddern damals ging jeden Tag ein Liter Milch alleine beim Frühstück für die drölf Kinder durch, da wurde halt immer eine Palette ja!-Milch gekauft und die Eier gab es auch direkt im XXL-Pack für 10 Pfennig das Stück oder so. *Und die Katzen (Almano und Gunnar) futtern auch kein Tofu, deshalb bezeichne ich mich auch nicht als Vegetarier. Die können ja nichts dafür.

Naturheilverfahren (den Punkt bitte ausführen, ich weiß nicht, was in dem Fall Bioland konkret damit meint), Homöopathie und DANN, falls der Zaubertrank nicht hilft, echte Medizin. Ja, nice. Viecher unnötig leiden lassen, bevor sie therapiert werden. Tierwohl \o/

/lol der Irdo. Außerdem war mir doch so, als sei ich ob der Thematik schon mal durchgedreht. Ist auch so, deshalb tippe ich das nicht nochmal.

https://forum.mods.de/bb/thread.php?TID=214136&page=28

Hexen auf den Scheiterhaufen! Meine Meinung!
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 18.05.2021 17:42]
18.05.2021 17:36:24  Zum letzten Beitrag
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Bragg

AUP Bragg 24.11.2015
...


Apropos Bio: der beste abgepackte Bacon. Irgendwas unter 3¤ und lohnt sich sehr fürs Rührei.
18.05.2021 17:40:52  Zum letzten Beitrag
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FelixDelay

xmas female arctic
...
 
Zitat von zapedusa



Tierwohl ist toll, ich bin so geil auf Tierwohl, dass ich keine Tiere esse.



Ich bin da auch so reingerutscht und nun seit etwa vier Monaten fast komplett vegan geworden. peinlich/erstaunt
Irgendwie vermisse ich auch rein gar nichts. Im Gegenteil, habe angefangen, in diesem Zuge verstärkt Inhaltsangaben im Supermarkt zu lesen. Eieieiei...

Achja, außerdem sollte man Kaufland hart fisten. Demeterscheiß an jeder Ecke. Fickt euch.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FelixDelay am 18.05.2021 17:56]
18.05.2021 17:55:24  Zum letzten Beitrag
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IndieStu

AUP IndieStu 01.02.2009
Ich denke eines der größten Probleme, welche dem Anstieg der scheiss Homöopathie in der Tierhaltung entgegenspielt ist die reglementierte Menge an konventioneller Medizin, die Bio-Betrieb einem Tier verabreichen dürfen. Wird Medizin verabreicht, wird das Tier erstmal als "Bio" gesperrt, bei Homöopathischen Mitteln ist dies nicht so und es wird sogar von der EU empfohlen. Da gibt es einfach eine zu große, dämliche Lobby die den Scheiss hyped.

Wie gesagt, ich kenne einen Hof dem das egal ist, ob das Tier gesperrt wird oder nicht, da wird behandelt was behandelt werden muss. Aber das ist halt das große Problem. Es gibt konvetionelle Bauern die füttern jeder Kuh jeden Abend eine Scheibe Schwarzbrot und wecken sie morgens mit Namen auf und es gibt Bio-Bauern die versuchen schwere Krankheiten mit Zucker zu behandeln, um sie bloß noch in den Schlachthof zu kriegen.

Das ist wie bei allem einfach ein Problem der Motivation, der Nachfrage und des Kapitalismus. Ich bin glücklich in meiner Umgebung einen Hof zu kennen der sich kümmert. Erwarte aber nicht von jedem, dieses Glück zu haben oder nurnoch dort zu kaufen. Seien es jetzt Tierprodukte oder halt nicht. Es ist dann immernoch besser als die 20ct Pro Dekakilo Mortadella zu kaufen. Ich verstehe auch die Firma, die Ihren Barcode durchstreicht wenn dann deutlich mehr Leute meine Produkte kaufen. Von der Kohle würde ich direkt mal ne Party schmeissen und mich über die Deppen lustig machen. Und einen 5g Chip ins Bier schmeissen.

Das Leben ist ein Kompromiss und jeder muss wohl selbst festlegen, welchen er eingeht und welchen nicht.

fakeedit: Ich bin selbst Vegetarier und zum größten Teil vegan unterwegs, trotzdem versuche ich auch in Sachen Tierhaltung am Ball zu bleiben. Vor allem aus der Problematik verzichte ich ja auch.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von IndieStu am 18.05.2021 17:59]
18.05.2021 17:57:49  Zum letzten Beitrag
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seak`

AUP seak` 10.04.2020
 
Zitat von Bragg

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQtfNNn8iJmLP3oXGOMVenAtgaE8YwyA1oPEG6zcp_G_Gk0sQM&s

Apropos Bio: der beste abgepackte Bacon. Irgendwas unter 3¤ und lohnt sich sehr fürs Rührei.



