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Vor dem Hintergrund, dass man das Klima nur international retten wird macht es schon Sinn eine erfahrene Lobbyistin zu holen, die wahrscheinlich jeden Konferenzraum auf dieser Erde schon mal von innen gesehen hat. Guter Move. Ob die jetzt eingebürgert werden muss oder nicht, who cares. Bei Fußballern macht auch keiner nen Aufriss.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 08.02.2022 22:00]
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Das ja auch wirklich absolut dämlich und unüblich, normalerweise wird doch elegant und möglichst nahtlos vom Politiknebenerwerb in die Wirtschaft rübergemacht.
Amateure.
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| Zitat von Aspe
Aus Sicht der Grünen finde ich den Move mit Frau Morgan absolut gut, inhaltlich sinnvoll, nachvollziehbar und auch clever.
Ich versuche für mich aber noch zu entscheiden wie ich diesen Vorgang finde, wenn man ihn Mal abstrahiert. Dann bleibt für mich, dass die Regierung einen ausländischen "Lobbyisten" als Sonderbeauftragten an Bord holt und ihn dafür anscheinend auch noch fix einbürgert.
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"Klimalobby" ist auf der Scheißeskala ewig weit weg von jedem Wirtschaftszweig, der meint Politik bestimmen zu müssen.
Abstraktion hin oder her, der Vergleich funktioniert nicht wirklich.
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| Zitat von Aspe Ich versuche für mich aber noch zu entscheiden wie ich diesen Vorgang finde, | |
Viel Erfolg!
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| Zitat von Duftibär
| Zitat von Aspe
Aus Sicht der Grünen finde ich den Move mit Frau Morgan absolut gut, inhaltlich sinnvoll, nachvollziehbar und auch clever.
Ich versuche für mich aber noch zu entscheiden wie ich diesen Vorgang finde, wenn man ihn Mal abstrahiert. Dann bleibt für mich, dass die Regierung einen ausländischen "Lobbyisten" als Sonderbeauftragten an Bord holt und ihn dafür anscheinend auch noch fix einbürgert.
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"Klimalobby" ist auf der Scheißeskala ewig weit weg von jedem Wirtschaftszweig, der meint Politik bestimmen zu müssen.
Abstraktion hin oder her, der Vergleich funktioniert nicht wirklich.
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oder anders formuliert: Man sollte den Unterschied von Lobbyarbeit für Partikularinteressen mit der Lobbyarbeit für Allgemeininteressen sorgsam auseinanderhalten.
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| Zitat von eupesco
| Zitat von Duftibär
| Zitat von Aspe
Aus Sicht der Grünen finde ich den Move mit Frau Morgan absolut gut, inhaltlich sinnvoll, nachvollziehbar und auch clever.
Ich versuche für mich aber noch zu entscheiden wie ich diesen Vorgang finde, wenn man ihn Mal abstrahiert. Dann bleibt für mich, dass die Regierung einen ausländischen "Lobbyisten" als Sonderbeauftragten an Bord holt und ihn dafür anscheinend auch noch fix einbürgert.
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"Klimalobby" ist auf der Scheißeskala ewig weit weg von jedem Wirtschaftszweig, der meint Politik bestimmen zu müssen.
Abstraktion hin oder her, der Vergleich funktioniert nicht wirklich.
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oder anders formuliert: Man sollte den Unterschied von Lobbyarbeit für Partikularinteressen mit der Lobbyarbeit für Allgemeininteressen sorgsam auseinanderhalten.
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Deine Formulierung klingt eindeutig schlauer
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Und gleich kommen die ersten und erzählen, dass wirtschaftliche Interessen nicht partikular sind.
Letztendlich geht es um den Gegensatz Lobby für wirtschaftlichen Profit oder Lobby für Klimaschutz.
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| Zitat von Aspe
Aus Sicht der Grünen finde ich den Move mit Frau Morgan absolut gut, inhaltlich sinnvoll, nachvollziehbar und auch clever.
Ich versuche für mich aber noch zu entscheiden wie ich diesen Vorgang finde, wenn man ihn Mal abstrahiert. Dann bleibt für mich, dass die Regierung einen ausländischen "Lobbyisten" als Sonderbeauftragten an Bord holt und ihn dafür anscheinend auch noch fix einbürgert.
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Lobbyism, do you know what it means?
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| Zitat von Aspe
Ich versuche für mich aber noch zu entscheiden wie ich diesen Vorgang finde, wenn man ihn Mal abstrahiert. Dann bleibt für mich, dass die Regierung einen ausländischen "Lobbyisten" als Sonderbeauftragten an Bord holt und ihn dafür anscheinend auch noch fix einbürgert.
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So formuliert stimmt es aber auch nicht. Die Bundesregierung bürgert sie nicht ein und hat auch gar nicht die Möglichkeit das einfach so zu entscheiden. Es gibt bisher auch keine Anzeichen dasfür, dass hier irgendwelche außergesetzlichen Sonderregelungen gemacht werden würden.
Viel mehr ist es so, dass Morgan das Recht auf eine Einbürgerung hat (insofern sie die oben genannten Voraussetzungen erfüllt) und jetzt hat sie halt den entsprechenden Antrag gestellt (so schreibt Tagesschau).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 08.02.2022 22:20]
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Wird das hier jetzt eine akademisch theoretische Diskussion, welche Interessenvertretung unter Lobbyismus fällt und welche nicht?
Kurzes überprüfen von Wiki, BPB oder Gabler unterscheiden da erstmal nicht nach legitimen oder ilegitimen Interessen.
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| Zitat von Aspe
Wird das hier jetzt eine akademisch theoretische Diskussion, welche Interessenvertretung unter Lobbyismus fällt und welche nicht?
Kurzes überprüfen von Wiki, BPB oder Gabler unterscheiden da erstmal nicht nach legitimen oder ilegitimen Interessen.
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Und du machst keinen Unterschied zwischen dem Interesse der (internationalen) Allgemeinheit und einzelnen Branchen?
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| Zitat von Aspe
Wird das hier jetzt eine akademisch theoretische Diskussion | |
Wenn ich dir die Pausenhofversion zu deinem Posting gebe, ist's auch wieder nicht recht.
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Macht euch mal nicht lächerlich. Ihr wisst genau wie Aspe es meint, aber Hauptsache die Worte im Mund rumgedreht.
Ja natürlich setzt sie sich für Allgemeininteressen ein, was klassische Lobbyisten nicht tun. Das ist also qualitativ ein massiver Unterschied, aber dennoch ist sie eine Lobbyistin, die versucht die Legislative zu beeinflussen.
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| Zitat von Buxxbaum
Ja natürlich setzt sie sich für Allgemeininteressen ein, was klassische Lobbyisten nicht tun. Das ist also qualitativ ein massiver Unterschied, aber dennoch ist sie eine Lobbyistin, die versucht die Legislative zu beeinflussen.
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Yep
| Für Deutschland gehörte Morgan bereits während der EU-Ratspräsidentschaft 2007 zum Beratergremium der Bundesregierung | |
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Gab's den Aufschrei eigentlich auch als der Goldmansachs Typ ins Finanzministerium zu Scholz gewechselt ist?
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| Zitat von Buxxbaum dennoch ist sie eine Lobbyistin, die versucht die Legislative zu beeinflussen.
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Ja krass ey! Ist das irgendwie ein gewollter Mechanismus oder wieso hört man immer davon?
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| Zitat von Buxxbaum
Macht euch mal nicht lächerlich.
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Ich habe zufällig ein grünes Shirt an.
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| Zitat von Irdorath
| Zitat von Buxxbaum dennoch ist sie eine Lobbyistin, die versucht die Legislative zu beeinflussen.
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Ja krass ey! Ist das irgendwie ein gewollter Mechanismus oder wieso hört man immer davon?
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Offensichtlich ist das hier nicht jedem bewusst, wenn man sich die Haarspalterei auf der Seite anschaut.
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/ zwei zwipos ey
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 08.02.2022 22:33]
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| Zitat von h3llfir3
Gab's den Aufschrei eigentlich auch als der Goldmansachs Typ ins Finanzministerium zu Scholz gewechselt ist?
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Nein, der hatte ja einen Pimmel.
Ansonsten … weiß nicht, wo und wie sich hier manche eine „Lobby“ vorstellen, aber üblicherweise hängen da die Leute rum, die auf StS etc. warten. Wenn mich mal jemand zum StS im Verkehrsministerium macht, dann weil ich für die handwerkliche Umsetzung der „richtigen“, also mit Mehrheit eingesegneten, Politik stünde - das hat mit klassischem Lobbyismus nun grad gar nix zu tun.
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| Zitat von Buxxbaum
Macht euch mal nicht lächerlich. Ihr wisst genau wie Aspe es meint, aber Hauptsache die Worte im Mund rumgedreht.
Ja natürlich setzt sie sich für Allgemeininteressen ein, was klassische Lobbyisten nicht tun. Das ist also qualitativ ein massiver Unterschied, aber dennoch ist sie eine Lobbyistin, die versucht die Legislative zu beeinflussen.
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Jetzt wäre natürlich die Frage, ob Jennifer Morgan in dieser neuen Position als | Sonderbeauftragte der Bundesregierung für internationale Klimapolitik | | eher die deutsche Legislative beeinflusst, oder ob sie vielmehr die Legislativen anderen Staaten beeinflussen wird. Denn | zu Morgans neuen Aufgaben werde es gehören, Deutschland auf den Weltklimakonferenzen zu vertreten. | |
Eventuell beeinflusst sie ja auch alle Legislativen weltweit
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-02/klimabeauftragte-bundesregierung-greenpeace-jennifer-morgan-internationale-klimapolitik
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 08.02.2022 22:48]
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@eupesco - ja natürlich, das ist ihr Job und dazu hat sie Baerbock auch geholt.
https://taz.de/!5294859/
| Gerade im deutschsprachigen Raum hat der Lobbyismus keinen guten Ruf. Und wir haben zwar Instrumente, wie sie ein Industrie-Lobbyist auch nutzt: das bilaterale Gespräch, Veranstaltungen, Briefe, Positionspapiere, aber der große Unterschied ist – und der ist uns sehr wichtig –, dass wir ein anderes Ziel haben. Der normale Unternehmens-Lobbyist tritt gegen stärkere Regulierungen und für höhere Gewinne seines Unternehmens ein. Ein klarer Eigennutz. Wir hingegen lobbyieren nicht dafür, dass Greenpeace als Organisation einen Vorteil hat. Es geht uns zum Beispiel nicht um irgendwelche Fördertöpfe – weil wir uns nicht fördern lassen und weder Geld vom Staat, noch von Unternehmen annehmen. Wir versuchen, einem Gemeinwohl-Interesse eine Stimme zu geben. Denn von gesunder Luft, sauberen Flüssen, einem eingedämmten Klimawandel profitiert die Allgemeinheit. Insofern sind wir eher Gegen-Lobbyisten. | |
Es ist doch völlig unstrittig, dass Greenpeace keine klassische Vertretung von wirtschaftlichen Partikularinteressen ist, darum ging es auch nie.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 08.02.2022 22:49]
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also was ist dann jetzt das Problem?
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Es ist eine Arbeitsmigrantin, sowas wollen wir aus Prinzip nicht.
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| Zitat von eupesco
also was ist dann jetzt das Problem?
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Es wurde in Frage gestellt, dass Aspe das Wort "Lobbyistin" verwendet hat, was sie jedoch zweifellos ist/war.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 08.02.2022 22:54]
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vor allem wird sie ihren schon wohl gut machen, sowas brauchen wir nicht.
sondern scheuer und co.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von eupesco
also was ist dann jetzt das Problem?
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Es wurde in Frage gestellt, dass Aspe das Wort "Lobbyistin" verwendet hat, was sie jedoch zweifellos ist/war.
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Nein, aspe hat ein Problem, das hier niemand nachvollziehen kann und sollte dementsprechend Mal ausführen was genau ihm Bauchschmerzen bereitet .
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Greenpeace ist außerdem echt ein total beschissener Verein. Da hat die drecks Öko-Lobby ganze Arbeit geleistet.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von eupesco
also was ist dann jetzt das Problem?
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Es wurde in Frage gestellt, dass Aspe das Wort "Lobbyistin" verwendet hat, was sie jedoch zweifellos ist/war.
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ok, ich habe keine Ahnung, wer behauptet hat, dass sie keine Lobbyistin ist. Wir haben alle nur differenzierter analysiert zwischen den verschiedenen Typen von Lobbyisten.
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| Zitat von h3llfir3
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von eupesco
also was ist dann jetzt das Problem?
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Es wurde in Frage gestellt, dass Aspe das Wort "Lobbyistin" verwendet hat, was sie jedoch zweifellos ist/war.
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Nein, aspe hat ein Problem, das hier niemand nachvollziehen kann und sollte dementsprechend Mal ausführen was genau ihm Bauchschmerzen bereitet .
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Aus meiner Sicht wird ihm hier erstmal unterstellt er könne nicht zwischen "echtem Lobbyismus" und "Klimalobby" unterscheiden, ohne dass es dafür auch nur einen Anhaltspunkt in seinen Posts gäbe. Klassisch p0t.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |