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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche 42 ( Hart zu kriegen )
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
...
 
Zitat von Mad_Melone

tl;dr: Melone hat nach Burnout endlich gekündigt, ohne etwas Neues in Aussicht zu haben.


Bei dir klingt das so, als wäre das jetzt etwas unglaublich Schlimmes. Glückwunsch, wird schon wieder werden, aber jetzt gönn dir erstmal 1 Auszeit.
15.12.2022 18:10:03  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
Gratuliere, hört sich für mich an wie der richtige Schritt. Hör auf dein Umfeld.

Darf ich fragen (du kannst natürlich auch sagen verpiss dich, verstehe ich völlig), was macht man in der Klinik eigentlich so vong Therapie her? Wie läuft da der Tag ab?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 15.12.2022 18:14]
15.12.2022 18:11:44  Zum letzten Beitrag
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SpassCola

AUP SpassCola 13.09.2015
Auch wenn ich hier nur noch wenig schreibe, aber es freut mich sehr zu hören dass jemand aus so einer Scheisse den Absprung geschafft hat. Kann alle und jeden treffen und sieh es so: es kann nur noch besser werden Melone
Wobei ich den Stress in der Selbstständigkeit nicht unterschätzen würde, aber da bin ich zu sehr Schisser und ziehe Lohnarbeit immer vor Breites Grinsen
15.12.2022 18:16:37  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Glückwunsch Melone, ich weiß dass man bei solchen Sachen manchmal initial Bauchschmerzen hat aber es war die richtige Entscheidung und kann nur besser werden.

Bzw wenn es wieder scheiße wird kann man immer noch wechseln, das ist dann mmn einfacher
15.12.2022 18:16:42  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Fick das Kapital, Melonenmann.

Selbst und Ständig suckt auf andere Art, aber es ist Dein Suck, also lutsche mit Genuss.

Wie lange musst Du noch?

E: also in der aktuellen Firma, bis zur Rente ist aber auch interessant

E2: Das war natürlich voll positiv gemeint, Futtner. Alte Wildsau. Er sitzt halt mitten im Kapitalismuszentrum und wird vom System gegrindet, da ist Auschecken genau das Richtige.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 15.12.2022 21:18]
15.12.2022 18:17:39  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
 
Zitat von da t0bi

Darf ich fragen (du kannst natürlich auch sagen verpiss dich, verstehe ich völlig), was macht man in der Klinik eigentlich so vong Therapie her? Wie läuft da der Tag ab?


Gar kein Problem, gehe ich gerne drauf ein. Da das ein wenig umfangreicher wird, mache ich das morgen, ok?
15.12.2022 18:17:43  Zum letzten Beitrag
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Bazooker

Bazooker
n1 Frau Melone. Keeper.
15.12.2022 18:22:27  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
 
Zitat von Mad_Melone

 
Zitat von da t0bi

Darf ich fragen (du kannst natürlich auch sagen verpiss dich, verstehe ich völlig), was macht man in der Klinik eigentlich so vong Therapie her? Wie läuft da der Tag ab?


Gar kein Problem, gehe ich gerne drauf ein. Da das ein wenig umfangreicher wird, mache ich das morgen, ok?



Lass dir Zeit.
15.12.2022 18:28:17  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Mad_Melone



Ich find's klasse, dass du sowas hier mit uns teilst. Diese Geschichten werden zu wenig erzählt und zu sehr stigmatisiert/wegzusammengerissen.
15.12.2022 18:33:29  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Die Freizeit-Jedis heißen dich willkommen auf der hellen Seite der Macht, junger Padalone.
15.12.2022 18:34:15  Zum letzten Beitrag
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~


15.12.2022 19:02:43  Zum letzten Beitrag
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ChevChelios

Russe BF
 
Zitat von Expressreiskocher

 
Zitat von Aspe

Dann redet man aber am Vortag nicht von "angetüddelt" sondern "kurz vorm kentern". peinlich/erstaunt
Falls solche Veranstaltungen anstehen (oft Donnerstagabends), mach bin am Freitag vor 10 oder 11 Uhr in der Regel nicht verfügbar.

Die OEM wählen da ihre Mitarbeiter offensichtlich nach Zähigkeit aus.
Mir ist immer ein Rätsel, wie man nach X Bier und 2 Flaschen Grappa noch um 0100 darüber diskutieren kann, ob man vielleicht am nächsten Tag doch schon um 0800 statt um 0900 startet - man muss ja noch durch halb Europa nach Hause fahren.

Aber wie Futti schon sagte: Mittelstand-Lyfe.




Das ist noch Standgas für diverse Messen peinlich/erstaunt
15.12.2022 19:15:31  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
...
 
Zitat von Mad_Melone

tl;dr: Melone hat nach Burnout endlich gekündigt, ohne etwas Neues in Aussicht zu haben. Danke fürs Lesen, AMA.



