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Die Sandwichkinder kriegen idR am wenigsten Aufmerksamkeit.
Die Ältesten sind "schon groß" und kriegen Pflichten und dann viel Anerkennung für Verantwortung, Mitwirkung, schon-etwas-Erwachsen-sein. Die werden dann Hilfs-Eltern und schnell erwachsen und werden oft von den Eltern auf Augenhöhe angesprochen (selbst wenn das eigentlich noch nicht so weit ist).
Die Jüngsten sind Nesthäkchen und können noch nichts, brauchen mehr Fürsorge, vor allem als Säuglinge und Kleinstkinder ("Pass auf Deinen Kleinen Bruder auf!"). Manchmal verstetigt sich das auch, weil die Eltern wissen es ist "das letzte" oder "das Kleinste" erhalten sie diesen Status über die Notwendigkeit hinaus udn sind übertrieben beschützend.
Für die in der Mitte ist es dann schwer. Weder können sie schon alles wie die Größten, und können mit denen nur schwer konkurrieren, noch haben sie unabwendbare Kümmer-Bedürfnisse wie die Kleinsten. Die Sandwichkinder laufen dann oft eher "nebenher" und haben die "unsichtbarste" Position in der Familie.
Das sind nur Forschungsergebnisse, und stimmen natürlich allenfalls im statistichen Mittel. Menschen und Familien unterscheiden sich. Aber Geschwisterforschung ist ein extrem interessantes Feld; ein paar Dinge ich mir gemerkt hab - sind aber älter, evtl. gibts da inzwischen auch Verschiebungen:
- Erstgeborene sind oft am besten in der Schule im Geschwistervergleich (und im Klassenvergleich), und haben am Lebensende oft den formal höchsten Berufsabschluß und das höchste Einkommen der Geschwister.
- Menschen, die kleinere Geschwister haben, sind in care-Berufen weit überrepräsentiert (Pflege, Kita, Sozialpädagogik, Pädagogik allgemein); vor allem wenn sie Mädchen sind (siehe nächster Punkt!).
- Einzelkinder sind zu 2/3 Jungs. Es gibt also weit mehr Ehen, wo nachdem der männliche "Stammhalter" da ist, keine weiteren Kinder mehr gezeugt werden, als Ehen, wo nach einem erstgeborenen Mäüdchen der Kinderwunsch vorbei ist. Fand ich bemerkenswert fürs 21. Jahrhundert.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 22.01.2022 12:31]
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Das ist ja wirklich bemerkenswert, dass 2/3 der Einzelkinder Jungs sind. Wir haben auch jetzt nach dem Jungen genug (aber eher, weil Platz und Geld )
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Finde ich auch interessant. Gilt das für Deutschland? Aus welchem Zeitraum ist die Stichprobe?
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Hat hier irgendjemand eine Kindersmartwatch in Benutzung?
Ich finde es grundsätzlich irgendwie beruhigend, wenn über die im „Ernstfall“ schnell Kontakt mit uns aufgenommen werden kann, zudem kann man grob abschätzen wo die Kinder sich gerade befinden.
Irgendwie hat es aber auch etwas von Überwachung und Helikoptereltern.
SOWAS HATTEN WIR ALS KINDER JA AUCH NICHT.
Also wie sind hier die Meinungen?
Ja/Nein und wenn ja, was nimmt man denn da?
Überlegung für unseren 7jährigen Sohn.
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| Zitat von Nebelkraehe
Wir planen dieses Jahr eine Woche zelten mit den Kindern am Plöner See, Spitzenort. Den Campingplatz kennen wir vom vorbeifahren mit dem Kanu. Wir sind gespannt, wie das mit den Kindern klappt.
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Dann fahrt mal am Stockseehof vorbei, jmd aus meiner Familie schmeißt den Laden da. Sehr schöne Anlage, der Stocksee an sich auch super schön. Man kann dort prima Kirschen und Himbeeren pflücken wenn Saison ist. Gibt zudem noch ne schöne saisonale Gartenausstellung auf dem Hof. Spielplatz für Kids auch während die Eltern sich den Wanst vollschlagen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jayposel am 22.01.2022 16:50]
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War das der Stocksee mit der öffentlichen Badestelle, wo selbst im Sommer oft nur 1-2 andere Leute sind? An irgendsoeinem kleinen, den ich noch aus meiner Kindheit kannte, waren wir letztes Jahr - war extrem entspannt. Da gabs auch direkt am See ein recht neues haus, was sich dann als Ferienhaus rausstellte, das man komplett am Stück mieten konnte. Also so ein über-100-m2 Haus als Feriendomizil, lichtdurchflutet und modern, für zivile Preise.
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Stockseehof merke ich mir, danke. Machen wir mal, vielleicht auch unabhängig davon, ist ja nicht so weit
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| Zitat von [WHE]MadMax
War das der Stocksee mit der öffentlichen Badestelle, wo selbst im Sommer oft nur 1-2 andere Leute sind? An irgendsoeinem kleinen, den ich noch aus meiner Kindheit kannte, waren wir letztes Jahr - war extrem entspannt. Da gabs auch direkt am See ein recht neues haus, was sich dann als Ferienhaus rausstellte, das man komplett am Stück mieten konnte. Also so ein über-100-m2 Haus als Feriendomizil, lichtdurchflutet und modern, für zivile Preise.
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Gibt da eine offizielle BAdestelle die teilweise auch bewacht ist und die ist selten voll besucht, da die meisten vor Ort ne private Badestelle haben. Also kann sein das du die meinst. Im Prinzip ist da jeder kleine See ganz nett.
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| Zitat von seastorm
Finde ich auch interessant. Gilt das für Deutschland? Aus welchem Zeitraum ist die Stichprobe?
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Me sorry. Ich hab da vor zehn, zwölf Jahren mal zu quergelesen, als #2 kam, und ne damalige Freundin ausgequetscht, die damals an der Uni zu Familiensoziologie forschte. Da sind erinnerte Details. Vermutlich betreffen die Daten die 1990er-2000er Jahre, plusminus, und Deutschland, ja. International hab ich da k.A.
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@Mastersea: is bei uns in der Schule verboten - das is aber das einzige wo er aktuell alleine hingehen würde. Kommt daher nich in Frage.
Generell stehe ich den Dingern kritisch gegenüber. Ich würde mein Kind nich permanent überwachen wollen durch Technik, erst recht nicht wenn das über n externen Anbieter geht.
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Und wenn, dann doch eher ein Handy, statt so ne SmartWatch
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 22.01.2022 19:31]
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Danke für die Rückmeldung.
Handy finde ich mit 7 auch viel zu früh.
Der Große hat eben seine zweite Impfung bekommen, unser Jüngster durfte auch schon und bekommt dann pünktlich 3 Tage vor seinem 5. Geburtstag die zweite Impfung.
Fühlt sich gut an.
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Mobiltelefon bei uns ab 5./6. Klasse, also mit 11/12. Reicht. Vorher "Leihgerät". Also einfach ein altes Nokia mit ALDI-Karte im Schubfach, und wenn mal eine Aktion ansteht wo es nötig wäre aushändigen und dann wieder einsammeln.
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Ah, Omikron, you sneaky bastard.
Kind zum Übernachten da gehabt. Alle drei Kinder doppelt geimpft, alle Erwachsenen geboostert.
Kinder beim Eintreffen am Nachmittag getestet.
Kinder vor dem Einschlafen am Abend getestet.
Kinder nach dem Aufstehen am morgen getestet.
Heute nachmittag dann Nachricht: Gastkind bei einem weiteren Test daheim positiv.
Dann warten wir mal ab.
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| Zitat von Mastersea
Hat hier irgendjemand eine Kindersmartwatch in Benutzung?
Ich finde es grundsätzlich irgendwie beruhigend, wenn über die im „Ernstfall“ schnell Kontakt mit uns aufgenommen werden kann, zudem kann man grob abschätzen wo die Kinder sich gerade befinden.
Irgendwie hat es aber auch etwas von Überwachung und Helikoptereltern.
SOWAS HATTEN WIR ALS KINDER JA AUCH NICHT.
Also wie sind hier die Meinungen?
Ja/Nein und wenn ja, was nimmt man denn da?
Überlegung für unseren 7jährigen Sohn.
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Wirklich helfen tut das ja nur bei einer Entführung, bei Unfällen etc. ist es ja zu spät. Unsere Tochter hatte mit acht ein normales Nokia für den Schulweg. Tracken ging dann mit ihrem iPhone mit 11 oder 12, aber da war es nicht nötig und jetzt mit 16 schaltet sie das Tracking sowieso aus.
Ich fand es immer wichtiger sie so zu erziehen, dass sie um merkwürdige Menschen einen Bogen macht, auch bei Grün nicht darauf vertraut, dass Autos halten und sie sehen und sich zu helfen weiss auch wenn sie kein Handy dabei hat.
Aber das kommt natürlich auf die Lebensumstände an. Hier bei uns im Bezirk kennen fast alle Geschäfte unsere Tochter und mit einigen sind wir sogar befreundet, ist ein wenig wie auf dem Dorf.
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| Zitat von BlixaBargeld
Daumen: gedrückt.
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Ach danke, aber ich mache mir tatsächlich keine großen Sorgen, da sind zu viele Barrieren, bis es einem von uns wirklich schlecht gehen würde.
Aber es ist halt echt so scheiße.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 23.01.2022 16:13]
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Selbst innerhalb eines Haushalts dauert die Ansteckung lange. Seit heute sind auch die kleinen (2.5) positiv im Selbsttest.
Das wird echt ein Ritt, die sind seit letztem Mittwoch nicht mehr draußen gewesen ( beide Eltern in Isolation), jetzt müssen sie selbst eine Woche drinnen bleiben.
Dafür haben wir jetzt ein kleines Trampolin und ein Quadro Gerüst geliehen.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Ah, Omikron, you sneaky bastard.
Kind zum Übernachten da gehabt. Alle drei Kinder doppelt geimpft, alle Erwachsenen geboostert.
Kinder beim Eintreffen am Nachmittag getestet.
Kinder vor dem Einschlafen am Abend getestet.
Kinder nach dem Aufstehen am morgen getestet.
Heute nachmittag dann Nachricht: Gastkind bei einem weiteren Test daheim positiv.
Dann warten wir mal ab.
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Antigen Schnelltest? Da kenn ich viele die falsch positiv waren.
Bei PCR positiven waren dann aber drei von vieren negativ.
Keine Panik.
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| Zitat von Guignol
Keine Panik.
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Jojo, wie gesagt, Panik eh nicht. Waren 2 Antigen-Schnellteste, aber ja, sogar ich selbst hatte in den letzten 2 Jahren ab und zu falsch positive.
Angesichts der aktuellen Zahlen ist es natürlich statistisch warscheinlicher, dass sie REAL positiv sind, aber die gleiche Statistik sagt eben auch, dass wir uns noch lange keine Sorgen machen müssen.
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Ja, klar, aber das ständige In-Alarmbereitschaft-sein und die untergründige Erwartung, es dann mit einem Krisenfall zu tun zu haben (auch wenn einem die Vernunfts sagt "geboosterte Kinder und mittelalte Erwachsene verpacken das schon") ist nach zwei Jahren glaube ich ziemlich zermürbend, so als Dauerstreß ist das nicht gut. Das ist schwer zu qualifizieren, aber die Gesamtstimmung ist halt bei vielen Familein irgendwo zwischen verzweifelt, fatalistisch und erschöpft, das kann nicht ohne Folgen bleiben.
Ich meine jetzt auch weniger konkret, dass sofort alle ne klinische Depression kriegen, aber dass das Welt- und Urvertrauen der Kinder leidet glaube ich schon, und auch die Wahrnehmung der Erwachsenen (und bei den Erwachsenen: Die Wahrnehmung der Politik) als nicht-handlungsfähig, nicht-beschützen-könnend vor einer abstrakten, aber irgendwie allgegenwärtigen Gefahr, das wird uns zukünftig keine schönen Entwicklungen bescheren.
Unabhängig davon, ob amn individuell erkrankt meine ich. Dir und Euch jedenfalls erstmal gedrückte Daumen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 24.01.2022 15:50]
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Sehe ich das richtig, dass ein Kind nicht kostenfrei über einen Elternteil mitversichert werden kann, wenn dieses freiwillig gesetzlich versichert ist?
Wenn ja, was soll der Mist?
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Die Aussage ist wie immer, kommt drauf an. Wie ist denn das andere Elternteil versichert? Hier ging das definitiv, bin mittlerweile durch Teilzeit aber eh wieder pflichtversichert.
Nur wenn das andere Elternteil privat versichert ist und über der Beitragsbemessungsgrenze verdient, ist meine ich eine private Krankenversicherung Pflicht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 24.01.2022 20:07]
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Meine Frau und ich sind beide freiwillig in der GKV und alle Kinder sind natürlich kostenlos Familienversichert.
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| Zitat von M'Buse
Sehe ich das richtig, dass ein Kind nicht kostenfrei über einen Elternteil mitversichert werden kann, wenn dieses freiwillig gesetzlich versichert ist?
Wenn ja, was soll der Mist?
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Ich bin freiwillig GKV, meine Frau privat weil Beamtin. Meine Tochter ist bei mir mitversichert, weil ich mehr verdiene. Ob freiwillig GKV oder nicht spielt da doch keine Rolle. Was ich vorher nicht wusste ist, dass es eine Einkommensgrenze des privat versicherten gibt ab der man das Kind privat versicherrn muss, auch wenn der GKV Versicherte mehr verdient. Meine Frau ist glücklicherweise noch knapp drunter.
¤: ah lauchi hat schon erklärt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 24.01.2022 20:10]
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Top danke. Geht also doch. Mich hatte die Verbraucherzentrale mit ihrem ewig langen Beitrag dazu verwirrt.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von M'Buse
Sehe ich das richtig, dass ein Kind nicht kostenfrei über einen Elternteil mitversichert werden kann, wenn dieses freiwillig gesetzlich versichert ist?
Wenn ja, was soll der Mist?
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Was ich vorher nicht wusste ist, dass es eine Einkommensgrenze des privat versicherten gibt ab der man das Kind privat versicherrn muss, auch wenn der GKV Versicherte mehr verdient.
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Da dürfte nach der Grafik von Chuck.sports aber nicht stimmen und hatte das auch so im Hinterkopf. Den zusatz hatte ich vergessen. Privatversicherter unter Beitragsbemessungsgrenze geht gkv immer, darüber muss der Gkv versicherte mehr verdienen.
Hatte das recherchiert, da meine Frau jetzt verbeamtet ist aber bis sie über der Grenze ist, kann ich noch in Teilzeit arbeiten und dann dürfte das Kind über 18 sein
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 24.01.2022 20:18]
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Stimmt m.E. auch nicht was Buxxbaum geschrieben hat. Die Grafik ist hoffentlich korrekt.
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Thema: Eltern-Thread XXVIII ( Spielt ihr auch schön mit dem Omikron? ) |