Wo gibt?
18.05.2021 23:19:44  Zum letzten Beitrag
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Bragg

AUP Bragg 24.11.2015
 
Zitat von seak`

 
Zitat von Bragg

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQtfNNn8iJmLP3oXGOMVenAtgaE8YwyA1oPEG6zcp_G_Gk0sQM&s

Apropos Bio: der beste abgepackte Bacon. Irgendwas unter 3¤ und lohnt sich sehr fürs Rührei.



Wo gibt?



Bioladen hier um der Ecke. peinlich/erstaunt ich denke aber auch in den größeren Bioladen Ketten.
18.05.2021 23:55:18  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
IndieStu: Du sollst Naturheilkunde/Phytopharmaka nicht mit Esoscheiße zusammenwerfen.
19.05.2021 6:21:16  Zum letzten Beitrag
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Drexl0r

Deutscher BF
Mein (zusätzlich zu der von Zape angesprochenen Sache) Problem mit Bio ist, dass das ebenso suggeriert dass Gentechnik vom Antichrist persönlich entwickelt wurde und Leuten drei zusatzliche Arschlöcher wachsen wenn sie das essen.
Diese ganzen feelogood-Label sind so durchwachsen von unwissenschaftlichem, esoterischem Scheiß dass es mir echt zuwider ist, das zu unterstützen. Für die Tiere selber ist es minimal weniger scheiße als das normale Zeug, okay. Daher kaufe ich das auch bei Tieren, wobei ich versuche Fleisch lieber generell zu reduzieren. Ganz davon los bin ich noch nicht, weil ich schwach bin traurig aber es wird immer weniger.
19.05.2021 6:55:39  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 26.11.2007


hat das schon wer probieren können? Breites Grinsen
19.05.2021 9:46:56  Zum letzten Beitrag
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-Marvin-

-Marvin-
BÄH!
19.05.2021 9:50:53  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von IndieStu




Was ich nicht ganz verstehe, und das soll ganz und gar kein Angriff auf Zape sein, ist die Hardlinermentalität in Sachen Biosiegel und Homöopathie. Für mich ist es einfach ein kleiner Teil der Biologischen Landwirtschaft der ein bisschen b******* ist, aber im großen und ganzen nicht die komplette Industrie und das Siegel ad absurdum führt. Die Vorteile für die Tiere (sofern auch konventionell geimpft wird und Medikamente vergebene werden) überwiegt einfach diese Schwurbelkacke (Demeter nehme ich dort aus).








Muss das sein?
19.05.2021 9:52:48  Zum letzten Beitrag
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tbd

Arctic
Ja, und es war leider geil! Unbedingt vorher antauen lassen und dann ins Scheissmaul reinstopfen!
Der eine sehr große Brocken mit diesen Kartoffelchips war aber nicht so gut, viel zu salzig. Die kleinen Stücke zwischendrin sind aber sehr nice peinlich/erstaunt
19.05.2021 9:52:55  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
B&J sollte im R&D die Stoner etwas weniger miteinbeziehen.
19.05.2021 10:21:20  Zum letzten Beitrag
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Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
Mittels eines Q&A bei C&A kann den Key Notes des Customerbackfeeds ein ganz neuer Stroke gecommitted werden.
19.05.2021 10:24:54  Zum letzten Beitrag
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Atomsk

Atomsk
Pfeil
 
Zitat von Parax

https://i.imgur.com/icB5U49.jpg

hat das schon wer probieren können? Breites Grinsen



werd ich heut abend mal nach ausschau halten! Breites Grinsen
19.05.2021 10:37:10  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von RushHour

 
Zitat von gott.[shake]

 
Zitat von Tiefkühlpizza

...


Frage: Was ist eigentlich schlimmer. Schwurbler oder Umweltzerstörung?


Wiue gesagt: Einen Tod musst Du sterben.



Nein muss man nicht, sondern sich bei dem ganzen Zeug auch informieren.
Ohne klare Regelung was Bio wirklich heißt und zig Labels eh zuviel Scheiße unterwegs neben Schwurbelnazis.

Kann hin und wieder Eier von ner Arbeitskollegin haben.
Die haben 8 Hühner mit riesen Auslauf.
Kein Bio Siegel usw. aber dennoch taugt.


