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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Motorradthread 54 ( Thunfischausfahrt )
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Orang

Arctic
 
Zitat von [TDE]Killersemmel

 
Zitat von alexis-machine

Top, sollen ja echt gut sein aber im Vergleich mit den Pirellis sicherlich etwas weniger spaßig 😁 mehr Berichterstattung bitte Breites Grinsen



Tatsächlich muss ich sagen dass ich vom Rosso IV maßlos enttäuscht war.
Um mich Mal selber aus dem Tuono Forum zu zitieren:


Also ich schreibe ja wirklich selten was zu Reifen, muss eh jeder selbst für sich erfahren und variiert ja auch von Modell zu Modell extrem, aber ich war erschrocken wie schlecht der Rosso IV für mich passt. Hatte vorher den Corsa II und danach den S22. Für die aktuelle Alpen und Pyrenäen Tour den Rosso IV aufgezogen. Laufleistung 3.800km bis zum Wechsel, wobei legal war er wohl eher so bis knapp 3k. Mit Alpen etc. eigentlich gar nicht schlecht für ne Sportpelle und zwischenzeitlich ganz schön Kapelle am Pass.
Auf der negativen Seite war der Reifen für mich extrem empfindlich auf Druckveränderungen, zu wenig Druck und er funktionierte noch weniger als eh schon. Dazu generell völlig überhandlich, so dass er extrem schnell in Schräglage abkippt und dort angekommen leider gerade nicht die Stabilität und das Feedback liefert, das S22 und Corsa II dann bereitstellen können. Darüber hinaus ist mir unzählige Male bei "gehobener" Schräglage in langsameren Kurven, ich sage mal ab 45° aufwärts das Vorderrad unerwartet abgeklappt, was zusammen mit dem allgemein mangelnden Feedback echt nicht zum Aufbau von Vertrauen geführt hat. Im Regen hat er dagegen ohne Probleme funktioniert, da fahre ich aber eh selten am Limit eines modernen Reifens.

Im Fazit für mich leider einer der in letzter Zeit wenigen Reifen den ich kein Stück weiterempfehlen kann. Es ist mir schleierhaft wie der Reifen auch nur ansatzweise einen Test gewinnen konnte. Identisches Feedback hab ich auch von zwei tuonoisierten Kollegen bekommen die auf der gleichen Tour mit dem Rosso IV bestückt waren. 18er, 19er und 20er Modell.
Für mich gehts definitiv zurück zum S22, obwohl mich der Rosso Corsa IV nach der guten Erfahrung mit dem 2er doch trotzdem noch reizen würde.

Zitat Ende.

Der Road 6 war dagegen eine echte Überraschung. Auf den ersten Metern denkt man nach dem Umstieg vom (über)handlichen Rosso zwar man würde eine k1600 statt einer Tuono fahren, der Eindruck legt sich aber spätestens an Tag zwei. Ab da an bietet der Reifen wirklich eine fantastische Gleichmäßigkeit über das gesamte Profil. Ja, einlenken ist aufgrund der runden Kontur behäbiger als mit einer spitzen Sportpelle, aber nie so schlimm dass es übermäßig negativ auffallen würde, außer vielleicht in sehr sportlich genommenen Wechselkurven beim kompletten umlegen von links auf rechts und Vice versa. Aber auch da ackert man sich am Ende des Tages nicht zu Tode.

Auf der positiven Seite fällt der Reifen aber dann super gleichmäßig in Schräglage und kann dort mit sattem Grip und Vertrauen aufwarten. Ich behaupte alles was man auf der Landstraße macht (auch außerhalb des legalen Bereichs, aber innerhalb des Selbsterhaltungstriebs) geht mit dem Road 6 famos. Auch im Grenzbereich kündigt er sich dann sehr kontrollierbar mit leichten Drifts an. Regen muss nicht erwähnt werden. Hier natürlich völlig makellos und wie auf Schienen.
Nach den restlichen gut 3k Kilometern trumpft er dazu noch mit atemberaubenden 5,2mm Restprofil an der Hinterhand auf. Bin Mal gespannt wie die Gesamtlaufzeit nachher aussieht.



Nach dem Post bin ich nochmal in mich gegangen, hab mir meine Anforderungen an einen Reifen ehrlich überlegt und letzten Herbst ebenfalls den Road 6 auf die RR gezogen. Jetzt am Wochenende endlich mal ausführlich zum Fahren gekommen und knapp 1100km gemacht. "Gleichmässig" finde ich die passendste Beschreibung für den Reifen. Und zwar von kalt bis warm gefahren, auf unterschiedlichstem Asphalt und auch bei Nässe. Und er knubbelt sich nicht sofort in den Reifenhimmel, wenn es auf der AB mal eine Weile schneller geht. Sehr zufrieden damit auf der RR und für mein bisheriges (Sporttourer) Fahrprofil.
24.04.2023 18:01:08  Zum letzten Beitrag
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Orang

Arctic
Gehörschutz!
Ganz am Anfang hab ich nur auf der AB Gehörschutz getragen. Die Schaumstoffdinger, die man zwischen Daume und Zeigefinder rollt, in den Gehörgang schiebt und die sich dann wieder ausdehnen und abdichten. Es war immer ein Kampf die Teile richtig in meine Ohren zu bekommen. Hat vor allem auf der linken Seite oft mehrere Anläufe gebraucht. Je nach Hersteller und Material war das dann eigentlich immer leise, hat aber schon ein Gefühl der Abschottung erzeugt. Fahrzeug- und Windgeräusche, Verkehr, Hupen, Martinshörner, alles weg. Seit einer ganzen Weile fahre ich nurnoch mit Gehörschutz. Bei langen Etappen waren die Schaumstoffteile dann oft nicht mehr so komfortabel. Druckgefühl bis hin zu Schmerzen. Dann mal die Motosafe von Alpine ausprobiert. Fand ich gut, vor allem mit der Einsetzhilfe. Und die Dämpfung war nicht so allumfassend wie bei Schaumstoff. Nur hab ich zwei Mal einen davon verloren und für das was sie sind fand ich die Alpine dann arg teuer.

Auch arg teuer: Otoplastik und individuell angefertiger Gehörschutz, in meinem Fall für ca. CHF 170 von Amplifon. Dürften die meisten Hörgeräteakustiger anbieten. Bin ich jetzt eine Saison und ca. 12k km auf KTM 390 Adventure und S1000RR gefahren. Kurz: Hervorragend. Der Gehörschutz geht deutlich weniger tief ins Ohr und sitzt trotzdem sicher und dicht. Einsetzen ist nurnoch ein Handgriff, kein Gefummel mehr wie mit Schaumstoff. Umgebungswahrnehmung ist möglich, Gespräche mit Einschränkungen ebenfalls. Und von der Maschine kommen noch alle mechanischen Details, Ansauggeräusche, etc. durch. Auch nach 10h (mit Pausen) am Tag keinerlei Schmerzen oder Druckgefühl im Ohr. Man kann die Dämpfung und den Filter individuell bestimmen, meine dämpfen 28 dB. Die Teile sind unter fliessendem Wasser abwaschbar und sehen nach einem Jahr noch sehr gut aus. Passform auch noch sehr gut. Ohren verändern sich dauernd, von daher werden sie nicht ewig halten, auch wenn das Material viel mitmacht.



Kurz: Sicher ein Luxus, aber Gehörschutz tragen wir ja sowieso (ODER?) und der Komfort ist enorm.
24.04.2023 18:30:36  Zum letzten Beitrag
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DJDeath

djdeath
Trage seit den Autobahnfahrstunden Gehörschutz. Im Moment die Alpine Motosafe. Die haben eine Einführhilfe (höhö) und damit ist das Gefummel auch erträglich.
Aber individuell angepasstes wäre sicher auch fein.
24.04.2023 20:21:19  Zum letzten Beitrag
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una

AUP una 25.02.2020
Zum Thema Gehörschutz:

Da fragt im Zweifel mal in der WA Gruppe den guten Needle. Der hat Earpeace im Angebot. Die sind auch angenehm und mit Filter. Nicht ganz das Level von Orang, aber für die Rennstrecke fantastisch.
24.04.2023 22:20:05  Zum letzten Beitrag
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RageQuit

