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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Eltern-Thread XXXII ( Weil wir es eben besser wissen! )
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kl3tte

AUP kl3tte 07.06.2011
Vor diesem Thema "Regretting Parenthood" habe ich auch manchmal ganz schön Respekt. Ich finde es erstmal wirklich gut, dass ihr hier im Forum so offen seid und der Austausch eben auch bei solchen weniger angenehmen Themen einfach möglich ist.

Ich bin wirklich gespannt, wie das Eltern-Sein meine Frau, mich und unsere Beziehung zueinander verändern wird. Wir wollen beide unbedingt dieses Kind. Vor der ersten Fehlgeburt dachte ich, dass vor allem meine Frau unbedingt Kinder will und es für mich auch meinetwegen noch 1 bis 2 Jahre hätte dauern können. Tja, das weiß ich jetzt besser - vor allem auch nach der letzten Krankenhaus-Action.
Und obwohl ich dem Ganzen voller Vorfreude und optimistisch gestimmt entgegenblicke, bin ich nicht ausschließlich mit der rosaroten Brille unterwegs, sondern bin mir auch dessen bewusst, dass ein Kind unser Leben total verändern wird. Da stellen sich mir viele Fragen: Werde ich ein guter Vater sein? Werde ich geduldig und besonnen agieren oder schon bei wenigen Stunden Schreien am Tag komplett auf dem Zahnfleisch gehen und nicht der Vater sein, der ich gerne wäre? Werde ich meinen Aufgaben bei der Care-Arbeit und meinem Job zusätzlich zum anstehenden Hausbau noch gerecht werden können und trotzdem ein guter Partner sein und meine ganz eigenen Bedürfnisse auch noch irgendwie befriedigen können, zumindest phasenweise? Wie verändert sich die Beziehung zu meiner Frau? Werden wir trotzdem neben der Elternrolle auch noch ein Liebespaar sein?

Wird sehr spannend alles. Aber wir kommunizieren sehr gut miteinander und funktionieren als Team insgesamt super. Daher bin ich guter Dinge, dass wir das gewippt kriegen - mal schauen, was ich dann so in ein paar Monaten hier poste Breites Grinsen

Und das Thema Kind 2 (was wir beide als Idealvorstellung haben) ist einstimmig auf Wiedervorlage bei K1 ca. 6 Monate alt gelegt. Wenn dann nicht beide voll überzeugt, wieder verschieben die Entscheidung usw.
10.02.2023 14:29:25  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von leslie

 
Zitat von Nebelkraehe

 
Zitat von leslie

 
Zitat von monischnucki



[quote=219253,1249836695,"M`Buse"][b]
Hier gibt es regelmäßig Stress, wenn ich Homeoffice mache und meine Freundin dann meint, dass ich permanent verfügbar bin um mich ums Kind zu kümmern. Das führt dazu, dass ich zu nichts komme und wir uns beide anmetten. Natürlich versuche ich sie zu entlasten, wenn ich zuhause bin, aber ich brauche auch einfach mal längere Zeiten in denen ich ungestört Sachen erledigen kann.
Gibt es hier andere Paare wo das auch ein Streitpunkt ist?


oder die Erwartungshaltung bzgl. "Kannste mal kurz schauen, muss auf Klo" oder sowas kommt.


Naja, man muss ja nicht ständig auf Klo. Aber so 1x -2x pro Arbeitszeit finde ich auch legitim, das alleine tun zu wollen. Du hast doch auch die Pausen, wo du "dir mal einen Kaffee ziehen kommst"? Da kann der Partner doch einmal für 5 min Deine Zeit haben, dass er eben alleine auf Klo kann. Finde ich zumindest keine überzogene Erwartungshaltung.



Genau um sowas gehts. Hier müssen klare Grenzen und Wichtigkeit gezogen werden. Wenn das auf ne Kaffeepause passt, klar, aber wer sagt denn das ne Kaffeepause das automatisch impliziert, wenn man nur noch 2 Minuten zum nächsten Meeting hat? Dann geht sowas nicht, und dann ist die andere Seite mett.