Warte ja noch auf das Tönnies Bio Siegel zertifiziert durch Würfelarmin himself, oder so...

(Hier weil alter ja zu ist)
Zape hat eh deutlich mehr geschrieben. Ehrenmann!
19.05.2021 10:44:45  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Doch. Im Kapitalismus gibt es keine ethisch einwandfreien Produkte, zumindest nicht, wenn man ernsthaft Kapitalismuskritiker ist und das auf Kenntnis von Wertgesetz und Warenform beruht. Es gibt mehr oder weniger doof, klar, aber das ist auch ein bisschen Willkür, welche Aspekte man da hervorheben mag, negativ wie positiv.


Ich komme mir schon ganz komisch vor in der Rolle, aber mein Hauptkriterium beim Lebensmitteleinkauf ist immernoch, dass der Scheiß geil schmeckt.

Wenn der Demeterknecht das bessere Entrecote liefert kaufe ich das auch. Bei der Wahl zwischen VW und Opel frage ich ja auch nicht, oder nicht in erster Linie, was der Autobauer wählt oder wem der Betrieb Spenden gibt. Und ich hab noch niemanden IKEA boykottieren sehen, weil die in osteuropäischen Knästen produzieren lassen. Und ob es da besser ist als im pakistanischen SweatShop wo die Konkurrenz produziert weiß ich auch nicht sicher.

Also nur mal so zur Ergänzung der selbstverständlich richtigen Frage, wie ein Produkt zustande kommt: Es gibt auch Eigenschaften des Produktes, die einen Nutzwertrelativ unabhängig vom Entstehungsprozeß haben. Das ist durchaus schon mein erstes Augenmerk.



//und jetzt bitte keine cringy Extremfälle, wenn ich wüßte mein iPhone kommt aus dem Uiguren-KZ würde auch ich erwägen das nicht nochmal zu kaufen, ja, natürlich.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 19.05.2021 12:46]
19.05.2021 12:44:57  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
Ne den Cringe haste selber geliefert, keine Sorge da muss man nichts extra ergänzen.

Baller Deine Kohle ruhig weiter in Esoschwurbelnazis, aber versuch das einfach nicht selber mit Kapitalismus Kritik zu verschwurbeln bzw. schönzureden. Als wäre es nicht machbar nicht bei Demeter zu kaufen, oder man zwangsläufig ein willkürliches Siegel für gute Bedienungen/Anbau bräuchte.

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Zum Thread zurück.

Aldi hat vegane Grillspieße neu im Sortiment.
In vier leckeren Geschmacksrichtungen.
Kann man auch super abziehen und auch als Ersatz in X Gerichte geben. Sind gut gewürzt und lassen sich auch gut grillen.
19.05.2021 13:20:36  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
 
Zitat von Che Guevara

Ne den Cringe haste selber geliefert, keine Sorge da muss man nichts extra ergänzen.

Baller Deine Kohle ruhig weiter in Esoschwurbelnazis, aber versuch das einfach nicht selber mit Kapitalismus Kritik zu verschwurbeln bzw. schönzureden. Als wäre es nicht machbar nicht bei Demeter zu kaufen, oder man zwangsläufig ein willkürliches Siegel für gute Bedienungen/Anbau bräuchte.

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Zum Thread zurück.

Aldi hat vegane Grillspieße neu im Sortiment.
In vier leckeren Geschmacksrichtungen.
Kann man auch super abziehen und auch als Ersatz in X Gerichte geben. Sind gut gewürzt und lassen sich auch gut grillen.



Hatte mir neulich ne Packung Veggie-"Dönerfleisch" mitgenommen um mir das in meiner Mittagspause kalt ins Gsicht zu schnüren. Was steht drauf? Nicht kalt verzehren, fark peinlich/erstaunt
19.05.2021 14:32:27  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Wenn du's in die Sonne legst, ist es ja nicht mehr kalt.
19.05.2021 14:35:19  Zum letzten Beitrag
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pesto

AUP pesto 05.02.2008
Eier!
letztens mal den KAT Code von den Bio Eiern hier ausm Supermarkt eingegeben.
Der Hof ist im Nachbarkreis, aber gut. immerhin nicht aus Holland extra hier her geflogen.
Man bekommt ja auch immer nen Bild zu dem Hof angezeigt.
und für mich sah das jetzt nicht so dolle aus.
Ein großer Stall mit 3 Etagen und die Tiere liefen halt in der Halle rum.
Hatten zwar wohl Platz, aber dafür das ich da jetzt doch ne Stange mehr Geld pro Ei berappe, hätt ich wenigstens Freilauf oder so erwartet.
Grad mal gesucht, bei uns gibt es wohl in der Gegend einen Mobilen Hühnerstall. An denen bin ich auch mal mit dem Rad vorbeigefahren.
Sind halt mal hier mal da und die Hühner können dann auch raus.
https://www.instagram.com/biohofmohme/?hl=de

Was da eure Meinung?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pesto am 19.05.2021 14:46]
19.05.2021 14:44:13  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von pesto

Was da eure Meinung?