AUP RageQuit 30.08.2016
Schau mir am Sonntag ne Duc an. Hat 12,5k km runter und der Service wurde gemacht. Jetzt schreibt er:

"Kundendienst nach Wartungsheft
Ölwechsel
Bremsflüssigkeit
Zahnriemenwechsel
Ventile eingestellt"

Ist das der Desmo Service? Der müsst eigentlich bei 12k fällig sein.
26.04.2023 21:43:36  Zum letzten Beitrag
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DJDeath

djdeath
Wenn der bei 12k fällig ist, dann ist es aber ein etwas älteres Fabrikat?
26.04.2023 21:46:22  Zum letzten Beitrag
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RageQuit

AUP RageQuit 30.08.2016
Öh, ist ne Scrambler 2017.
Wenn ich die * hier richtig verstehe ist Desmoservice A bei 12k km fällig
https://assets.ctfassets.net/oifkva25gsx4/7KFdLr2Asww6L5otmndV6y/e00df4396eca8c06b0ef51b47f5c98b7/TM_-_Scrambler_-_DE_2.pdf
26.04.2023 21:50:27  Zum letzten Beitrag
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DJDeath

djdeath
Ahh, Tatsache, das ist bei den luftgekühlten Scramblern wohl noch recht kurz.

Dann passt es ja zu dem, was der Verkäufer sagt.
26.04.2023 22:07:31  Zum letzten Beitrag
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[TDE]Killersemmel

AUP [TDE]Killersemmel 27.02.2015
Desmo Servie ist üblicherweise Zahnriemen und Ventile, das sind ja die teuren Sachen.
26.04.2023 22:11:31  Zum letzten Beitrag
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RageQuit

AUP RageQuit 30.08.2016
...
Super, danke euch
26.04.2023 22:19:12  Zum letzten Beitrag
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DJDeath

djdeath
 
Zitat von [TDE]Killersemmel

Desmo Servie ist üblicherweise Zahnriemen und Ventile, das sind ja die teuren Sachen.



Ich hab gerade mal nachgeschaut, bei der Multi gibt's keinen kleinen Desmo-Service wie bei der Scrambler. Da fallen Zahnriemen und Ventile einstellen alle 30tkm an. Alle 12tkm Ventile einstellen ist schon irgendwie recht kurz.
26.04.2023 22:35:05  Zum letzten Beitrag
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una

AUP una 25.02.2020
Da muss man schon sagen, hatte die Audi-Übernahme ihr Gutes. Seitdem hat Ducati da ja offenkundig viel investiert, um die Customer-Experience zu verbessern.

Aber RageQuit: Was genau ist jetzt bei dir alles auf dem Zettel? Du wechselst deine Präferenzen ja gefühlt häufiger als fidels Mutter ihre Unterwäsche.
27.04.2023 8:07:25  Zum letzten Beitrag
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RageQuit

AUP RageQuit 30.08.2016
Haha, liegt ein bisschen an den Lebensumständen.
Bekomme ein Kind, da fallen lange Touren und "benötigte" PS etwa weniger ins Gewicht, dennoch möchte ich einen chicen Commuter / Daily Bike fürs umhercruisen im Sommer haben.
Deshalb jetzt die DS - die wird wahrscheinlich 5% der Zeit mal nicht befestigte Straßen sehen, ich finde das Motorrad einfach nur wunderschön.
Für die Hypermotard war ich etwas zu groß, wobei die auch bisschen zu wild war.

Bald kommt bestimmt noch die Harley peinlich/erstaunt
27.04.2023 9:50:01  Zum letzten Beitrag
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dino the pizzaman

dino the pizzaman
Ich dachte sie trägt keine traurig

/zwipos Wütend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dino the pizzaman am 27.04.2023 9:50]
27.04.2023 9:50:03  Zum letzten Beitrag
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Orang

Arctic
Legal befahrbare "nicht befestigte" Straßen in Deutschland kannst du ausnahmslos alle auch mit einem Supersportler befahren. Nur Mal so. Aber das wird vermutlich nicht der Grund für eine Scrambler sein. Ich find die auch cool, mir nur etwas zu hip.
27.04.2023 11:30:29  Zum letzten Beitrag
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DoVeR

Arctic
...
Die sieht schon nett aus.
Ich hab auch endlich die grüne Triumph Street Triple ausgewintert und bin die ersten 60km gefahren. Joa, macht noch richtig Bock das Ding!
Nachdem letztes Jahr mit knapp 1.000 km doch sehr mau ausgefallen ist, schaffe ich dieses Jahr hoffentlich wieder ein bisschen mehr. Davor die Jahre war ich bei 5.000-8.000km. Das klappt dieses Jahr wohl nicht, aber nächstes hoffentlich wieder.

