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| Zitat von eupesco
Das ist alles relativ simpel erklärt. Aber die Finanzwelt ist halt einfach dumm und hat sich beschissene Regeln ausgedacht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 10.03.2022 17:08]
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| Zitat von homer is alive
Nur ein kleiner Nachtrag. Für einen Zeitraum, der länger als ein Jahr geht, gibt es bei mir auch leichte Abweichungen.
9.3.2020 -> 23.6.2022
Excel: 114,5205
Tool: 114,409
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Excel rechnet:
Tool rechnet:
Wieder mal wurde bestätigt
| Zitat von Irdorath
| Zitat von eupesco
Das ist alles relativ simpel erklärt. Aber die Finanzwelt ist halt einfach dumm und hat sich beschissene Regeln ausgedacht.
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Hat jemand eine Ahnung, was es an halbwegs kurzfristigen (Mini-)Grants gibt, um Konferenzen/Jahreszeit-Schulen zu organisieren? Ich habe bisher nichts passendes auf tschechischer Seite gefunden, und keine Ahnung, ob es da was passendes bei DPG/DFG/EU o.ä. gibt, wo ich von hier aus drauf zugreifen könnte... Meine Recherche war eher erfolglos, weil ich wahrscheinlich nicht den richtigen Bürokratie-Sprech kenne...
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Unsere Uni hat einen Grant-Ansprechpartner dessen Job es ist in solchen Fällen zu beraten. Der hat sowohl einen sehr guten Überblick über die Angebote der eigenen Uni als auch über externe Quellen für Funding. Vielleicht gibt es das bei euch auch? Alternativ hab ich in der Vergangenheit für Workshops Geld von Unternehmen über Connections bekommen, die sich oft freuen wenn ihr Name da steht. Das könnte aber "just ML things" sein, weiß ich nicht.
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Ja, ne, leider nicht. Externes Funding ist bei uns selten; zwei der Beispiele, die ich kenne: FQXi hat gerade keine offenen Programme, und bei der Templeton Foundation … hat man die Templeton Foundation. Die ist zwar handzahm bei wissenschaftlicher Förderung, aber die macht auch anderes, mit dem ich eher wenig zu tun haben will. Wobei es sich zumindest gebessert zu haben scheint.
Es gibt auch so Grant-Leute hier (wer genau in der Abteilung für diese Frage verantwortlich ist, ist aber fraglich), leider habe ich in zwei Wochen noch keine Antwort von irgendwem erhalten. Ich habe auch die EU-Fördersuche genutzt, aber das war SEHR wenig hilfreich.
Gentlemen. You can't fight in here. This is the War Room!
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Scheise der Threadtitel! Gleich kommt Jogel versehentlich in den falschen Thread geschneit und fragt, wie man eine Pivottabelle macht.
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Ha, und wieder den Reviewer Award abgeräumt, den ich schon letztes Jahr bekommen habe. Mal sehen, wie oft ich das in Folge hinlegen kann.
That is what a 404 error feels like.
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Cool
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Gratz WoS!
Ich moechte an dieser Stelle dem Thread fuer seine exzellenten Qualitaeten als Rubberduck danken. 🐥 Meine Fragen in die heimelige Textbox vor blau-grauem Hintergrund einzutippen, klappt sogar noch besser, als Kollegen oder Partner damit zu belaestigen.
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Woohoo yay Review!
Zeit für ein bisschen potentiellen Pfeffer! Aus gegebenem Anlass zwei Meta-Fragen bei denen ich mich über Meinungen freuen würde.
Erstens. Die ML-Community ist ein wenig weird (duh) was Veröffentlichungen angeht: Aus historischen Gründen spielen Journals eine eher untergeordnete Rolle und viel wichtiger sind Konferenzen (NeurIPS, ICML, ICLR, usw). Eine Veröffentlichung bei den großen Koferenzen macht einen zu einem guten Menschen und das ist auch woran z.B. Doktoranden gemessen werden.
Einer der wesentlichen Gründe warum die Journals nicht mehr so wichtig sind, ist, dass es ein wenig Fundamentalopposition u.a. gegen Elsevier gab und die Celebrities vor langer Zeit aus Prinzip aufgehört haben dort zu veröffentlichen. Das hat einige Folgeeffekte, zum Beispiel, dass die Konferenz-Proceedings oftmals keine DOI haben oder nicht indexiert sind z.b. in Scopus.