Mata halt...

Was soll da denn bitte die Meinung sein?

Tiere dürfen raus = viel geiler als Tiere dürfen nicht raus.

War auch mal auf einem Bauenhof bei dem mir der Bauer erklärt hat wie die Teile funktionieren.
Gehen ABends/Morgens autoatisch auf & zu, sind dazu noch mit Lüftern/Solar klimatisiert. Alle x Wochen wird das Teil auf eine andere Wiese gefahren.
Kann man schonmal Daumen nach oben machen
19.05.2021 14:56:53  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Jo, kommt halt drauf an, wie es gebaut ist. Freilandhaltung ist erstmal eine Vorgabe. Tiere müssen die Möglichkeit haben, x h/Tag außerhalb des Stalls auf y m² Fläche/Tier verbringen zu können. Joa und dann liegt es halt am Bauern, wie er seine Hühnerwiese gestaltet, damit die Viecher auch raus gehen. Wenn du die mitten auf eine kahle Wiese stellst, bleiben die halt lieber im Stall, weil die ein Dach über dem Kopf vorziehen. Ist dann trotzdem Freilandhaltung und bringt ein paar Cent mehr pro Ei ein. Wenn du ein paar kleine Hütten/Büsche/sonstwas auf dem Gelände verteilst, wird die Wiese auch genutzt.

Wie geil oder ungeil diese mobilen Ställe sind, kann ich nicht sagen. Aber wenn du zumindest ein paar Viecher Draußen gesehen hast, ist das schonmal okay. Die Verhältnisse im großen Stall selbst sind eben ein bisschen anders geregelt und da geht es dann enger zu, wobei sich da auch wirklich viel verbessert hat, was den Platz angeht. Besser als die gute, alte Batteriehaltung ist das allemal.
19.05.2021 15:29:34  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von pesto


Was da eure Meinung?



Ist natürlich schöner für die Tiere draussen zu sein.

Wenn Dir also das Wohlergehen der Nutztiere am Herzen liegt, ist Haltung mit mehr Fläche zum wuseln erstmal mehr gut, wenn es draussen mit Erde zum scharren ist, noch guter.

Die einzige Frage ist, ob der Hof der den mobilen Hühnerstall betreibt, schwurbelige Zertifizierungen hat und wie sehr Du diese unterstützen willst.

E: zape hat auch die unguten Aspekte am Hühnerstall erklärt, der im leeren Raum steht. Wenn da Baum und Gestrüpp rum sind, sollte es für die Tiere am besten sein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 19.05.2021 15:58]
19.05.2021 15:57:43  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
unglaeubig gucken
 
Zitat von Che Guevara

Ne den Cringe haste selber geliefert, keine Sorge da muss man nichts extra ergänzen.

Baller Deine Kohle ruhig weiter in Esoschwurbelnazis, aber versuch das einfach nicht selber mit Kapitalismus Kritik zu verschwurbeln bzw. schönzureden. Als wäre es nicht machbar nicht bei Demeter zu kaufen, oder man zwangsläufig ein willkürliches Siegel für gute Bedienungen/Anbau bräuchte.




Man kann auch einfach keinen Fick geben. Wenn Mal Demeter Produkte in den Einkaufswagen rutschen, dass ist das halt so.
Da muss man jetzt keinen riesen Aufriss draus machen.
19.05.2021 16:03:14  Zum letzten Beitrag
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dino the pizzaman

dino the pizzaman
Cillit Bang: Egal ob Badreiniger, Fettentferner oder was es sonst noch so gibt. Immer wieder mal gekauft und eigentlich jedes Mal eine Enttäuschung. Und vor kurzem hat mir ein netter Supermarktmitarbeiter sogar bestätigt, dass sie auch nur miese Rückmeldungen von dem Scheiss kriegen und ich die Finger davon lassen soll. Und billig ist er ja nicht. FUCK IT. Nie wieder. Wollte ich einfach gesagt haben.
19.05.2021 16:05:36  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Stiftung WarenpOT ( demeter ist kein Tierwohl-Siegel )
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