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Wer ist denn in der Regel die vorgesetzte Dienststelle vom Grundbuchamt? Wir haben Anfang des Jahres nach dem Tod meines Großvaters das Haus der Großeltern verkauft, und warten bereits seit April auf den Eintrag der neuen Eigentümer ins Grundbuch. Die befürchten so langsam Probleme mit ihren Kreditfristen und wir zahlen weiterhin Steuern und Gebühren, und würden jetz gern gemeinsam mal auf Tätigwerden der Behörde drängen. Wer ist da der richtige Adressat? Das Amtsgericht?
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| Zitat von [WHE]MadMax
Die Häuser, die wir uns angeguckt haben bei den Anbietern, haben bei 170-190m² Wohnfläche ca. 200.000¤ "nackt" gekostet.
Keine Schickimickis wie Friesengiebel, Klinker oder so, sondern einfach weiss verputzt, Gasheizung mit Solarthermie als Unterstützung (das war das günstigste Paket was nach KfW noch erlaubt war), Fußbodenheizung, Fliesen in den Bädern, dort an den Wänden bis 1m Höhe, 90x90 Duschtasse und ne Badewanne im Bad, Waschbecken die guten 25¤-Teile von Villeroy&Boch, Türen und Fenster von Rehau 3x-verglast, aber einfachste Schließsicherheit, Fliesen im Küchenbereich auf dem Fußboden und im HWR.
Wände innen werden verputzt übergeben, musst also noch streichen, Fußböden verlegen usw... für den Einzug.
Alles, was das schön macht (schicke Treppe, Klinker usw...) kostet extra, wir hatten das mal mit ausgebautem Dachboden (2 Räume zusätzlich), fester Treppe zum Dachboden, und zumindest überall Fußböden drin konfiguriert (und Klinker weil schöner und dickere Wände), Heizung dann als Erd-Wärmpepumpe. Kamen damit bei knapp unter 300K raus.
Waren zwei Massivhausanbieter, die sich da aber nur im einstelligen Tausi-Bereich unterschieden haben.
Aber mangels passendem Grundstück in der Nähe war das dann keine Option, und mit den Firmen, die hier Grundstücke haben, wollten wir nach Rückmeldungen von Arbeitskollegen nicht bauen.
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Unser Gebäude kostet mit 170 m2, voll unterkellert mit Luft-Wasser-Wärmepumpe, aber sonst vermutlich nur "Basis-Ausstattung" etwa 420.000 EUR. Das entspricht etwa 600 Euro pro Kubikmeter, was derzeit absolut im Rahmen ist. Bei allem, was deutlich drunter ist, wird irgendwo massiv gespart.
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| Zitat von webLOAD
Deshalb die Frage nach der Größe. Bei der derzeitigen Baukostenentwicklung für einen Neubau unter 2500¤/qm zu bleiben finde ich schon ambitioniert.
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Das ist nicht nur ambitioniert, ich stelle mir das quasi unmöglich vor. Zur Orientierung: Unter 3000 EUR/m2 gilt in Ba-Wü derzeit als sozialer geförderter Wohnraum, das ist quasi unterste Grenze und dafür muss man sich bei Neubauten schon enorm anstrengen.
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Liegst du nicht bei 420.000¤/170qm bei 2471¤/qm?
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Hab mich auf die Aussage, dass 2500¤/qm quasi unmöglich seien, bezogen.
/Edit: Ah, Flash, rechnest du da das Grundstück in deine Aussage bzgl. 2500 bzw. 3000¤ mit rein?
Denn das wäre tatsächlich quasi unmöglich in Nicht-Pampa mit Nicht-Billo-Anbieter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kl3tte am 13.07.2021 17:47]
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| Zitat von Jay666
Wer ist denn in der Regel die vorgesetzte Dienststelle vom Grundbuchamt? Wir haben Anfang des Jahres nach dem Tod meines Großvaters das Haus der Großeltern verkauft, und warten bereits seit April auf den Eintrag der neuen Eigentümer ins Grundbuch. Die befürchten so langsam Probleme mit ihren Kreditfristen und wir zahlen weiterhin Steuern und Gebühren, und würden jetz gern gemeinsam mal auf Tätigwerden der Behörde drängen. Wer ist da der richtige Adressat? Das Amtsgericht?
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April? Lehn dich noch zurück!
Das kann noch dauern.
Vllt interessant für dich, da das bei uns auch ewig gedauert hat:
Notar gab die Auskunft, dass man erst nach 6 Monaten eine Untätigkeitsbeschwerde einreichen kann.
