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| Zitat von Müsli_Män
| Zitat von Wraith of Seth
Da nimmt ein Mann (es ist eigentlich immer ein Mann) das Leben derer, die in seinem engsten Umfeld sind, in seine Hand.
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Gibt doch auch Fälle von Frauen, die ihre Kinder töten. Also "eigentlich immer ein Mann" finde ich eine gewagte These.
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Schon. Aber in diesem Kontext, mit Mord am Partner, und insbesondere mit derartiger Vorgeschichte halte ich das für vernachlässigbar. Ich lass mich da aber von Daten bekehren.¹ Ich meine mich zu erinnern™, dass die Situation bei Kindsmorden eine andere Motivation nach sich zieht. Ändert nichts daran: Es ist Mord.
¹) Ich hatte wenig Erfolg, aus der Wikipedia schlau zu werden, weil es ja mehr als Infantizid ist (weil Partner involviert). Wie Poli schreibt, kommt das durchaus vor; laut deutscher Wikipedia ist dann eher die Mutter involviert bei einem murder-suicide, aber ich vermute, dass die Zahlen eben keinen Partner mit einschließen. Zumal da auch so Sachen wie schlimme, postnatale Depressionen und viele andere Motivationen in den Zahlen stecken. Die englische Wikipedia deutet bei murder-suicide (besserer Begriff, btw) zumindest an, dass wenn der Partner Opfer wird, es sehr krass deutliche Verschiebungen in den Geschlechtsverhältnissen im Vergleich zu anderen Arten von Mord gibt. Aber auch wieder Daten aus den USA.
Until we figure out the whole post-scarcity thing, we're all complicit in something.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 07.12.2021 20:06]
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War keine Kritik an deiner Aussage, vielleicht hatte ich das auch fehlinterpretiert. Mir war nur noch der Fall mit der Mutter aus Solingen im Gedächtnis, da kam ich da drauf.
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Ne, passt schon. Da war ja auch etwas mehr Sachaussage hinter; aber ich glaube halt, dass in dieser Konstellation meine Aussage weiterhin Bestand hat.
Hey, you do your experiments - I do mine!
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Müsli_Män
| Zitat von Wraith of Seth
Da nimmt ein Mann (es ist eigentlich immer ein Mann) das Leben derer, die in seinem engsten Umfeld sind, in seine Hand.
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Gibt doch auch Fälle von Frauen, die ihre Kinder töten. Also "eigentlich immer ein Mann" finde ich eine gewagte These.
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Schon. Aber in diesem Kontext, mit Mord am Partner, und insbesondere mit derartiger Vorgeschichte halte ich das für vernachlässigbar. Ich lass mich da aber von Daten bekehren.¹ Ich meine mich zu erinnern™, dass die Situation bei Kindsmorden eine andere Motivation nach sich zieht. Ändert nichts daran: Es ist Mord.
¹) Ich hatte wenig Erfolg, aus der Wikipedia schlau zu werden, weil es ja mehr als Infantizid ist (weil Partner involviert). Wie Poli schreibt, kommt das durchaus vor; laut deutscher Wikipedia ist dann eher die Mutter involviert bei einem murder-suicide, aber ich vermute, dass die Zahlen eben keinen Partner mit einschließen. Zumal da auch so Sachen wie schlimme, postnatale Depressionen und viele andere Motivationen in den Zahlen stecken. Die englische Wikipedia deutet bei murder-suicide (besserer Begriff, btw) zumindest an, dass wenn der Partner Opfer wird, es sehr krass deutliche Verschiebungen in den Geschlechtsverhältnissen im Vergleich zu anderen Arten von Mord gibt. Aber auch wieder Daten aus den USA.
Until we figure out the whole post-scarcity thing, we're all complicit in something.
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Was das töten der eigenen Kinder angeht hättest du bezüglich der möglichen Motivationen unter "filicide" mehr infos gefunden
| Dr. Phillip Resnick published research on filicide in 1969 and stated that there were five main motives for filicide, including "altruistic," "fatal maltreatment," "unwanted child," and "spousal revenge."[5] "Altruistic" killings occur because the parent believes that the world is too cruel for the child, or because the child is enduring suffering (whether this is actually occurring or not). In fatal maltreatment killings, the goal is not always to kill the child, but death may occur anyway, and Munchausen syndrome by proxy is in that category. Spousal revenge killings are killings of children done to indirectly harm a domestic partner; they do not frequently occur.[5] Glen Carruthers, author of "Making sense of spousal revenge filicide," argued that those who engage in spousal revenge killings see their own children as objects.[6] | |
https://en.wikipedia.org/wiki/Filicide
Freilich fehlt da dann der Suizid hinten dran, aber die Motivation wird ähnlich sein.
