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| Zitat von Sniedelfighter
Anosnten realtalk: Hat jemand von euch schon mal ohne was neues in der Hinterhand gekündigt? Ich bin echt gerade am überlegen, viel länger kann ich das eigentlich nicht mehr mitmachen. Das ist echt so absurd. Weil zwei Kerle hier wohl gegenseitig Pimmelbilder gesaved haben geht hier ne Abteilung von ~50 Leuten zugrunde.
/hab 3 Monate zum Monatsende, d.h. heute kündigen, 31.12. letzter Tag.
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Hab ohne was in der Hinterhand gekündigt. 11 Monate ALG1 bezogen. 3 Monate Sperre in Kauf genommen. Vor zwei Jahren stand ich in irgendwelchen Gängen in Industrieanlagen und hab dort Messungen gemacht, während sich alle abgefuckt haben, dass ich da bin. Heute mach ich Messung bei wem aufm Privatgrundstück, sitze auf der sonnigen Terasse und hab hausgemachte Gulaschsuppe gegessen undn Weissbier dazu getrunken.
Die 11(-3) Monate ALG waren die Hölle. Aber nich schlimmer als der Job. Heute läuft auch noch nicht alles rund und der Anfang im neuen Job war holprig, aber es ist deutlich besser als davor und es wird immer besser.
Würds definitiv wieder tun.
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| Zitat von Atello
Eine Kollegin wird diesen Schritt in den nächsten Wochen auch tun. Sie ist jung, kennt nur diese Firma und meint es wäre hier alles Müll. Bin gespannt wie ihr Eindruck nach 3-6 Monaten sein wird.
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https://www.zeit.de/arbeit/2021-09/zufriendenheit-job-berufswahl-jobwechsel-arbeit-berufsberatung-ragnhild-struss-interview
Ein aktueller Artikel dazu von Zeit-Online. Zwar hinter der Paywall, aber man sollte die Zeit sowieso im Abo haben.
Man sollte sich ernsthaft fragen was einen konkret am eigenen Job stört und ob die Unzufriedenheit wirklich an Themen hängt, die anderswo besser laufen. Nicht immer hilft der Wechsel, weil fast überall nur mit Wasser gekocht wird. Wenn man jemand ist, der mit Autoritäten Probleme hat wird es ein Wechsel auf eine andere Sachbearbeiterposition wohl eher nicht beheben. Wenn man generell das Gefühl hat mit Arbeit an sich nur Zeit zu verschwenden wird ein Wechsel eher nicht helfen, weil auch anderswo wird man arbeiten müssen. Wer das Gefühl hat einen sinnlosen Job zu haben braucht nicht von einem Industriekonzern in den nächsten zu gehen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 16.09.2021 13:20]
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| Zitat von Blooby
| Zitat von Sniedelfighter
Anosnten realtalk: Hat jemand von euch schon mal ohne was neues in der Hinterhand gekündigt? Ich bin echt gerade am überlegen, viel länger kann ich das eigentlich nicht mehr mitmachen. Das ist echt so absurd. Weil zwei Kerle hier wohl gegenseitig Pimmelbilder gesaved haben geht hier ne Abteilung von ~50 Leuten zugrunde.
/hab 3 Monate zum Monatsende, d.h. heute kündigen, 31.12. letzter Tag.
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Hab ohne was in der Hinterhand gekündigt. 11 Monate ALG1 bezogen. 3 Monate Sperre in Kauf genommen. Vor zwei Jahren stand ich in irgendwelchen Gängen in Industrieanlagen und hab dort Messungen gemacht, während sich alle abgefuckt haben, dass ich da bin. Heute mach ich Messung bei wem aufm Privatgrundstück, sitze auf der sonnigen Terasse und hab hausgemachte Gulaschsuppe gegessen undn Weissbier dazu getrunken.
Die 11(-3) Monate ALG waren die Hölle. Aber nich schlimmer als der Job. Heute läuft auch noch nicht alles rund und der Anfang im neuen Job war holprig, aber es ist deutlich besser als davor und es wird immer besser.
Würds definitiv wieder tun.
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Gratz zum Wechsel.
Darf man fragen was du machst? Vorher Immissionsschutzbehörde und jetzt privates Büro?
