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| | Zitat von Ameisenfutter
| | Zitat von GandalfDerPinke
| | Zitat von Ameisenfutter
Ich hab meinem Team heute Clean ABAP vorgestellt.
Sie waren... wenig enthusiastisch. 
Und dabei hab ich nicht mal die Abschaffung der ungarischen Notation gefordert.
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Richtet ihr euch auch nach Richtlinien, die vor 15 Jahren geschrieben wurden?
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Eher so vor 30 Jahren. Ich muss noch mit Leuten darüber diskutieren, ob jetzt prozedurale oder objektorientierte Programmierung besser ist und ob ' ' ein legitimer Wert mit Bedeutung sein sollte.
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Klassen werden auch gerne nur als Ersatz für Funktionsgruppen genutzt.
Ich bin mal völlig daran verzweifelt NULL und 0 zu unterscheiden. Auf ne Zahlvariable steht initial scheinbar immer 0.
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Ja, klar, es nutzt nix, wenn objektorientierter Code auch scheiße ist. Der Code ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso scheiße - erst recht in der Funktionsgruppe. Mal ehrlich: Dass so viele Leute auch einfach schlechten Code schreiben, ist ja auch ein Symptom des Gesamtproblems: Alles ist propietär, es gibt fast keinen Austausch mit "dem Rest der Welt", alle Entwicklungen und Standards der Software-Entwicklung werden bis zur letzten Minute wegignoriert und wenn's nicht mehr anders gibt, versuchen alle Leute innerhalb kürzester Zeit "umzuschulen" - natürlich wieder, ohne die Grundlagen wirklich zu verstehen.
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Das ist wohl einer der anderen Fälle dann
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In 90% der Fälle ist oBjEkToRiEnTiErTe Programmierung doch eh unnötig oder sogar hinderlich. Dank Interview buzzwords und Java wird alles in Klassen gepackt.
Multi-paradigm gepaart mit einer undogmatischen Herangehensweise ist der einzige Weg.
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| | Zitat von PutzFrau
Das ist wohl einer der anderen Fälle dann
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| | Zitat von Admiral Bohm
springen direkt auf den functional programming hype train.
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Der funktionale Zug hat übrigens keine Bremsen!
| | Zitat von PutzFrau
Multi-paradigm gepaart mit einer undogmatischen Herangehensweise ist der einzige Weg.
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Hey, nicht so vernünftig!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von xfxian am 17.06.2021 22:12]
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Der Thread ist toll. Ich verstehe kaum was von dem was ihr schreibt, aber beneide euch um eure leeten Skills, alles Erdenkliche programmieren zu können. Dann denk ich an die ganzen Comics und Heulposts zu praktisch allem in eurem Berufstand: "I don't know how to say this, but we're all really bad at what we're doing", Crunch-Time, miserable Löhne und Arbeitsbedingungen in der Gamingbranche, die Undankbarkeit und das Unverständnis der anderen Fachabteilungen, tage-/wochen-/jahrelange Bugsuchen, die Schnelllebigkeit der Technologie, Fortbildungsdruck. Puff, schon bin ich wieder richtig dankbar, mein Ing-Studium absolviert zu haben und alle Jubeljahre das innere Code-Äffchen ausleben zu können. Immerhin verdient ihr besser.
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Ja, äh, danke? 
Außer, dass ich königlich verdiene, trifft davon aber nix auf meinen Job zu. 
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Das ist schön zu hören; beim Verfassen des Posts ging ich davon aus, dass die meisten von euch mit ihrem Job zufrieden sind. Vielleicht verzerren Internetforen das Bild da stark, aber zu den meisten Berufständen fielen mir spontan nicht soviele Downsides ein wie die, die ich irgendwo aufgeschnappt und gerade wiedergegeben habe. Über meinen Berufstand fallen mir nur relativ wenige ein, und aus der gesamten Berufserfahrung kann ich auch fast nur Positives berichten (ausgenommen Kollegen auf der persönlichen Ebene). Hätte jetzt schon erwartet, dass einige Leuten hier die von mir genannten Erfahrungen als Entwickler gemacht hätten, aber umso besser wenn nicht.
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Kennst du die Hot/Crazy Skala von How I Met Your Mother?
An manchen Tagen ist der Job zu Crazy und ich wäre lieber Rosenzüchter oder Nachtwächter auf einem Parkplatz.