Richtiger Schritt! Ich dachte beim Lesen häufiger: "das ist jemand, der sein Leben wieder in die eigene Hand nimmt". Was kann falsch daran sein, aus einer subjektiv miesen Situation auszusteigen und sich das Leben so zu gestalten, dass es einem besser taugt? Das ist richtig und, weil's eben keine Kleinigkeiten sind, mutig.
15.12.2022 19:29:13  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
...
Kann mich Absner hier nur anschließen. Supercool, Melone, und Gratz zum Absprung
15.12.2022 19:38:05  Zum letzten Beitrag
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dblmg

AUP dblmg 20.07.2010
Bist du in der Firma als Partner eingestiegen oder hast du dich dahin entwickelt?
Hab heute noch in meiner Firma gehört wer mit Burnout gegangen aber auch nach Burnout wiedergekommen ist... Und das waren eine ganze Menge peinlich/erstaunt
15.12.2022 19:38:19  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
Vielen Dank für den Zuspruch - ich will das jetzt aber auch nicht höher hängen: ich habe meinen Job gekündigt, mehr habe ich noch nicht gemacht Breites Grinsen Der schwere Teil kommt ja erst... Der schwierigste Teil ist, dass meine Kündigung eben auch Auswirkungen auf meine engste Mitarbeiterin hat (sie hat schon gesagt, dass sie auch nicht mehr will, aber ihr Mann hat gerade in einem Startup angefangen, da braucht es auf einer Einkommensseite etwas Sicherheit) oder meiner Sekretärin (die vor der Wahl steht, jemanden aus Leipzig zu übernehmen oder sich auch was Neues zu suchen - wenn ich in die Industrie gehe, würde ich die glatt mitnehmen).

Anyways, ich hab gerade ein wenig Zeit für die Frage nach der Klinik. Vorweg: ich war nur in einer Klinik, experiences may vary.

Ich war am Chiemsee in einer psychosomatischen Klinik, also offene Klinik, die unter anderem auch Burnout behandelt. Andere Themen waren insbesondere Trauer (viele Mütter, die Kinder verloren hatten oder Totgeburten hatten), Long-COVID (Übergänge im psychischen Bereich zu Burnout meist fließend), Trauma (leider selbsterklärend),... Also eine bunte Mischung, aber so gefühlt eher die mittelschwere Kategorie, also keine Selbstverstümmelung, keine Suizidalen, kein harter Drogenmissbrauch, etc.

Man kann sich das so grob vorstellen wie ein Internat für Erwachsene mit Einzel- oder Doppelzimmer: morgens gemeinsames Frühstück (feste Platzordnung, ich hatte richtig Glück), dann bekommt jeder seinen individuellen Plan an Kursen mit einer Mischung aus psychologischer Betreuung sowie körperlicher Animation. Typischerweise hatte ich über eine Woche verteilt ungefähr Folgendes:

- 3x nach dem Frühstück "Achtsamkeit", meistens eine Atemkontrollübung, oder eine Empfindsamkeitsübung, etwa Wärme, Farbe, Spüren des Bodens durch Barfußgehen
- 1-2x Einzeltherapie (40 Minuten)
- 1-2x Gruppentherapie in deiner "Kerngruppe", also bei mir Burnout
- 1x Gespräch mit Oberarzt und Chefarzt, war aber jeweils nach 5 Minuten rum
- 2x pro Tag irgendwas an Sport (Frühsport, Outdoorfitness, Nordic Walking) - das Sportangebot orientiert sich aber an Leuten, die seit Monaten keine Motivation finden, um aus dem Bett zu kommen, es war fast unnötig, dafür Sportsachen anzuziehen.
- 1x "Sonderbehandlung", etwa Massage, Kunsttherapie oder "therapeutisches Segeln" bei dem ich mit 4 Damen älteren Semesters über den Chiemsee gesegelt bin

Insgesamt Licht und Schatten: es ist viel ausgefallen wegen Covid unter den Therapeuten, die Therapeuten waren insgesamt sehr jung (meist unter 30) und keine fertigen Therapeuten, sondern in Ausbildung nach dem Psychologiestudium. Einige Kurse waren für mich Zeitverschwendung, bin ich irgendwann auch nicht mehr hin ("Aufmerksamkeit" oder auch der Kurs "soziale Kompetenz" - da habe ich gemerkt, wie weit Einstellungen von Leuten auseinanderliegen können und da bringt es einfach nichts, wenn die ganze Gruppe anders sozialisiert ist als du).

