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Ich habe eine Küchenplatte aus Holz, die ich bisher als Schreibtisch verwendet habe.
Die würde ich jetzt gerne so schwarz/dunkel wie möglich bekommen. Wird weiterhin als Schreibtisch verwendet und ich habe etwas sorge, dass das Holz am Ende etwas klebrig wird, wenn ich es lackiere.
Was nehme ich da am besten?
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Wenn alles egal, Hauptsache schwarz, dann tut es auch 'ne Dose Autolack. Wie gleichmäßig und glatt das wird, liegt dann ganz in deiner ruhigen Hand
Ajo und ansonsten schwarze Wasserbeize mit anschließender Ölung und Salbung Wachspoliererei. Kost' aber sicherlich mehr Zeit mit der Schleiferei und allet. Und man wird noch das Holz als solches erkennen.
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| Zitat von xplingx
| Zitat von MUR.doc
Ist da ein gewinde drauf? Wenn ja, vielleicht mit 2 Muttern versuchen, sonst abtrennen und überstreichen.
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Ich muss zugegen, dass das mein Leben verändert hat. Danke dafür!
Ich kannte das echt nicht, und immer wenn ich ein Gewinde rausdrehen musste oder etwas auf ein sich drehendes Gewinde schrauben sollte bin ich fast verzweifelt
Grade eine Klodeckel nach Jahren des Wackelns festgemacht
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Echt jetzt?
Noch viel lernen du musst, junger Padapling!
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| Zitat von moha
Ich habe eine Küchenplatte aus Holz, die ich bisher als Schreibtisch verwendet habe.
Die würde ich jetzt gerne so schwarz/dunkel wie möglich bekommen. Wird weiterhin als Schreibtisch verwendet und ich habe etwas sorge, dass das Holz am Ende etwas klebrig wird, wenn ich es lackiere.
Was nehme ich da am besten?
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Beize klebt nicht, dafür wirds wohl nicht ganz so dunkel.
Ansonsten Lasur/Lack drauf und wenns klebt wars wohl zu viel und du schleifst wieder was ab.
Oder Folie. Der Profi tapeziert.
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Es das gibt es doch nicht, ich hab das Wochende erst im Keller eine Rolle schwarze Autofolie gefunden.
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| Zitat von moha
Ich habe eine Küchenplatte aus Holz, die ich bisher als Schreibtisch verwendet habe.
Die würde ich jetzt gerne so schwarz/dunkel wie möglich bekommen. Wird weiterhin als Schreibtisch verwendet und ich habe etwas sorge, dass das Holz am Ende etwas klebrig wird, wenn ich es lackiere.
Was nehme ich da am besten?
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Dunkle Lasur, dann Klarlack.
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| Zitat von [Krasser]MadMax
| Zitat von xplingx
| Zitat von MUR.doc
Ist da ein gewinde drauf? Wenn ja, vielleicht mit 2 Muttern versuchen, sonst abtrennen und überstreichen.
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Ich muss zugegen, dass das mein Leben verändert hat. Danke dafür!
Ich kannte das echt nicht, und immer wenn ich ein Gewinde rausdrehen musste oder etwas auf ein sich drehendes Gewinde schrauben sollte bin ich fast verzweifelt
Grade eine Klodeckel nach Jahren des Wackelns festgemacht
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Echt jetzt?
Noch viel lernen du musst, junger Padapling!
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Details pls. Wie kann ich mit konternden Muttern das Ding da aus der Wand bekommen?
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Exakt. Du schraubst zwei Muttern auf das Gewinde, und ziehst sie dann gegeneinander fest. Die innere Mutter funktioniert in diesem Fall als Sechskant-Punkt für den Schraubschlüssel zum rausdrehen, die äussere zum reindrehen. Beispiel innere Mutter und rausdrehen: Die Mutter will ja am Gewinde runter und weg von der Schraube, das geht aber nicht weil da die äussere Mutter sitzt. Wichtig bei der Technik ist nur, dass man mit dem Schraubschlüssel jeweils genau die eine richtige Mutter festhält. Greift man beide, klappts natürlich nicht.
Eigentlich super simpel und logisch, bin ich nur irgendwie nie drüber gestolpert oder selbst drauf gekommen.
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| Zitat von xplingx
Exakt. Du schraubst zwei Muttern auf das Gewinde, und ziehst sie dann gegeneinander fest. Die innere Mutter funktioniert in diesem Fall als Sechskant-Punkt für den Schraubschlüssel zum rausdrehen, die äussere zum reindrehen. Beispiel innere Mutter und rausdrehen: Die Mutter will ja am Gewinde runter und weg von der Schraube, das geht aber nicht weil da die äussere Mutter sitzt. Wichtig bei der Technik ist nur, dass man mit dem Schraubschlüssel jeweils genau die eine richtige Mutter festhält. Greift man beide, klappts natürlich nicht.
Eigentlich super simpel und logisch, bin ich nur irgendwie nie drüber gestolpert oder selbst drauf gekommen.
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Ah... verrückt. wieder was gelernt. Merci!
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Wie gesagt, ich war auch erstaunt
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TIL
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Dieses Wissen über Kontermuttern hätte mein Leben deutlich leichter gemacht als ich mal so ne Heizungsbefestigung aus der Wand holen musste.
Die hab ich damals einfach krumm geprügelt und mit ner Rohrzange rausgeholt. Wäre mit nem SChraubenschlüssel irgendwie komfortabler gewesen...
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| Zitat von Kane*
Dieses Wissen über Kontermuttern hätte mein Leben deutlich leichter gemacht als ich mal so ne Heizungsbefestigung aus der Wand holen musste.
Die hab ich damals einfach krumm geprügelt und mit ner Rohrzange rausgeholt. Wäre mit nem SChraubenschlüssel irgendwie komfortabler gewesen...
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Das kommt sehr drauf an.
Ich habe hier letztes Jahr auch alte Anker für eine Heizung aus Wand und Boden geholt.
Bei der Kontermuttermethode hat es mir den Schraubenschlüssel aus verchromtem Chinesium abgerissen, als ich mich für mehr Drehmoment draufgestellt habe.
Das Ding ist jetzt noch in der Wand, bündig abgeflext
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Hämmern (am besten mit Kunststoffhammer) statt fester drücken gibt oft bessere Resultate.
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Und gscheite Schlüssel besitzen, aus Stahlwillium statt Chinesium
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Ich habe einen Stahl Willi in der Hoooooooooooooooooooooose.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Kane*
Dieses Wissen über Kontermuttern hätte mein Leben deutlich leichter gemacht als ich mal so ne Heizungsbefestigung aus der Wand holen musste.
Die hab ich damals einfach krumm geprügelt und mit ner Rohrzange rausgeholt. Wäre mit nem SChraubenschlüssel irgendwie komfortabler gewesen...
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Das kommt sehr drauf an.
Ich habe hier letztes Jahr auch alte Anker für eine Heizung aus Wand und Boden geholt.
Bei der Kontermuttermethode hat es mir den Schraubenschlüssel aus verchromtem Chinesium abgerissen, als ich mich für mehr Drehmoment draufgestellt habe.
Das Ding ist jetzt noch in der Wand, bündig abgeflext
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Geht eben nix über vernünftiges Werkzeug
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| Zitat von Schm3rz
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Kane*
Dieses Wissen über Kontermuttern hätte mein Leben deutlich leichter gemacht als ich mal so ne Heizungsbefestigung aus der Wand holen musste.
Die hab ich damals einfach krumm geprügelt und mit ner Rohrzange rausgeholt. Wäre mit nem SChraubenschlüssel irgendwie komfortabler gewesen...
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Das kommt sehr drauf an.
Ich habe hier letztes Jahr auch alte Anker für eine Heizung aus Wand und Boden geholt.
Bei der Kontermuttermethode hat es mir den Schraubenschlüssel aus verchromtem Chinesium abgerissen, als ich mich für mehr Drehmoment draufgestellt habe.
Das Ding ist jetzt noch in der Wand, bündig abgeflext
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Geht eben nix über vernünftiges Werkzeug
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Nur Werkzeug aus Stalinium => unzerstörbar
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| Zitat von Abso
Hämmern (am besten mit Kunststoffhammer) statt fester drücken gibt oft bessere Resultate.
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Das versuche ich mir mal zu merken und auszuprobieren. Ist das Erfahrungswissen oder Hörensagen?
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Eigene Erfahrung hat das Hörensagen bestätigt. Das Hörensagen kam allerdings von Leuten mit einschlägiger Professur, deswegen hab ich das nicht hinterfragt.
Jemand, der Maschinenbau nicht verkackt hat, kann vielleicht nochmal das Warum erläutern, ich weiß es nicht mehr
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Habe Maschbau nicht verkackt, weil nie studiert
Tippe auf
- Hohes schlagartig anliegendes Drehmoment kann zusammengerostete / verklebte Verbindungen freibrechen
- Höheres Drehmoment kann größere Reibung überwinden, bewegt sich mit jedem Schlag ein bisschen. Aber wenn Haftreibung > Drehmoment, dann bewegt sich gar nix.
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Ist ja bei Erhitzen das gleiche: die Ausdehnung der Metalle löst Rostverbindungen etc.
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Erklären kann ichs auch nicht, aber schlagen ist insgesamt besser zum lösen. Einerseits bringt man durch den Impuls leichter moar torks drauf, ich vermute(!) dass auch die erzeugten Vibrationen sehr hilfreich zum lockern der Verbindung sind.
Und grade bei festsitzenden/verrosteten Schrauben hat man mit schlagen ein sehr viel(?) geringeres Risiko die Schraube abzureissen.
Wie gesagt, keine Ahnung warum genau. Denke mal Vibrationen, ggf. sogar sowas wie Geschwindigkeitsversprödung was langsames plastisches Verformen der Schraube bis zum Bruch verhindert.
Is aber nur empfehlenswert. Seit ich das mal gelesen hab und zum Lösen eigentlich immer in irgendeiner Art und Weise Schlag hab ich glaub ich keine Schraube mehr abgerissen.
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vermutung: beim schlagen bleibe ich im elastischen bereich. zudem bringe ich schockwellen in die schraube ein welche dafür sorgen dass sich die verbindung (z.b. schraube-mutter) langsam, schlag für schlag, löst.
beim einsatz roher gewalt hab ich keine schockwellen und ich geh relativ fix über in den plastischen verformungsbereich.
-> schlagen ist besser.
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Jetzt wär halt noch interessant warum genau du mit nem schlag im elastischen bereich bleibst und mit statischer kraft nicht
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Thema: Heim- und Handwerkerthread ( Hör mal, wer da hämmert ) |