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| Zitat von Irdorath
Das daran nichts lustig ist.
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Doch ich find das schon lustig wenn Henrietta, 65 Jahre, in die Google Suchleiste mühseelig einen komplett ausformulierten Satz reintippt statt 2 Stichworte
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 08.12.2022 18:24]
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Was recht gut und zuverlaessig funktioniert ist "normale" Dinge zu fragen und dann irgendwelche seltsamen Anforderung dazu zu klatschen.
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Gestern das erste mal (über 2 Ecken) davon gehört dass 2 Artists durch KI "ersetzt" wurden und ihre inhouse-Jobs verloren haben.
Keine genauen Infos und daher also mit viel Vorsicht zu genießen, angeblich Juniors in kleineren (Game)Studios in den Staaten. Mir ist auch nicht ganz klar was die da gemacht haben um durch KI (im jetzigen Zustand) ersetzt zu werden.
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| Zitat von Poliadversum
Gestern das erste mal (über 2 Ecken) davon gehört dass 2 Artists durch KI "ersetzt" wurden und ihre inhouse-Jobs verloren haben.
Keine genauen Infos und daher also mit viel Vorsicht zu genießen, angeblich Juniors in kleineren (Game)Studios in den Staaten. Mir ist auch nicht ganz klar was die da gemacht haben um durch KI (im jetzigen Zustand) ersetzt zu werden.
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Wir (eCommerce) nutzen die KI mittlerweile für Kunden und uns in einigen Bereichen (Kategorie-/Produktbeschreibungen, Blog-/Newsbeiträge) auch und sparen uns externe Content Freelancer.
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In meinen Augen kann man (aktuell) keine konkreten Personen 1:1 durch künstlerische AI ersetzen
Ich stell mir das eher so vor, dass in größeren betrieben, wo 15 artists arbeiten, 2 gehen müssen, weil beim draften womöglich alle mittels AI etwas Zeit sparen und deswegen in Summe die Produktivität ansteigt.
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Ne andere Erklärung (vA bei kleineren Studios) ist noch dass man einfach großteils auf Steuerbarkeit verzichtet. Also wo man früher ein paar Juniors zur Not 30 Varianten hat machen lassen bis es "richtig" war nimmt man jetzt einen von 300 KI-Outputs und sagt "close enough" und zuckt mit den Schultern weil sich der finanzielle Mehraufwand für "Steuerbarkeit" nicht lohnt.
e/ mir selber ist KI bisher immer nur als Moodboards begegnet (also quasi ne Bildersammlung die den generellen Look eines Projekts erforschen soll- diese Moodboards bestanden früher zu 98% aus geklauten Bildern von google)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 12.12.2022 9:35]
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| We all better get used to explaining what an AI image generator is quick, because we're about to see a new wave of endless machine-made disinformation sent directly to our parents' less discerning eyeballs. And no fact-checker is going to be able to keep up.
"Yeah mom, you know that app that turned my face into a drawing? Yeah, the japanese-style ones. Well that picture of Joe Biden eating a kid was made the same way. No mom, not by the japanese. It's a machine."
This is also one case where the AI's weaknesses might work in its favor. "This person got a covid vaccine and look at how fucked up their hands are now"
Anyway, point of this thread: look out for a new wave of AI-generated misinformation coming straight for you and your loved ones. Learn how to recognize AI images and spread the knowledge.
As I've been seeing in @snopes and @hoaxeye's accounts lately, it has already started.
In case you need a recent example. And since this one, the algorithms have gone through a couple of updates. It's going to get much harder to tell which image is real and which one isn't. | |
https://threadreaderapp.com/thread/1602494251010560000.html
https://twitter.com/hoaxeye/status/1570088200621760514?s=20&t=3oAuTlHIF0qaxR__IwTvNg
https://twitter.com/Alby/status/1570100763501760514?s=20&t=X7inwVEvMNoK7LEq2nOg2g
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Ich hab jetzt schon keinen Bock mehr.
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Frag mich wann die erste Zeitung ein generiertes Bild statt ein Stockfoto als "Symbolbild" benutzt.
It's all downhill from here
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| Zitat von Poliadversum
Frag mich wann die erste Zeitung ein generiertes Bild statt ein Stockfoto als "Symbolbild" benutzt.
It's all downhill from here
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"Zeitung"... Aber dauert nicht mehr lange:
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Jo, auf so Online Blogs oder Newsseiten sieht man schon regelmäßig AI Bilder in den Headlines.