Vorher ist das noch "innerhalb der Frist". Durch Corona wird das dann alles eh nochmal gestreckt.
Bei uns waren es effektiv 5 Monate und 3 Wochen.
Aber:
Du kannst dir vom Notar eine so genannte Rangbescheinigung ausstellen lassen, damit bestätigt er gegenüber der kreditgebenden Bank, dass nach Einsicht des Grundbuchs keinerlei Einträge sind, die gegen den Verkauf/den Kauf stehen.
Hört sich dan so an:
| Aufgrund meiner Akten und der heute durchgeführten Einsichtnahme in das elektronische Grundbuch und in die Markentabelle samt Geschäftseingang sind mir keine Umstände bekannt, die der
Eintragung der zu Ihren Gunsten bestellten Buchgrundschuld zu € xxxxxxxxxxxx .... entgegenstehen. | |
Meine Bank (Hypo Vereinsbank) akzeptiert(e) diese Rangbescheinigung und somit wurde der Kredit ausgezahlt ohne aktuellen Grundbucheintrag.
Steuern und Gebühren haben wir aber auch "ab Übergabedatum im Kaufvertrag" übernommen und nicht erst bei Grundbucheintrag.
Somit hat der vorige Besitzer da nicht weitergezahlt gehabt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 13.07.2021 17:56]
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Wir warten derzeit auch auf die endgültige Umschreibung.
Überweisung der Grunderwerbsteuer ist jetzt genau 5 Wochen her... mal vorsichtig über den Notar nachfragen?
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| Zitat von kl3tte
Liegst du nicht bei 420.000¤/170qm bei 2471¤/qm?
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Flash hat eine DHH und bei dem Preis ist das Grundstück (natürlich) nicht dabei.
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Das kostet sicher noch Mal so viel.
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Ja aber dann passt es doch?
Ich mein, das Grundstück reinzurechnen wäre ja absolut wahnsinnig. Aber an sich passt doch die Aussage: Neubau unter 2500¤/qm ist ambitioniert. Die Aussage, das sei unter 3000¤/qm nahezu unmöglich, passt dann doch nicht.
Mehr wollt ich gar nicht.
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In den Hauskosten fehlt noch die gesamte Erschließung, Garage, Außenanlagen und Einrichtung wie Küche.
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Ja klar, aber davon geht man bei 2500¤/qm doch aus, dass das nur das reine Haus in Basisausstattung an sich ist.
Und bei dir ja sogar voll unterkellert.
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| Zitat von Flashhead
In den Hauskosten fehlt noch die gesamte Erschließung, Garage, Außenanlagen und Einrichtung wie Küche.
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Dass das jetzt nicht bei den reinen Kaufkosten für ein Haus dabei ist, ist doch klar.
Einzig über Erschließung könnte man streiten.
Der Fertighauspreise sind ja auch das Haus „aufm Acker“ ohne eine Bahn Rollrasen oder Einfahrt drum herum.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 13.07.2021 18:54]
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| Zitat von Oli
Was kommt denn an Baunebenkosten ungefähr drauf?
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Mit Risikorücklagen sind wir bei 90k
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| Zitat von webLOAD
Deshalb die Frage nach der Größe. Bei der derzeitigen Baukostenentwicklung für einen Neubau unter 2500¤/qm zu bleiben finde ich schon ambitioniert.
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80qm EG & 70qm OG auf 400qm Grundstück - da sind wir ohne Grundstück bei ca. 350k. Finde das jetzt nicht sonderlich ambitioniert, und 150qm Wohnfläche ist nun auch kein Palast. Wo kommen die 2500¤/qm her?
Edit: Küche, Außenanlage, Garage ist noch nicht inkludiert.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von FBKC am 13.07.2021 19:22]
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| Zitat von FBKC
| Zitat von Oli
Was kommt denn an Baunebenkosten ungefähr drauf?
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Mit Risikorücklagen sind wir bei 90k
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Was habt ihr da berücksichtigt?
@klette: Solange man da gleiches mit gleichem vergleicht, ist doch alles ok.
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Puh, lass mich dir das die Tage in einer PN schicken. Grob: Die Risikorücklagen beziehen sich zu 90% auf die Erdarbeiten die auch den größten Posten ausmachen, sind eben auch die Kosten die zum größten Teil je nach Grundstück abhängig sind, gemeinsam mit den Leitungen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von FBKC am 13.07.2021 19:29]
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| Zitat von Icefeldt
April? Lehn dich noch zurück!
