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| Zitat von Buxxbaum
Bin auch kein Feind, sehe lediglich sinnvollere Ansätze für Subventionen.
Wie viel CO2 wird 1Mrd. ¤ Lastenradsubvention einsparen? Ich vermute weniger als die Förderung von 166.666 eAutos, die in der Regel einen Verbrenner ersetzen. (Bsp. Seastorm)
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Du gehst ja davon aus, dass bei Fahrrädern ein Mitnahme-Effekt ist, bei dem niemand jemals auf die Idee kommt das Auto abzuschaffen oder erheblich weniger zu fahren. Das Fahrrad steht da ja, überspitzt, nur in der Ecke und der Staat hat nen Taui für den Zahnarzt ausgegeben.
Während ein E-Auto in deiner Gedankenwelt 1:1 einen Verbrenner ersetzt und keiner jemals auf die Idee käme seinen Fuhrpark eventuell zu erweitern.
Und dann haben wir noch nicht über Ressourcenverbrauch in der Herstellung sowie die benötigte Infrastruktur sowie eventuelle Gesundheitsvorteile durch mehr Bewegung gesprochen. Aber Bang for the Buck fordern.
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| Zitat von Buxxbaum
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Wie viel CO2 wird 1Mrd. ¤ Lastenradsubvention einsparen? Ich vermute weniger als die Förderung von 166.666 eAutos, die in der Regel einen Verbrenner ersetzen. (Bsp. Seastorm)
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Ich suche dir passende Statistiken/Studien dazu raus
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| Zitat von eupesco
| Zitat von Buxxbaum
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Wie viel CO2 wird 1Mrd. ¤ Lastenradsubvention einsparen? Ich vermute weniger als die Förderung von 166.666 eAutos, die in der Regel einen Verbrenner ersetzen. (Bsp. Seastorm)
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Ich suche dir passende Statistiken/Studien dazu raus
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Auf eine 1km-Fahrt betrachtet, ergeben sich folgende CO2-Emissionen laut WDR-Vergleichsrechner:
Benziner: 0,197kg CO2/km
Elektro-Pkw: 0,136kg CO2/km
E-Bike: 0,004kg CO2/km
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/co2-rechner-fuer-auto-flugzeug-und-co/
Angenommen bei 1Mrd¤ Subventionen ließen sich 166.666 Benziner in Elektroautos tauschen, ergäbe sich also also eine Reduktion von 166.666*(0,197-0,136) = 10167kg CO2/km
Gehen wir mal davon aus, dass all diese Autos jeden Tag im Schnitt 30km fahren. Dann hätte man eine Einsparung von 10167kg CO2/km * 30km = 305.000kg CO2.
| Trotz kurzer Tagesstrecken von durchschnittlich
37 Kilometern pro Person und einem hohen Anteil
an Wegen mit dem ÖV legen Metropolbewohner im
Durchschnitt 22 Kilometer pro Tag mit dem Auto
zurück. Die höchsten Tagesstrecken werden mit
44 Kilometern pro Person in den kleinstädtischen,
dörflichen Räumen zurückgelegt. Davon entfallen
37 Kilometer auf das Auto. | |
http://www.mobilitaet-in-deutschland.de/pdf/MiD2017_Ergebnisbericht.pdf
Jetzt zu den E-Bikes:
Nehmen wir mal an, die Menschen behalten ihre Verbrenner-Autos und bekommen ein E-Bike mit dem sie regelmäßig kurze Strecken fahren. Schwierig einzuschätzen, wieviel sie damit fahren. Ich probiere es mal:
| Der Anstieg des Fahrradanteils an allen Wegen ist
auf die zunehmende Anzahl an Fahrradfahrern
und nicht auf eine intensivere Nutzung des Ver-
kehrsmittels durch Fahrradfahrer zurückzuführen.
Im Durchschnitt legen die Fahrradfahrer 2,4 Wege
pro Tag mit 9,3 Kilometern zurück. | |
Wieviel % fährt man davon mit einem Lastenrad?
http://www.mobilitaet-in-deutschland.de/pdf/MiD2017_Analyse_zum_Rad_und_Fussverkehr.pdf
Ich würde mal schätzen 30% aller Wege werden für Einkauf/Erledigungen also potentiell mit einem Lastenrad durchgeführt.
0,30*9,3 = 2,79 km
Wie groß sind dann die Einsparungen?
Angenommen es sind wieder 1Mrd¤ Subventionen. 1000¤ pro Fahrrad macht 1 Millionen Fahrräder.
D.h. 1Mio. Verbrenner fahren absofort nur noch 30-2,79km statt 30km pro Tag
1000000*(0,197 kgCO2/km-0,004kg CO2/km)*2,79km = 538.470 kg CO2
550Tonnen vs. 300Tonnen CO2-Einsparung nach kurzer Überschlagsrechnung, weil ich dazu keine sinnvolle Studie gefunden habe
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 25.08.2021 0:30]
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Ich bin absolut für Lastenräder, aber gerade in der Stadt wo sie am meisten helfen würden, ist das Thema Abstellung ein Problem.
So ein Teil wiegt schnell 50kg und ist im Vergleich zum normalen Rad sperrig.
Für Eigenheimbesitzer kein Thema, für Mieter im Mehrparteienhaus kann es ein Problem sein.
Aber irgendwo muss man anfangen, also sollte man das doch erstmal probieren
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| Zitat von eupesco
Wie groß sind dann die Einsparungen?
| | Das unterschlägt ja beide Male Mitnahmeeffekte (i.S.v. viele hätten sich auch ohne Subvention einen Tesla oder ein Lastenrad gekauft).
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inwiefern würde das etwas an den CO2-Emissionen ändern?
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An den Emissionen nicht, aber an dem Zusammenhang von Subventionen und Emissionen.
nvm wurde an anderer stelle schon angebracht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 25.08.2021 1:05]
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| Zitat von d.n.M. *TtC*
Für Eigenheimbesitzer kein Thema, für Mieter im Mehrparteienhaus kann es ein Problem sein.
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... genau wie ein Auto.
Ich wohne im dichtestbesiedelten Viertel Münchens. Das Lastenrad steht halt quasi im Hof. Abgeschlossen mit 2 Schlössern und bestmöglich aus dem Blickfeld der Straße.
Dass sie so fett sind hilft ja auch; wirfst du halt nicht im Vorbeigehen in einen Kofferraum zwecks Klauung
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| Zitat von AJ Alpha
| Zitat von d.n.M. *TtC*
Für Eigenheimbesitzer kein Thema, für Mieter im Mehrparteienhaus kann es ein Problem sein.
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... genau wie ein Auto.
Ich wohne im dichtestbesiedelten Viertel Münchens. Das Lastenrad steht halt quasi im Hof. Abgeschlossen mit 2 Schlössern und bestmöglich aus dem Blickfeld der Straße.
Dass sie so fett sind hilft ja auch; wirfst du halt nicht im Vorbeigehen in einen Kofferraum zwecks Klauung
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Warum sollte auch ein lastenrad nicht auf einem Parkplatz stehen? Verbraucht ja immer noch weniger Platz als Autos.
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Weils zuallermeist auch problemlos woanders stehen kann, und das somit die Gräben ohne Not weiter vertieft. Ich müsste ja weiter latschen, würde ich es auf der Straße parken.
Und weil dann nur irgendwelche Wichser das Rad unsachgemäß wegheben und was kaputtmachen. Das passiert dir sogar mit dem Motorrad
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 25.08.2021 7:07]
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| .das somit die Gräben ohne Not weiter vertieft. | |
Sicherlich wären da viele getriggert, nur ein Platzproblem wurde ich beim lastenrad nicht sehen. Parkplatz damit nutzen wäre aber auch letzte Wahl.