Dass Frauen ihre Partner nicht besonders häufig mitnehmen liegt eventuell auch daran dass Mordmethoden die Frauen häufig wählen (ersticken usw.) eher nicht funktionieren wenn der Partner physisch überlegen ist.
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| Zitat von Poliadversum
Freilich fehlt da dann der Suizid hinten dran, aber die Motivation wird ähnlich sein.
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Exakt mein Problem: Daten, aber zu einer anderen Frage. Außerdem: Von 1969. In den USA.
Dass ich erkenne, was die Welt/ Im Innersten zusammenhält.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 07.12.2021 20:37]
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Würde nicht sagen dass das aus der Psyche des Täters gesehen eine andere Frage ist- was den Kindsmord angeht. Das wird in großen Teilen analog sein was die Motivation angeht, der diskutierte Fall wird unter "altruistic killing" fallen (Kinder besser Tod als bei Pflegefamilie).
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Du unterstellst halt, dass es vergleichbar ist, wenn der Partner nicht Opfer wird, weil du direkt eine Erklärung hinterherschiebst (nicht überprüfbar, weil Datenquelle tot), warum das bei Frauen nicht vorkommt. Halte ich für … gewagt.
Aber wir brechen das jetzt hier und jetzt ab, es lohnt nicht. Es ist der Newsthread.
I'm a performance artist, and my medium is irate ladies.
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| Zitat von Müsli_Män
| Zitat von Wraith of Seth
Da nimmt ein Mann (es ist eigentlich immer ein Mann) das Leben derer, die in seinem engsten Umfeld sind, in seine Hand.
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Gibt doch auch Fälle von Frauen, die ihre Kinder töten. Also "eigentlich immer ein Mann" finde ich eine gewagte These.
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Es ist eigentlich immer ein Mann, daran ist nichts gewagt. Femizid ist ein nicht zu vernachlässigender Mordgrund.
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Also Poli hat da aus meiner Erfahrung in der Forensik schon einen Punkt, soweit ich es jetzt eben diagonal gelesen habe.
Es gibt auch ein analoges Tötungsmuster zum durchdrehenden Vater, die "sanft" tötende Mutter die dann Vergiftung, Unterlassen oder Ersticken gegen Stechen und Schießen präferiert
Davon mal abgesehen ist männliches Gehabe und patriarchalisches Gedanken"gut" natürlich ein viel größeres Problem
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 07.12.2021 21:02]
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Schöne Scheiße. Das ist einfach so unnötig und schlimm.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Also Poli hat da aus meiner Erfahrung in der Forensik schon einen Punkt, soweit ich es jetzt eben diagonal gelesen habe.
Es gibt auch ein analoges Tötungsmuster zum durchdrehenden Vater, die "sanft" tötende Mutter die dann Vergiftung, Unterlassen oder Ersticken gegen Stechen und Schießen präferiert
Davon mal abgesehen ist männliches Gehabe und patriarchalisches Gedanken"gut" natürlich ein viel größeres Problem
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Bevor man mich falsch versteht: Ich will die Zahlen zum Infantizid von Poli nicht in Abrede stellen. Ich halte nur Partner+Kind als Opfer ein wichtiges Alleinstellungsmerklmal beim Mord-Suizid mit eigener Datenlage. "Warum" ist dann noch mal was anderes.
Whinny If You Love Dragons
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| Mit heute veröffentlichtem Beschluss hat die 1. Kammer des Zweiten Senats eine Verfassungsbeschwerde von elf Abgeordneten des 20. Deutschen Bundestages nicht zur Entscheidung angenommen, die sich gegen § 19 Abs. 2 Satz 2 der Dritten SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Landes Berlin vom 23. November 2021 (3. InfSchMV des Landes Berlin) richtete. Die Vorschrift sieht vor, dass Übernachtungen in Hotels und ähnlichen Einrichtungen nur unter der 2G-Bedingung angeboten werden dürfen. Die nach eigenen Angaben ungeimpften und außerhalb Berlins lebenden Beschwerdeführer sehen sich durch die Norm insbesondere in ihren Abgeordnetenrechten aus Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG verletzt, weil sie durch diese an der Teilnahme der Wahl des Bundeskanzlers durch den Deutschen Bundestag am 8. Dezember 2021 gehindert seien. Die Verfassungsbeschwerde ist jedoch unzulässig, weil sie weder bezüglich der Wahrung des Subsidiaritätsgrundsatzes noch bezüglich der geltend gemachten Verletzung von Grundrechten oder grundrechtsgleichen Rechten den Begründungsanforderungen genügt. | |
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-105.html
Ohne weitere Recherche wage ich zu behaupten, dass die Beschwerdeführer allesamt der AfD-Fraktion angehören.
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Ah, hat die Professorenpartei wieder ne Klage förmlich verkackt, ja?
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Immer wieder schön. Man muss aber fairerweise auch sagen, dass das BVerfG mit der "Begründung fehlt"-Begründung gerne mal unliebsame Themen los wird.
Die Wege des BVerfG sind unergründlich!
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smoo ab sofort vom Verfassungsschutz wohlwollend beobachtet
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| Zitat von smoo
Immer wieder schön. Man muss aber fairerweise auch sagen, dass das BVerfG mit der "Begründung fehlt"-Begründung gerne mal unliebsame Themen los wird.
Die Wege des BVerfG sind unergründlich!
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Da hamse doch wieder mit die Merkel gegessen Diktatur!
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Sie sind ja wohl nicht in der AfD, oder?
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Reichelt darf bei der Zeit jammern (Z+)
Highlights:
| DIE ZEIT: Herr Reichelt, keiner der berühmten Beschuldigten in prominenten MeToo-Fällen hat sich bisher in einem Interview öffentlich zu Vorwürfen geäußert. Warum haben Sie sich entschieden, mit uns zu reden?
Julian Reichelt: Weil ich nichts zu verbergen habe. Es hat in meinem Leben nie etwas gegeben, was mit den genannten Fällen auch nur im Ansatz zu tun hatte. Schon das Wort "MeToo" ist in diesem Zusammenhang eine Verleumdung. Es gab in dem ganzen Verfahren keinen Menschen, der sich selbst als "Opfer" bezeichnet hat, auch wenn das in den Medien so dargestellt wurde. | |
| ZEIT: Sie behaupten, dass alles, was über Sie berichtet wurde, falsch ist?
Reichelt: Ich habe in meinem Leben noch nie öffentlich über mein Privatleben gesprochen, und das werde ich auch weiterhin nicht tun. | |
| ZEIT: Ihnen wird ein brutaler Umgang mit Kollegen und Kolleginnen vorgeworfen. Die Stimmung bei Bild sei verheerend.
Reichelt: Den Vorwurf auch aus dem Haus, ich hätte eine Kultur der Angst verbreitet, finde ich bigott. Es ist doch klar, dass Leute Angst bekommen, wenn um sie herum lauter Kollegen entlassen oder abgebaut werden, wie man das nennt. Aber der Vorstand wollte, dass wir im Rahmen der Restrukturierung Personal abbauen. Das Unternehmen sollte hübsch gemacht werden für den amerikanischen Finanzinvestor KKR, der ja inzwischen auch eingestiegen ist. Da lässt man mich also erst rund 120 Kolleginnen und Kollegen entlassen – und das war für mich brutalst schmerzhaft – und wirft mir nachher vor, die Stimmung sei schlecht. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.
ZEIT: Trotzdem soll der Ton unter Ihrer Führung extrem rau geworden sein.
Reichelt: Bild war eine Monarchie, ich habe daraus eine Demokratie mit flachen Hierarchien und transparenter Kommunikation gemacht. Und wenn man aus Monarchien eine Demokratie macht, dann sagen Menschen nicht "Oh, wie schön, Freiheit, danke", sondern sie nutzen diese Freiheit, um alles und jeden zu kritisieren. Eben auch mich. Das ist auch gut so bei Journalisten, wir sind halt von Beruf Kritiker und Nörgler. Mein Alltag bestand nahezu ausschließlich aus Streit und Auseinandersetzungen. Und die sind scharf geführt worden. Manche Menschen werden auf diesem Level schneller, geistreicher, kreativer. Aber andere fühlen sich unwohl, können oder wollen da nicht mithalten. Und das schafft natürlich ein Gefälle. | |
| ZEIT: Würden Sie eine zweite Agentur wie Storymachine gründen, nach dem Vorbild Ihres ebenfalls geschassten Bild-Vorgängers Kai Diekmann?
Reichelt: Nein, ich möchte keine PR machen, sondern Journalismus für die Massen. Ich liebe es, Millionen Menschen eine starke Stimme zu geben. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Woke-Wahnsinnigen, die wir gerade erleben, läuft ziemlich genau entlang der infamen Frage: War Winston Churchill ein Held oder ein Verbrecher? Für mich ist die Antwort klar: Held. Und in diesem Geiste sage ich: Never surrender! | |
Ich schmecke Salz und fragile, toxische Männlichkeit.
E: Gute Zusammensatzung:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 08.12.2021 18:08]
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| BILD war Julian Reichelt. | |
Bemerkenswert, dass er sich mit etwas identifiziert, was ich nicht mal unterm Schuh kleben haben will.
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Normale Menschen koksen wahrscheinlich zu wenig, um das nachvollziehen zu können.
| Reichelt sagte über seine berufliche Zukunft, er wolle „auf jeden Fall weitermachen“. Er ergänzte: „Wenn es keinen passenden gibt, hat man in einem freien Land ja die Möglichkeit, sich diesen Job selber zu schaffen.“ PR wolle er nicht machen, „sondern Journalismus für die Massen. Ich liebe es, Millionen Menschen eine starke Stimme zu geben“. | |
Hilfe
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Boah ne das klingt ein wenig trumpesk
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Ach ich finde er ist eine ganz interessante (!= sympathische) Figur. Eigentlich fast etwas untypisch für den Bild/Boulevard-Betrieb, dass da so ein durchgeknallter Idealist landet.
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Größenwahnsinniges, selbstverliebtes Riesenarschloch
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| Zitat von Monsieur Chrono
Idealist | |
Interessante Wortwahl. Aber wenn man so will war Hitler auch Idealist.
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| Zitat von loliger_rofler
| ZEIT: Ihnen wird ein brutaler Umgang mit Kollegen und Kolleginnen vorgeworfen. Die Stimmung bei Bild sei verheerend.
Reichelt: Den Vorwurf auch aus dem Haus, ich hätte eine Kultur der Angst verbreitet, finde ich bigott. Es ist doch klar, dass Leute Angst bekommen, wenn um sie herum lauter Kollegen entlassen oder abgebaut werden, wie man das nennt. Aber der Vorstand wollte, dass wir im Rahmen der Restrukturierung Personal abbauen. Das Unternehmen sollte hübsch gemacht werden für den amerikanischen Finanzinvestor KKR, der ja inzwischen auch eingestiegen ist. Da lässt man mich also erst rund 120 Kolleginnen und Kollegen entlassen – und das war für mich brutalst schmerzhaft – und wirft mir nachher vor, die Stimmung sei schlecht. Das hätte ich nicht für möglich gehalten. | |
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Das ist so großartig, es passt einfach wie die Faust aufs Auge:
| Die Bourgeoisie kann nicht existiren, ohne die Produktionsinstrumente, also die Produktionsverhältnisse, also sämmtliche gesellschaftlichen Verhältnisse fortwährend zu revolutioniren. Unveränderte Beibehaltung der alten Produktionsweise war dagegen die erste Existenzbedingung aller früheren industriellen Klassen. Die fortwährende Umwälzung der Produktion, die ununterbrochene Erschütterung aller gesellschaftlichen Zustände, die ewige Unsicherheit und Bewegung zeichnet die Bourgeois-Epoche vor allen früheren aus. Alle festen, eingerosteten Verhältnisse mit ihrem Gefolge von altehrwürdigen Vorstellungen und Anschauungen werden aufgelöst, alle neugebildeten veralten, ehe sie verknöchern können. Alles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige wird entweiht, und die Menschen sind endlich gezwungen, ihre Lebensstellung, ihre gegenseitigen Beziehungen mit nüchternen Augen anzusehen. | |
https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/marx_manifestws_1848?p=5
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Kann ich Laschet nochmal sehen? Die Kommunisten kriegen Oberwasser.
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Thema: pOT-News ( Telling it as it is ) |