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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 10.04.2022 21:59]
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Wow.
Sehr schwierig das anzusehen.
Aber es ist nur das Spiegelbild wievielen anderen Familien es auch so ging. Viele Familien waren und sind immer noch am Kämpfen.
Irgendwann geht es nicht mehr.
Wieso soll es bei Politiker*innen anders sein?
Deswegen finde ich es gut wie ehrlich sie ist. Auch wenn es in ihrer Rolle fast unerträglich wirkt.
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| Zitat von Buxxbaum
so kannst du als Bundesministerin nicht auftreten.
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wieso?
Ist nicht unbedingt was schlechtes, wenn man die Fassade kurz runter lässt. Nimmt womöglich Merz ein bisschen den Wind aus den Segeln oder erzeugt gar ein wenig backlash.
Sie scheint ja eh eine krasse Maschine zu sein was Belastbarkeit angeht; ich glaub nicht dass jetzt irgendwer hinzukommt zu den Ölöl-grün-Boomern, der denkt sie kanns nicht.
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Nach Scheuer geht eh alles.
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Bin da absolut beim Zünselhuber und finde es bemerkenswert, wie offen sie damit umgeht. Das zeigt, dass Politik auch menschlich und mit Eingeständnis von Fehlern gehen kann.
Sone Politikwürste wie bspw Dobrindt hätten sich da feixend hingestellt und gesagt, dass sie zu jedem Zeitpunkt ihre volle Energie (hust) für ihre Amtsgeschäfte eingesetzt hätten und daher diese Kritik nicht nachvollziehen können, nur um dann Gras über die Sache wachsen zu lassen.
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Den Urlaub an sich finde ich nicht schlimm.
Sie hat aber wohl gestern noch gesagt, dass die per Telefon an allen Sitzungen teilgenommen habe. Die Aussage hat sie heute wohl widerrufen? Falls das stimmen sollte, ist das der für mich untragbare Teil der ansonsten eher harmlosen Story.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PeterDerKasache am 10.04.2022 22:57]
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| Zitat von AJ Alpha
| Zitat von Buxxbaum
so kannst du als Bundesministerin nicht auftreten.
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wieso?
Ist nicht unbedingt was schlechtes, wenn man die Fassade kurz runter lässt. Nimmt womöglich Merz ein bisschen den Wind aus den Segeln oder erzeugt gar ein wenig backlash.
Sie scheint ja eh eine krasse Maschine zu sein was Belastbarkeit angeht; ich glaub nicht dass jetzt irgendwer hinzukommt zu den Ölöl-grün-Boomern, der denkt sie kanns nicht.
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https://taz.de/Familienministerin-Anne-Spiegel/!5845024/
Selbst die Taz empfiehlt Anne Spiegel inzwischen den Rücktritt.
Anpalagan fand den Auftritt auch nicht so gut:
Ich glaub nicht, dass sie nach dem Auftritt aus dem Schlamassel rauskommt. Da werden sich jetzt einige festbeißen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 11.04.2022 7:11]
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"selbst die taz", Stürzer von Milliarden von Ministern.
Pjotr der Kasache hat den wirklich haarigen Punkt ja benannt
/ Ich sage nicht vorher dass sie nicht geht oder so. Woher sollte ich das wissen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 11.04.2022 8:09]
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| Zitat von AJ Alpha
"selbst die taz", Stürzer von Milliarden von Ministern.
Pjotr der Kasache hat den wirklich haarigen Punkt ja benannt
/ Ich sage nicht vorher dass sie nicht geht oder so. Woher sollte ich das wissen
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Selbst die Taz, weil die Forderung offenbar nicht mehr nur noch aus der Springer-Presse kommt.
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Ja sicherlich.
Ich sagte ja nicht voraus was die diversen mehr ist weniger shittigen Blätter dazu schreiben.
Ich fand's nur persönlich völlig o.g. für eine Ministerin, ferner kann Merz der Rüde nun nicht mehr draufpeitschen ohne vollends (oder noch vollendsiger) als reaktionärer Frauenfeind dazustehen - das ist gut
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Mal abseits der Diskussion, ob man jetzt zurücktreten muss.
Der Kommentar in der taz ist eine wilde Nummer...
| Mehr noch: Sie wies alle Verantwortung für ihre Nichtpräsenz von sich und schob sie stattdessen ihrem Pressestab und ihrem Staatssekretär zu. Dieser soll ihr davon abgeraten haben, ins Ahrtal zu reisen, Katastrophenschutz gehöre nicht zu ihren Aufgaben. Schon möglich, dass sich der Staatssekretär in seiner Katastropheneinschätzung geirrt hat. Aber für eine Umweltministerin gehört es zur Pflicht, auf die Auswirkungen des Klimawandels zu reagieren – vor Ort und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. | |
Ja klar, das wäre der Weg gewesen. Sich in Gummistiefeln vor nen Schutthaufen stellen und "told ya!" rufen.
| Was hat sie bisher geleistet? Um die Kindergrundsicherung, die seit Jahren von Sozial- und Familienverbänden gefordert wird, kümmert sich nun eine Arbeitsgruppe. Auch der jetzt gestrichene Strafparagraf 219a hat eine lange Vorgeschichte mit Forderungen nach Abschaffung. Spiegel sollte ihren Platz räumen – für Katrin Göring-Eckardt, die sicher die bessere Familienministerin wäre. | |
Ich verstehe absolut nicht, was die Autorin im letzten Absatz aussagen will.