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| Zitat von fatal-x
| .das somit die Gräben ohne Not weiter vertieft. | |
Sicherlich wären da viele getriggert, nur ein Platzproblem wurde ich beim lastenrad nicht sehen. Parkplatz damit nutzen wäre aber auch letzte Wahl.
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Wenn und falls für jedes dritte oder vierte von den Rädern ein PKW verschwindet bzw. nicht mehr ersetzt wird, würde sich das Parkraumproblem ganz von selbst lösbar machen.
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Wir haben 49 Millionen Autos hier rumstehen, mit 1 Milliarde Förderung wird das nichts.
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| Zitat von AJ Alpha
Ich wohne im dichtestbesiedelten Viertel Münchens.
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Neuperlach? Jetzt wird einiges klar.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [2XS]Nighthawk am 25.08.2021 8:55]
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| Zitat von [2XS]Nighthawk
| Zitat von AJ Alpha
Ich wohne im dichtestbesiedelten Viertel Münchens.
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Neuperlach? Jetzt wird einiges klaer.
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Der Bezirk heißt Ramersdorf-Perlach, und ist nur ca n Drittel so dicht besiedelt wie der Spitzenreiter. Gette mal deine Stadtbezirke straight, und löse dich von historischen Siedlungsgrenzen
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| Zitat von fatal-x
| Zitat von AJ Alpha
| Zitat von d.n.M. *TtC*
Für Eigenheimbesitzer kein Thema, für Mieter im Mehrparteienhaus kann es ein Problem sein.
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... genau wie ein Auto.
Ich wohne im dichtestbesiedelten Viertel Münchens. Das Lastenrad steht halt quasi im Hof. Abgeschlossen mit 2 Schlössern und bestmöglich aus dem Blickfeld der Straße.
Dass sie so fett sind hilft ja auch; wirfst du halt nicht im Vorbeigehen in einen Kofferraum zwecks Klauung
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Warum sollte auch ein lastenrad nicht auf einem Parkplatz stehen? Verbraucht ja immer noch weniger Platz als Autos.
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Weil es dann ganz schnell weg ist. :/
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| Zitat von AJ Alpha
Rammersdorf
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Passt.
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Hallo,
Ich habe nichts gegen Lastenräder. Soll man die doch ruhig fördern, denn die Teile sind sehr teuer in der Anschaffung und es wurden schon mehr Gelder für zweifelhaftere Dinge rausgeworfen.
Liebe Grüße
Euer Busler
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Aber die Kosten für den Kohleausstieg...
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Wenn man Kosten ins Feld führt muss man halt auch sehen, dass wir für 2% der Emissionen weltweit zuständig sind. Auch wenn wir morgen unsere Emissionen auf 0 fahren werden solche Unwetter häufiger werden. Da sollte man sich nix vormachen.
Ändert natürlich nix dran, dass wir trotzdem Kohle schneller abstellen müssen.
¤: danke übrigens an eupesco für die Herleitung. Ich glaube zwar nicht, dass jeder der ein eLastenrad subventioniert bekommt damit im Schnitt 9,3km täglich zurückglegt, aber es ist ein lobenswerter Versuch das Thema zu quantifizieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 25.08.2021 10:30]
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| Zitat von AJ Alpha
... genau wie ein Auto.
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das ist richtig, wenn das Lastenrad das Auto ersetzt gibt es kein Problem. Ich vermute aber, zuerst wird das parallel laufen, denn in der Masse sind die Deutschen eher vorsichtig. Erst wenn sie merken, das Lastenrad statt Auto bzw. Autos für ihren Fall funktioniert, wird Schritt 2 (=Auto weg) kommen.
