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De facto läuft es ja auf einen späteren Einstieg hinaus. Habt ihr über einen Beginn bereits geredet? Das wäre ja eigentlich ein guter Zeitpunkt das anzusprechen.
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Wir haben durch die Blume über einen Beginn gesprochen, als es um die Kündigungsfrist ging. Wie gesagt war das der erste HR-Call. Das war das typische Anfangsgeplänkel, das 15 Kinuten gedauert hat. Aber wie gesagt, in dem frühen Stadium wollte ich nicht schon mit so privaten Sachen rausrücken.
Ich denke auch, dass ein späterer Einstieg direkt nach der Elternzeit organisatorisch am einfachsten wäre. Aus egoistischer Sicht wäre es meines Erachtens tatsächlich am besten, das nach Zusage/Angebot anzusprechen. Denn dann könnten sie mich nicht so easy aus dem Prozess kegeln, wenn ich kich schon als worthy erwiesen habe. Auf der anderen Seite möchte ich auch nicht Gefahr laufen direkt mit leicht bitterem Geschmäckle zu starten.
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Wenn bei mir jemand anfangen würde der nach der Zusage dann erstmal die Elternzeitkarte spielt, dann würde ich wiederum die Freiheiten der Probezeit nutzen.
Ich mein: sag halt einfach, dass das geplant ist, Ihr habt XY vor, du möchtest das wirklich gerne machen, etc. - was haben wir für Möglichkeiten? Wenn Sie sagen "Ja ne sorry, wir brauchen jemanden am 01.xx. weil sonst kacke und +x Monate mehr geht nicht" dann ist es halt so. Wenn sie sagen "Ja logo, kein Problem, fängst x Monate später an, easy" oder "Klar, fängst normal an und gehst in Elternzeit" - dann ist ja alles gut. Aber dises "höhö ich sag das erst nach Zusage weil ist ja mein gutes Recht" finde ich einfach kacke, unangebracht und bei sowas muss man sich echt nicht wundern wenn man dann eine entsprechende Reaktion bekommt.
Und nicht falsch verstehen: das muss nicht direkt als Eröffnung gebracht werden aber spätestens sobald man über den möglichen Einstiegszeitpunkt spricht, gehört das imho auf den Tisch.
Disclaimer: habe keine Kinder und Elternzeit ist für mich daher auch kein Thema.
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+1. Bisher hat jede/r mögliche Elternzeit im Gespräch rausgehauen.
War dann noch nie ein Hinderungsgrund solange das offen angesprochen wurde.
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| Zitat von shibby
Wenn bei mir jemand anfangen würde der nach der Zusage dann erstmal die Elternzeitkarte spielt, dann würde ich wiederum die Freiheiten der Probezeit nutzen.
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Aber halt frühestens nach der Elternzeit.
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AG nehmen zwar auch keine Rücksicht auf irgendwas, aber eine geplante Elternzeit würde ich schon aus Eigeninteresse relativ früh auf den Tisch bringen. Denn wenn der AG gar keinen Bock drauf hat, kegelt er einen deswegen so oder so raus. Wenn jemand zu spät damit rausrückt, fühlt sich der AG aber im worst case noch verarscht, was noch weniger Verhandlungsspielraum für den AN zulässt. Mit den neuen Kollegen hat man es sich mit so einer Aktion ggf. dann auch gleich verscherzt, wenn diese direkt zu beginn zwei Monate den neuen Kollegen vertreten müssen, statt mit der Neuanstellung Unterstützung zu bekommen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 02.11.2021 14:18]
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So, bin jetzt in zwei Bewerbungsverfahren weiter. Beim einen geht es jetzt in ein separates Gehaltsverhandlungsgespräch mit HR, hatte ich so auch noch nicht. Fachlich passt es, HR passt es, grundsätzliche Vorstellung passt auch (kenne deren Gehaltsgefüge und wir hatten schon zwei mal grundsätzlich drüber gesprochen), bin mal sehr gespannt, was da so vorkommt. Hatten mir jetzt auch einen großen Benefitskatalog geschickt, der sich wenigstens auch mal so nennen kann. Aufstockung des Krankengelds, vernünftige BVV, gute Versicherungsleistungen. Ändert leider nichts daran, dass die in einer teuren Adresse wohnen, daher muss ich das Geld trotzdem haben.