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Für mich wären nur zwei Punkte relevant:
1) hat ihre Arbeit unter ihrer familiären Situation sehr gelitten?
2) kann sie trotz ihrer familiären Situation weiter die Last der Spitzen Ämter tragen?
Zum ersten Punkt kann ich noch nichts erkennen.
Den zweiten Punkt kann sie nur selbst entscheiden.
und an diesen fragen hätte ich die pressekonferenz auch aufgezogen, mit entsprechendem schluss.
wäre ein schöner anlass gewesen, mal über fehlerkultur in der politik zu sprechen, bzw die debatte auszulösen. manche fehler dürfen nicht sein, manche fehler gehören dazu. ein urlaub ist nicht per sé ein fehler.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 11.04.2022 8:44]
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Wird ihre Arbeit unter der familiären Situation leiden? - Vermutlich ja.
Die Dame ist Bundesministerin und ihre privaten Umstände sind wirklich ernst, aber warum zum Teufel kandidiert man dann für so ein Amt überhaupt?! Ich habe vier kleine Kinder und einen Mann, welcher einen Schlaganfall erlitten hat und Stress unbedingt vermeiden soll und will dann Bundesministerin werden?
Und dann entschuldige ich mein Verhalten durch meine Familie?
Sorry, ich kann das Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen und ich habe zwei Kinder und eine todkranke Person in der engsten Familie.
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Das stimmt schon. Wieso pack ich mir da soviel drauf
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machste nix
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 11.04.2022 9:45]
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Schon traurig zu sehen wie GOP Methoden hier bei der Jungen Union Fraktion im Forum funktionieren.
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| Zitat von Wickeda
Wird ihre Arbeit unter der familiären Situation leiden? - Vermutlich ja.
Die Dame ist Bundesministerin und ihre privaten Umstände sind wirklich ernst, aber warum zum Teufel kandidiert man dann für so ein Amt überhaupt?! Ich habe vier kleine Kinder und einen Mann, welcher einen Schlaganfall erlitten hat und Stress unbedingt vermeiden soll und will dann Bundesministerin werden?
Und dann entschuldige ich mein Verhalten durch meine Familie?
Sorry, ich kann das Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen und ich habe zwei Kinder und eine todkranke Person in der engsten Familie.
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sie erklärt mit guten gründen, warum ihr urlaub erforderlich war. gleichzeitig hat ihre arbeit scheinbar nicht besonders gelitten.
was sie sich zumuten kann und was nicht, bleibt ihre persönliche (bzw familiäre) entscheidung. da hat die öffentlichkeit nichts mitzuquatschen.
ich hätte mich nur nicht für einen fehler entschuldigt. auch eine ministerin darf probleme haben und urlaub nehmen, um ihren shit zu regeln. man stelle sich mal vor, sie hätte sich krank gemeldet... was dann los wäre
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Du meinst so wie bei de Mazieres legendärer Lungenentzündung?
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Schön zu sehen, dass es ausreicht, wenn die üblichen Verdächtigen (Arschlöcher), also CDU/CSU, Springerpresse und Focus, etwas lostreten und 99% der dummdeutschen Konservativen auf den Zug aufspringen.
Was macht eigentlich der NRW Innenminister heute, der bei der Flut vollumfassend versagt hat?
Was ist denn mit dem Landrat vom Kreis Ahrweiler, der blöderweise vor der Flut aus dem Umweltministerium von RLP gewarnt wurde?
Und in welchen Parteien sind die?
Ach richtig, nicht so wichtig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 11.04.2022 10:18]
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| Zitat von DerKetzer
Ach richtig, nicht so wichtig.
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ich möchte lösen. Ist keine Frau, keine Grüne.
Konservative einfach altweiße-männlich-toxische dreckschleudern. färb mich überrascht.
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Erstens: Ich finde ein Ministeramt erfordert schon gewisse "Opfer" zu bringen. Ich bin da ganz bei Wickeda. Wenn ich in persönlichen Umständen lebe, die es mir unmöglich machen den Anforderungen an so ein Amt vollumfänglich gerecht zu werden, sollte ich davon Abstand nehmen es auszuüben. Das gilt nicht nur für Anne Spiegel.
Zweitens: Die Erwartungshaltung an die Ausführung eines Ministeramts sollte sich nicht an Vollpfeifen wie Andreas Scheuer orientieren. Nur weil der von Markus Söder an seinem Sessel festgeklebt wurde kann das nicht der Maßstab sein ab wann ein Minister seinen Hut nehmen sollte.