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Macht euch selbstständig, gründet Gewerbe, oder seid Freelancer. Dann ist man (manchmal) glücklicher und verdient (manchmal) sein eigenes Geld.
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Ich habe zwar jetzt eine extra Steuernummer zum Rechnungen schreiben, aber habe die in 2 Jahren nicht benutzt.
Brauch ich die echt, falls mal ein Freelancer-Job für 400¤ rein kommt und ich spontan Lust habe?
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| Zitat von Do`Urden
Macht euch selbstständig, gründet Gewerbe, oder seid Freelancer. Dann ist man (manchmal) glücklicher und verdient (manchmal) sein eigenes Geld.
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Und trägt das unternehmerische Risiko alleine \o/
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| Zitat von Buxxbaum
Nicht immer hilft der Wechsel, weil fast überall nur mit Wasser gekocht wird. Wenn man jemand ist, der mit Autoritäten Probleme hat wird es ein Wechsel auf eine andere Sachbearbeiterposition wohl eher nicht beheben. Wenn man generell das Gefühl hat mit Arbeit an sich nur Zeit zu verschwenden wird ein Wechsel eher nicht helfen, weil auch anderswo wird man arbeiten müssen. Wer das Gefühl hat einen sinnlosen Job zu haben braucht nicht von einem Industriekonzern in den nächsten zu gehen.
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Korrekt, die anderen Kochen auch nur mit Wasser. Aber einige stellen den Topf eben mittig auf die Platte, packen den Deckel drauf und salzen das Nudelwasser.
Ich bin selber grade an einem Punkt an dem ich mich ernsthaft frage, was ich eig. die nächsten 30 Jahre machen will, und ob Selbstständigkeit nicht deutlich mehr Zufriedenheit bringen kann.
Daran mangelt es mir enorm und mir fehlt ein bisschen die Vision, wie ich das ändern kann.
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| Zitat von Kung Schu
Gratz zum Wechsel.
Darf man fragen was du machst? Vorher Immissionsschutzbehörde und jetzt privates Büro?
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Danke
Eher andersrum. Bin vom Mittelständler im Privatbereich in den Immissionsschutz gewechselt, jedoch keine Behörde. Heut ist aber ne riesige Ausnahme. Werde normal im Außendienst nicht so verwöhnt. Hat halt grad hier reingepasst, weil ich davor nie so ein Erlebnis im Job hatte und es auch nie möglich wär und es jetzt ab und an mal vorkommt, dass mich Menschen tatsächlich auch mal gerne sehen.
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| Zitat von Buxxbaum
Wenn man generell das Gefühl hat mit Arbeit an sich nur Zeit zu verschwenden wird ein Wechsel eher nicht helfen, weil auch anderswo wird man arbeiten müssen.
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Dann kann man immer noch in den öD wechseln.
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Boah stimmt, wieder mal Zeit die PLZ auf Interamt einzugeben.
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Meine lieben HiPos, ich brauche einen HiPo-Tip.
Ich möchte mich auf eine Position bewerben, die gewisse Berührungspunkte zu dem hat, was ich derzeit mache, dabei aber deutlich technischer ist. Laut der Stellenbeschreibung ist das Technische dabei keine rocket science und ich traue mir das grundsätzlich zu. Ich habe auch durchaus schon dafür relevante Dinge mal gemacht, wahrscheinlich sogar Sachen, die tiefer in die Technik gehen als ich unmittelbar bräuchte. Da das, was fancy klingt, aber nun so 10+ Jahre her ist und ich dumm da stehen würde, wenn sie im Bewerbungsgespräch sagen würden "hier, in ihrem Anschreiben steht, dass sie X mal gemacht haben, wir haben hier eine kleine Aufgabe zu X für sie, machen sie mal".. wie bringe ich rüber, dass ich damit Aussagen will, dass ich zu den Themen einen gewissen Zugang habe und mich einarbeiten und altes Wissen reaktivieren kann, ich aber nicht direkt als Experte dafür ins Unternehmen eintreten würde?