Ich finde mich jetzt in der Position wieder, dass ich das ändern könnte. Ich bin jung (...) und habe weniger Beef mit fiesen Verlagshäusern, habe aber auch akzeptiert, dass sie böse sind und abgeschafft gehören. Deshalb die erste Frage: Sollte ein wesentlicher Teil der ML Veröffentlichungen in das Verlags-System integriert werden? Das macht sie einfacher zu finden (z.b. in Universitätsbibliothken), verbessert vermutlich irgendwelche Metriken für ML-Forscher, und ist praktisch. Es ist aber vielleicht auch politisch unklug.
Zweitens. Sollte man Proceedings ändern, nachdem sie veröffentlicht sind und eine gewisse Zeit vergangen ist (sagen wir mal so ein, zwei Jahre)? Vor allem in Hinblick auf Titel und speziell Nachnamen von Erstautoren ist das potentiell ein Problem. Wir hatten öfter den Fall dass Autoren ihren Vornamen ändern möchten (z.b. von einem Geschlecht zum anderen) und das ist ja nicht weiter problematisch und ich denke das sollte gemacht werden (und wurde auch gemacht). Auch wenn es die Idee von Proceedings ein wenig verletzt - wären sie auf Papier gedruckt könnte man sie schließlich auch nicht ändern. Wenn Autoren jetzt aber ihren Nachnamen ändern (etwa weil sie heiraten), dann ändert sich ja potentiell die Zitat Referenz (z.b. von Schuster21 auf Weiwei21) und aus "Schuster et al" wird plötzlich "Weiwei et al". Schon veröffentliche Paper die "Schuster et al" zitieren werden sich sicherlich nicht ändern und wenn die Proceedings sich ändern findet man "Schuster et al" eventuell nicht mehr. Ganz abgesehen davon dass sicherlich alle Indexer dieser Welt daovn verwirrt sein werden (muh Zitate-Count). In einer idealen Welt könnten einfach mehrere Zitatstrings auf eine Arbeit zeigen aber... naja, not going to happen. Was tun?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von B0rG* am 04.05.2022 11:26]
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Naja, das Namensproblem ist jetzt nicht wirklich neu. Üblicherweise wird veröffentlichtes Material nicht angetastet. Einige Leute veröffentlichen unter alten Namen, aber in Zeiten einer ORCID sollte das recht unproblematisch sein. Da sollte man nebenbei auch gut Material ohne DOI listen können. Und DOI gibt es auch für Proceedings und anderes Material als in Journalen veröffentlichte Paper. Masterarbeiten und Doktorarbeiten haben z.B. oft eine DOI von der Uni. Da sollte es also auch weitere Optionen für eure Konferenzgeschichten geben, ohne gleich das Format zu ändern oder eine Revolution zu starten. Heißt nicht umsonst digital object identifier.
Eine Revolution ist natürlich immer gut.
Metriken sind eher schlecht, weil sie den status quo zementieren und zu coarse grained sind. Nützlich nur, um im System vor der Revolution zu agieren. Man kann sie also scheinheilig nutzen, um andere im System, die an Metriken glauben, von einer Revolution zu überzeugen und ihnen im Erfolgsfall ihr Scheißspielzeug wegnehmen.
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Die Frage ist ob die Proceedings der großen Konferenzen das existierende System verwenden sollen und DOIs bekommen, in die Indexer eingepflegt werden sollen, und vielleicht mehr Wert auf ORCIDs legen sollen. Oder eben nicht (das ist der Status Quo).
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Warum braucht ihr dafür denn große Publisher/Proceedings für die Alternative? ORCID und DOI funktionieren beide ohne. Klar, die Indexer funktionieren dann nicht (richtig), aber die sind eh absolute Grütze. Von ihrem grützigen Ziel von Metriken ganz abgesehen. Wenn ich meine eigenen Sachen nachschlagen muss oder will sind INSPIRE (von der Community gemacht) und Google Scholar (kein Publisher/klassischer Indexer) viel akkurater, selbst als ORCID. Das hat aber schon einen viel besseren Überblick über, z.B., mein Reviewing als Publon, was die beiden erstgenannten gar nicht abdecken. Aber selbst weder INSPIRE noch Google finden sicher alle Zitate.
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Versteh jetzt nicht warum die Proceedings keine DOIs machen? Das wäre doch easy peasy?