Aber auch viel Gutes, insbesondere das, was nicht in dem Stundenplan steht: du hast super viel Zeit, um was mit anderen Patienten zu machen, etwa gemeinsam Sport oder Abends auch raus und zwei Halbe zu trinken. Jeder hat aber auch Verständnis, wenn du einfach mal Ruhe brauchst, da wirst du trotzdem weiterhin gefragt, weil das eben jeder mal hat. Die Gespräche mit den Mitpatienten waren das, was mich wohl am meisten weiter gebracht hat - die besten Gespräche dabei mit Leuten, von denen ich anfangs nicht gedacht hätte, das wir Gemeinsamkeiten hätten - man merkt dann aber schnell, dass unabhängig von der Situation doch alle irgendwie ähnliche Probleme und ähnliche Mechanismen haben. Ich selber habe brutal viel Sport gemacht in der Zeit und habe mich mit den Mädels aus der MTT (Medizinische Trainingstherapie) angefreundet - die waren auch mal froh, dass sie mehr als nur 2kg Hanteln rausholen mussten Breites Grinsen

Ansonsten gibt es halt Regeln wie kein Alkohol, kein Besuch auf anderer Patienten Zimmer und Sperrstunde um 22:00 Uhr. Ich hatte eine recht coole Truppe an Leuten, mit denen ich häufig bei gutem Wetter noch unterwegs war und wir auch wie Schulkinder ab und an nachts durch ein Loch im Zaun wieder zurück sind - solange du da nicht volltrunken rumläufst, sagt da aber auch keiner was.

Kann ich es empfehlen, wenn man sowieso diagnostiziertes Burnout/Depression hat? Ja, aber nicht wegen der Kurse, sondern tatsächlich wegen dem "raus sein". Ich war vorher knapp 2,5 Monate zu Hause, ich bin in der Klinik aber bedeutend besser runtergekommen. Und nehmt euch ein Einzelzimmer, man weiß nie, an wen man im Zimmer gerät. Insgesamt läuft das übrigens auch nicht über Reha, sondern über Akuteinweisung, wobei der Begriff "akut" im deutschen Gesundheitssystem eine andere Bedeutung als im normalen Sprachgebrauch hat.

Weitere Rückfragen gerne, bei Wunsch auch per PM

//edit: mir ist noch ganz wichtig zu betonen, dass Depression nicht bedeutet, dass man die ganze Zeit mit scheiss Laune oder antriebslos durch die Gegend läuft. Bei mir war das auf einen abgegrenzten Bereich (Arbeit) beschränkt, ich hab immer noch sehr viel Spaß im Privaten, gehe mit Freunden weg, Datenights mit meiner Frau, im Hobby war ich diesen Sommer so gut wie noch nie Breites Grinsen Selbst als ich einen Abend mit meinen Eltern Essen war, haben die nichts gemerkt, bis ich es Ihnen gesagt habe. Nur, dass hier kein falsches Bild aufkommt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mad_Melone am 15.12.2022 19:59]
15.12.2022 19:53:59  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
 
Zitat von Real_Futti

 
Zitat von loliger_rofler

Fick das Kapital, Melonenmann.

Selbst und Ständig suckt auf andere Art, aber es ist Dein Suck, also lutsche mit Genuss.

Wie lange musst Du noch?

E: also in der aktuellen Firma, bis zur Rente ist aber auch interessant


Wieso fick das Kapital? Es geht hier um andere Dinge, daher wäre es schön, wenn du bei so einem Thema mal dein überhebliches Supermaul in der Art halten könntest.

Aber da hast du es dem Kapital oder sonstwas schon gegeben. Ich finde deinen Post in dem Kontext einfach nur scheisse.


@Melone
Alles richtig gemacht, Gesundheit ist wichtiger. Daher nimm die Zeit, die du brauchst und es wird sich hoffentlich alles wieder zum „Guten“ wenden.



Ich habe den Spruch nicht als schlimm aufgefasst - ich bin Berater im Bereich Financial Services in Frankfurt und London, viel näher an den Kapitalismus geht es nicht Augenzwinkern

On a more serious note: wir hatten hier vor ein paar Seiten die Verlustangst vor Gehalt, das man schon sicher hat. Bei mir ist die Fallhöhe da schon sehr hoch, da schau ich mir das Hausdarlehen derzeit etwas kritischer an. Nicht, dass ich teure Hobbies hätte, aber das würde schon wehtun
15.12.2022 19:57:44  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Danke für die Berichte. Toll, dass du dich getraut hast den Schritt zu gehen!
15.12.2022 20:00:18  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Ich erinnere die Story gut. Gratulation Melone - das war meiner Meinung nach die richtige Entscheidung, aber trotzdem eine die enormen Mut verlangt. Also kudos dafür! Hätte da auch n Schampus aufgemacht (is schliesslich der letzte! LOL! Hässlon )!
15.12.2022 20:16:43  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von Abso

 
Zitat von Mad_Melone



Ich find's klasse, dass du sowas hier mit uns teilst. Diese Geschichten werden zu wenig erzählt und zu sehr stigmatisiert/wegzusammengerissen.



