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| Zitat von Feelgood Managerin
| Zitat von Kung Schu
Nachdem es bei uns seit Jahren keinen Fachbereichsleiter gibt und ich eigentlich keinen Bock hatte mache ich es jetzt vielleicht mal zunächst sechs Monate kommissarisch. Es gibt einfach keine geeigneten Bewerber.
Irgendwie habe ich Bock. Irgendwie auch nicht. Weil ich genau weiß was auf mich zukommt.
Das Lohnupgrade ist den Aufwand eigentlich nicht wert. Außer ich bekomme eine Verbeamtung.
| | bekommst du für die 6 Monate eine Zulage?
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Jo da hat man einen Anspruch nach TVöD. Auf genau die Differenz. Zahlen manche Arbeitgeber bloß einfach nicht, wenn man nicht auf sein Recht pocht.
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Sekretärin vom Chef meines Chefs rief grad an "du, ich hab gehört dein Kabel is a weng z'kurz"
fml
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Sekretärinnen sind normalerweise sehr gut informiert, Story checkt aus.
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Liegt nur daran, dass es kalt ist!
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Neues aus der Gammelbude:
Sieht so aus als würden wir auf die befürchtete Pleite zusteuern. Juni-Gehalt ist noch nicht da und heute hab ich über die Buschtrommeln erfahren dass die Erhöhung der Kreditlinie nicht bewilligt wurde. Die war eigentlich geplant um Rechnungen zu bezahlen und mindestens die Juni Gehälter auszahlen zu können.
Da mein Chef nicht unbedingt für schnelles, entschlossenes Handeln bekannt ist: Gibt es einen Zeitpunkt zu dem ich aktiv werden muss, und wenn ja, wie sieht das aus? Ich möchte ungerne auf mein Gehalt verzichten.
Danke!
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Mir hat damals die Agentur für Arbeit in einer ähnlichen Situation gute Tipps gegeben. Die waren generell auch sehr „interessiert“ am Geschehen
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| Zitat von Real_Futti
Ansonsten ggf. Anwalt konsultieren. Der AG schuldet dir ja sein Entgelt, das wird man wahrscheinlich anmahnen müssen.
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Nicht ansonsten, nicht ggf., sondern umgehend. Und Bewerbungen schreiben/vorantreiben, ausbleibendes Gehalt kann evtl. eine außerordentliche (=fristlose) Kündigung rechtfertigen. Kann dir ja nur recht sein.
¤: Und mit der Arbeitsagentur auch Kontakt aufnehmen, damit du ggf. wenigstens von dort Leistungen bekommst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 12.07.2021 13:43]
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Wenn du ne Rechtsschutz hast, ggfs direkt mal dort anfragen.
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| Zitat von Real_Futti
Muss er nicht JETZT Insolvenz anmelden, weil er sonst einen wegen Verschleppung dranbekommt?
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Durchgriffshaftung is fun.
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| Zitat von [Dicope]
| Zitat von Real_Futti
Muss er nicht JETZT Insolvenz anmelden, weil er sonst einen wegen Verschleppung dranbekommt?
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Durchgriffshaftung is fun.
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Was ist das?
Nvm, hab's gogoogled. Betrifft mich nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nose am 12.07.2021 13:52]
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| Zitat von Abso
| Zitat von Real_Futti
Ansonsten ggf. Anwalt konsultieren. Der AG schuldet dir ja sein Entgelt, das wird man wahrscheinlich anmahnen müssen.
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Nicht ansonsten, nicht ggf., sondern umgehend. Und Bewerbungen schreiben/vorantreiben, ausbleibendes Gehalt kann evtl. eine außerordentliche (=fristlose) Kündigung rechtfertigen. Kann dir ja nur recht sein.
¤: Und mit der Arbeitsagentur auch Kontakt aufnehmen, damit du ggf. wenigstens von dort Leistungen bekommst.