Arbeitszeit = Arbeitszeit. Wenn das so von beiden Einverstanden wurde, ist das zu respektieren und dazu gehört sich nen Kaffee zu ziehen oder ggf. mal vorher über WhatsApp reinzuhorchen "Kannst du gleich mal 10 Minuten auf Kleinleslie schauen, ich muss schnell das und das machen oder wann ginge das am Besten?"

Wenn sowas nicht geklärt ist, endet es immer im mett sein, egal von welcher Seite.

/e: Tür auf und zu Regellung läuft hier auch so.



Hier fehlt halt die Tür. Wir wohnen derzeit in einer Zweizimmerwohnung. Wenn ich Meetings oder längere Telefonate habe, verziehe ich mich ins Schlafzimmer, aber ansonsten sitze ich im Wohnzimmer am Schreibtisch. Da ist die Hemmschwelle mich mal eben auf Kind aufpassen zu lassen entsprechend niedrig.

Fahre deswegen auch Mo-Do ins Büro peinlich/erstaunt
10.02.2023 14:36:25  Zum letzten Beitrag
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leslie

leslie
Dann hilft wohl nur einen Arbeitsplatz im Schlafzimmer einzurichten :/
10.02.2023 14:42:00  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Da pennt aber tagsüber Bambini zu bestimmten Zeiten Breites Grinsen
10.02.2023 14:46:15  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
Oder einen Sony WH-1000XM4 Kopfhörer anschaffen.
10.02.2023 14:46:23  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von kl3tte

Und obwohl ich dem Ganzen voller Vorfreude und optimistisch gestimmt entgegenblicke, bin ich nicht ausschließlich mit der rosaroten Brille unterwegs, sondern bin mir auch dessen bewusst, dass ein Kind unser Leben total verändern wird.



Schon mal die wichtigste Hürde genommen finde ich. Klar ändert es sich. Aber wie es sich ändert - darauf hat man trotzdem noch ein wenig Einfluss.
10.02.2023 14:53:30  Zum letzten Beitrag
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Strahlung-Alpha

AUP Strahlung-Alpha 19.09.2014
Ich danke euch für eure Reaktionen, hätte mit mehr Kritik gerechnet peinlich/erstaunt

 
Zitat von niffeldi

Bist du verbeamtet, Strahlung?



Die Verbeamtung auf Lebenszeit habe ich im gleichen Jahr bekommen wie das dritte Kind.

 
Zitat von M`Buse

Hier gibt es regelmäßig Stress, wenn ich Homeoffice mache und meine Freundin dann meint, dass ich permanent verfügbar bin um mich ums Kind zu kümmern. Das führt dazu, dass ich zu nichts komme und wir uns beide anmetten. Natürlich versuche ich sie zu entlasten, wenn ich zuhause bin, aber ich brauche auch einfach mal längere Zeiten in denen ich ungestört Sachen erledigen kann.
Gibt es hier andere Paare wo das auch ein Streitpunkt ist?


Bei mir hat das auch öfters mal zu Ärger geführt. Als Lehrkraft steht man ja (zum Glück) nicht 40 h vor der Klasse, aber mit meinem 24 Unterrichtsstunden entspricht das einer Vollzeitstelle. Mein Eindruck war oft, dass meine Frau das entweder nicht verstanden hat, oder nicht gesehen hat. Dazu kommt, dass ich früher ein Büro ohne Tür hatte und jetzt im Wohnzimmer Hause - nicht unbedingt eine ideale Arbeitsumgebung.
Jedenfalls macht Frau seit September '22 eine Umschulung in Vollzeit und musste gerade in den ersten paar Monaten viel lernen oder Essays/Referate ausarbeiten. Ich glaube, da hat sie es auch mal gemerkt, das es nicht leicht ist zu arbeiten, wenn gleichzeitig im Nebenzimmer die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei eine Großlage bewältigen müssen. Eine gewisse Genugtuung muss ich mir leider eingestehen traurig.


 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von Melusine

Nee. Ich glaube da müsst ihr auch irgendwie ne Lösung finden.




Wie im Büro gibt es ja Phasen, bei denen man abkömmlich ist und Phasen, wo man das nicht ist, und das kann man ja anzeigen. Wir haben das während der Corona-Hochphasen mit 2 Jobs und 2 Kindern so gemacht, dass die Person, die gerade Home Office hatte, die Tür auf hatte, wenn man auch mal vom Schreibtisch wegkonnte, und die Tür zu war, wenn man wirklich nicht gestört werden konnte.

Hat sich gut bewährt.



Da kommt dann wieder der Faktor persönliche Lebensumstände ins Spiel. Wenn, wie z.B. M'Buse kein Arbeitszimmer verfügbar ist, dann ist das Modell leider nicht anwendbar. Hier war es so, dass ich ein Arbeitszimmer (im Spitzboden) hatte, aber die Tür fehlte. Zarge und Bänder waren vorhanden, aber es war ein Sondermaß. Daher habe ich jeden Streit der Kinder auch bei der Arbeit mitbekommen, was bei mir regelmäßig zu Puls geführt hat. Als ich schließlich das Büro geräumt habe um der Ältesten ein eigenes Zimmer zu ermöglichen hatte Schwiegervater recht schnell die Türe fertig mit den Augen rollend.
Natürlich sind Kinder Kinder und die müssen Spielen können. Dennoch muss ich meine Arbeit erledigen können. Das ist wieder ein ganz eigenes Spannungsfeld, dass sich da eröffnet.
10.02.2023 18:59:33  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
Hab gehört, als Beamter kann man sich relativ lange bei voller Lohnfortzahlung mit Burnout krankschreiben lassen. peinlich/erstaunt
10.02.2023 20:10:52  Zum letzten Beitrag
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Hackerschrecker

haeggis
Hab gestern schon überlegt auch etwas zu dem Thema zu schreiben, aber lange gezögert, will nicht falsch verstanden werden.
Es geht mir weder darum anzugeben, noch andere Personen schlecht zu machen. Ich hab vollen Respekt und Verständnis für die Themen die Alpha und auch viele andere angesprochen haben und wünsche noch weiterhin gutes Durchhalten.
Bevor sich aber zu viele stille Mitleser mit Kinderwunsch den Samenleiter durchtrennen, möchte ich nur kurz darlegen, dass es auch anders kommen kann.
Wie schon andere geschrieben haben hängt das natürlich sehr stark von vielen äußeren Faktoren ab, von denen man viele nicht beeinflussen kann.
Wir haben 5 Kinder (9,7,6,3,1) und bereut haben wir bisher gar nichts. Alle sind "gesund" und in dem Sinne pflegeleicht, dass sie sich viel miteinander beschäftigten und abends ab 8 Uhr im Bett sind.
Ich habe weder das Gefühl das darunter die Beziehung leidet und wir haben auch noch genug Zeit für unserer eigenen Hobbies (natürlich nicht in dem Maß wie früher ohne Kinder).
Das erste Lebensjahr war natürlich immer anstregend aber spätestens danach hatten wir Abends wieder Zeit für uns, d.h. jeder hat einen freien Abend pro Woche an dem er weggehen kann (Sport/Musik), ansonst machen wir etwas zusammen oder jeder geht seinen Interessen nach (TV/PC Spielen). Bis Kind 4 kam sind wir zusätzlich auch noch ein mal pro Woche abends gemeinsam zum Tanzkurs, das haben wir mit der Schwangerschaft natürlich pausiert, dann stand ein Hauskauf/Renovierung an sowie Corona, aber das wollen bis bald wieder anfangen. Gemeinsam weggehen ist natürlich immer etwas schwieriger weil man erst einen Babysitter braucht, etc.

Was allgemein viel hilft sind kurze Wege (Kindergarten/Schule/Arbeit alles zu Fuß/ mit Fahrrad möglich) und einfach insgesamt weniger zu Arbeiten. Das mit dem weniger Arbeiten funktioniert natürlich nur wenn es dann finanziell trotzdem reicht, mir ist bewusst, dass dies für manche keine Option ist, und wir hier priviligiert sind.

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass wir hier als Kinderreiche Familie in irgendeiner Weise ausgegrenzt oder benachteiligt werden. Im Gegenteil, wir machen immer wieder positive Erfahrungen. Auch finanziell ist Deutschland eines der Länder mit den meisten(?) Direktzuwendungen an Eltern.

Viel mehr will ich erstmal gar nicht schreiben, aus oben genannten Gründen.
Vielleicht haben wir auch einfach nur viel Glück gehabt mit den äußeren Umständen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hackerschrecker am 10.02.2023 20:46]
10.02.2023 20:42:33  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
 
Zitat von Oli


Aber es gibt schon viele Familien im Umfeld, die 3 Kinder haben und ich komme mir auch ein bisschen "bequem" vor, wenn wir auch nicht noch eins kriegen.



Das ist natürlich kompletter Unsinn.
Wie hier schon gesagt wurde, ist für manche schon ein Kind zu viel, während andere mit 5 Kindern ein schönes Leben haben (siehe oben).

Sich vergleichen ist komplett banane und führt doch nur zu Problemen.
Man übernimmt sich, um irgend einem, höchstwahrscheinlich selbst gemachten gesellschaftlichen Druck gerecht zu werden und am Ende haben alle verloren. Eltern, weil die Partnerschaft leidet und Kinder, weil es einfach die individuelle Grenze überschritten hat.

Wenn ihr euch sagt "2 sind genug", dann ist das Rechtfertigung genug. Also nicht, dass man sich bei dem Thema gegenüber irgendwem rechtfertigen müssen sollte, außer sich selbst und dem Partner.
10.02.2023 20:57:40  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Zum Thema Home Office: mich stört es eigentlich nicht, wenn es mal Theater zu Hause gibt, während ich arbeiten muss. Dafür gibt es Kopfhörer. Mir ist nur wichtig, dass der Elternteil, der sich gerade um das Kind kümmert zumindest sein bestes tut, um eine Arbeitsunterbrechung abzuwenden. Dass das nicht immer klappt, ist klar. Und dass man mal aushilft, wenn die Person mal auf Klo muss ist auch klar, aber ich sehe das auch nicht als selbstverständlich.
Wenn mein Partner im Büro arbeitet, muss ich es über den Zeitraum ja auch irgendwie allein hinbekommen. Dann kommt das Kind zum Beispiel mal mit auf Klo.


Aber wie gesagt: hängt natürlich stark von Job und Person ab und muss vorab geklärt werden was ok ist und was nicht.
10.02.2023 21:03:56  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
 
Zitat von kl3tte


Und das Thema Kind 2 (was wir beide als Idealvorstellung haben) ist einstimmig auf Wiedervorlage bei K1 ca. 6 Monate alt gelegt. Wenn dann nicht beide voll überzeugt, wieder verschieben die Entscheidung usw.



Nach sechs Monaten? Sportlich, sportlich. Breites Grinsen
10.02.2023 21:40:08  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Hackerschrecker

Ha Auch finanziell ist Deutschland eines der Länder mit den meisten(?) Direktzuwendungen an Eltern.



Den Blick bitte weiten und nochmal nachdenken, ob solch selektive Betrachtungen in der Gesamtschau wirklich angebracht sind, denn

Im europäischen Vergleich steht Deutschland schlecht da: Kinder von wenig gebildeten Eltern sind hier deutlich häufiger armutsgefährdet als im EU-Durchschnitt.

https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2019-12/kinder-armut-bildung-deutsches-kinderhilfswerk-eurostat

Offizielle Statistiken beschönigen die Armutsgefährdung von Kindern in Deutschland. Auch weil sie sich immer nur auf einen Zeitpunkt beziehen.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-08/kinderarmut-deutschland-bertelsmann-stiftung-studie

Ich freue mich natürlich für dich, dass es dir und deiner Familie insgesamt gut zu gehen scheint. Aber die Politik ist ganz klar nicht sonderlich familienfreundlich ausgerichtet. Das sollten eigentlich alle spätestens seit der Corona-Pandemie bemerkt haben. Auch da wurden die Kinder und Eltern ziemlich im Regen stehengelassen. Frauen, die dank der Nichtachtung von Care-Arbeit in die Altersarmut absinken, wissen das schon viel, viel länger. Ebenso wie Eltern mit schmaler Geldbörse, bei denen es aufs Bundesland ankommt, ob sie wegen Kinderbetreuungskosten in die Armut abrutschen oder nicht.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 10.02.2023 21:57]
10.02.2023 21:51:30  Zum letzten Beitrag
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kl3tte

AUP kl3tte 07.06.2011
 
Zitat von Kane*

 
Zitat von kl3tte


Und das Thema Kind 2 (was wir beide als Idealvorstellung haben) ist einstimmig auf Wiedervorlage bei K1 ca. 6 Monate alt gelegt. Wenn dann nicht beide voll überzeugt, wieder verschieben die Entscheidung usw.



Nach sechs Monaten? Sportlich, sportlich. Breites Grinsen



Nicht machen - drüber reden und vielleicht entscheiden Breites Grinsen
10.02.2023 22:07:34  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Ich bleibe bei meiner Aussage. Breites Grinsen
10.02.2023 22:08:03  Zum letzten Beitrag
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Flitzpiepe42

AUP Flitzpiepe42 07.10.2019
...
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Hackerschrecker

Ha Auch finanziell ist Deutschland eines der Länder mit den meisten(?) Direktzuwendungen an Eltern.



Den Blick bitte weiten und nochmal nachdenken, ob solch selektive Betrachtungen in der Gesamtschau wirklich angebracht sind, denn

Im europäischen Vergleich steht Deutschland schlecht da: Kinder von wenig gebildeten Eltern sind hier deutlich häufiger armutsgefährdet als im EU-Durchschnitt.

https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2019-12/kinder-armut-bildung-deutsches-kinderhilfswerk-eurostat

Offizielle Statistiken beschönigen die Armutsgefährdung von Kindern in Deutschland. Auch weil sie sich immer nur auf einen Zeitpunkt beziehen.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-08/kinderarmut-deutschland-bertelsmann-stiftung-studie

Ich freue mich natürlich für dich, dass es dir und deiner Familie insgesamt gut zu gehen scheint. Aber die Politik ist ganz klar nicht sonderlich familienfreundlich ausgerichtet. Das sollten eigentlich alle spätestens seit der Corona-Pandemie bemerkt haben. Auch da wurden die Kinder und Eltern ziemlich im Regen stehengelassen. Frauen, die dank der Nichtachtung von Care-Arbeit in die Altersarmut absinken, wissen das schon viel, viel länger. Ebenso wie Eltern mit schmaler Geldbörse, bei denen es aufs Bundesland ankommt, ob sie wegen Kinderbetreuungskosten in die Armut abrutschen oder nicht.



fun fact: der von uns anvisierte Kindergarten (ganz normaler Kindergarten) möchte für die Betreuung von U2-Kinder 150 ¤ Gebühr monatlich. Allerdings nur wenn das Netto maximal bei 1300 liegt, darüber gestaffelt mehr. Dazu kommen noch 100 ¤ Kostgeld.

Staffelung find ich gut etc - aber mal ehrlich, bei 1300 ¤ Netto 250 Euro abgeben zu müssen damit man wieder arbeiten gehen kann - ich finds arg teuer - aber man kann ja einfach zwei Jahre nicht arbeiten, ab dann ist es kostenfrei Hässlon
10.02.2023 22:17:56  Zum letzten Beitrag
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kl3tte

AUP kl3tte 07.06.2011
 
Zitat von Kane*

Ich bleibe bei meiner Aussage. Breites Grinsen



Oh peinlich/erstaunt
10.02.2023 22:36:50  Zum letzten Beitrag
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Zipper

zipper
nach 6 Monaten hätte ich definitiv "nein" zu Nummer 2 gesagt.
10.02.2023 22:44:05  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
froehlich grinsen
Unsere ersten sind 1.5 Jahr auseinander. War zäh, aber jetzt ist's cool
10.02.2023 22:45:36  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
 
Zitat von Zipper

nach 6 Monaten hätte ich definitiv "nein" zu Nummer 2 gesagt.



Aber sowas von! Da war ich ehrlicherweise erst so weit zu verstehen, dass das halt keine Phase ist sondern der Normalzustand ab jetzt. Breites Grinsen

Das klingt aber auch deutlich dramatischer als es war. Aber da an einKind denken? Nope.
10.02.2023 23:22:32  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Ich wollte noch einen Grund hinterher schieben, wieso wir uns mit dem 3. Kind schwer tun. Nachdem wir das erste damals kurz vor der Geburt verloren haben ist einfach unser Grundvertrauen in Gesundheit dahin. Wir haben jetzt zwei (momentan) gesunde Kinder, und ich warte eigentlich nur auf den nächsten Schicksalsschlag. Es kommt mir vermessen vor, zu erwarten, dass eine dritte (vierte) Schwangerschaft klappt und noch ein gesundes Kind kommen kann. Wir sollten jetzt mit dem Glücksspiel aufhören.
11.02.2023 6:44:04  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
 
Zitat von Flitzpiepe42

fun fact: der von uns anvisierte Kindergarten (ganz normaler Kindergarten) möchte für die Betreuung von U2-Kinder 150 ¤ Gebühr monatlich. Allerdings nur wenn das Netto maximal bei 1300 liegt, darüber gestaffelt mehr. Dazu kommen noch 100 ¤ Kostgeld.

Staffelung find ich gut etc - aber mal ehrlich, bei 1300 ¤ Netto 250 Euro abgeben zu müssen damit man wieder arbeiten gehen kann - ich finds arg teuer - aber man kann ja einfach zwei Jahre nicht arbeiten, ab dann ist es kostenfrei Hässlon


Das doch vergleichsweise günstig, wir haben für die Kita 550 hingelegt. Das billigste geht hier afair bei 350 los, aber dann steckt das Kind halt in ner katholischen Einrichtung.
11.02.2023 7:31:59  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Uns hat der Spass hier in FFM auch 240¤ gekostet. Aber auch das ist eine katholische Einrichtung.
11.02.2023 7:52:56  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Es ist ein Unding, dass Kinderbetreuung in vielen Bundesländern noch Geld kostet.
11.02.2023 8:15:29  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Das is doch sogar innerhalb der Länder noch kommunenabhängig!
In Hessen sind die ersten beiden Kindergartenjahre frei während das dritte kostet. Die Stadt Frankfurt übernimmt die Kosten da zwar, aber das is eben ne kommunale Entscheidung.

Ich würde auch gerne sehen, dass die Betreuung ab 12 Monate kostenfrei wird. Mir sind die Argumente bzgl. der drei Jahre Elternzeit bewusst - aber mal ehrlich: diejenigen die sich drei Jahre Elternzeit leisten könnten sind ja nicht die, die das trifft…

Man sollte es also auch da wenn überhaupt von der Einkommenssitiation abhängig machen.
11.02.2023 8:20:18  Zum letzten Beitrag
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kaeseschinkentoast

Arctic
Ist ja sogar nicht nur von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, sondern auch von Stadt zu Stadt. Wir löhnen hier gefühlt halbes Gehalt, im Nachbarort wäre es kostenlos...
11.02.2023 8:20:21  Zum letzten Beitrag
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Kung Schu

AUP Kung Schu 26.11.2007
Danke für die offene Diskussion.

Ich habe das Gefühl, dass man fast schon vorwurfsvolles Feedback bekommt, wenn man sich vorstellen kann, es bei einem Kind zu belassen.
11.02.2023 8:40:13  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Wenn ich darlege, warum es bei uns bei Kind 1 bleibt, dann ernte ich dafür in meinem Unfeld nur Verständnis.
Ich glaube viel von dem Druck macht man sich selbst.

Inzwischen ist es ja auch ganz normal gar keine Kinder zu haben. Wieso auch nicht? Muss ja jeder selbst entscheiden. Und "Familie" ist in unserer Generation ja zum Glück nicht mehr nur "Mann, Frau, Kind(er)" fröhlich
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 11.02.2023 8:43]
11.02.2023 8:42:36  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von Kung Schu

Danke für die offene Diskussion.

Ich habe das Gefühl, dass man fast schon vorwurfsvolles Feedback bekommt, wenn man sich vorstellen kann, es bei einem Kind zu belassen.



Kommentar meiner Eltern: "Ein Kind ist kein Kind." Hässlon

Für mich klingt ein Kind ja nach nem ganz guten Kompromiss. peinlich/erstaunt
11.02.2023 8:56:30  Zum letzten Beitrag
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TemplaR_AGEnt

templar_agent
¤: Hoppla.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von TemplaR_AGEnt am 11.02.2023 9:07]
11.02.2023 9:02:55  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Eltern-Thread XXXII ( Weil wir es eben besser wissen! )
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23.02.2023 12:09:37 Irdorath hat diesen Thread geschlossen.

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