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Jarp. Alle Proceedings, an die ich mich erinnere ( meist IEEE Kram), hatten DOIs.
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Besonders lustig bei dem Fachgebiet.
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Aber sollte man DOIs haben oder sind sie ein Instrument der bösen Verlagsverschwörung? Wozu überhaupt DOIs, vor allem wenn einem Indexer eh egal sind?
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| Zitat von B0rG*
Aber sollte man DOIs haben oder sind sie ein Instrument der bösen Verlagsverschwörung? Wozu überhaupt DOIs, vor allem wenn einem Indexer eh egal sind?
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Weil es die Sachen SEHR einfach auffindbar macht. Sie sind imho auch das Beste, um sie in einem Slide als Ref zu geben, wenn es keine kurze, prägnante Preprint-Nummer gibt, weil das Publium eine realistische Chance hat, sie schnell aufzuschreiben. Wenn man sie bei doi.org dann eingibt, wird man sofort zu der richtigen Quelle weitergeleitet. Es ist schlicht eine Identifikationsnummer, die VIELES einfach macht, nicht nur Indexer, Verlagsscheiße und dumme Metriken. Beispiel LaTeX: Richtige Zitierstile vorausgesetzt werden alle nur erdenklichen Referenzen plötzlich ein einziger Klick, statt doofes C&P von oft schlecht encodierten Strings aus den Refs.
The more the problem was analysed the sillier the solutions became.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 05.05.2022 21:34]
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Ich versteh den issue immer noch nicht. Sind die proceeding journals denn dann wenigstens non-profit/society-owned?
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| Zitat von RichterSkala
Ich versteh den issue immer noch nicht. Sind die proceeding journals denn dann wenigstens non-profit/society-owned?
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S ist alles offen auf Github und getragen von einer kleinen Handvoll von (akademicshen) Leuten. Viel non-profitiger geht denke ich nicht.
Es gibt kein Issue, ich freue mich über jede Meinung . Ich denke der Grund für den Status Quo ist eben ein Mix aus "Wozu sollten wir es tun?" und dass sich noch keiner gefunden hat es zu tun. Und nicht zuletzt der historische Wunsch die Dinge anders zu machen. Aus meiner Sicht gibt es eigentlich kein Problem mit Discoverability (quasi alle Forschung ist im Zweifel eh auf arXiv), also auch von der Seite gab es nie Druck etwas zu ändern. Ich frage mich jetzt ob wir etwas ändern sollten.
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Dann habt ihr neuerdings DOI. ArXiv vergibt die jetzt nämlich auch an seine Preprints.
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Pro DOIs. Ich steck nicht in der politischen Diskussion dahinter drin, aber DOIs sind einfach eine gute Sache.
Die Namensfrage sehe ich ähnlich wie WoS. Einmal publiziert wird nicht angefasst. Das stellt die grundsätzliche Zitierbarkeit in Frage, wenn man in einmal veröffentlichten Dingen plötzlich rumpfuscht. Wenn die Conference Proceedings de facto wie Journal-Artikel in anderen Disziplinen be- und gehandelt werden, sollten für sie auch die selben Grundregeln gelten.
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Ich habe da tatsächlich mal einen schlimmen Edgecase erlebt, wo eine Person aus komplizierten Gründen mit dem alten Namen einen kompletten Cut gemacht hat, und versucht hat, das nachträglich zu ändern. Das ging nur sehr begrenzt. Nachdem die Gründe sich etwas abgekühlt hatten, taucht der alte Name wieder in der Liste der Veröffentlichungen auf. Manchmal. Das war aber auch ein Clusterfuck.
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| Zitat von B0rG*
| Zitat von RichterSkala
Ich versteh den issue immer noch nicht. Sind die proceeding journals denn dann wenigstens non-profit/society-owned?
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S ist alles offen auf Github und getragen von einer kleinen Handvoll von (akademicshen) Leuten. Viel non-profitiger geht denke ich nicht.
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Das ist ziemlich cool. Auch mit peer review?
Ich bin pro name change. Mit dem Namen nach Publikationen zu suchen bzw [$Name$Year]-Zitationsstile haben eh schon schwierigkeiten bei nicht-lateinischen Alphabeten, weswegen neutralere Codes wie der DOI so nice sind.
Weiß wer wie sehr Crossref bei DOI die Hand drauf hält? Wenn ich morgen beschließen würde meinen eigenen preprint service anzubieten, krieg ich dann auch ne Nummer von denen?