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Artstation heute morgen:
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"Veränder es aber ein bisschen, damits nicht so auffällt!"
wie früher beim Hausaufgaben-Abschreiben wird das vermutlich bald laufen.
Wobei ich mich ja frage wie sie überhaupt algorithmisch zielsicher feststellen was KI generiert ist und was nicht ohne all zu viele Falschmeldungen.
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Also momentan erkennt man KI generierte Bilder schon sehr zuverlässig.
"AI assisted" Zeug erkennt man nur dann nicht als solches wenn der Artist wirklich was kann, dagegen wendet sich der Protest auch nicht primär.
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Was ich interessant fand, war "Poisening the Well" als Problem für die künftigen Trainingsdatensätze der KI.
Momentan exludieren die Firmen gezielt KI-Produkte, je besser die aber werden, desto eher können sie in die Trainingsdaten geraten, wenn da große Bildsätze eingekauft oder per Crawler abgefischt werden.
Wäre sicher spannend zu sehen, ob sich die kleineren Fehler der KI-Systeme (wie ultra abgefuckte Hönde oder wobbelige Gebäudeumrisse) sich verstärken und immer schwerer auszumerzen werden, je mehr schlechte KI-Daten im System landen.
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So wie ich das verstehe benutzen eigentlich alle APPs LAION. Wenn man LAION reguliert bekommt (da ist ja alles drin, 5 Billionen Bilder, und das ganze Konzept der Firma dahinter ist shady af- als "Forschung" deklariert um Ausnahmeregelungen abzugreifen, dann wirds doch monetarisiert etc) wäre der Spuk erstmal rum.
Wenns Regulation gibt wird die aber glaub ich nicht passieren um Artists zu retten sondern weil die Implikationen für "das Internet" so umfassend und potentiell staatsgefährdend sind (siehe 9/11 Bilder) dass mans nicht ignorieren kann.
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Ja letztendlich wird man es akzeptieren müssen. Einerseits weil die Flut von Bildern einfach zu groß wäre und bald evt. nicht mehr algorithhmisch zu unterscheiden wäre von nicht KI-generiertem Zeug bzw. der Konkurent halt nicht so ein Problem hätte mit KI content und die Leute dann dahingehen.
Aber auch weil es im Grunde nur ein Werkzeug ist wie auch andere. Ein Profi (naja nichtmal das benötigt) hätte auch "Firefighters take selfies at 9/11" machen können einfach mit Photoshop. Wäre halt nur mehr Aufwand.
Das ist auch die Frage für mich die dahinter steht: honorieren wir bei "Kunst" das Endergebnis, oder den Aufwand?
Schätze es könnte darauf hinauslaufen dass vielleicht rein "Manuell" erzeugte Bilder einfach entsprechend gekennzeichnet werden, wie das Kunsthandwerk das oft von Industriellen Produkten mit entsprechenden Hinweisen unterschieden wird. Allerdings auch nicht einfach zu beweisen bei rein digitalen Bildern..
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Triton am 15.12.2022 11:17]
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Ne da geh ich mit keinem Punkt d'accord. Aber ich bin der Diskussion müde.
Denke man wird entweder darauf hoffen müssen dass die KI nicht besser in den wirklich relevanten Bereichen (Konzepte/Feedback verstehen) wird und/oder Regulation vom Gesetzgeber passiert.
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Naja, 99,9% von digitalen Bildern sind halt low effort/low skill Produkte, da wird es in Kürze so weit sein bzw. ist bereits dass es Qualitativ gleichwertig ist.
Dass es bei professionell gemachten Bildern wie du sie machst länger dauert ist keine Frage, aber für mich auch keine Frage dass es passieren wird.
Ist halt die Landschaft mit Tälern und Hügeln und dem langsam ansteigenden KI-Wasserspiegel der alles einnimmt. Profi-Artists auf größeren Hügeln oder Bergen sind erstmal sicher, aber es gibt ja keinen Anlass zu denken dass der Wasserspiegel einfach aufhört zu steigen.
Regulation vom Gesetzgeber kann man vergessen glaube ich. Erstens wären die eh zu langsam und zweitens lässt es sich nicht durchsetzen, selbst wenn das käme, was ich nicht glaube.
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Ich lese solchen Defätismus ständig, komischerweise nie von Leuten die wirklich Ahnung von Machine Learning haben und auch nie von Artists.
Wir werden sehen. Wäre jedenfalls die ultimative Dystopie in der niemand profitiert, ich denke das muss jedem klar sein.
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| Zitat von Poliadversum
darauf hoffen müssen dass die KI nicht besser in den wirklich relevanten Bereichen (Konzepte/Feedback verstehen) wird
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Hoffnung ist ein beschissener Antrieb und wäre in diesem Fall auch ziemlich naiv. Ist das nicht einzig und allein eine Frage der Zeit?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 15.12.2022 11:30]
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| Zitat von Phiasm
| Zitat von Poliadversum
darauf hoffen müssen dass die KI nicht besser in den wirklich relevanten Bereichen (Konzepte/Feedback verstehen) wird
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Hoffnung ist ein beschissener Antrieb und wäre in diesem Fall auch ziemlich naiv.
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Hoffnung ist kein "Antrieb", das ist richtig. Antrieb hat die Community ja genug, siehe die Artstation-Aktion.
Naiv ist das allerdings nicht, so gut wie alle reputablen ML-Researcher die ich so gelesen habe sagen ganz klar dass ML ganz, ganz weit weg davon ist was da so mal einfach als unausweichlich in die Zukunft projiziert wird.
Tenor unter echten (nicht Ai Bros) ML-Researchern ist dass ne KI die sowas kann weiter weg ist als selbstfahrende Autos. Und wie das so lief wissen wir ja alle.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 15.12.2022 11:32]
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| Zitat von Poliadversum
Ich lese solchen Defätismus ständig, komischerweise nie von Leuten die wirklich Ahnung von Machine Learning haben und auch nie von Artists.
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Ich verdiene mein Geld buchstäblich auch mit Bildern und mit dem Bewerten derselben, darüber hinaus habe ich Ahnung von Programmieren und Algorithmen (bin kein Profi, aber jut) und habe selbst auch schon Programme geschrieben die sich mit dem algoritmischen lesen von Bildern (machine vision) beschäftigen, ob das jetzt was wert ist wird man sehen. Aber Grundsätzlich sehe bei 99,9% aller Bilder nichts was nicht in Regeln formuliert werden kann. Komplexe Regeln die man oft nicht in Textformat ausdrücken kann, aber trotzdem Regeln. Und die ganzen milliarden von Bildern die man den KIs verfüttert ist halt der brute-force-approach ihnen die Regeln für gute Bilder beizubringen ohne sie aufzuschreiben. Und scheint ja in vielen Aspekten gut zu klappen. Ich sehe keinen Grund warum das aufhören sollte sich weiter zu verbessern.
Ich beziehe bei der ganzen Diskussion auch ausdrücklich hybrid-Produkte ein, also KI als Hilfsmittel genutzt. Wie gesagt, ich betrachte es als Werkzeug. Ein neues, ungewohntes Werkzeug, aber eines dass man nicht mehr wegschmeißen wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Triton am 15.12.2022 11:44]
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Wie fucking cool das ist. Klingt halt nur bisschen kacke und ohne künstlerischen Input schwer vorzustellen, wie die Produkte tatsächlich Mal Musik werden sollen, die "gut" ist. Aber warum nicht als adaptiver Soundtrack oder sowas...
Bis dahin 10 Stunden ai djent. Dieses Beispiel funktioniert aber auch nur für diesen speziellen Typ Musik, weil der Rhythmus so dominant ist und Repetition den Rhythmus legitimiert. Eigentlich ist das auch ziemlicher Müll.
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Zum Jammen, wenn man gar keinen Anfang findet, sicherlich witzig. Und wenn man üüübelst dicht ist, I guess Geile Sache!
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| Zitat von Smoking44*
Wie fucking cool das ist. Klingt halt nur bisschen kacke und ohne künstlerischen Input schwer vorzustellen, wie die Produkte tatsächlich Mal Musik werden sollen, die "gut" ist. Aber warum nicht als adaptiver Soundtrack oder sowas...
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Ich find das beängstigend. Wenn das mal wirklich richtig gut funktioniert und es keinen Sinn mehr macht Musik zu machen, weil ne AI eh schönere Musik auf Knopfdruck machen kann, dann... ja, keine Ahnung, was ich dann mach.
Dann werd ich vielleicht verbitterter Alkoholiker. Ja, das ist doch mal ein guter Fallback-Plan.
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Die Musikindustrie wehrt sich momentan zumindest effizienter als die Kunst-Community gegen den Missbrauch der Daten.
Das kommende Jahr wird denke ich mehr Anhaltspunkte dafür liefern, wie sich das ganze von rechtlicher Seite aus gestalten wird.
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Thema: Ki generierte Kunst ( mindblowing ) |