Ich könnte es natürlich auch auslassen, ich habe auch etwas rezentere Beispiele, aber die klingen nicht so geil und ich würd son bisschen die Story verkaufen wollen "im Studium schon Interesse an X gehabt, dann was anderes gemacht und jetzt will ich das andere mit X kombinieren". Im Anschreiben raus lassen und nur im Lebenslauf erwähnen? Dann verkaufe ich das nicht so offensiv, sondern würde dann eher damit rechnen, dass sie mich etwas offener drauf ansprechen, gerade weil dann auch die zeitliche Distanz klarer wird. Und im Anschreiben dann eventuell ein etwas generischeres "Berührungspunkte mit X während des Studiums" o.ä.?
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Grundsätzlich gilt: Herausforderung verstehen, Strategie entwickeln und während des Meisterns der Herausforderung die Strategie adaptieren wo nötig.
Würde ich hier gleich handhaben:
Fähigkeiten verkaufen, um nicht durch nen simplen Key-Word-Algorithmus rauszufliegen.
Wenn im Gespräch nachgefragt wird würde ich die Wahrheit sagen mit Betonung auf "...da komm ich schnell wieder rein" o.Ä.
Hire for attitude, teach skills.
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Was Keywords angeht, dürfte das glaube ich keinen Unterschied machen. Es geht grob und XML-Kram und ich hab halt vor 10+ Jahren mal ein Uni-Projekt mit XSLT gemacht. Es wäre ein bisschen Flexen irgendwo. Ich könnte es natürlich im Anschreiben erwähnen und dann im Lebenslauf als einen Unterpunkt anführen, da wäre dann zumindest der zeitliche Rahmen klar bzw. ich könnte im Zweifelsfall darauf verweisen, dass damit ersichtlich ist, dass ich das nicht gestern oder vor ein paar Jahren, sondern wirklich vor langer Zeit gemacht habe. Aber ja, ich denke erwähnen sollte ich es definitiv, weil es unterstreicht, dass ich damit schon früh Berührungspunkte hatte und entsprechendes Interesse etc vorhanden ist.
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| Zitat von Nikkl
Grundsätzlich gilt: Herausforderung verstehen, Strategie entwickeln und während des Meisterns der Herausforderung die Strategie adaptieren wo nötig.
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Ach du liebe Güte
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| Zitat von Switchie
Ach du liebe Güte
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Wer solche Fragen stellt kriegt erstmal die Basics umme ohren, lach nich.
Ich überleg mir, welchen Job ich in 3 Jahren machen will und plane entsprechend meine Weiterbildungen, gibt halt so Bekloppte.
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lel, Weiterbildung
Aber gut, wenn das mit dem Job klappen sollte, kriege ich sowas dann auch mal angeboten.
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Do`Urden
Macht euch selbstständig, gründet Gewerbe, oder seid Freelancer. Dann ist man (manchmal) glücklicher und verdient (manchmal) sein eigenes Geld.
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Und trägt das unternehmerische Risiko alleine \o/
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Schon, aber Arbeitnehmer sein ist nicht so Risikolos wie es immer dargestellt wird. Bekommt man ja oft genug mit, dass Leute irgendwann plötzlich gekündigt werden. Risiko wurde getragen.
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| Zitat von Do`Urden
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Do`Urden
Macht euch selbstständig, gründet Gewerbe, oder seid Freelancer. Dann ist man (manchmal) glücklicher und verdient (manchmal) sein eigenes Geld.
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Und trägt das unternehmerische Risiko alleine \o/
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Schon, aber Arbeitnehmer sein ist nicht so Risikolos wie es immer dargestellt wird. Bekommt man ja oft genug mit, dass Leute irgendwann plötzlich gekündigt werden. Risiko wurde getragen.
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Das Risiko einer plötzlichen Kündigung (die ja dann immernoch fristgerecht zu erfolgen hat) ist aber geringer, als die Wahrscheinlichkeit von 0 Umsatz bei Auftragsflaute, kein Urlaubsgeld sowie kein Krankengeld.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
lel, Weiterbildung
Aber gut, wenn das mit dem Job klappen sollte, kriege ich sowas dann auch mal angeboten.
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Ich drück dir die Daumen!
So viel Hass wie ich die letzten Jahre im Berufsleben erlebt hab gönn ich jedem ein wenig Glück im Job.
¤: ZwiPos kündigen!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nikkl am 16.09.2021 16:04]
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| Zitat von Do'Urden
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Do`Urden
Macht euch selbstständig, gründet Gewerbe, oder seid Freelancer. Dann ist man (manchmal) glücklicher und verdient (manchmal) sein eigenes Geld.