Für Mitte Mai habe ich mir zum Saisonstart wieder ein Fahrsicherheitstraining in Lüneburg rausgesucht. Das Kurven-Intensiv-Training ist für mich - ohne Rennstreckenerfahrung - immer wieder spaßig und lehrreich.
28.04.2023 10:22:37  Zum letzten Beitrag
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una

AUP una 25.02.2020
Dann solltest du die erworbenen Fähigkeiten über Himmelfahrt an der Seenplatte im schönen Mecklenburg festigen! peinlich/erstaunt
28.04.2023 11:10:40  Zum letzten Beitrag
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DJDeath

djdeath
...
Dafür.
28.04.2023 22:50:31  Zum letzten Beitrag
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[TDE]Killersemmel

AUP [TDE]Killersemmel 27.02.2015
sekundiert
28.04.2023 22:55:08  Zum letzten Beitrag
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DoVeR

Arctic
 
Zitat von DJDeath

Dafür.


Wenn du dabei bist, müsste ich es mir ja echt nochmal überlegen, aber…das wird leider nichts. Ich bin zwar in der Nähe, aber eher so mit Fahrrad, Zelt und Familie.

Nochmal was anderes:
Mein Nachbar hat mich auf die Teststrecke in Papenburg aufmerksam gemacht:
ATP Automotive Testing Papenburg GmbH: Der Handlingkurs ist ein Nachbau des kleinen Hockenheimringes. Die Streckenlänge ist 2,6 km und die Fahrbahnbreite beträgt 10 Meter mit Sturzräumen von je 20 Metern an beiden Seiten.
Dort gibt es auch Motorradtrainings, hat da einer von euch schonmal gemacht, zB über better-ride.de?
29.04.2023 8:50:22  Zum letzten Beitrag
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Viva la Bluescreen

AUP Viva la Bluescreen 31.01.2008
Nachdem es bei <15 Grad schon recht zugig in meiner Kombi ist:

Ich such ne zweite Schicht die möglichst dünn/gut packbar ist und Wind zurückhält.
Zusätzlich sowas wie ne dünne Jacke/Weste/Jacke mit abnehmbaren Ärmeln die unter ne Kombi geht und ggf. auch auf Reisen als normale Jacke durchgeht.

Hat da jemand irgendwelche direkten Empfehlungen?
05.05.2023 0:41:07  Zum letzten Beitrag
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DJDeath

djdeath
Schau dir Mal beim Louis das Windmaster Funktionsshirt an. Da hab ich eine alte Version, aber die funktioniert echt gut unter der Lederkombi. Ist leider recht teuer.
06.05.2023 9:25:42  Zum letzten Beitrag
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Abtei*

AUP Abtei* 11.06.2012
/yo boy wo ist meine lesebrille mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Abtei* am 17.06.2023 19:50]
17.06.2023 19:07:46  Zum letzten Beitrag
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una

AUP una 25.02.2020
Mal den Thread wiederbeleben.

Vorab: Nix für schwache Nerven. Hab im Rennen nicht weiter drüber nachgedacht, aber nach dem Rennen hatte ich etwas weiche Knie ob der Situation in Runde 1.

29.06.2023 21:40:54  Zum letzten Beitrag
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Strahlung-Alpha

AUP Strahlung-Alpha 19.09.2014
Hui, da ging das ja nochmal gut aus. Gut reagiert.
29.06.2023 21:53:19  Zum letzten Beitrag
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alexis-machine

alexis-machine
 
Zitat von Orang

 
Zitat von [TDE]Killersemmel

 
Zitat von alexis-machine

...



...