Zunächst wird aber auch das Angebot ein Engpass werden, wie bei den Chips sieht es auch in der Bikebranche in manchen Teilen düster aus mit dem Nachschub gewisser Komponenten
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| Zitat von Buxxbaum
Wenn man Kosten ins Feld führt muss man halt auch sehen, dass wir für 2% der Emissionen weltweit zuständig sind. Auch wenn wir morgen unsere Emissionen auf 0 fahren werden solche Unwetter häufiger werden. Da sollte man sich nix vormachen.
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Jo, am Ende verringert man ganz umsonst die Feinstaubbelastung und macht völlig grundlos den Stadtverkehr sicherer und betreibt absolut sinnfrei vernünftige Daseinsfürsorge auf dem Land.
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| Zitat von d.n.M. *TtC*
| Zitat von AJ Alpha
... genau wie ein Auto.
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das ist richtig, wenn das Lastenrad das Auto ersetzt gibt es kein Problem. Ich vermute aber, zuerst wird das parallel laufen, denn in der Masse sind die Deutschen eher vorsichtig. Erst wenn sie merken, das Lastenrad statt Auto bzw. Autos für ihren Fall funktioniert, wird Schritt 2 (=Auto weg) kommen.
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Wobei der Platzbedarf in den (Innen-)Städten sich schon verschiebt, wenn das Rad benutzt wird ohne dass das Auto abgeschafft wird. Und zwar Park- wie Verkehrsraum.
Ein weiterer Baustein wäre in Anlehnung an z.B. Japan den Autokauf an einen Stellplatznachweis oder (falls nicht möglich) an eine Ersatzabgabe zu knüpfen, sodass auch da nicht mehr im momentanen Ausmaß externalisiert wird. Bei uns im Viertel hat z.B. praktisch jede Partei mindestens einen Stellplatz, trotzdem stehen Autos draußen (und auch immer dieselben).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 25.08.2021 10:44]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Buxxbaum
Wenn man Kosten ins Feld führt muss man halt auch sehen, dass wir für 2% der Emissionen weltweit zuständig sind. Auch wenn wir morgen unsere Emissionen auf 0 fahren werden solche Unwetter häufiger werden. Da sollte man sich nix vormachen.
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Jo, am Ende verringert man ganz umsonst die Feinstaubbelastung und macht völlig grundlos den Stadtverkehr sicherer und betreibt absolut sinnfrei vernünftige Daseinsfürsorge auf dem Land.
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Schreckliche Vorstellung!
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Buxxbaum
Wenn man Kosten ins Feld führt muss man halt auch sehen, dass wir für 2% der Emissionen weltweit zuständig sind. Auch wenn wir morgen unsere Emissionen auf 0 fahren werden solche Unwetter häufiger werden. Da sollte man sich nix vormachen.
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Jo, am Ende verringert man ganz umsonst die Feinstaubbelastung und macht völlig grundlos den Stadtverkehr sicherer und betreibt absolut sinnfrei vernünftige Daseinsfürsorge auf dem Land.
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Schreckliche Vorstellung!
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Für einen Autobauer mit Sicherheit.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Buxxbaum
Wenn man Kosten ins Feld führt muss man halt auch sehen, dass wir für 2% der Emissionen weltweit zuständig sind. Auch wenn wir morgen unsere Emissionen auf 0 fahren werden solche Unwetter häufiger werden. Da sollte man sich nix vormachen.
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Jo, am Ende verringert man ganz umsonst die Feinstaubbelastung und macht völlig grundlos den Stadtverkehr sicherer und betreibt absolut sinnfrei vernünftige Daseinsfürsorge auf dem Land.
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Es wurden Kosten angeführt, also bin ich auf Kosten eingegangen.
Warum muss jeder Punkt hier ständig derailt werden?
In meinem abgeschnittenen zweiten Absatz bestätige ich doch, dass es trotzdem sinnvoll ist aus diversen Gründen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 25.08.2021 10:54]
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Thema: pOT-News ( Hurra, die Welt geht unter! ) |