Und bei vielen von uns ist das Gehalt entsprechend Hot sodass man mit dem Level an Crazy zurecht kommt.
Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist kann man aber immer die Freundin den Job wechseln und dann wirds entweder mehr Hot oder weniger Crazy.
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Für die Liste: Go / K8S hauptsächlich, nebenbei büsschen Web- & Appshizzle wenn Not am Mann ist. Oder halt alles andere.
Job ist eigentlich Hass-Liebe 
Aktuell die Woche tatsächlich hart abgecruncht weil morgen ne relativ große Migration ansteht auf die wir jetzt ein Jahr hingearbeitet haben.
Kommt aber nicht zu oft vor, insofern fuck it, mal zwei Woche die Arschbacken zusammenkneifen und gut ist.
Hab die Erfahrung gemacht, dass man da in der IT ab einer bestimmten Position eigentlich ein relativ fairen Deal hat zwischen "ab und an mal hinhalten für die Firma" und "yolo, ich kann mir eigentlich jeden scheiß rausnehmen."
Arbeitszeiten sind laut Vertrag zwar geregelt, aber am Ende des Tages war es immer ein: Gönn dir soviel du willst, solang der Job erledigt wird.
Insofern, ja, nicht 9 to 5 abpimmeln, manchmal wenns brennt wirds halt länger.
Manchmal wenn alles tutti ist beantwortet man aber auch n paar Mails und macht Feierabend.
Und Lohn in der IT Branche finde ich eigentlich absolut top im Vergleich zu den meisten Branchen.
Mache mit Ende 20 ohne jemals eine Uni (abgesehen von der Kantine) von Innen gesehen zu haben meine 100k, würd jetzt nicht sagen dass das fürstlich ist, aber der Goldesel ist schon moderat am Dukaten scheißen wenn man mal ehrlich ist.
Fortbildungsdruck seh ich auch eigentlich relativ entspannt, zumindest ich bin in den Job gekommen weil ich hacken und Tech als Hobby fancy fand, weil, ja, kannst dir halt jeden scheiß bauen auf den du bock hast.
Insofern ist das für mich weniger ein: "Oh, hast zwar Feierabend, aber musst dich natürlich kontinuierlich fortbilden" sondern mehr ein "Goil, Feierabend, mal abchecken was die anderen Lurchis in der IT Welt so alles an geilen scheiß seit gestern wieder gebaut haben"
Und joar. Ab und an denkste natürlich auch: "Ja leck mich doch, ich debugge 3 Tage an diesem Scheiß rum und am Ende war es ein nicht abgeschirmtes Kabel was dazu führt dass Benutzer nicht auf ein Knopf drücken kann. Fick diesen Bullshit ich werde Imbisswagenbesitzer." aber das haste denk ich mal in jedem Job
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| | Zitat von FreeHawk*
100k, würd jetzt nicht sagen dass das fürstlich ist | |
Ey, ich wollte euch zum Weinen bringen
| | Zitat von FreeHawk*
Manchmal wenn alles tutti ist beantwortet man aber auch n paar Mails und macht Feierabend. | |
Ok, das ist mega nice und hätte ich bei Entlwicklern niemals erwartet. Ich dachte jeder von euch sitzt auf nem fetten Backlog, aus dem man sich bei Langeweile was fischt. Trackst du deine Arbeitszeiten, und wenn ja, wieviel Stunden, ääääh, sparst du ein?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Izmir am 18.06.2021 1:23]
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100k.
lol.
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| | Zitat von Fabsn
100k.
lol.
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nicht fürstlich.
lol.
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Nice, gönn dir. Mit k8s natürlich auch das richtige Buzzword für Kohlen.
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Schweiz oder Deutschland? 100k ohne Studium Ende 20 ist wohl eher nicht die Regel.