Nach dem Post bin ich nochmal in mich gegangen, hab mir meine Anforderungen an einen Reifen ehrlich überlegt und letzten Herbst ebenfalls den Road 6 auf die RR gezogen. Jetzt am Wochenende endlich mal ausführlich zum Fahren gekommen und knapp 1100km gemacht. "Gleichmässig" finde ich die passendste Beschreibung für den Reifen. Und zwar von kalt bis warm gefahren, auf unterschiedlichstem Asphalt und auch bei Nässe. Und er knubbelt sich nicht sofort in den Reifenhimmel, wenn es auf der AB mal eine Weile schneller geht. Sehr zufrieden damit auf der RR und für mein bisheriges (Sporttourer) Fahrprofil.



Danke Killersemmel für den ausführlichen Bericht und auch nochmal Orangs Beschreibung hier. Der Umstieg von primär "sportlichen" Reifen à la Supercorsa SP auf Sporttouring hatte mMn auch nur Vorteile. Im Alltag wesentlich freundlicher was mein Nutzungsprofil angeht und selbst nach 2 Tagen Rennstrecke noch ne ganze Menge Leben drin. Wobei ich auch nicht so fahre wie Una Breites Grinsen



 
Zitat von Orang

Gehörschutz!
Ganz am Anfang hab ich nur auf der AB Gehörschutz getragen. Die Schaumstoffdinger, die man zwischen Daume und Zeigefinder rollt, in den Gehörgang schiebt und die sich dann wieder ausdehnen und abdichten. Es war immer ein Kampf die Teile richtig in meine Ohren zu bekommen. Hat vor allem auf der linken Seite oft mehrere Anläufe gebraucht. Je nach Hersteller und Material war das dann eigentlich immer leise, hat aber schon ein Gefühl der Abschottung erzeugt. Fahrzeug- und Windgeräusche, Verkehr, Hupen, Martinshörner, alles weg. Seit einer ganzen Weile fahre ich nurnoch mit Gehörschutz. Bei langen Etappen waren die Schaumstoffteile dann oft nicht mehr so komfortabel. Druckgefühl bis hin zu Schmerzen. Dann mal die Motosafe von Alpine ausprobiert. Fand ich gut, vor allem mit der Einsetzhilfe. Und die Dämpfung war nicht so allumfassend wie bei Schaumstoff. Nur hab ich zwei Mal einen davon verloren und für das was sie sind fand ich die Alpine dann arg teuer.

Auch arg teuer: Otoplastik und individuell angefertiger Gehörschutz, in meinem Fall für ca. CHF 170 von Amplifon. Dürften die meisten Hörgeräteakustiger anbieten. Bin ich jetzt eine Saison und ca. 12k km auf KTM 390 Adventure und S1000RR gefahren. Kurz: Hervorragend. Der Gehörschutz geht deutlich weniger tief ins Ohr und sitzt trotzdem sicher und dicht. Einsetzen ist nurnoch ein Handgriff, kein Gefummel mehr wie mit Schaumstoff. Umgebungswahrnehmung ist möglich, Gespräche mit Einschränkungen ebenfalls. Und von der Maschine kommen noch alle mechanischen Details, Ansauggeräusche, etc. durch. Auch nach 10h (mit Pausen) am Tag keinerlei Schmerzen oder Druckgefühl im Ohr. Man kann die Dämpfung und den Filter individuell bestimmen, meine dämpfen 28 dB. Die Teile sind unter fliessendem Wasser abwaschbar und sehen nach einem Jahr noch sehr gut aus. Passform auch noch sehr gut. Ohren verändern sich dauernd, von daher werden sie nicht ewig halten, auch wenn das Material viel mitmacht.

Kurz: Sicher ein Luxus, aber Gehörschutz tragen wir ja sowieso (ODER?) und der Komfort ist enorm.



Der Nachteil bei den Schaumstoffdingern ist halt echt die Friemelei beim reinstecken und das selten beide Seiten gleich gut zu sitzen scheinen....oder man hat einfach unterschiedlich geformte Gehörgänge? Breites Grinsen Nach 10 Jahren habe ich auch eine Otoplastik anfertigen lassen die selbst nach tagelangem fahren nicht unangenehm wird im Ohr. Die zusätzliche Komfort ist das Geld wert soweit man nicht das Glück hat sehr "durchschnittliche" Ohren zu haben wo die 3M Schaumstoffdinger super sitzen.

Ganz anderes Thema: Touren in den Dolomiten. Anfang September geht es Richtung Südtirol mit Basis in Kastelruth. Wir sind grade dabei die Touren vorzubereiten, hat da jemand abgesehen von den bekannten Pässen noch Geheimtipps? Wir machen pro Tag ca. 200-400km, kann also gerne auch etwas weiter weg sein wenn es sich lohnt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von alexis-machine am 31.07.2023 21:41]
31.07.2023 21:39:34  Zum letzten Beitrag
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[TDE]Killersemmel

AUP [TDE]Killersemmel 27.02.2015
Na dann wollen wir aufgrund der besseren Postbarkeit mal den Thread wiederbeleben mit einem kleinen Projekt an der Tuono.

Auch nach über 40.000Km oder gerade wegen der bereits 40.000Km fallen einem immer noch Dinge auf, die man für kommende Touren verbessern kannn.
gerade erst bin ich ja zum absoluten Rok-Straps Jünger geworden um den Packsack schneller verzurren zu können und auch die, dem ein oder anderen bekannten, "Bärenpranken" haben sich als nützliche Helfer erwiesen um auf langen Touren keine Blessuren an den Händen zu bekommen. Mason kann ebenfalls ein Lied davon singen, den habe ich im Griechenland Urlaub mit meinem Ersatzpaar versorgt.

Aber zurück zum kleinen Projekt. Die Gepäcklösung meiner Wahl ist seit Anfang an eine Packrolle auf dem Hepco und Becker Sportrack, eine Gepäckbrücke als Ersatz für den Soziussitz die sich über eine kleine Nase in den Rahmen einhakt und im Soziussitzschloss gesichert wird. Soweit so gut, hat mich auf 40k Km nicht enttäuscht.

Was aber von Anfang an ein wenig nervig war, ist die Tatsache, dass das Sportrack sehr viel Spiel beim "Einhaken in den Rahmen hat" und dadurch eben bei Bodenwellen und Schlaglöchern wackelt. Es macht insgesamt einfach keinen robusten Eindruck auch wenn bislang noch nichts passiert ist und das Ding auf schlimmsten Rüttelpisten oder auch bei Topspeed keine Anstalten gemacht hat sich vom Mopped zu lösen. Das Ganze nebenbei mit bis zu 13kg Gepäck.

Darüber hinaus zeigt sich aber langsam der Hammer und Amboss Effekt. Der Teil am Rahmen auf dem die Befestigungsschraube aufliegt ist schon regelrecht eingeschlagen worden und glänzt inzwischen mit einer netten Delle.



Für das Verständnis hier einmal ein Video des vorhandenen Spiels und Bilder der Unterseite. Das Video zeigt schon eine neue Schraube zum Feststellen, original ist wie auf dem Bild unten eine Schlossschraube mit Mutter zum Befestigen vorgesehen. Auch hier kann man durch Rausschrauben der Schraube das Spiel eliminieren, muss aber dafür mit zwei Maulschlüsseln von hinten unter das Sportrack, vorbei an den Finnen des Soziussitzes. Das Ganze ist ein endloses Gefummel und birgt immer das Risiko sich das Heck massiv zu verkratzen. Insbesondere wenn man noch an dem Kompriband vorbei muss, das den Unterbau gegen Regen abdichtet. Daher habe ich bislang mit dem vorhandenen Spiel gelebt.









Es musste also ein bessere Lösung her. Eine inzwischen in V4 Kreisen weit verbreitete Lösung ist das Sportrack an der Stelle der Einstellschraube nach oben zu durchbohren und eine Schraube von oben durchzuschrauben um so das Spiel zu entfernen. Das Ergebnis könnt ihr schon auf dem Video sehen.
So ganz zufrieden stellte mich die Lösung aber aus zwei Gründen nicht. Erstens will ich auf der Fläche des Sportracks keine herausstehende Schraube haben und zweitens frisst sich beim Anziehen der Schraube eben diese leider in das viel weichere Alu des Heckrahmens. ich habe also die Angst hier am Ende mehr kaputt zu machen, als das Material zu schonen wie es eigentlich der Plan ist.
Die Spuren der Schraube vom einmaligen Festziehen könnt ihr auf dem ersten Bild ebenfalls sehen.