Also wenn da erhöhter Bedarf besteht, dann denk ich hab ich was beizutragen. Nehmt Euch was zu knabbern, wird länger.

Also ich habe in meinem ersten Job seit 2011 gearbeitet. War zunächst in einer Art Key Account Rolle tätig, bis ungefähr 2018. Da war mir etwas langweilig geworden und ich wollte was neues und beim bisherigen AG hat sich eine Stelle für ein neues Projekt aufgetan. In dem Bereich hatte ich schon in der alten Rolle ein bisschen was gemacht und es gab den Bedarf sich in dem Bereich besser aufzustellen, also wollte man da jemanden Vollzeit hinsetzen. War eigentlich ganz cool, komplett was neu aufbauen, viel selbst machen, viel internationale Arbeit mit innovativen Technikthemen und solcher Krams. Hab ich mich also freiwillig gemeldet und den Job gemacht. Hat super viel Spass gemacht und gab viel zu tun. Habe mich in der Zeit sehr stark reingehängt, in zeitlicher wie emotionaler Hinsicht. Zunächst war das auch alles geil, kam gut an dass wir in dem Projekt was gemacht haben und hab sehr gutes Feedback bekommen.

Dann gings dann los: Der alte Chef ging in Ruhestand, dafür kam ein neuer. Der hatte sich offenbar als Oberexperte für das Thema meines Projektes verkauft und wurde folgerichtig mein neuer Chef. Selbiger Typ hat sich sehr schnell als totaler Vollversager herausgestellt der ausser groß rumlabern wirklich gar nichts konnte. Ich habe darüber auch damals hier relativ viel geschrieben, z.T. Noch unter "Don Wursto", ihr werdet Euch erinnern.

Mit dem Kerl lief dann sehr schnell überhaupt nichts mehr. Er hat alles zu Scheisse verwandelt was er angefasst hat und hat mich dann dafür abgewatscht, wenn er mal wieder zu blöd zum kacken war. An dieser Stelle habe ich dann (mit heutigem Wissen) den Fehler gemacht dass ich ums verrecken nicht akzeptieren konnte dass das Ganze Ding dem Untergang geweiht war. Ich habe versucht den Shit den der Typ gemacht hat im Hintergrund mit noch mehr Einsatz und noch mehr wegrödeln zu kompensieren, weil ich das Projekt nicht in die Binsen gehen lassen konnte. Hatte halt zu viel Arbeit da reingesteckt und das Ding als mein Baby betrachtet, was ich mir von so ner Kackwurst nicht kaputt machen lassen wollte. Die ganzen Sachen sind mir in der Zeit bereits persönlich sehr nahe gegangen, ich habe z.T. Hier sehr viel geschrieben und auch daheim ständig von den Arbeitssachen geredet, habe nicht mehr durchgeschlafen und war sowohl auf Arbeit als auch daheim deutlich reizbarer, habe mich offen mit Kollegen angelegt und habe mich fürchterlich über alles aufgeregt. Habe auch mehr als einmal heulend in meinem Büro gesessen.

Über Weihnachten 2019 hatte ich vier Wochen frei, und bin aus dem Urlaub genauso unter Strom rausgekommen wie ich reingegangen war. Ich war dann genau sechs Tage wieder im Büro bis die nächste Katastrophe wieder war. Dann hatte mein Chef mal wieder Mist gebaut und von oben eine auf den Sack bekommen und ist postwendend zu mir gekommen, weil er wissen wollte ob ich was zu irgendwem was weitergesagt hatte über seine dummen Eskapaden. Hatte ich natürlich, weils wie immer auch kein Geheimnis war weil er seine Dummheiten in aller Öffentlichkeit und vor allen Leuten abgefahren hat. Er hat mich dann beschuldigt ich wäre ihm illoyal gegenüber und würde für ihn überhaupt nichts tun und nur für die anderen (die er als seine Feinde betrachtet hat, was Teil des Problems war) arbeiten. Er ist dann auch laut geworden, dabei ist mir der Kragen geplatzt und ich habe ihn angeschrien und ihm wörtlich gesagt dass er ein faules inkompetentes Arschloch ist, das nichts arbeitet und nur Scheisse baut und dass er mich am Arsch lecken kann. Bin dann raus, hab mich auf dem Klo übergeben. Hab alle Termine die ich noch hatte abgesagt, hab dem Arschloch eine Mail geschrieben dass ich mich krank melde und bin heimgefahren.

Bin dann zum Arzt wegen Krankscheibung, habe dort bei der Schilderung der Sachlage einen Heulanfall bekommen und hab gleich sechs Wochen Krankschreibung bekommen, damals sinngemäß wegen Nervenzusammenbruch, weiss die genaue Diagnose nicht mehr. Hab dann alle Kommunikation abgeblockt, bin auch zum Anwalt weil ich schon geahnt hab das das wohl nicht gut enden wird. Langer rede kurzer Sinn, war 6 Wochen krank, und wollte eigentlich wieder antreten und weitermachen (aus heutiger Sicht auch krass wahnsinnig, aber ich wusste halt überhaupt nicht was mit mir los war und wie Scheisse es noch werden würde). Ich hatte zu diesem Zeitpunkt lediglich 5 probatorische Sitzungen bei einer Psychotherapeutin wo man nicht genau sagen konnte was los ist. Aus damaliger Sicht hatte ich halt ne scheiss Phase und dachte das wird schon wieder mit 6 Wochen aussetzen. Das war so Ende Februar 2020. Das war dann ein längeres hin- und her was ich jetzt aber abkürze: Mir wurde als ich geschrieben hab dass ich wiederkomme mitgeteilt dass es ein Gespräch mit Arschloch, nem anderen Chef und mir gäbe und das ich vorher gar nicht aufzutauchen habe. Da hat man mir dann eröffnet dass man sich gerne von mir trennen möchte, aber die Beendigung des Ganzen gerne im Ende September 2020 machen würde aus Gründen und dass ich bis dahin GERNE von zu Hause arbeiten könne. Man hat mir dann im Nachgang eine Abfindung von 20k angeboten was wohl laut meinem Anwalt im Rahmen war und das habe ich dann angenommen. Ich kürze hier jetzt sehr viel hin und her und Stress ab weils eigentlich egal ist, aber die Situation war halt andauernd ungewiss und es hat mir weiter sehr zugesetzt was mir passiert war, wie man mit mir umgeht, weil ich ja eigentlich alles richtig machen wollte usw.

Ich sass dann also mit vollem Gehalt daheim und habe eigentlich Däumchen gedreht. Mein Projekt war eh tot, weil alle wussten dass wenn ich nicht mehr da bin eh nix mehr geht und das Arschloch hat mich systematisch von den Kollegen abgetrennt damit keiner was spitz kriegt. Ich habe also ein paar Wochen "durchgeschnauft" (aus heutiger Sicht: lol Alter, als ob), und dann angefangen mich zu bewerben.

Dann hab ich von jemandem gesteckt bekommen dass das Arschloch von ganz oben abserviert werden sollte. Ich habe mich dann auf die fixe Idee versteift dass der Kerl jetzt rausfliegt, ich mit dem Nachfolger die Kündigung ezpz rückgängig mache und dann gehts weiter und alles wird super. Dann hat Corona zugeschlagen und alle Meetings wurden abgesagt und es wurde nix entschieden. Am Ende ist der Kerl dann noch vier Wochen vor mir rausgeflogen und ich hatte wirklich Hoffnung dass es alles noch gut wird, weil ein externer aus meinem Projektteam die Nachfolge vom Arschloch angetreten hatte. Dann kam zwei Wochen vor Ende meines Vertrags die Nachricht dass man entschieden hatte, mich abzuservieren. Hatte wohl schon zu viel Stunk gemacht und das wollte keiner mehr. Da bin ich dann endgültig so richtig ins Loch gefallen, weil ich halt nach wie vor der Ansicht war nur im Besten Interesse der Firma gehandelt zu haben. Dann so abserviert zu werden, obwohl man Arschloch auch rausgehauen hat, war richtig bitter.

Ich gehe hier jetzt so ins Detail um auszuführen dass diese sechs Monate daheim halt alles andere als eine Erholung waren. Ich war ständig am grübeln und am hoffen und bangen, hatte schon da eine sehr ungesunde panische Angst vor der Arbeitslosigkeit, ansonsten gab es mal gute Nachrichten mal schlechte, parallel hab ich 60-70 Bewerbungen geschrieben und ich war weiterhin dauerhaft unter Strom.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 15.12.2022 21:44]
15.12.2022 20:39:24  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
Ich habe dann relativ schnell einen Anschlussjob bekommen. Der war in der Nähe von Freiburg (ich wohne in Stuttgart) und sollte am 15.11.20 losgehen. Hab mir dann dort unten ne Ferienwohnung besorgt (war ja alles leer wegen Corona). Und bin gleich weitergehechtet. Vollgas wie üblich. Dort fühlte sich dann alles schon komisch an, mit den Kollegen hats nicht gepasst und der Chef war komisch und ich hab nix verstanden und das hat mir panische Angst gemacht. Versagensangst, Angst davor jetzt wieder arbeitslos zu werden. Bin dann am Freitag nach der ersten Woche heimgefahren und dann hat mich am Abend die fixe Idee beherrscht dass mir mein alter Arbeitgeber rechtlich an den Karren fahren will weil ich ein NDA unterschrieben hatte.

