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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Eltern-Thread XXXII ( Weil wir es eben besser wissen! )
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KarlsonvomDach

kalle
...
Ja, ausklinken vom Alltag und zusammen mit dem Partner im Coop schön ein paar Stunden Familien-Simulator zocken.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 09.02.2023 16:30]
09.02.2023 16:24:10  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Wenn der endlose Grind nich wäre.
09.02.2023 16:33:43  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
Ich bin echt ganz froh, dass wir früh angefangen haben unseren kleinen erst übers Klo/Waschbecken zu halten wenn er sich meldet bzw. jetzt halt auf den Topf zu setzen. Dass er in die Windel kackt kommt so alle 2 Wochen vor und ne übergelaufene Windel hatten wir in 8 Monaten einmal. Da war nen kleiner Fleck im Body.
09.02.2023 16:57:37  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Ach dafür sind doch Windeln da. Das wäre es mir nicht wert.
09.02.2023 17:01:43  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
 
Zitat von monischnucki

Junior kriegt jetzt sein eigenes 160x200. Was soll der Geiz, da pennt eh meistens einer von uns noch mit drauf.



Wir haben bei unserem kleinen Propellerschläfer damals auch recht früh mit einem 160er Bett angefangen, das hat halbe Wunder gewirkt.
09.02.2023 17:05:10  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Er hat ja schon vor geraumer Zeit aus seinem 1,irgendwas langen Juniorbett aufs Aufgeklappte Sofa gewechselt.
09.02.2023 18:01:42  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von M`Buse

Ach dafür sind doch Windeln da. Das wäre es mir nicht wert.


Ich sehe den großen Mehraufwand jetzt nicht. Wir gehen mit ihm los bevor er kackt, nicht danach.
09.02.2023 18:03:58  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
Abhalten ist schon clever. Wenn das Kind mitmacht ist das super.
09.02.2023 18:09:50  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Angeblich machen das ja alle Kinder mit, wenn man früh genug anfängt (ist wohl ein Reflex der Vorwarnt), aber Bequemlichkeit der Eltern sorgt halt dafür, dass man sich das als Eltern nicht erlernt die Zeichen zu erkennen und irgendwann verlernen es dann auch die Kinder.


Abhalten ist schon ne coole Sache, aber ich bin da einfach zu bequem / unflexibel für.
Wenn man sich drauf einlässt, hat es nur Vorteile.

Weniger Windeln, weniger wunder Po etc...
09.02.2023 18:22:12  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von Sniedelfighter

Abhalten ist schon clever. Wenn das Kind mitmacht ist das super.


Wir machen das auch nicht super strikt, aber wenn man ihn nach dem aufwachen auf den Topf setzt ist schonmal einiges erledigt. Jetzt müsste er nur noch akzeptieren, dass seine Blase tagsüber genauso groß ist wie nachts.
09.02.2023 18:36:52  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
In den ersten Jahren "schönes" Spielzeug kaufen kannste vergessen.
Also nicht, dass ich das nicht wüsste, aber ist doch schön, wenn der Spross einen wieder dran erinnert.

Gestern ein Hotwheels Toaster-Auto gekauft und ihm gegeben. Im Café kam dann ein Junge an und hat rumgeheult, dass er das unbedingt haben will.
Die Argumente der Mutter, dass sein eigenes Auto ja auch schön sei, fiel auf taube Ohren.

Hab dann Sohnemann gefragt, ob er seinen geilen Toaster gegen das langweilige Auto tauschen will, da ihm in seinem Alter auch echt egal ist was es ist, solang es Räder hat.

Also Tausch vollzogen, weil ich mir dachte: "kaufste morgen halt neu".

Heut dann geschaut aber war natürlich nicht mehr da.
Dafür ein geiles Cupcake-Auto gefunden. Das Mutterherz freut sich.

Heute wieder im Café gewesen und viel mit dem neuen Gefährt gespielt. Dann vorm Gebäude wirft er das Teil durch die Gegend. Ermahnungen, dass es gleich irgendwo landet, wo wir es nicht wieder bekommen werden ignoriert.
10 Minuten später kommt der Spross an: "Auto, weg!".
Ok, was ist passiert? Er zeigt auf den Gullideckel: "Auto, weg".

