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Ich verstehe es weiterhin nicht. Die Einleitung des Videos sagt "morgens bequem im Homeoffice, Mittags ein Workout mit Freunden, Abends zu nem Konzert am anderen Ende der Welt, alles kein Problem und nur ein Klick entfernt. So jedenfalls versprechen es die Visionäre des sogenannten Metaverse", auch im geschriebenen Interview darunter wird nur vom Metaverse gesprochen.
What? Und das ist doch genau das was im Startpost steht, das wirkt wie alte Leute die zum ersten mal vom Internet gehört haben. Weil, das ist keine Vision, dass ist die aktuelle Realität. Ich mach öfters Homeoffice und erledige so gut wie alles Remote (ausser Laborarbeit), ich kann in der Mittagspause ohne Probleme auf meinen Rollentrainer gehen und mit anderen Fahrradbegeisterten eine Runde fahrradfahren (wenn ich einen Rollentrainer hätte, aber da bin ich in diesem Sport schon fast eine Ausnahme), und Abends ein Konzert auf der anderen Seite der Welt? Ja, kein Problem, Youtube, Twicht, whatever, Streaming ist ja schon lange ein Ding und mit anderen Leuten kann man dabei auch interagieren.
Jetzt könnte man sagen "jaja aber metaverse ist mit 3D Brille und Zeugs. Ja schön und gut, aber ob 3D Brille oder nicht hat keinen Einfluss darauf wenn ich von zuhause an einer TC teilnehme, der MEhrwert das ganze in 3D zu haben tendiert gegen null. 3D Brille brauche ich auch auf dem Rollentrainer nicht, meinen Beinen ist das egal, der Trainingseffekt ist sowieso da (wie man aber, wie das Beispiel im Film zeigt, virtuell Basketball spielen soll und dabei die nötigen Skills wie Geschicklichkeit und Fitness trainieren/ausprägen soll ist mir schleierhaft, ausser man hat n kleines Basketball Feld zuhause), und ob es jetzt wirklich das gleiche Erlebnis ist LIVE an einem Konzert dabei zu sein oder über welches Gerät auch immer ist auch nochmals eine andere Frage.
Deswegen, für viele Anwendungen ist Augmented Reality sicher eine grossartige Alternative, aber das gibt es ja heute bereits, das ist keine Zukunftsvision. Aber für viele Dinge wird es halt trotzdem nie eine echte Alternative sein. Das hat nix mit "lol Bommer" zu tun, sondern mit der Art und Weise wie wir als Menschen Dinge empfinden.
Wie gesagt, augmented reality, virtual reality, das ist alles super, ich habe selber ne 3D Brille und mir wird bei den Flightsims mit 3D Brille genauso kotzübel wenn ich ins Trudeln gerate wie beim echten fliegen. Aber es ist halt trotzdem nicht echtes fliegen (auch wenn es dem ganzen verdammt nahe kommt, und ja, für mich auch nah genug).
/ah, der Wikilink, jetzt verstehe ich. Wenn du vom Metaverse schreibst meinst du ein nicht genauer definiertes Metaversum und nicht Facebooks Metaverse. Ok, ja, da sollte man evtl. mal über die Begrifflichkeiten nachdenken und ob jeder vom gleichen Spricht
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 18.11.2022 7:56]
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| Zitat von Shooter
Rollentrainer
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TIL
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War eigentlich der Überzeugung, den Unterschied von Anfang an klar gemacht zu haben.
| Zitat von Drexl0r
Nicht zu verwechseln ist das Metaverse, das quasi alle möglichen Anwendungen/Geräte/Personen beinhaltet die wollen/können (ähnlich wie das reguläre Internet an dem im Prinzip jeder teilhaben kann) mit dem Zuckerberg'schen Metaverse, das einfach nur unendlich schlecht ist. Und natürlich ein in sich abgeschlossenes System, das sich hoffentlich (und vermutlich) niemals durchsetzen wird. So wie Facebook auch nicht "das Internet" ist.
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Dass FB seinen Mist Metaverse nennt ist einfach unverschämt und kreiert (ganz gewollt) andauernde Verwechslung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 18.11.2022 8:43]
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| Zitat von Drexl0r
Den Diss mit calisto9 versteh ich nicht
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Aus dem Aktien thread:
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Ah danke, ich erinnere mich das sogar gesehen zu haben.
Ja gut, wer in das Facebook Metaverse investiert ist natürlich schon dumm.
"kurzum: Ich habe alles korrekt eingeschätzt" wow
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*Buzzer*
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Wie heißt die Streaming-Plattform für alte Leute mit Gelenkbeschwerden?
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Möp
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Drexl0r, 2022, coloriert
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Ich werd's euch noch zeigen!!
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Virtuell, aber?
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Ich kack dir virtuell auf den Tisch!
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| Zitat von Shooter
Deswegen, für viele Anwendungen ist Augmented Reality sicher eine grossartige Alternative, aber das gibt es ja heute bereits, das ist keine Zukunftsvision. Aber für viele Dinge wird es halt trotzdem nie eine echte Alternative sein. Das hat nix mit "lol Bommer" zu tun, sondern mit der Art und Weise wie wir als Menschen Dinge empfinden. | |
Hat die Erwachsenenunterhaltung da eigentlich schon ein großes Angebot? Oder zieht der VHS und Bluray Mythos da nicht mehr?
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Ich glaube, die sind schon auf BD umgestiegen.
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| Zitat von fiffi
VHS und Bluray Mythos
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Was ist das?
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| Zitat von fiffi
| Zitat von Shooter
Deswegen, für viele Anwendungen ist Augmented Reality sicher eine grossartige Alternative, aber das gibt es ja heute bereits, das ist keine Zukunftsvision. Aber für viele Dinge wird es halt trotzdem nie eine echte Alternative sein. Das hat nix mit "lol Bommer" zu tun, sondern mit der Art und Weise wie wir als Menschen Dinge empfinden. | |
Hat die Erwachsenenunterhaltung da eigentlich schon ein großes Angebot? Oder zieht der VHS und Bluray Mythos da nicht mehr?
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Ich fürchte eher, dass VHS und Bluray damals vor allem halt auch in Bezug auf die Geräte die man gebraucht hat nicht so kostenintensiv sind wie es bei VR der Fall ist. Für das komplette Erlebnis (und da denke ich an interaktive Dinge, nicht nur rein Video gucken), schätze ich jetzt mal, wird man neben der (teuren) VR Brille ja vor allem auch einen entsprechend leistungsstarken PC benötigen. VR Zeugs ist halt noch immer sehr hardwarehungrig, und ob jetzt jemand nur wegen VR-Erwachsenenunterhaltung sich für 2-4k Equipment anschafft (Bumsapp nicht inklusive)? Für das Geld bekommt man doch so ne hyperrealistische Fickpuppe der Luxusklasse (oder kann direkt innen Puff).
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| Zitat von Shooter
Ich fürchte eher, dass VHS und Bluray damals vor allem halt auch in Bezug auf die Geräte die man gebraucht hat nicht so kostenintensiv sind wie es bei VR der Fall ist.
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Guter Punkt. Außerdem ging es da ja auch immer eher um eine Konkurrenzfrage.
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| Zitat von Poliadversum
Ich dachte das Anfangs auch als ich Tools um Teile meiner Arbeit in VR zu verrichten ausprobiert hab. Der Wow-Effekt direkt in 3D zu modellieren/concepten war stark und ich dachte: das wird ein absoluter Gamechanger, in 3 Jahrne mach ich bestimmt fast alles in VR!
Heute würde ich sagen, das wird nie passieren. Massiv overhyped und wird immer Nische bleiben. So ein headset aufzuhaben und die Hände heben und vor sich halten zu müssen ist verglichen zu Bildschirmen + Maus/Tastatur massiv anstrengend und auf Dauer einfach unangenehm.
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Weiß nicht genau wie 3D modeling bisher so in VR funktioniert, aber ich schätze bisher sind es mehr oder weniger halt die Tools die man auch vom PC kennt und nur die Darstellung ist VR. Und das ist sicherlich ziemlich anstrengend dann, jo.
Glaube der Durchbruch dafür wird mit KI unterstützung kommen. Wenn ich sagen kann "oberer Abschluss dieses Teils gebogen ausführen" ... "nein, stärkerer Bogen" ... "Nein [bogen per Hand ziehen], so" und eine KI das entsprechend gut interpretieren und darstellen kann. Dann ist man ja schon fast beim Star Trek holodeck.
Mit KI generierten Images von Dall-e, STable DIffusion etc. erleben wir ja gerade interpretation von Sprache und Übersetzung in Bilder die auch was taugen. Das noch weiterentwickelt und für 3D Content und dann in verbindung mit einigen Klassischen Tools wie dem Pfadwerkzeug oder Brush-basierten Tools and thats it.
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| Zitat von Triton
| Zitat von Poliadversum
Ich dachte das Anfangs auch als ich Tools um Teile meiner Arbeit in VR zu verrichten ausprobiert hab. Der Wow-Effekt direkt in 3D zu modellieren/concepten war stark und ich dachte: das wird ein absoluter Gamechanger, in 3 Jahrne mach ich bestimmt fast alles in VR!
Heute würde ich sagen, das wird nie passieren. Massiv overhyped und wird immer Nische bleiben. So ein headset aufzuhaben und die Hände heben und vor sich halten zu müssen ist verglichen zu Bildschirmen + Maus/Tastatur massiv anstrengend und auf Dauer einfach unangenehm.
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Weiß nicht genau wie 3D modeling bisher so in VR funktioniert, aber ich schätze bisher sind es mehr oder weniger halt die Tools die man auch vom PC kennt und nur die Darstellung ist VR. Und das ist sicherlich ziemlich anstrengend dann, jo.
Glaube der Durchbruch dafür wird mit KI unterstützung kommen. Wenn ich sagen kann "oberer Abschluss dieses Teils gebogen ausführen" ... "nein, stärkerer Bogen" ... "Nein [bogen per Hand ziehen], so" und eine KI das entsprechend gut interpretieren und darstellen kann. Dann ist man ja schon fast beim Star Trek holodeck.
Mit KI generierten Images von Dall-e, STable DIffusion etc. erleben wir ja gerade interpretation von Sprache und Übersetzung in Bilder die auch was taugen. Das noch weiterentwickelt und für 3D Content und dann in verbindung mit einigen Klassischen Tools wie dem Pfadwerkzeug oder Brush-basierten Tools and thats it.
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Ne, das Problem ist dass in VR Arbeiten einfach zu anstrengend ist, alleine schon die Hände stundenlang vor sich gehoben haben zu müssen vs auf dem Tisch liegend haben ist ein riesiger Unterschied. Glaubt man nicht bis mans mal 8 Stunden gemacht hat.
Und Meshes via KI generieren wird in absehbarer Zeit sowieso nicht Industry-tauglich sein, genauso wie KI-generierte Bilder das nicht sind und nicht sein werden (hab dazu im KI Art thread ne Erklärung geschrieben).
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Jo deshalb meine ich ja, die Art wie User Input in VR bis dato verwendet wird ist offensichtlich ne eher primitive Translation von vorhandenen Programmen nach VR. Also dass quasi der Mauscursor/Mausbewegung durch Handbewegung ersetzt wird? Und das ist halt ziemlich dumm und entsprechend anstrengend, verstehe das schon.
Rein KI generiert ist in der Regel zu grob, yes, aber deshalb ja die KI-Unterstützung. Wenn man ehrlich ist, Fangpunkte finden und Konstruktionen rein klassisch machen in 2D oder 3D ist eigentlich auch noch oft genug quälend langsam und primitiv. Weil man dem Computer nur auf die im 3D-modeling-Tool vorhandenen primitiven Tools runtergebrochen mitteilen kann was man will. Kenne ich aus genug eigener Erfahrung.
Zwischen einem zwangsläufig groben Textinput für die KI und der rein manuellen zwangsläufig schneckenartig langsamen Arbeit kann ich mir definitiv Abstufungen vorstellen (ob mit oder ohne VR) die das beste aus beiden Welten kombinieren.
Wie einen groben Draft mit einem Sprach/Textinput und dann Verfeinerung über klassischere Tools oder über auf einzelne Teile bezogene KI beeinflusste Ergebnisse.
Und dann könnte eine Konstruktion für die man jetzt noch 8 Std braucht vielleicht nurnoch eine dauern.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Triton am 18.11.2022 12:38]
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Moderne VR Interfaces können doch schon Hand- und Fingerbewegungen relativ differenziert interpretieren, oder? Ist es nicht denkbar, das auf einem Stuhl sitzend zu nutzen, während die Hände auf den Lehnen ruhen?
Als quasi ob man die ganze Zeit einen 1:5 Poli gruschelt, der einem auf dem Schoß sitzt.
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| Zitat von Smoking44*
Moderne VR Interfaces können doch schon Hand- und Fingerbewegungen relativ differenziert interpretieren, oder? Ist es nicht denkbar, das auf einem Stuhl sitzend zu nutzen, während die Hände auf den Lehnen ruhen?
Als quasi ob man die ganze Zeit einen 1:5 Poli gruschelt, der einem auf dem Schoß sitzt.
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Der primäre Sellingpoint von Modellieren in VR ist, dass du das Objekt vor deinen Augen drehen, skalieren usw. kannst und Vertecies, edges usw. direkt richtig Platzieren kannst (statt mit einem Gizmo das X/Y/Z handles hat). Wenn du das Objekt jetzt dauerhaft nur "vor dir auf dem Tisch liegend" hast um die Hände auf dem Tisch liegend haben zu können ist dieser ganze Vorteil weg.
e/ zur Veranschaulichung, so sieht der Arbeitsplatz dann zB aus:
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 18.11.2022 12:46]
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Okay, ich verstehe. Danke für die Erklärung!
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Thema: Metaverse und so Scheiss |