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Warum ist Gold weicher als andere Metalle? Wie lässt sich die unterschiedliche Härte und Duktilität verschiedener Metalle erklären?
Das hier habe ich gefunden auf reddit:
| "Hardness" is related to the force required to move a dislocation/s through the lattice, but qualitative measure at best. Being basic, the defining characteristic are the number of slip planes and the interatomic spacing. For example, zinc is an FCC metal with a large number of slip planes, making it easy for dislocations to nucleate and move through the system. Titanium gets is strength from its small lattice parameters, or spacing between atoms as well as the low number of slip planes present in the hcp system. So where would atomic structure come into play, it would define the type and spacing of the representative crystal. For gold you have an FCC structure and a huge spacing between atoms at 4 angstroms. Very little energy required to move dislocations, therefore low hardness. | |
Kommt das hin? Von diesen Slip Planes hatte ich noch nie gehört. Sehr interessant aber.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind am 06.05.2022 23:24]
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| Zitat von RichterSkala
| Zitat von B0rG*
| Zitat von RichterSkala
Ich versteh den issue immer noch nicht. Sind die proceeding journals denn dann wenigstens non-profit/society-owned?
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S ist alles offen auf Github und getragen von einer kleinen Handvoll von (akademicshen) Leuten. Viel non-profitiger geht denke ich nicht.
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Das ist ziemlich cool. Auch mit peer review?
Ich bin pro name change. Mit dem Namen nach Publikationen zu suchen bzw [$Name$Year]-Zitationsstile haben eh schon schwierigkeiten bei nicht-lateinischen Alphabeten, weswegen neutralere Codes wie der DOI so nice sind.
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Was hat Namenswechsel mit dem Rest vom Absatz zu tun?
@Geierkind: Klingt plausibel und vage vertraut.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 06.05.2022 23:44]
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Alrighty then. Dankeschön.
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@WoS:
| Zitat von B0rG*
Wenn Autoren jetzt aber ihren Nachnamen ändern (etwa weil sie heiraten), dann ändert sich ja potentiell die Zitat Referenz (z.b. von Schuster21 auf Weiwei21) und aus "Schuster et al" wird plötzlich "Weiwei et al". Schon veröffentliche Paper die "Schuster et al" zitieren werden sich sicherlich nicht ändern und wenn die Proceedings sich ändern findet man "Schuster et al" eventuell nicht mehr.
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Was ich damit aber auch sagen wollte... Oft finden sich zB bei russischen Autor*innen mehrere Versionen ihrer Namen, je nach dem wer sie wann lateinisiert hat. Das ist also eh schon ein bisschen ein Problem wenn man als Zitation/Referenz also einen lateinisierten Namen nimmt. Wenn der VÖ aber eine ID zugeordnet ist oder den Autor*innen etwa eine ORCID, dann ist das kein Problem mehr, vorausgesetzt eine DOI oder ORCID Datenbank verschwindet in der Zukunft nicht einfach wieder.
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Ach, so, ja, klar. Ich dachte, du wolltest da einen Grund geben, warum du Namensänderung von bereits veröffentlichten Dingen gut findest.
No man is an island, entire of itself;
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| Zitat von Geierkind
Warum ist Gold weicher als andere Metalle? Wie lässt sich die unterschiedliche Härte und Duktilität verschiedener Metalle erklären?
Das hier habe ich gefunden auf reddit:
| "Hardness" is related to the force required to move a dislocation/s through the lattice, but qualitative measure at best. Being basic, the defining characteristic are the number of slip planes and the interatomic spacing. For example, zinc is an FCC metal with a large number of slip planes, making it easy for dislocations to nucleate and move through the system. Titanium gets is strength from its small lattice parameters, or spacing between atoms as well as the low number of slip planes present in the hcp system. So where would atomic structure come into play, it would define the type and spacing of the representative crystal. For gold you have an FCC structure and a huge spacing between atoms at 4 angstroms. Very little energy required to move dislocations, therefore low hardness. | |
Kommt das hin? Von diesen Slip Planes hatte ich noch nie gehört. Sehr interessant aber.
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Klingt vernünftig, wenn es denn diese Slip Planes gibt. Nie gehört, was soll das sein?
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Thema: pOT-lnformatik, Mathematik, Physik XXIV |