Meine Lösung ist also recht simpel, wenn auch fummelig, eine kleine Edelstahlplatte wird auf den Heckrahmen aufgebracht, damit die Feststellschraube aus V4A einen entsprechend robusten Gegenspieler hat.

Platte zuschneiden, 3mm VA, gekörnt, gebohrt mit 4mm für zwei 4x10mm M4 Schrauben, ebenfalls V4A und gesenkt.





Löcher auf den Rahmen übertragen 3,3mm Kernlochbohrer und Gewinde M4 geschnitten.



Dann als Platzhalter zwei M4 Madenschrauben eingeschraubt und die Fläche unter dem Plättchen mit Sugru Silikonkleber ausgefüllt. Sicher völliger Overkill, aber ich wollte dass die Platte bündig auf dem eingedellten Rahmenstück liegt. Die Madenschrauben dienen nur dazu, dass es keinen Sugru Kleber in die Gewindebohrungen drückt.



Anschließend die korrekten Schrauben mit etwas Schraubensicherung festgezogen.



Das Sportrack sitzt nun ohne Spiel im Heckrahmen.



Die Einstellschraube habe ich durch eine Madenschraube M8x35 ersetzt, die sich schön unterhalb des Gepäckfläche versenkt.



Die Abdrücke der Schraube nach dem Festziehen und das fertige Gesamtkunstwerk.



28.10.2023 16:40:32  Zum letzten Beitrag
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Sir Killalot

Sir Killalot
Hallo p0torradfahrer!

Ich habe eben mal die Spinnenweben von meinem Account entfernt, um bei euch ein bisschen Input von Menschen mit Fachwissen & Erfahrung abzugreifen. verschmitzt lachen

Nach einem privat sehr 'durchwachsenen' Jahr kam in mir (wieder) der Wunsch auf, mit dem Motorrad zu verreisen - ich stelle mir das als sehr gute Möglichkeit zur (mentalen) Entspannung bei gleichzeitiger Weltenbummelei vor. An der Formulierung merkt ihr: Ich habe keine praktische Erfahrung und ehrlicherweise nicht mal einen Motorradführerschein. Aber dank Youtube kann man sich ja die Reisen anderer Menschen (zum Beispiel diese, diese oder auch diese) ansehen und zumindest ein Gefühl dafür bekommen. Und mein Gefühl sagt mir, ich habe da vermutlich Lust drauf. Aber es gibt natürlich auch noch ein paar rational zu beantwortende Fragen...

Meine erste Frage hat erstmal mit mir selber zu tun - ich bin mir nämlich einfach nicht sicher, ob das eine gute Idee für mich ist, Motorrad zu fahren.

Zum einen, das dürfte euch allen ja auch bewusst sein, ist man auf dem Moped wesentlich ungeschützter vor den Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer. Ist dem mit Fahrtraining, Routine und Schutzkleidung eventuell halbwegs beizukommen?

Und zum anderen habe ich keine Ahnung, ob ich - übertrieben formuliert - nicht ob des zu erwartenden Leistungsgewichts zum Rowdy werde und mich oder andere gefährde. Wobei das jetzt mit ausgeruhten 38 schon wesentlich unkritischer ist, als es vielleicht noch mit 25 gewesen wäre. Mit dem Auto zumindest bin ich seit rund 18 Jahren unfallfrei unterwegs, trotz rund 30k km pro Jahr und einem ausgesprochenen Faible für Drifterei auf verschneiten Supermarktparkplätzen...
Ich hänge jedenfalls an meinem Leben und der Funktionsfähigkeit aller Gliedßmaßen, vielleicht kann mir hier ja jemand diese Sorgen ob des eigenen Übermuts nehmen Augenzwinkern

Und nicht zuletzt habe ich ja gar keine Ahnung, ob mir das Motorrad fahren denn tatsächlich Spaß macht. Wie war das bei euch, wann habt ihr das gemerkt? Ich fahre im Sommer viel Rennrad und bin da schon auch des 'zweirädrigen' Feelings wegen ein großer Fan von, vielleicht ist das ja zumindest ein kleiner Indikator.