Ich bin übrigens nur im IT Support, darf ich hier überhaupt posten? Ich sage Anwendern, sie sollen bitte rebooten.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 18.06.2021 7:15]
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Der Kern der westlichen Zivilisation... Reboot zur Fehlerbehebung
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Du machst "irgendwas mit computer", das ist doch alles das selbe 
Und das mit den 100k halte ich auch, egal welches Land/Währung, für sehr selten. Aber ich hab halt auch lange nur für Ausbeuterfirmen gearbeitet
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Die haben halt andere Vorteile, z.B. Tischfussball oder SBI
Ich wusste nicht, dass man mit k8s die Moneten einstreicht, das sollte ich auch mal nutzen (also Geld einstreichen, k8s nutzen wir ja bereits)
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Jo, 100k für Softwareentwicklung ohne Verantwortung/Organisatorisches, das dürfte schon ziemlich das oberste Ende der Fahnenstange sein. Vielleicht nicht, wenn man im Silicon Valles sitzt, aber in Deutschland auf alle Fälle.
"Nicht fürstlich entlohnt", da ist die Bubble hart am kicken.
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Aber hallo.
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| | Zitat von FreeHawk*
Mache mit Ende 20 ohne jemals eine Uni (abgesehen von der Kantine) von Innen gesehen zu haben meine 100k, würd jetzt nicht sagen dass das fürstlich ist
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Vielleicht ist der IBJNReich-Thread was für dich.
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| | Zitat von statixx
Jo, 100k für Softwareentwicklung ohne Verantwortung/Organisatorisches, das dürfte schon ziemlich das oberste Ende der Fahnenstange sein. Vielleicht nicht, wenn man im Silicon Valles sitzt, aber in Deutschland auf alle Fälle.
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Am oberen Ende ja, am obersten Ende aber noch nicht. Beispiel hier. 120k TC in Berlin für SDE 2, also noch nicht mal das Ende der Karriereleiter ohne Personalverantwortung.
Das ist sicher nicht der Normalfall für Softwareentwicklung, aber auch nicht mehr der unerreichbare Sonderfall.
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Auch mal für die Liste: PHP, Typescript, SQL, Bash
Arbeite in ner eigtl. kleinen Butze (~10 Mann) aber mit geilen Projekten.
Big Data, Crawler, Marketing, Hardware Löten für Messen, auch die typischen Websiten (von den kleinen für ne Firma aus Ort, bis zu großen die schon im niedrigen 6-Stelligen bereich liegen).
Die Chefs haben gute Kontakte quer durch die Industrie. Von der Automobil- über Gaming- über Luftfahrt- über Werkzeuge- Fertigung-Branche. Oder gerade dank Corona ein Hardware-Projekt mit führenden Aerosol-Forschern. Langweilig wirds nie. Und auf allen möglichen Messen ist man mal mit nem VIP-Pass.
Manchmal wirklich stressig. Die Hot/Crazy Skala kommt gut hin. Aber meist selbstgemacht weil durch die kleine Firma keine richtige Organisation existiert.
Die 100k sind bei mir auch eher weit entfernt, sind auch nur in nem 50k Ort und der nächste IT-Hotspot ist ~1h Fahrzeit entfernt.
Dafür kratz ich denk ich an den Gehältern des Hotspots, ohne Fahrzeit und mit vielen Freiheiten.
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| | Zitat von PutzFrau
Multi-paradigm gepaart mit einer undogmatischen Herangehensweise ist der einzige Weg.
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Wort, Bruder.
| | Zitat von Swift
Und das mit den 100k halte ich auch, egal welches Land/Währung, für sehr selten.
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| | Zitat von SwissBushIndian
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Ich glaube ja eh, dass der Thread eigentlich gonzos Honeypot ist. Nimmste die Liste aus dem Startpost, machst `| grep -vi php | wc -l` und schon weißt du, wie viele Laternen gebraucht werden.
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Ich hab mir meine Laterne ja schon ausgesucht! Steht hier direkt um die Ecke.
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| | Zitat von SwissBushIndian
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Wir sind ja auch alt
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Gut. Das stimmt
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Ich würd ja lieber gern ins Mentorship/Coaching wechseln statt derbe Geld mitnehmen und spiele mit dem Gedanken wieder selbstständig zu werden und Code-Bootcamps für Webentwicklung anzubieten — irgendwie such‘ ich was mit wesentlich mehr Daseinsberechtigung. Den Markt finde ich was das angeht hier in D auch noch zu untersättigt.
| | Zitat von PutzFrau
Multi-paradigm gepaart mit einer undogmatischen Herangehensweise ist der einzige Weg.
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Musste schnaufen
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| Thema: Software-Entwicklung 0 ( new SammelThread() ) |
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