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Is keine Option, bzw. nicht meine Entscheidung. Werden dann wohl zwangsläufig warten müssen bis die 6 Monate rum sind, aber meine Eltern sind gewaltig genervt.
Hab auch ehrlich gesagt keine Vorstellung, wieso das wegen Corona alles länger dauern soll, das sind ja keine Tätigkeiten mit Publikumsverkehr. Bei meinem Hauskauf hat das nicht ganz 6 Wochen gedauert glaub ich.
Den Tipp mit dieser Bescheinigung werd ich aber mal weitergeben, danke.
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| Zitat von FBKC
Puh, lass mich dir das die Tage in einer PN schicken. Grob: Die Risikorücklagen beziehen sich zu 90% auf die Erdarbeiten die auch den größten Posten ausmachen, sind eben auch die Kosten die zum größten Teil je nach Grundstück abhängig sind, gemeinsam mit den Leitungen.
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Mir gehts darum, welche Nebenkosten berücksichtigt ihr gegenüber dem Festpreisangebot. Bei uns sind das beispielsweise Extrakosten für Steckdosen, Netzwerkdosen, Badezimmerausstattung, spezielle Fliesen oder Parkett, elektrische Jalousien statt Rollläden, Feinputz statt Raufaser, Markise für Terrasse, etc.
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Wir bauen nichtmal KfW 55, weil es sich nicht lohnt.
Aber ja, wir planen eine PVA.
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| Zitat von Flashhead
Wir bauen nichtmal KfW 55, weil es sich nicht lohnt.
Aber ja, wir planen eine PVA.
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Wären die Mehrkosten für KfW55 soviel über dem Tilgungszuschuss?
Geringere Betriebskosten kämen ja noch drauf als "i Tüpfelchen".
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| Zitat von Kalenz
Wir warten derzeit auch auf die endgültige Umschreibung.
Überweisung der Grunderwerbsteuer ist jetzt genau 5 Wochen her... mal vorsichtig über den Notar nachfragen?
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Das sind zwei völlig verschiedene Vorgänge und Behörden der einen ist es völlig egal was die andere macht.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Flashhead
Wir bauen nichtmal KfW 55, weil es sich nicht lohnt.
Aber ja, wir planen eine PVA.
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Wären die Mehrkosten für KfW55 soviel über dem Tilgungszuschuss?
Geringere Betriebskosten kämen ja noch drauf als "i Tüpfelchen".
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Wir sind noch nicht komplett durch damit, aber Aussagen von einem befreundeten Architekten und dem Bauunternehmer war, dass sich das Upgrade quasi nie lohnt.
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von FBKC
| Zitat von Oli
Was kommt denn an Baunebenkosten ungefähr drauf?
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Mit Risikorücklagen sind wir bei 90k
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Was habt ihr da berücksichtigt?
@klette: Solange man da gleiches mit gleichem vergleicht, ist doch alles ok.
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Hab nur so genau nachgefragt, weil ich genau diese 2500¤/qm als Daumenpeilung aus Angeboten, Vergleichen und von Freunden mitgenommen habe
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Der Punkt ist halt, dass man nicht davon ausgehen darf sich ein Grundstück für X zu kaufen und dann ein Haus mit 150 m2 x 2500 EUR/m2 draufzustellen. Solange man sich bewusst ist, dass da noch richtig viele Nebenkosten entstehen, ist alles ok.
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Aspe
| Zitat von Flashhead
Wir bauen nichtmal KfW 55, weil es sich nicht lohnt.
Aber ja, wir planen eine PVA.
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Wären die Mehrkosten für KfW55 soviel über dem Tilgungszuschuss?
Geringere Betriebskosten kämen ja noch drauf als "i Tüpfelchen".
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Wir sind noch nicht komplett durch damit, aber Aussagen von einem befreundeten Architekten und dem Bauunternehmer war, dass sich das Upgrade quasi nie lohnt.
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Dazu Mal eine richtige noobfrage:
Ihr hättet heute den Kaufvertrag vor Notar unterschrieben über Summe X und diese auch in der Finanzierung angegeben?
Danach plant ihr mit dem Architekten Sonderwünsche, Ausstattungen, etc. Ist ja erstmal smart, weil man sich so auf die Sonderwünsche Grunderwerbsteuer spart. Korrekt?
Werden diese Sonderwünsche dann aus zusätzlichen Eigenkapital bezahlt, welches noch nicht in die Finanzierung geflossen ist oder wie läuft das?
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Thema: Hausbauthtread XVIII ( selbst die Münchener sind zu arm für Eigentum ) |