Jo, kann man nix machen. Selber Schuld, Mama mit den Augen rollend
09.02.2023 19:21:19  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
 
Zitat von monischnucki

Wenn der endlose Grind nich wäre.



Deutsch ausgesprochen aber
09.02.2023 19:36:17  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
...
Ödipale Phase ey. Bringe Sohn ins Bett, lesen kuscheln und machen dann bald das Licht aus. Sage ihm noch dass ich ihn lieb habe... Und zurück kommt nur "ich hab nur Mama lieb, Papa nicht."

Na dann gute Nacht.


Achja und Papa soll im Gästezimmer schlafen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 09.02.2023 20:59]
09.02.2023 20:54:55  Zum letzten Beitrag
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Strahlung-Alpha

AUP Strahlung-Alpha 19.09.2014
Frage regretting parenthood
Ich glaube ich vertrete hier eine Minderheitenmeinung, aber ich werde es mal rauslassen:

Mit dem ersten Kind haben sich auch bei mir einiges Geändert. Es war aber, gerade zu Beginn immer auch Zeit für Hobbies oder Zeit für den Partner. Man hat sich unterstütz, Frau ging nach 6 Monaten wieder arbeiten (ich war noch im Studium) und ich hatte auch öfter mal die kleine Alleine. Dass sie ein Schreikind war, machte es nicht besser, aber gut, muss man halt Strecke machen.

nach knapp drei Jahren kam dann das Zweite Kind - weil es so schön passte, rund fünf Tage vor der ersten Lehrprobe. Das ging auch ganz gut, man merkte aber schon, dass die Kinder insgesamt mehr Zeit beanspruchten. Man konnte es aber gut aufteilen. Und wenn die Tochter dann eingeschlafen war, hatte man auch noch Zeit für Arbeit/was anderes. Es ging dann ja auch schon mit dem Kindergarten für die Große los. Also früh gemütlich Brotzeit für Töchterchen und selbst vorbereiten. Und weil man so schön kreativ ist mal mit ‘nem Stangen-Käse-Krokodil, einem Würstchen-Oktopus oder sonstige Spielereien.
Als er dann auch in den Kindergarten ging waren es halt zwei Dosen, die Vorbereitet werden mussten - das ist zu schaffen. Frau und ich haben in der Zeit auch gut abnehmen können, regelmäßig Trainieren war wieder drin. Das Schlafen legen konnte von einer Person alleine übernommen werden (im Familienbett) oder wir haben uns abwechselnd zu den Kindern gelegt. Es war gut.

Dann ging es los mit drittem Kind ja oder nein (Frau unbedingt ich war früher eher so Team keine Kinder*1). Ich habe mich Breitschlagen lassen: Wir probieren es mal, vielleicht klappt es ja auch nicht . Meine persönliche "Katastrophe" begann, als meiner Frau absolute Bettruhe verordnet wurde, da der Embryo auf einem Hämatom lag. Ich glaube ich bekam aber hier eine grobe Vorstellung davon, wie es Alleinerziehenden gehen mag. Ich durfte früh die Brotzeitboxen der Kinder vorbereiten, je nach Unterrichtsbeginn auch anziehen und abgeben (konnte ich das nicht haben die Großeltern übernommen). Nach der Schule holte ich sie ab - entweder bei den Großeltern oder im Kindergarten. Einkäufe, ums Abendessen kümmern, Kinder baden, Katzen versorgen, nebenbei die eigene Arbeit erledigen (ich war im zweiten Jahr nach dem Ref und musste teils neuen Unterricht vorbereiten) und den sonstigen Alltagskram: Da brach bei mir einfach alles an Hobbies und Freizeit weg. Nachts dann in der Regel eher so 4h schlaf - manchmal ein bisschen mehr, manchmal weniger.
Es hat einfach nicht mehr funktioniert. Meine Frau konnte mich natürlich hier und da ein wenig entlasten (Kinder mal im Familienbett mit Schlafenlegen oder was vorlesen).
Nur als Beispiel: Ich hatte eine Routine, dass ich nach der Arbeit abends meine Webcomics vom Tag angesehen habe - das ist seit dem weg (Ja, ist eher unbedeutend, aber Ausdruck des Symptoms). Gleichzeitig über die paar Monate die ganzen Kilos wieder drauf gefuttert, weil nicht mehr ordentlich gegessen + noch ein paar on Top. Man wird ja nicht jünger.
Dann schlug Corona zu und meine Frau durfte sich wieder bewegen. Da hat es sich zu beginn - und auch in den ersten Monaten nach der Geburt - wieder etwas gebessert. Über Corona natürlich der alltägliche Wahnsinn, den sicherlich viele hier erlebt haben. Als Bonus gab es für mich im zweiten Corona-Jahr eine Diagnose über eine ausgeprägte ADS.

Das dritte Kind wird im Sommer drei und ich werde zunehmend frustriert mit meiner Situation. Wir haben jetzt ein Kind in der Schule, eines im Kindergarten und eines in der Kleinkindgruppe. Eigenes Pausenbrot hatte ich schon lange nicht mehr dabei - ich habe für mich entschieden, dass ich wenigstens bis um 6 schlafen möchte. Fürs Abnehmen habe ich keine geistigen Kapazitäten frei und auch mein Job leidet unter der Situation. Was mich am meisten fertig macht sind die Abende, wenn es ins Bett gehen soll. Man merkt, dass die Tochter selbstständiger wird. Sie hat immer noch gerne Gesellschaft, aber sie akzeptiert auch, dass es nicht immer geht. Was mich mehr Kraft kostet, ist den Mittleren schlafen zu legen. Da liegt man regelmäßig bis 22 Uhr, oder länger*2, falls man selber mit einschläft, nur um dann halb Zerstört aufzuwachen. Die Folgen davon sind, dass ich seit zwei Jahren kaum Zeit finde mit meiner Frau über wichtige Themen zu sprechen - geschweige denn sonstige partnerschaftliche Aktivitäten stattfinden. Ich bin momentan absolut nicht sicher, dass die Beziehung das Überleben wird (wobei das einer von mehreren Faktoren ist). Jedenfalls ist es mittlerweile so weit, dass ich schon unruhig werde, wenn es Abend wird.

Was ist mein Fazit?
Ich bereue definitiv das dritte Kind. Er ist ein Sonnenschein vor dem Herrn, aber wenn ich die Situation vorher mit jetzt vergleiche, war es einfach ein Schuss in den eigenen Fuß - ganz unabhängig vom finanziellen Aspekt. Aber ich habe ihn trotzdem lieb!
Bereue ich die Elternschaft generell? Ich würde es aktuell eher bejahen (aus verschiedenen Gründen). Aber das kann sich durchaus auch wieder ändern.

*1: Mein ursprünglicher Entschluss hat vor allem mit Erfahrungen in der eigenen Kindheit zu tun (nichts Schlimmes). Ich hatte die Befürchtung ähnliche Verhaltensweisen an den Tag zu legen wie mein Vater. Die Befürchtung hat sich auch teilweise bestätigt, was letztlich dann dazu führte, dass ich mich mal auf ADHS im Erwachsenenalter hin habe untersuchen lassen.

*2: Als Andraw da neulich seine Situation beschrieb wollte ich eigentlich auch dazu eine Antwort schreiben, es ist aber leider im Alltag untergegangen. Ganz so krass wie bei dir, Andraw ist's bei mir nicht, aber ich glaube durchaus eine Vorstellung davon zu haben was bei dir los ist.

Ich habe den Text um halb Acht rum angefangen und mit zwei Unterbrechungen jetzt erst fertigbringen können - Alltag halt.
Ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben den Text zu lesen. Ich glaube, das dürfte der längste Post sein, denn ich hier je verfasst habe peinlich/erstaunt. Keine Ahnung, ob ich ihn stehen lasse. Es tut jedenfalls gut, das zu verbalisieren.

Disclaimer: Ich möchte, dass es meinen Kindern gut geht und versuche wirklich meiner Rolle gerecht zu werden und sie zu unterstützen und zu bestärken wo es nur geht. Ich merke nur, dass mir momentan immer häufiger die Kraft fehlt, dass so umzusetzen wie ich es möchte und darüber selber nicht unterzugehen.
09.02.2023 22:29:28  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
...
Sehr offen!
09.02.2023 22:34:34  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Daumen hoch für die Offenheit!

Für mich war klar, dass ich nicht mehr als zwei Kinder will - nicht zuletzt weil ich mir auch einfach mehr nicht zutraue. Breites Grinsen

Ich hab dann das stressige erste Jahr mit K2 und die damit einhergehende Übermüdung dafür genutzt n Case für die Vasektomie zu machen und die dann auch durchzuziehen.
Jetzt ist K2 3 und meine Frau hat manchmal kurze Anwandlungen Richtung K3 - nur das ich da nun sagen kann: geht halt nich.

Also drittes Kind - ich könnte es nicht und ziehe meinen Hut vor jedem/r der/die das meistert!
09.02.2023 22:53:39  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Hey, ich finde das keine obskure Minderheitenmeinung, die irgendwie schrecklich strittig wärer. Das ist - wie ich als Papa von auch drei Kindern denke - eine relativ normale Reaktion auf eine sehr, sehr fordernde Lebensphase, in der man man gesellschaftlich echt nicht gut unterstützt wird.


Man kann je nach Veranlagung, Rahmenbedingungen und Pipapao auch schon mit einem Kind zeitweilig über die eigenen Grenzen kommen; mit mehreren passiert das ziemlich sicher. Nun können Menschen ne ganze Menge verpacken und wir sind alle mehr oder minder resilient. Ich finde auch dass ich Lebensphasen hatte/habe, wo ich dachte "insgesamt ist es mir zuviel, zuviel, zuviel". Manchmal ist es deutlich besser, aber die Phasen kommen auch immer wieder - kleine Kinder, kleine Probleme, große Kinder, große Probleme. Seufz.


Trotzdem würde ich persönlich nicht in die Betrachtung einsteigen, dass ich das bedauere. Ja, mein Leben hätte auch anders ablaufen können. Vielleicht wäre das auch OK gewesen. Aber Scheiß drauf, vergossene Milch. Das ist einfach müßig. Probleme muß man in der Zukunft lösen, in der Vergangenheit geht das nicht. Entscheidung für Kind 3 war dämlich? OK, knall Dir eine, aber dann: Was nun tun, um auf einen Grünen Zweig zu kommen, wo ist der Silberstreif sichtbar?


Du hast gar nicht nach Rat gefragt, aber für mich als Einzelperson war tatsächlich immer wichtig, dass meine Partnerschaft funktioniert (haben wir so zu 8/10 hinbekommen, bin glücklich), dass ich interessant arbeiten kann (da hab ich Glück, ist eiegntlich bei mäßiger Unterforderung nett, aber eben auch mäßig langweilig - auch 7/10) und dass ich meine Freundschaften/Hobbies etc. halten kann (naja. Bestenfalls 3/10. Aber irgendwas ist ja immer).


Ich kann nur den Ausblick wagen dass es *wesentlich* besser wird, wenn alle Kinder in der Kita/Schule sind, das strukturiert den Alltag massiv klarer. Macht Euch einen Plan zur gegenseitigen Entlastung bis dahin. Was brauchst Du, was braucht Deine Frau? Eine Nacht pro Woche mal durchschlafen? OK, abwechseln! Einen Abend pro Woche mit Freunden? Den Samstag Nachmittag frei zum Sport? Egal, ermöglicht Euch das gegenseitig. Wenns geht reduziert die Arbeitszeit abwechselnd auf 80% oder so, der eine freie Tag (Du Mo, sie Fr oder so) kann Wunder wirken. Trefft regelmäßige (!) Verabredungen mit Großeltern, Babysitter, benachbarten Eltern - jede Entlastung (Kind 2 geht im Wechsel jeden 2. Mittwoch nach der Schule zu Freundin X, Kind 1 jedem Do Abend zu Oma etc.) hilft. Ihr braucht einen Pärchenabend pro Monat? Können das die Großeltern klar machen? Ganz egal was, jede fest absehbare und sicher planbare Pause im Alltag hilft.

Der Rest ... wird besser. Mit der Zeit.


/ so muß jetzt ohne Ende aufhören, Frau geht ins Bett, ich will hinterher, sonst verpassen wir unsere 30 Minuten Qualitätszeit am Abend




/nein wir unterhalten uns jetzt nur, ihr Säue!
09.02.2023 22:54:20  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
Ich bin mit einem Kind und meinem Diabetes schon bedient. Kann gut verstehen, dass es einem zu viel wird und man darf auch Dinge bereuen.
Irgendwann muss man wieder an sich selbst denken und zusehen, dass man dauerhaft gesund bleibt. Gibt genug Lösungen, auch bei drei Kindern. Und auch eine Trennung kann ab irgendeinem Zeitpunkt eine Lösung sein.
09.02.2023 23:13:15  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Ich finde die Meinung auch überhaupt nicht verwerflich. Und wie du alles schilderst wundert es mich nicht, dass du an deine Grenzen kommst.

Hatten das Thema ja jetzt auch schon ein paar mal im Discord aber ich finde es nach wie vor irgendwie etwas verantwortungslos von deiner Frau, dass sie dich so zum dritten Kind gedrängt hat, nachdem du schon klar gemacht hast, dass K1 eigentlich nicht mal in deinen ursprünglichen Plan passte.

Kann aber natürlich auch ein wenig selbst verschuldet sein, wenn du deine Standpunkte nicht ausreichend klar gemacht hast. Man kennt ja die Umstände nicht.

Aber dass die Beziehung enorm darunter leidet, wenn ein Kinderwunsch nur einseitig ist und trotzdem irgendwie durchgedrückt wird (egal in welche Richtung) ist bei dir kein Einzelfall und mMn auch verständlich. Man fühlt sich ja auch irgendwie übergangen und herabgewürdigt.
Das ist ein Thema, wo beide gleichermaßen Mitsprache haben sollten. Wenn das nicht der Fall ist, ist es denke ich normal, dass die Beziehung darunter leidet oder gar daran zerbricht.

Ich hoffe, dass es sich mit den Jahren für euch bessert und die Struktur mehr Entlastung bringt.

Immer wenn ich deine Berichte lese, tut es mir irgendwie sehr Leid, wie das alles für dich gelaufen ist. Aber ich finde deine Offenheit super. Das hilft vielleicht auch anderen zu verstehen, dass "regretting parenthood" gar nicht so selten ist.
10.02.2023 0:11:21  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Jo, sowas muss mal raus, Smoking.
Bei uns hat sich das "Aushalten und ruhig bleiben" rentiert, die Große schläft relativ entspannt im eigenen Zimmer ein, man muss halt 2, 3 mal kurz rein kommen. 1 bis 2 mal die Woche will sie bei Mama schlafen, was sie natürlich darf. Die Kleine ist weiterhin unproblematisch, zumindest wenn sie nicht wieder wochenlang am Stück hustet.

Meine Frau hat vor ca. 2 Jahren auch mit dem Thema 3. Kind angefangen, da habe ich direkt abgelehnt. Ich sehe es ja an unseren Nachbarn, da ist #3 bald 5, die fangen seit nem halben Jahr an, gemeinsame Abende zu planen. Mittlerweile ist das Thema Gott sei Dank ad acta gelegt.

Ich drücke dir die Daumen, dass ihr das durchhaltet. Ich habe so langsam das Gefühl, dass ich mein eigenes Leben in kleinen Schritten wieder bekomme, und ich habe wirklich lange mit mir gehadert, ob es die richtige Entscheidung war, von der Einstellung niemals Kinder haben zu wollen, abzutreten.

Abschließend: bei mir wurde ADHS diagnostiziert als ich 7 war, bestätigt als ich 9 und 13 war. Und witzigerweise war einer der Gründe, warum ich lange Zeit fest davon überzeugt war, niemals Kinder zu wollen, war tatsächlich die Angst, so zu werden wie mein Vater oder das ADHS an meine potentiellen Kinder weiter zu geben.
Bisher ist nichts davon eingetreten, allerdings habe ich ein massives Geduldsproblem. Dass nicht an meinen Kids auszulassen ist ein sehr schwieriger Dauerprozess.
Aber es ist machbar.
10.02.2023 0:32:51  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Ich glaub ich schenk mir Vasektomie zu Weihnachten
10.02.2023 0:43:56  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
Respekt für die Offenheit hier! Habe jetzt schon von mehreren Menschen gehört, dass ihnen das dritte Kind im Nachhinein zu viel war. Mal mit dem Hausarzt über eine Kur geredet? Wir haben die Idee eines dritten Kindes auch verworfen, obwohl meine Frau vom Gefühl her gerne eines gehabt hätte.
10.02.2023 5:50:27  Zum letzten Beitrag
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~


10.02.2023 6:45:47  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Unser drittes war (und ist auch noch) ziemlich krass.

Letztlich wurde einfach die Büchse der Pandora erneut massiv geöffnet, nachdem mit den Großen (3.5 Jahre weg vom Kleinen, selber 1.5 Jahre auseinander) schon vergleichsweises easy living eingekehrt war.

Zugleich parallel viel zu tun gewesen in den zwei Jahren, die er jetzt alt ist. Hauskauf, Umzug, AG-Wechsel, Hausumbau, Diss fertigschreiben, arbeiten, und die großen 2 gibt's auch noch.

Die madness lässt sich einigermaßen at bay keepen, weil meine Frau bislang nicht wieder arbeitet. Wäre das anders, uff, keine Ahnung - Respekt RushHour.

Außerdem ist er jetzt mit 2 wirklich deutlich einfacher geworden und ich hab ihn schon sehr gern.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 10.02.2023 6:55]
10.02.2023 6:48:57  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
Bist du verbeamtet, Strahlung?
10.02.2023 7:00:47  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Meine Frau hat mal, wie ich finde, sehr richtig festgestellt: Die Kinder dürfen nicht die Überzahl bekommen. Breites Grinsen

Für mich ist da viel wahres dran. Ich fand die Umstellung von 1 auf 2 und die Tatsache, dass jeder quasi ein „eigenes“ Kind zu managen hat schon enorm krass.
Ich glaube da kommt dieser oft kolportierte Eindruck her das ein Kind quasi kein Kind ist. Ich halte den nicht für richtig, aber ich geh soweit mit das bei einem Kind halt ein Erwachsener bei geeigneter Planung einfach „frei“ ist.
Bei zwei Kids kommt, wenn ein Elternteil weggeht, halt direkt das Überzahl-Szenario ins Spiel.

Das klappt zwar auch in den meisten Fällen sehr gut (so wie sicher viele Eltern von drei Kindern das normalerweise gut managen können), aber wehe irgendwas „out of the ordinary“ passiert. Wir merken immer wie sehr wir auf Kante nähen wenn einer von uns Eltern krank is. Breites Grinsen
Da noch ein drittes Kind in der Gleichung vorstellen?! Uuaahhh…
10.02.2023 8:17:13  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von Kane*

Meine Frau hat mal, wie ich finde, sehr richtig festgestellt: Die Kinder dürfen nicht die Überzahl bekommen. Breites Grinsen




OK, also weitere Personen in die Beziehung bringen, check! Breites Grinsen
10.02.2023 8:18:30  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Wie meinte mal einer hier, Büßer wars glaube ich: Wenn man schon 2 hat, dann läuft 3 einfach nur in den bestehenden Abläufen mit.

Wobei ich bei 3 ja Sorge hätte, dass Nummer 2 unter die Räder kommt. Meine Frau ist auch das mittlere von 3 Kindern, die gehen mit ner ganz eigenen Kindheitserfahrung ins Erwachsenenleben.
10.02.2023 8:19:31  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Kane, das würde ich so strikt numerisch nicht sehen. Uller hat doch 4 zB

Letztlich geht's halt darum, dass an besten keiner der Beteiligten nachhaltig zu kurz kommt. Das kann man bereits mit 1 Kind oder auch mit 0 Kind verkacken, oder auch mit 3 irgendwie hinbekommen.

Hängt mehr noch als von der Kinderzahl von anderen Randbedingungen ab. Individuelle Belastbarkeit, Arbeitsverhältnisse, Verwandtschaft, Stressgrad der Lütten, Geldbeutel, Gesundheit, Wohnsituation, ...
10.02.2023 8:23:34  Zum letzten Beitrag
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-Marvin-

-Marvin-
 
Zitat von Sniedelfighter

 
Zitat von Kane*

Meine Frau hat mal, wie ich finde, sehr richtig festgestellt: Die Kinder dürfen nicht die Überzahl bekommen. Breites Grinsen




OK, also weitere Personen in die Beziehung bringen, check! Breites Grinsen



this Breites Grinsen

Strahlung: danke für deine Offenheit - ich wünsche dir und euch aber weiterhin viel Kraft und dass sich das alles zeitnah etwas entspannt!
10.02.2023 9:11:58  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Eltern-Thread XXXII ( Weil wir es eben besser wissen! )
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23.02.2023 12:09:37 Irdorath hat diesen Thread geschlossen.

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