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Danke, mach ich, bzw Bewerbungen schreib ich eh schon...
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| Zitat von Nose
| Zitat von [Dicope]
| Zitat von Real_Futti
Muss er nicht JETZT Insolvenz anmelden, weil er sonst einen wegen Verschleppung dranbekommt?
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Durchgriffshaftung is fun.
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Was ist das?
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Im Normalfall ist die Haftung einer GmbH ja, wie der Name schon sagt, auf das Kapital der Gesellschaft begrenzt. Wenn aber bspw der GF die Insolvenz verschleppt, wird er plötzlich persönlich haftbar.
Relevant ist das nur, wenn tatsächlich schon der Punkt erreicht ist, wo die Insolvenz angemeldet werden muss. Ab da würde ich mir einen Anwalt suchen, der kann das dann besser prüfen und erklären als eine Pfeife in einem Internetforum.
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Als ob's da was gäbe. Der hatte doch schon eine Grundschuld auf seinem privaten Haus, damit das Unternehmen überhaupt weiterlaufen kann
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Gerade erfahren dass der GF sich demnächst mit jemandem Treffen will der den Laden evtl. übernehmen will.
Stellt sich nur die Frage ob sich derjenige dann auch auf die teils grotesken Wünsche von meinem Chef einlässt.
U.a. will er eine Beschäftigungsgarantie für seinen Sohn der allerdings nur als Freiberufler von uns (regelmäßig) beauftragt wird. Im übrigen ist dieser Sohn die personifizierte Unfähigkeit für 70% der Dinge die er für uns macht.
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Ohne jetzt in die Unterlagen zu schauen kann ich nur mutmaßen, aber es ist möglich, dass das Unternehmen nicht nur illiquide, sondern sogar überschuldet ist. Und zwar faktisch. Möglicherweise ist er überhaupt nicht mehr in der Position, irgendjemandem gegenüber über "sein" Unternehmen zu verfügen. Also glaub da gar nix.
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| Zitat von Abso
Ohne jetzt in die Unterlagen zu schauen kann ich nur mutmaßen, aber es ist möglich, dass das Unternehmen nicht nur illiquide, sondern sogar überschuldet ist. Und zwar faktisch. Möglicherweise ist er überhaupt nicht mehr in der Position, irgendjemandem gegenüber über "sein" Unternehmen zu verfügen. Also glaub da gar nix.
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Durchaus möglich. Und, nein, ich glaub da auch nichts. Und dass wir übernommen werden würden, das wär ja nett, aber im besten Fall hat mich das auch garnichtmehr zu interessieren.
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| Zitat von Nose
U.a. will er eine Beschäftigungsgarantie für seinen Sohn der allerdings nur als Freiberufler von uns (regelmäßig) beauftragt wird.
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Scheinselbstständigkeit?!
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Und Untreue
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Klingt nach nem echt soliden Laden
Hattest du nicht eh schon was neues oder verwechsle ich da jetzt was?
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| Zitat von Mastersea
Klingt nach nem echt soliden Laden
Hattest du nicht eh schon was neues oder verwechsle ich da jetzt was?
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Ich hab nur paar Bewerbungen draußen...
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Meine Freundin hat sich jetzt mehrfach erfolglos beworben. Rund 20 Bewerbungen innerhalb des letzten Jahres auf Stellen, auf die sie zwischen 50 und 90% Match zwischen Qualifikation, Erfahrung und Aufgaben / Anforderungen hat.
Gründe gab es nie, nur einmal „zu teuer“ bei einer Firma, die anscheinend nur sehr schlecht zahlen möchte.
Als Frau mit 29 ist das natürlich alles gerade nicht leicht, da fällt man schnell durchs Raster. Aber es kommen auch selten Einladungen zu Gesprächen, obwohl (aus meiner Sicht und derer unserer Freunde) die Unterlagen echt gut sind.