Bei einer anderen Stelle bin ich jetzt zu einem Gespräch mit direkt unter anderem einem Vorstand, BR, Personal und noch wem eingeladen. Die hatten mir jetzt einen Aufgabenzettel mit Einsendeaufgaben und eine Fallstudie geschickt. Auf dem Aufgabenzettel waren ~ 30 Aufgaben im Stile "Wenn sie Kosten um 100 k senken oder Einnahmen um 100 k steigern können, was tun sie, wenn sie einen möglichst großen Effekt auf das Ergebnis haben wollen?".
Überlege das abzusagen, das Gehalt von Pos 1 werden sie eh nicht matchen, dafür mehr Verantwortung und diesen Eiertanz von Bewerbungsverfahren.
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| Zitat von Mobius
Auf dem Aufgabenzettel waren ~ 30 Aufgaben im Stile "Wenn sie Kosten um 100 k senken oder Einnahmen um 100 k steigern können, was tun sie, wenn sie einen möglichst großen Effekt auf das Ergebnis haben wollen?"
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"Hat der ITler rudimentär Ahnung von BWL?"
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Danke fuer die Meinungen zu der Elternzeitnummer. Habt recht, ist nur fair das zeitig zu tun. Ich nehm mal Kontakt auf.
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Was wäre denn die richtige Antwort auf genau diese Frage ? Außem Bauch heraus hätte ich gesagt mehr Einnahmen. Wobei vielleicht Kosten senken, da auch über das Projekt hinaus kosten eingespart werden könnten ?!
Bitte klärt mich auf
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Gepan.3dsvs.com am 02.11.2021 15:44]
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Ich sag kosten senken, damit Ebitda gleich bleibt. Right?
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Ich rate mal: da Einnahmen größer sind als Ausgaben, ist das Verhältnis (Einnahmen+100k)/Ausgaben niedriger als Einnahmen/(Ausgaben-100k). Besseres Verhältnis ist vermutlich aus vielen Gründen vorteilhaft, erster Gedanke wären notwendiges Kapital oder benötigtes Personal. (/Ah, das heißt also ebitda)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Izmir am 02.11.2021 16:03]
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Ich sage, dass das eine Frage ist, bei der uns nur auf die Begründung ankommt.
Bei einem Startup würde ich etwa immer die Einnahmen erhöhen wollen, Kosten interessieren da ja erstmal nicht
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| Zitat von Sniedelfighter
Ich sag kosten senken, damit Ebitda gleich bleibt. Right?
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Kommt auf die Kosten an, die du senkst.
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Für das Betriebsergebnis kann man folgenden Rechenweg (von wikipedia) nehmen:
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Umsatzerlöse der Periode
± Bestandsveränderung fertiger und unfertiger Erzeugnisse zu Herstellungskosten
+ andere aktivierte Eigenleistungen
+ sonstige betriebliche Erträge
- Materialaufwand
- Personalaufwand
- Abschreibungen
- sonstige betriebliche Aufwendungen
- kalkulatorische Kosten
+ kalkulatorischer Gewinn
= kalkulatorisches Betriebsergebnis | |
Vereinfachen wir mal auf...
Umsatzerlöse
- Kosten
= Betriebsergebnis.
500 - 400 = 100
Jetzt kann ich stumpf nach der Aufgabe den Umsatz um 100 erhöhen:
600 - 400 = 200
Oder die Kosten um 100 reduzieren:
500 - 300 = 200
Relativ gesehen unterscheiden sich natürlich die Umsatzrenditen (33% vs. 40%).