Ich habe angefangen, mir eine Geschichte zurechtzustricken nach der mein alter Arbeitgeber und mein neuer zusammen eine Verschwörung gegen mich durchziehen, und der Plan ist, mir nachzuweisen dass ich Betriebsgeheimnisse ausplaudere und mich dafür ins Gefängnis zu schicken. Ich habe angefangen alte Emails auszugraben, und habe in diesen "Hinweise" gefunden, dass die Verschwörung real ist. Ich habe meine letzten zwei Jahre revue passieren lassen und wirklich jedes Puzzleteil was ich ausgegraben hat hat in diese Geschichte reingepasst, total Sinn ergeben. Am Ende meiner Story war ich so überzeugend dass selbst meine Freundin mir die Story geglaubt hat. Das hat sich für mich alles 100% real angefühlt und ich habe Stunden verbracht diese Story auszumalen und breitzutreten. Ich war ja schließlich nicht verrückt(lol). Nichts hätte mich davon abgebracht und es hat mich wahnsinnig ängstlich gemacht. Am Ende bin ich aufgestanden, und habe laut ins Zimmer gesagt "ok ihr könnt jetzt runterkommen und mich verhaften" (weil ich dachte die Polizei hört mich grade ab und sitzt in der Nachbarwohnung und wartet drauf mich mitnehmen zu können).

Später in der Nacht war ich fest davon überzeugt dass meine Freundin mich erstechen möchte und dass meine Eltern tot sind, umgebracht von den Verschwörern und allen die da mit drinhängen.

Am Folgetag hatte ich eine Panikattacke und bin durchgedreht zum ersten Mal mit dem Krankenwargen in eine Klinik gekommen. Dort habe ich gedacht dass die Klinik mit den Verschwörern unter einer Decke steckt und eigentlich ein weiterer Trick der Polizei ist, um mich dranzukriegen und habe mir nichts anmerken lassen. Die haben mich dann nach einem Tag entlassen weil sie "nichts feststellen" konnten (was ich ihnen auch abkaufe, ich habe ihnen ja vorgespielt ich sei normal). Damals wusste ich das nicht, aber ich hatte eine handfeste Psychose am Start.

Ich bin dann zu meinen Eltern und hatte eine einen weiteren Anfall ("Im Lieferwagen vorm Haus sitzt auf jeden Fall die Polizei" usw.) und man hat mich in eine andere Klinik gebracht. Dort ist gefühlt erst mal nichts passiert, es war wegen Corona kaum was an Therapie drin und ich habe immer noch keine richtige Diagnose bekommen. Nachdem man mir nach 10 Tagen nicht sagen konnte was denn mit mir los war, habe ich mich selbst entlassen und bin heim (weil da nichts passiert ist). Ich habe dann einen Platz bei einer Psychiaterin bekommen und über meine Freundin kontakt zu einer Psychotherapeutin wo ich hin bin. Die haben sich dann über die Termine hinweg langsam daran herangetastet was denn mit mir los war. Ich war zu dem Zeitpunkt ein völliges Wrack, nur beherrscht von Ängsten und mal mehr mal weniger schlimmen Wahnvorstellungen.

Ich habe es dann in diesem Zustand irgendwie hinbekommen mehrere Vorstellungsgespräche zu haben, und bei einem von denen eingestellt zu werden. Fragt nicht wie ich das gemacht hab, das haben mich schon einige Leute gefragt, ich habe keine Ahnung. Ich habe dann dort sechs Wochen zerfressen von Ängsten, Panik und allem was dazugehört durchgehalten bis ich einen erneuten Zusammenbruch hatte und von meiner Psychiaterin in eine andere Klinik überwiesen worden bin.

Die haben mir erst mal Beruhigungsmittel verpasst und mich schlafen geschickt. Ich dachte dann noch dass ich in zwei Wochen sicher wieder draußen bin, ich musste ja schließlich wieder zur Arbeit! Und naja, die haben mir dann dort erst mal massiv den Stecker gezogen. Erst mal regelmässig Beruhigungsmittel. Auf Fragen nach der zeitlichen Perspektive nur "wir gucken mal". Erst mal keine Besuche von Familie, Diagnose auswursteln und mich langsam Medikamentös einstellen. Gefühlt hat man dort eigentlich den ganzen Tag gar nichts gemacht, und das hat mich zu Tode genervt. Einmal die Woche hast du einen Termin mit dem Arzt, da kriegst du ein paar milligramm von irgendwas und dann wird 10 Tage abgewartet und dann wird geschaut wie du auf die Dosis reagierst und dann gehts weiter mit ein paar Milligramm mehr. Am Ende der Zeit hatte ich zwei Antidepressiva bekommen und ein Antipsychotikum. Ich habe die ganze Zeit über tief sitzende Bohrende Ängste vor allem möglichen gehabt, das wurde über die Zeit auch nur unwesentlich besser 24/7 Dauerschleife im Kopf. Ich habe über die Zeit einige Therapieformen mitgemacht (Kunsttherapie wo man was malt oder bastelt, Gesprächstherapie, Musiktherapie und solche Sachen. Gemeinsam hatten die eigentlich alle dass man nichts falsch machen konnte und das wirklich Idiotenzeug war wo man noch für den größten Quatsch positives Feedback bekommen hat.