Hat jemand hier Erfahrungen mit Bewerbungscoaches gesammelt? Die Idee wäre jetzt, jemanden mal über die Unterlagen drüber schauen zu lassen. Für jede vergangene Bewerbung liegen die vollständigen Bewerbungsunterlagen und die Ausschreibungen noch vor. Sinnvoll oder nicht?
Ist für sie halt total frustrierend, weil sie bei sich im Unternehmen (weder klein noch unbekannt) die einzige ist, die bestimmte wichtige Sachen kann, sich aber gern weiterentwickeln möchte und die Chance dazu nicht bekommt.
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Tatsächlich knowe ich a guy, der das gegen Währung macht, und anscheinend auch anständig.
Und klar ergibt das Sinn. Entweder hat sie wirklich eine Pechsträhne, oder sie macht systematisch irgendwas falsch. Und auch in ersterem Fall wäre es zumindest mal eine Aussage, dass die Bewerbungsunterlagen in Ordnung sind.
Allerdings sind 90 % eben auch nicht viel, wenn es eine Anzahl Bewerber:innen gibt, die alle "Muss"-Kriterien erfüllt. Und spätestens wenn eine Handvoll auch alle "Kann"-Kriterien erfüllt, ist man mit 90 % raus.
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Als was bewirbt sie sich denn, in welchem Bereich und in welcher Gegend? Ich führe regelmäßig Bewerbungsgespräche, bekomme oft Bewerbungen in die Hand und kanns mir gerne anschauen, also ein bisschen im Sinne von "ich bin zwar kein Gynäkologe, aber..."
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Die 90% sind tatsächlich schon auf das gesamte Profil inklusive der tollen nice to have Punkte und Aufgaben. Muss-Anforderungen erfüllt sie alle, „von Vorteil“ halt zwischen fast alle und alle
Sie bewirbt sich aufs Jobs im Bereich zwischen Reporting, Analystin, Controlling, Business Intelligence in und um Hamburg (wobei Süden und Westen aufgrund von Pendelzeiten eher raus sind). Genau diese Jobs hat sie auch schon gemacht vorher bzw. macht sie jetzt, die Titel waren immer irgendwas mit Analyst, Business Intelligence oder Reporting Specialist (oder so). Abteilungen halt je nach Firmenstruktur Controlling, Analyse-Abteilungen, BI-Abteilung usw.
Ergibt das dann Sinn euch bzw. eure Kontaktperson zu fragen, oder ist das zu weit weg?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kl3tte am 13.07.2021 12:48]
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Hm das ist dann schon ein bisschen komisch, in den Jobs gibt es ja tendenziell einen starken Bewerbermangel, also zumindest im BI/Analyse-Bereich. Wenn es dann schon nicht zu den Vorstellungsgesprächen reicht würde ich auf jeden Fall mal jemanden reinschauen lassen.
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Ist das so? Bei uns im Unternehmen rennen die uns die Bude ein, und zwar teils echt für 50k… Das ist Wahnsinn.
Bei ihr fehlt halt Python oder R auf gutem Level für die richtig nervigen Jobs, sie kann mit SQL, Excel-Level: Gott, PowerBI, PowerPivot, Tableau und dem ganzen Bums halt dienen. Sie schaut halt bei 60-70k, je nach Unternehmen und Branche.
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| Zitat von kl3tte
Ergibt das dann Sinn euch bzw. eure Kontaktperson zu fragen, oder ist das zu weit weg?
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Meine auf jeden Fall.
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Ich würde 20 Bewerbung innerhalb eines Jahres allerdings auch als nicht wahnsinnig viel bewerten.
Da muss nicht primär ein systematischer Fehler dahinter stecken, sondern kann schlichtweg dem Bewerberdruck oder den gewünschten Anforderungen geschuldet sein.
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Thema: Vorstellungsgespräche 31 ( Von Anschreiben bis Zwischenzeugnis ) |