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Und trägt das unternehmerische Risiko alleine \o/
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Schon, aber Arbeitnehmer sein ist nicht so Risikolos wie es immer dargestellt wird. Bekommt man ja oft genug mit, dass Leute irgendwann plötzlich gekündigt werden. Risiko wurde getragen.
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Soll gar kein Plädoyer gegen Selbstständigkeit sein. Aber ist halt nicht für jeden was
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Do'Urden
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Do`Urden
Macht euch selbstständig, gründet Gewerbe, oder seid Freelancer. Dann ist man (manchmal) glücklicher und verdient (manchmal) sein eigenes Geld.
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Und trägt das unternehmerische Risiko alleine \o/
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Schon, aber Arbeitnehmer sein ist nicht so Risikolos wie es immer dargestellt wird. Bekommt man ja oft genug mit, dass Leute irgendwann plötzlich gekündigt werden. Risiko wurde getragen.
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Soll gar kein Plädoyer gegen Selbstständigkeit sein. Aber ist halt nicht für jeden was
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Schon richtig, war ja nur ein Alternativvorschlag für diejenigen, die gerade sehr frustriert sind. Gibt ja nicht nur 0 oder 1. Man kann sich ja langsam reinarbeiten.
@Aspe: Wer das unternehmerische Risiko trägt, trägt auch die Früchte, wenn es gut läuft und die Auftragslage nicht bei 0 ist.
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| Zitat von Aspe
Urlaubsgeld
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Urlaubsgeld ist Teil des Gehalts und kein Goodie oder sonstwas. Gleiches gilt auch für Weihnachtsgeld.
Um genau zu sein handelt es sich dabei um Sonderzahlungen die leichter gestrichen werden können als ein Festgehalt. Mit Urlaubsgeld/Weihnachtsgeld als Benefit zu werben ist totaler Humbug und wird eigentlich nur von Arbeitgebern und Gewerkschaften so gemacht. Als Arbeitnehmer sollte man sich aber bewusst sein, dass man damit schlechter steht als jemand der das gleiche Gesamtjahresbrutto als Festgehalt bekommt.
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Ich habe mich da unsauber ausgedrückt.
Ich meinte, dass ich mein volles Monatsgehalt auch bekomme, wenn ich in dem Monat Urlaubstage genommen habe.
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Alter... wow...
Trotzdem kann man das mit dem Urlaubs- und Weihnachtsgeld nicht oft genug sagen; von daher hat deine "unsaubere" Ausdrucksweise ja auch was gutes
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Also ich kriege "Weihnachtsgeld".. Aber das ist Teil des Grundgehalts. In meinem Vertrag steht drin, Jahresgehalt ist xxxxxx¤, gezahlt in 13 Gehältern. Das 14. Plus Bonus gelten als sonderzahlungen und darauf besteht kein Anspruch quasi.
Daher ist es nicht direkt ersichtlich wnen man von Weihnachtsgeld spricht (als nicht HR oder FK) oh damit nun die sonderzahlung gemeint ist, oder Teil des fixen Gehalts.
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| Zitat von shibby
Alter... wow...
Trotzdem kann man das mit dem Urlaubs- und Weihnachtsgeld nicht oft genug sagen; von daher hat deine "unsaubere" Ausdrucksweise ja auch was gutes
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Sry bro.
Bekomme halt kein Urlaubsgeld.
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Do`Urden
Macht euch selbstständig, gründet Gewerbe, oder seid Freelancer. Dann ist man (manchmal) glücklicher und verdient (manchmal) sein eigenes Geld.
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Und trägt das unternehmerische Risiko alleine \o/
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Selbständig bestes Leben!
Ich hab auch ohne Anschlusstätigkeit gekündigt, ich hab aber Ersparnisse durchgebracht und bin ein Jahr lang gereist Dann Gründungszuschuss, seit ca. 1,5 Jahren selbständig. Aktuell GmbH in Gründung. Top Veranstaltung
Wenn du in einem halbwegs sinnvollen Bereich für Selbständigkeit unterwegs bist kann ich es maximal empfehlen!
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Thema: Vorstellungsgespräche 32 ( Arbeit hat man lieber keine ) |