Habe auch nicht das Gefühl dass mich das in der Zeit weitergebracht hätte, ich weiss heute dass mein Fall wahrscheinlich zu schwerwiegend war dass das noch was hätte bringen können, man musste erst mal meine völlig kaputte Hirnchemie runterregeln so dass ich wieder für irgendwas zugänglich werden kann. Tagesablauf war halt in etwa so: Morgens um 8 aufstehen, Morgenrunde (erzählen wie es dir geht und was deine Probleme so machen). Dann bis zum Mittagessen Zeit totschlagen, Mittagessen, dann wenns gut lief irgend eine Therapiesache und dann wieder nichts bis zum Abendesse. Die fahren einen wirklich auf Null runter, keine Reize, keine Aufregung, nur ein bisschen erzählen wie es so läuft, gucken wie die Tabletten anschlagen und fertig. Und das habe ich auch gebraucht. Aber ich habe ca. Sechs Wochen gebraucht um das einzusehen. Ich wollte trotz allem einfach weitermachen wie bisher. Nach sechs Wochen habe ich die mal gefragt wann ich heim kann und die Antwort war "Das was sie haben haben sie sich in den letzten 3 jahren eingebrockt, glauben sie das geht jetzt in 6 Wochen weg? Wir messen die Fortschritte in Fällen wie Ihrem in HALBJAHREN."

Und das wars dann. Am Ende war ich vier Monate in der Klinik und hab mich in kleinen Babyschritten wieder zurückgearbeitet. Alles geht quälend langsam. Das schlimmste war, dass ich tierisch Angst davor hatte dass das nie wieder weggeht und jetzt quasi das neue Normal ist. Das ging soweit dass ich bei den ersten Tagen wo ich nach Monaten wieder eine Nacht(!) zu Hause schlafen sollte eine Panikattacke hatte und wieder in die Klinik geflüchtet bin. Die Rückschläge sind halt hart und düster und treffen einen doppelt so schlimm weil dein Zustand eh so abgefuckt ist dass sich alles anfühlt wie ein Weltuntergang.

Ich hatte dann während der Klinik noch eine Lungenembolie und war eine Woche in nem normalen Krankenhaus, das hat auch nicht geholfen, das rolle ich aber jetzt nicht weiter aus weil der Post eh schon so lang ist dass das kein Schwein lesen wird. Im Anschluss an die vier Monate in der Klinik war ich vier Wochen in einer Reha wegen dieser Lungenembolie und habe mir dann noch einen Platz in der Tagesklinik der Psychiatrie wo ich war bekommen, wo ich weitere sechs Wochen dann zu Hause geschlafen habe und den Tag über in der Klinik war. Auch hier war das Thema viel über Probleme und Gedankenmuster reden Bilder malen, Musik hören, mit Therapeuten reden, Gruppengespräche und all son Zeug. Viel in sich hinein hören, wie fühlt sich das gerade an, woher kommt das usw. Die Ängste sind dann über Monate hinweg langsam und ganz sachte etwas besser geworden, immer noch durchgehend 24/7 aber weniger extrem und weniger bedrohlich.

Mein neuer Arbeitgeber hatte mich sozialerweise nicht vor die Tür gesetzt (obwohl ich in der Probezeit 6 Monate ausgefallen bin) und ich habe dann nach der Tagesklinik eine Wiedereingliederung gemacht, und bin (immer noch mit Ängsten und nach Aussage der Ärzte immer noch viel zu früh) wieder langsam in dem neuen Job arbeiten gegangen. Ich hatte dort immer noch starke Selbstzweifel, Versagensängste, Panik vor Gesprächen mit unbekannten Kollegen, ich war von den Medikamenten nicht unerheblich im Denken gehemmt, was mich sehr lange auch sehr im Selbstbewusstsein getroffen hat. Der Wiedereinstieg war im Oktober 21, ich habe mich halt so Stück für Stück wieder zurück ins Arbeitsleben gekämpft, war aber ständig noch von Symptomen betroffen. Wirklich angstfrei bin ich jetzt erst seit August 22, also seit jetzt ungefähr vier Monaten. Jetzt bin ich auch in der Phase wo mir die Therapie was bringt, weil ich im Rückblick aufarbeite wo die Sache ungesund geworden ist und was bei mir die Auslöser sind, die dafür sorgen dass sowas nicht gut endet.

Mit heutigem Wissen muss ich sagen dass mir das alles an Therapiezeug nicht so viel geholfen hat. Ich war so mad im Kopf dass das alles nichts gefruchtet hat, was was gebracht hat waren die Medikamente und die Zeit die vergangen ist. Es hat einfach zwei Jahre gedauert bis ich wieder normal denken konnte. Im Rückblick bin ich heute einfach nur saufroh dass das wieder weggegangen ist, das war so eine unendlich lange und quälende Zeit wo ich halt erst mal langsam lernen und einsehen musste was ich überhaupt hatte und was man da tut und wie lange das geht und so weiter. Die Diagnose die ich bekommen habe sind Psychose, schwere Depression und Angststörung. Es war wohl relativ schwer das rauszubekommen weil ich trotzdem wie beschissen es mir ging immer noch ziemlich lange relativ gut funktioniert habe was eher untypisch ist. (der ein oder andere Arzt ist fast vom Stuhl gekippt als ich ihm erzählt hab dass ich mir mitten in der Psychosescheisse nen neuen Job gesucht hab). Und aus heutiger Sicht muss ich fast sagen dass ich da noch Glück gehabt habe. Ein Bekannter von mir hat sich mit einer Ähnlichen Diagnose umgebracht, und in der Klinik waren Leute die haben solche Probleme ihr Leben lang und keine Perspektive auf besserung.

Tja, das ist so die Story, wollte jetzt Melone nicht die Show stehlen, aber ich dachte wenn da Interesse besteht, hab ich da was zu erzählen. Die Moral von der Geschicht: Zieht lieber früher die Reissleine als später, es lohnt sich nicht. Wenn ihr Fragen habt, bitte. Ich versuche auch mich kürzer zu fassen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 15.12.2022 21:30]
15.12.2022 20:39:51  Zum letzten Beitrag
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Atomsk

Atomsk
Pfeil
 
Zitat von Mad_Melone

Ich war am Chiemsee in einer psychosomatischen Klinik



roseneck? peinlich/erstaunt
15.12.2022 20:54:41  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
Krasse scheiße hier. Danke für die Berichte, die es viel öfter geben sollte.

Finde es echt tragisch, dass so viele Leute nicht eher auf ihre Bedürfnisse hören und frühzeitig Konsequenzen ziehen können.

Toll, dass ihr die wichtigsten Schritte geschafft habt. Durchhalten, es gibt sinnstiftende und weniger stressige Tätigkeiten.
15.12.2022 21:03:24  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von El_Hefe

dass das kein Schwein lesen wird.

Die Moral von der Geschicht: Zieht lieber früher die Reissleine als später, es lohnt sich nicht.


1) Ja doch, schon. Uff Junge.
2) This.


Schön, dass du so weit schonmal wieder zurechtkommst.
15.12.2022 21:16:59  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
...
 
Zitat von El_Hefe

Ich versuche auch mich kürzer zu fassen.



Musste nicht.
Sehr interessant, danke fürs teieln und echt schön, dass es dir nun wieder besser geht!


Nebenbei auch eine Erklärung auf die Frage "wo ist Hefe denn hin?"
15.12.2022 21:25:55  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
 
Zitat von Atomsk

 
Zitat von Mad_Melone

Ich war am Chiemsee in einer psychosomatischen Klinik



roseneck? peinlich/erstaunt



Ich kann verstehen wenn man das nicht rausposaunt in der Situation Breites Grinsen aber wer am Chiemsee mal ist und was braucht PM.
15.12.2022 21:37:52  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Hefe, Melone, ich find eure Storys wichtig und danke, dass ihr sie hier teilt.

Hatte im alten AG auch einen Vorstand, der aus psychosomatischen Problemen aufhören musste und später wieder eingestiegen ist. Fand das sehr interessant, der hat seine Erlebnisse auch in einem Buch verewigt und setzt sich für eine stärkere Akzeptanz von psychischen Krankheiten in der Arbeitswelt ein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 15.12.2022 21:44]
15.12.2022 21:44:08  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Ey Hefe, danke fürs Teilen. Hätten auch noch drei Absätze mehr sein können, die Story ist wirklich krass.

Bin super beeindruckt, wie Du aus dem Zustand das Ruder wieder rumbekommen hast.
15.12.2022 21:45:39  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
...
 
Zitat von Mobius

Hefe, Melone, ich find eure Storys wichtig und danke, dass ihr sie hier teilt.



Alles gute weiterhin!
15.12.2022 21:51:06  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von loliger_rofler

Ey Hefe, danke fürs Teilen. Hätten auch noch drei Absätze mehr sein können, die Story ist wirklich krass.

Bin super beeindruckt, wie Du aus dem Zustand das Ruder wieder rumbekommen hast.



Dieses.
15.12.2022 21:52:50  Zum letzten Beitrag
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