Drittens: Der Umgang mit der Situation muss souveräner ausfallen. Hinstellen und sagen, dass in der Zeit keine Fehler entstanden sind und die Vertretung in den Gremien sichergestellt war. Stattdessen geht man an die Öffentlichkeit und liefert ein schwieriges Bild ab indem man die Abwesenheit als Fehler eingesteht und Aussagen revidieren muss, die man irreführend getroffen hat (oh ich war ja doch nicht in den Besprechungen dabei, hab ich vergessen). Das macht angreifbar und verbunden mit dem fahrigen Auftritt kann es ihr den Kopf kosten.
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Dein "zweitens" macht die Union also insgesamt sicherlich unwählbar?
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| Zitat von Buxxbaum
Erstens: Ich finde ein Ministeramt erfordert schon gewisse "Opfer" zu bringen.
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Warum denn?
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Naja, Ministeramt sollte schon vor so einigen Dingen im Leben Vorrang haben. Immerhin bist du verantwortlich für Drölfbillionen Kartoffeln.
Selbstvernichtung hingegen seh ich nicht als Anforderung
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Die Masche kennt man ja noch aus dem Bundestagswahlkampf mit Baerbock. Wenn die urspruenglichen Vorwuerfe sich dann als haltlos herausstellen, kann man easy die Reaktion bemaengeln.
Das altkonservative Weglaecheln von Anschuldigungen muss noch erlernt werden, ich freue mich schon auf das resultierende politische Klima. :-)
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Die einzige richtige Antwort kann sein, Schmutzparteien nicht zu wählen und zu bekämpfen. Charakter zeigen an der Urne, wenn Merz und seine Wiesel- und Scheissebatzentruppe verlässlich charakterlos ist.
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| Zitat von AJ Alpha
Dein "zweitens" macht die Union also insgesamt sicherlich unwählbar?
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Für mich schon, ja. Spahn, Amthor, Scheuer usw.
Die Liste der rücktrittswürdigen Fälle ist ziemlich lang.
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Sie ist so lang, diese Liste der Unionsversager, dass der ganze Apparat schlicht schlecht ist. Ein Scheissehaufen mit einem Maiskorn ist auch keine Tortilla.
Man erinnere sich an die Maskenskandale. Alles aus der Union. Da ist einfach ein Spirit des Geschäftemachens, Opportunseins und Selbstbereicherns drin, dass einfach alles zu spät ist. Politik braucht Idealisten und Leute die es wenigstens versuchen, grade zu sein. Keine Gangster
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 11.04.2022 10:51]
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| Zitat von Buxxbaum
Erstens: Ich finde ein Ministeramt erfordert schon gewisse "Opfer" zu bringen. Ich bin da ganz bei Wickeda. Wenn ich in persönlichen Umständen lebe, die es mir unmöglich machen den Anforderungen an so ein Amt vollumfänglich gerecht zu werden, sollte ich davon Abstand nehmen es auszuüben. Das gilt nicht nur für Anne Spiegel. | |
wo sind denn die belege dafür, dass sie ihre anforderungen an das ministeramt nicht erfüllt hat?
| Zitat von Buxxbaum
Zweitens: Die Erwartungshaltung an die Ausführung eines Ministeramts sollte sich nicht an Vollpfeifen wie Andreas Scheuer orientieren. Nur weil der von Markus Söder an seinem Sessel festgeklebt wurde kann das nicht der Maßstab sein ab wann ein Minister seinen Hut nehmen sollte. | |
gerade weil jahrelang pfosten wie die o.g. an ihren posten klebten, ist es geradezu lächerlich, dass hier jmd zurücktreten soll, weil ein urlaub wahrgenommen wurde und die familiäre situation stark belastet ist.
| Zitat von Buxxbaum
Drittens: Der Umgang mit der Situation muss souveräner ausfallen. Hinstellen und sagen, dass in der Zeit keine Fehler entstanden sind und die Vertretung in den Gremien sichergestellt war. Stattdessen geht man an die Öffentlichkeit und liefert ein schwieriges Bild ab indem man die Abwesenheit als Fehler eingesteht und Aussagen revidieren muss, die man irreführend getroffen hat (oh ich war ja doch nicht in den Besprechungen dabei, hab ich vergessen). Das macht angreifbar und verbunden mit dem fahrigen Auftritt kann es ihr den Kopf kosten.
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souveräner muss es nicht sein, wenn die familiäre situation wirklich sehr belastend ist und man üblicherweise nicht mit privaten details vor die presse tritt. ein bisschen menschlichkeit tut dem business schon gut.
den fehler hätte ich trotzdem auch nicht zugegeben, da bin ich bei dir.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 11.04.2022 14:21]
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| Zitat von AJ Alpha
Sie ist so lang, diese Liste der Unionsversager, dass der ganze Apparat schlicht schlecht ist. Ein Scheissehaufen mit einem Maiskorn ist auch keine Tortilla
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Ja, aber das ist aktuell halt nicht das Thema. Nur weil die Union ein mafiöser Bund ist und daraus keine Konsequenzen zieht sollte das nicht den Maßstab verschieben. Ich kann dieses "IHR SEID ABER AUCH NICHT ZURÜCKGETRETEN" da nur bedingt nachvollziehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 11.04.2022 10:51]
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |