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| Zitat von Mad_X*
| Zitat von MvG
| Zitat von hoschi
Wo ist eigentlich gerade der russische Flugzeugträger Flugdeckkreuzer?
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Liegt immer noch in Murmansk, nachdem Ende 2019 der Kran draufgefallen ist
Das Schwarze Meer dürfte aber Trägertechnisch eh keine Rolle spielen, die Russen haben ja vermutlich mehr als genug Luftwaffenstützpunkte auf der Krim und im Bereich Taman, ich denke nicht dass sie da zusätzlich einen Träger benötigen.
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Die hast 2019 vergessen als ihnen ein Generator abgefackelt ist. Das ist auch eine langwierige Reparatur wenn du den Rumpf aufschneiden, die ganzen Rohrleitungen Kabel entfernen und das Ding rausbekommen musst.
Zumal der Dampfer laut Artikel in Wikipedia ja eher nicht so erfolgreich war. Wird wohl keine besonders hohe Priorität haben.
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Hast Recht, der Kran ist 2018 beim Ausdocken draufgefallen und 2019 gabs dann einen weiteren Zwischenfall. Danke für die Korrektur.
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Das Schwesterschiff haben sie doch auch als Schrott nach China verkloppt. Der laden ist pleite, das mit der Erneuerung der U-Boot-Flotte hat ja auch nur so minder geklappt. Wie die letzten Alfas die sie durchlaufen lassen mussten, weil die Heizanlagen für die Reaktoren im Hafen im Arsch sind.
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Wird Zeit dass die Sanktionen auf Putins Köter in Weißrussland ausgeweitet werden.
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| Zitat von MvG
Liegt immer noch in Murmansk, nachdem Ende 2019 der Kran draufgefallen ist
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Möchte ich Details wissen? Ja
Feuer gab es auch noch.
Wie Du sagst, nicht so empfindlich für Russland. Reicht ja um die halbe Welt.
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Auch wenns um die Atomwaffen geht, geht nur die Langversion.
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Ich hoffe, dass bei den Verhandlungen irgendetwas herumkommt. Was soll Putin allerdings anbieten? Die Ukraine gibt alle Waffen ab und russische Militärpräsenz sichert den Frieden und die folgenden Neu"wahlen"?
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Ukrainer, der ausreisen wollte mit Familie und Freundin.
Sein Englisch ist nicht das beste, aber der Inhalt kommt rüber.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 27.02.2022 18:31]
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not sure. Propeller fehlt
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| Zitat von The Saint
| Zitat von Poliadversum
Ich persönlich, als oberster Field-Marshal und Mearsheimer-Anhänger, dachte der marschiert in die Separatistengebiete ein.
Hätte die Ukraine langfristig destabilisiert und deren Militär auf Jahre dort gebunden. Hätte glaube ich international weit nicht so viel gegen Russlandd bewegt.
Aber Putin scheinbar in einer riesigen richtig realitätsverweigernden Bubble.
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Ich glaube auch, dass er gut damit durchgekommen wäre, wenn er nur die erweiterten Separatistengebiete erobert hätte. Es hätte Proteste, limitierte Sanktionen etc gegeben aber nicht diese Geschlossenheit. Mit der Zeit hätte sich all das größenteils wieder verlaufen und die Lage zumindest für die meisten Länder normalisiert - so wie es gewissermaßen mit der Krim der Fall war. Bei jedem Außenminister-Besuch wird es angesprochen, die westlichen Staaten erkennen es nicht an, aber defacto ist es einfach so. Auf lange Sicht hätte Putin drauf hoffen können, dass Trump wiedergewählt wird und es irgendwann heißt "Schramm drüber, ist halt so".
Hätte er die ganze Ukraine in einer Blitzaktion erfolgreich eingenommen, hätte das auch klappen können. Schnell eine Marionetten-Regierung, nach etwas Vorbereitungszeit "freie" Wahlen und ab dann wären alle Probleme und Konflikte innerstaatliche Angelegenheiten gewesen und die russische Schutzmacht hätte gegen jegliche Einmischungen von außen protestiert. Jede Unterstützung der legitimen Opposition bzw unterdrückten Bevölkerung hätte dann das russische Narrativ unterstützt, dass böse ausländische Kräfte sich einmischen und einen Umsturz der legitim "gewählten" Regierung planen - wie schon 2004 mit dem Maidan. Ich glaube das hätte funktionieren können - je nachdem wie stark der Wiederstand der Bevölkerung gewesen wäre.
China und diverse Verbündete hätten nicht protestieren bzw sich positionieren brauchen, da alles relativ schnell vorbei gewesen wäre ohne großes Aufsehen und dramatische Bilder. Stattdessen noch schnell ein paar Propaganda Kampagnen von befreiten Ukrainern.
Aber jetzt sieht's ganz anders aus - alle EU & NATO Staaten vereint und entschlossen, inklusive Waffenlieferungen und anschließender Aufrüstung der NATO, die jahrelangen Warnungen und Sorgen der östlichen NATO Staaten scheinen bestätigt, bei den Russen derweil ein schleppend langsamer Fortschritt, dramatische Bilder, während die NATO Staaten viel Zeit für die Abstimmung von Sanktionen haben, andere Staaten werden genötigt klar Stellung zu beziehen, ...
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Das ist so der Eindruck der sich auch für mich herausbildet. Man hat sich das auf russischer Seite wesentlich einfacher vorgestellt. Mir stellt sich nun die Frage was macht Putin wenn er tatsächlich militärisch so wie bisher nicht weiterkommt, bzw. nicht in einem Tempo welches seinen militärischen Ressourcen entspricht, ich hoffe man lässt ihm eine Exit Strategie.
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| Zitat von Wickeda
Ich hoffe, dass bei den Verhandlungen irgendetwas herumkommt. Was soll Putin allerdings anbieten? Die Ukraine gibt alle Waffen ab und russische Militärpräsenz sichert den Frieden und die folgenden Neu"wahlen"?
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Die Ukraine könnte die Krim und die beiden Republiken (in welcher Größe auch immer) abschreiben. Dafür halt keine Neutralitätserklärung, sondern man wird EU Mitglied (und unter Garantie auch NATO). In den beiden "Volksrepubliken" wohnen doch inzwischen eh nur noch Einwohner, die nur Probleme machen würden. Selbes für die Krim. Der Rest ist ja schon lange geflohen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sentinel2150 am 27.02.2022 18:43]
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| Zitat von Sentinel2150
Dafür halt keine Neutralitätserklärung, sondern man wird EU Mitglied (und unter Garantie auch NATO).
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Dass das ein Verhandlungsergebnis wäre, das Russland zum aktuellen Zeitpunkt akzeptiere, ist halt absolut illusorisch.
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Was will er tun? Die Ukraine wird ihre Souveränität nicht aufgeben.
¤: OK, "zum aktuellen Zeitpunkt". Klar, kann sein dass man ohne Ergebnis auseinandergeht. Ist so ein bisschen die Frage, wem Zeitspiel mehr nützt. Die Ukrainer sind zu Hause, die Russen nicht. Andererseits könnten die Russen eine Pause nutzen, um Versorgung nachzuziehen. Hat jemand eine Glaskugel?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 27.02.2022 18:47]
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Es kommt drauf an wie verzweifelt sie sind.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Sentinel2150
Dafür halt keine Neutralitätserklärung, sondern man wird EU Mitglied (und unter Garantie auch NATO).
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Dass das ein Verhandlungsergebnis wäre, das Russland zum aktuellen Zeitpunkt akzeptiere, ist halt absolut illusorisch.
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Zumindest nicht unter Putin, das denke ich auch.
Meine Hoffnung ist immer noch, dass irgendjemand aus der russischen Führungsriege sagt: "Schluss mit dem Zirkus, ich übernehme". Ähnlich wie der Putschversuch '91, vermutlich auch unter Beteiligung des Militärs.
Putin und seine Getreuen wie Lawrow unter Arrest stellen, Kampfhandlungen beenden, Kontakt zum Westen aufnehmen, Lage deeskalieren.
Aber wahrscheinlich habe ich einfach zuviel Tom Clancy und ähnliche Technothriller gelesen.
Eine andere Option für eine schnelle Lösung sehe ich aber aktuell nicht.
Was das für Russland innenpolitisch bedeuten würde, steht natürlich auf einem anderen Blatt und ist auch nur ein Gedankenexperiment... aber selbst in der Sowjetunion kam es ja an bestimmten Punkten dazu, dass Parteivorsitzende von innen heraus gestürzt bzw. abgelöst wurden.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der ein oder andere, auch in höheren Kreisen, sich nicht schon die Frage stellt: "Ist es das wert? Ist das wirklich gut für mich persönlich und mein Heimatland, was der Präsident hier gerade versucht?"
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 27.02.2022 18:52]
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Ich sehe nicht wo es ein anderes Ergebnis als die totale Niederlage der Ukraine aus russischer Position geben kann. Putin ist quasi all in gegangen und hat als Ziel erklärt die Regierung muss weg und das Land muss demilitarisiert werden. Beides wird die ukrainische Regierung nicht zugestehen. Wäre er jetzt mit einer Neutralitätserklärung einverstanden würde er Schwäche zeigen.
Er wird jetzt nach und nach mehr Truppen reinwerfen und die Ukrainer unter hohen Verlusten niederringen und sitzt dann auf einer zerstörten Ukraine mit einem Großteil der Bevölkerung gegen die Russen gerichtet und international völlig isoliert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 27.02.2022 19:04]
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Das kann er halt eigentlich genauso wenig wollen.
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| Zitat von Abso
Das kann er halt eigentlich genauso wenig wollen.
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Aber Gesicht verlieren geht halt auch nicht.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Abso
Das kann er halt eigentlich genauso wenig wollen.
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Aber Gesicht verlieren geht halt auch nicht.
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Genau das. Er hat jetzt die Eier auf den Tisch gelegt. In einer Welt deren Logik auf dem Recht des Stärkeren beruht wäre es eine Niederlage mit weniger als der Maximalforderung vom Tisch zu gehen.
Selenskyj selbst hat ja inzwischen auch erklärt, dass er wenig Erwartungen an die Verhandlungen richtet.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 27.02.2022 19:13]
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| Zitat von Buxxbaum
Er hat jetzt die Eier auf den Tisch gelegt.
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Und das verlangt natürlich nach einem Hammerangebot.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Buxxbaum
Er hat jetzt die Eier auf den Tisch gelegt.
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Und das verlangt natürlich nach einem Hammerangebot.
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Der Rubel jetzt schon am Abstürzen
https://twitter.com/PaulSonne/status/1497987741354799108
| Russian bank Tinkoff now offering to exchange rubles for dollars at a rate of 171 rubles per dollar. It was 83 before the European/US announcement about targeting the Russian central bank. Currency market formally opens tomorrow. This is brutal. | |
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Ich habe seit diesem Krieg das Gefühl, von Geopolitik und internationalen Beziehungen nicht die geringste Ahnung zu haben. Nichts davon hätte ich mir vorstellen können. Donetsk und Luhansk analog zur Krim: Ja, erwartbar. Aber diese full-scale invasion wirkt so absurd und irrational. Und so einfach kann es ja wohl nichts ein, dass er einfach "verrückt" geworden ist.
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Damit bist du nicht alleine. Allerdings scheint es auch vielen Leuten die das Thema als Broterwerb betrieben und mit entsprechender beruflicher Erfahrung dazu aufwarten sollten ähnlich zu gehen. Beweisstück A: Unser BND Chef.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 27.02.2022 19:28]
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Abso
| Zitat von h3llfir3
Ich hab Schiss, dass Putin sich über die westliche Unterstützung (Waffen, Geld, Geheimdienstinfos) der Ukraine aufgeregt und noch mehr scheiße anstellt.
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Putin will die Ukraine, mindestens aber Krim und Separatistengebiete. Er wird Gründe für Eskalation finden, er bedroht jetzt schon aktiv Finnland und Schweden. EU und NATO sind nicht Schuld an seiner Gewalt, auch nicht wenn sie die Ukraine unterstützen. Dieser Gedankengang ("Putin nicht provozieren") ist für mich in einer Schublade mit "Wenn ich den Teller zerbreche ist ja klar dass er mich wieder schlägt!"
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Dies. Die Argumentation ist tot seit Russland einen wirklichen, kompromisslosen Angriffskrieg mit tausenden Toten führt. Das ist kein geopolitisches Säbelrasseln mehr mit stellvertretenden Separatisten. Das ist eine Todesdrohung an jeden Staat der keinen Zugriff (selber oder via Bündnis) auf Nuclear Deterrence hat.
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die argumentation ist scheisse und nicht von mir, aber jetzt haben wir ja schon den salat. putin nimmt die sanktionen und droht mit atomwaffen. der flachwichser.
ich bin absolut dafür, diesen hurensohn in die schranken zu weisen und trotzdem habe ich unabhängig der sanktionen schiss, dass er noch mehr durchdreht. kacke echt.
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| Zitat von da t0bi
| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Ich habe seit diesem Krieg das Gefühl, von Geopolitik und internationalen Beziehungen nicht die geringste Ahnung zu haben. Nichts davon hätte ich mir vorstellen können. Donetsk und Luhansk analog zur Krim: Ja, erwartbar. Aber diese full-scale invasion wirkt so absurd und irrational. Und so einfach kann es ja wohl nichts ein, dass er einfach "verrückt" geworden ist.
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Damit bist du nicht alleine. Allerdings scheint es auch vielen Leuten die das Thema als Broterwerb betrieben und mit entsprechender beruflicher Erfahrung dazu aufwarten sollten ähnlich zu geben. Beweisstück A: Unser BND Chef.
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Komm, das ist jetzt wirklich kein Qualitätsmerkmal.
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Nachtreten ist unfair.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Ich habe seit diesem Krieg das Gefühl, von Geopolitik und internationalen Beziehungen nicht die geringste Ahnung zu haben. Nichts davon hätte ich mir vorstellen können. Donetsk und Luhansk analog zur Krim: Ja, erwartbar. Aber diese full-scale invasion wirkt so absurd und irrational. Und so einfach kann es ja wohl nichts ein, dass er einfach "verrückt" geworden ist.
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Wer weiß? Ich hätte Putin auch immer als kühlen Strategen eingeschätzt, der drei Schritte im Voraus plant.
Vielleicht wirklich eine Kombination aus Alter, Isolation und Ja-Sager im engsten Führungskreis.
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| Zitat von Wickeda
Wer weiß? Ich hätte Putin auch immer als kühlen Strategen eingeschätzt, der drei Schritte im Voraus plant.
Vielleicht wirklich eine Kombination aus Alter, Isolation und Ja-Sager im engsten Führungskreis.
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Marco Rubio stimmt zu.
Rubio postet schon seit einiger Zeit was aussieht wie Geheimdienstinfos, aber nicht so aussehen soll. Keine Ahnung ob das legit ist oder ob er nen eigenen Propagandakanal aufgemacht hat.
https://twitter.com/marcorubio
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 27.02.2022 19:32]
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Thema: Allgemeine Diskussion zum Ukraine Krieg |