Die Annahme dahinter ist, dass der zusätzliche Umsatz keine zusätzlichen Kosten verursacht. Das ist natürlich nicht realistisch.
Den größeren Effekt auf das Ergebnis hast du m.E. daher eher, wenn du die Kosten reduzierst bei gleichbleibenden Umsatz. Da Umsatzsteigerung idR Kostensteigerung mit sich bringen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 02.11.2021 18:58]
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| Zitat von Mobius
So, bin jetzt in zwei Bewerbungsverfahren weiter. Beim einen geht es jetzt in ein separates Gehaltsverhandlungsgespräch mit HR, hatte ich so auch noch nicht. Fachlich passt es, HR passt es, grundsätzliche Vorstellung passt auch (kenne deren Gehaltsgefüge und wir hatten schon zwei mal grundsätzlich drüber gesprochen), bin mal sehr gespannt, was da so vorkommt. Hatten mir jetzt auch einen großen Benefitskatalog geschickt, der sich wenigstens auch mal so nennen kann. Aufstockung des Krankengelds, vernünftige BVV, gute Versicherungsleistungen. Ändert leider nichts daran, dass die in einer teuren Adresse wohnen, daher muss ich das Geld trotzdem haben.
Bei einer anderen Stelle bin ich jetzt zu einem Gespräch mit direkt unter anderem einem Vorstand, BR, Personal und noch wem eingeladen. Die hatten mir jetzt einen Aufgabenzettel mit Einsendeaufgaben und eine Fallstudie geschickt. Auf dem Aufgabenzettel waren ~ 30 Aufgaben im Stile "Wenn sie Kosten um 100 k senken oder Einnahmen um 100 k steigern können, was tun sie, wenn sie einen möglichst großen Effekt auf das Ergebnis haben wollen?".
Überlege das abzusagen, das Gehalt von Pos 1 werden sie eh nicht matchen, dafür mehr Verantwortung und diesen Eiertanz von Bewerbungsverfahren.
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Bei sowas würd ich direkt absagen, für so einen Firlefanz hätte ich keine Motivation.
Oder mit ihren eigenen Waffen schlagen: "Definieren Sie mir erstmal was genau mit 'Ergebnis' gemeint ist?" Kosten reduzieren ist immer direkt ergebniswirksam, also Reingewinn-steigernd, während Einnahmen (Umsatz) zumindest als Volumenerhöhung auch variable Kosten mit sich zieht (reine Preiserhöhung wäre natürlich auch komplett Reingewinn-steigernd).
Für so eine Frage kann doch jeder x-beliebige Kunstgeschichte-Student kurz 15 Minuten googeln und kann genau so gut antworten, wie ein WiWi/Finanzler/whatever, der das schon 20 Jahre lang macht.
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| Zitat von Aspe
Für das Betriebsergebnis kann man folgenden Rechenweg (von wikipedia) nehmen:
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Umsatzerlöse der Periode
± Bestandsveränderung fertiger und unfertiger Erzeugnisse zu Herstellungskosten
+ andere aktivierte Eigenleistungen
+ sonstige betriebliche Erträge
- Materialaufwand
- Personalaufwand
- Abschreibungen
- sonstige betriebliche Aufwendungen
- kalkulatorische Kosten
+ kalkulatorischer Gewinn
= kalkulatorisches Betriebsergebnis | |
Vereinfachen wir mal auf...
Umsatzerlöse
- Kosten
= Betriebsergebnis.
500 - 400 = 100
Jetzt kann ich stumpf nach der Aufgabe den Umsatz um 100 erhöhen:
600 - 400 = 200
Oder die Kosten um 200 reduzieren:
500 - 300 = 200
Relativ gesehen unterscheiden sich natürlich die Umsatzrenditen (33% vs. 40%).
Die Annahme dahinter ist, dass der zusätzliche Umsatz keine zusätzlichen Kosten verursacht. Das ist natürlich nicht realistisch.
Den größeren Effekt auf das Ergebnis hast du m.E. daher eher, wenn du die Kosten reduzierst bei gleichbleibenden Umsatz. Da Umsatzsteigerung idR Kostensteigerung mit sich bringen.
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Bester Beratermove - DinA4 voll für einen Satz.
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Dis thread now:
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| Zitat von Kane*
| Zitat von Aspe
Für das Betriebsergebnis kann man folgenden Rechenweg (von wikipedia) nehmen:
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Umsatzerlöse der Periode
± Bestandsveränderung fertiger und unfertiger Erzeugnisse zu Herstellungskosten
+ andere aktivierte Eigenleistungen
+ sonstige betriebliche Erträge
- Materialaufwand
- Personalaufwand
- Abschreibungen
- sonstige betriebliche Aufwendungen
- kalkulatorische Kosten
+ kalkulatorischer Gewinn
= kalkulatorisches Betriebsergebnis | |
Vereinfachen wir mal auf...
Umsatzerlöse
- Kosten
= Betriebsergebnis.
500 - 400 = 100
Jetzt kann ich stumpf nach der Aufgabe den Umsatz um 100 erhöhen:
600 - 400 = 200
Oder die Kosten um 200 reduzieren:
500 - 300 = 200
Relativ gesehen unterscheiden sich natürlich die Umsatzrenditen (33% vs. 40%).
Die Annahme dahinter ist, dass der zusätzliche Umsatz keine zusätzlichen Kosten verursacht. Das ist natürlich nicht realistisch.
Den größeren Effekt auf das Ergebnis hast du m.E. daher eher, wenn du die Kosten reduzierst bei gleichbleibenden Umsatz. Da Umsatzsteigerung idR Kostensteigerung mit sich bringen.
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Bester Beratermove - DinA4 voll für einen Satz.
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Links auf das Slide ein gestapltes Diagramm mit der Rechnung, rechts die Textbox mit wall of text.
Kicker drunter "Kosteneinsparungen vor Umsatzsteigerungen", zack fertig, Feierabend um 22 Uhr.
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Ich weiß schon, warum da "Antworten im Stichpunktformat" drüber steht.
Geht schätze ich mal darum, dass man die Kosten senken soll, da dem Ertrag ja erstmal ein höherer Aufwand gegenüber stehen kann.
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| Zitat von Mobius
"Wenn sie Kosten um 100 k senken oder Einnahmen um 100 k steigern können, was tun sie, wenn sie einen möglichst großen Effekt auf das Ergebnis haben wollen?".
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| Zitat von Aspe
Jetzt kann ich stumpf nach der Aufgabe den Umsatz um 100 erhöhen:
600 - 400 = 200
Oder die Kosten um 200 reduzieren:
500 - 300 = 200
| | Berater kann alles erklären, aber die Aufgabe nicht richtig abschreiben.
¤: Bevor jemand meckert - Die Aspematik war trotzdem richtig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Expressreiskocher am 02.11.2021 18:33]
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@$randomConsultant: Bitte qualicheck und beautifyen bis morgen 8 Uhr. Danke!
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| Zitat von Expressreiskocher
| | Berater kann alles erklären, aber die Aufgabe nicht richtig abschreiben.[/b][/quote]
Berater hat mit dem richtigen Business Mindset gleich mal gezeigt, dass eine Verdoppelung der Ziele der richtige Weg ist!
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| Zitat von Aspe
@$randomJuniorConsultant: Bitte qualicheck und beautifyen bis morgen 8 Uhr. Danke!
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ftfy!
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Brunel ist halt auch ne Zeitarbeitsfirma. Je nach Projekt/Kunde kann das gut sein, kann halt auch kacke sein.
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So, die finanziellen Details des Angebots sind da. Absolut 14% mehr Gehalt, dank der reduzierten Stunden kommt pro Stunde ein Plus von ~ 30% raus. Und 2 Tage Urlaub mehr gibts auch noch
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Thema: Vorstellungsgespräche 33 ( Head Of Customer Success? Hehe ) |