Die nächste Frage betrifft den Führerschein, gibt es da irgendwas zu beachten? Ich möchte gerne Klasse A machen.

Beim eigentlichen Motorrad folgt die Form für mich klar der Funktion, ergo hätte ich gerne ein Adventure Bike. Im Auge habe ich aktuell eine ältere Africa Twin bei mobile, mag mir dazu mal jemand eine Einschätzung geben? Im Zweifel stelle ich mir die auch einfach in die Garage, bis ich den Lappen habe, das wäre kein Problem. Es ist natürlich auch absolut möglich, dass eine AT für den Start ein bisschen groß ist, auch dazu würden mich mal eure Gedanken interessieren. Ich bin mir allerdings relativ sicher, dass ich keine Lust habe, ein oder zwei Jahre auf etwas wie einer CRF300 rumzufeilen - im Zweifel ist der Wertverlust da sogar größer, weil man am Ende ja eh auf ein 'Dickschiff' umsteigt.
Mein Gedanke war eher der Einstieg auf einer älteren Africa Twin, Transalp oder dergleichen - und wenn ich dann irgendwann mal routiniert genug sein sollte, käme der Switch auf eine neue(re) Tenere 700 World Raid oder ähnliches. Aber das ist eher was für die sicherlich kommende Midlife Crisis mit 44+ Hässlon

Ich hab jetzt mal rund 5k für das Bike plus ggf Zubehör sowie rund 1200¤ für Klamotten eingeplant, ist das eurer Erfahrung nach ein realistischer Rahmen? Ich hab natürlich schon ein bisschen rumgeschaut was es so an Jacken & Hosen gibt, für den Einstieg muss es sicherlich keine 2000¤-Jacke von Touratech sein. Aber es sollte schon was ordentliches sein, was mich im Zweifel auch trocken hält. Gibt es da gewissermaßen empfehlenswerte Klassiker?

So, ich hoffe mal, dass sich einige finden, die meinen recht umfangreichen und möglicherweise wirren Fragenkatalog beantworten mögen... peinlich/erstaunt
04.12.2023 20:08:44  Zum letzten Beitrag
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[TDE]Killersemmel

AUP [TDE]Killersemmel 27.02.2015
...Ist dem mit Fahrtraining, Routine und Schutzkleidung eventuell halbwegs beizukommen?

Fahrtrainings sind gut, (richtige)Routine ist besser, (also nicht gleich schlechte oder falsche Techniken angewöhnen) und Schutzkleidung ist das A und O. Wenn es am Geld nicht von vorneherein knapp ist, würde ich hier auch nicht mehr sparen. noch eher als beim Mopped kauft hier der zweimal der billig kauft. Aber auch hier gilt, eine 2k¤ Jacke muss nicht viermal so gut sein wie eine 500¤ Jacke. Das Hobby ist und bleibt gefährlich und keine Schutzkleidung der Welt schützt einem vor einem Aufprall mit 100Kmh oder der plötzlichen Seitenwand eines LKW. Aber wer im Auto auch ein vorausschauender Fahrer ist und relektiert mit seinem (vorallem fehlenden) Können umgehen kann hat gute Chancen :P

Und zum anderen habe ich keine Ahnung, ob ich - übertrieben formuliert - nicht ob des zu erwartenden Leistungsgewichts zum Rowdy werde und mich oder andere gefährde.

Das wird dir niemand beantowrten können, sondern sich im Alltag zeigen. Wie oben schonn geschrieben, Reflektion seines Verhaltens ist das A und O. Dass du dir jetzt schon darüber gedanken machst zeigt zumindest dass du auf dem richtigen Weg bist. Ich glaube niemand kann völlig von sich weisen auch mal den Hahn zu spannnen, wann und wo und welches Könnnen dahintersteht um sich und andere eben nicht über die Maßenn zu gefährden macht dann den Unterschied.

Und nicht zuletzt habe ich ja gar keine Ahnung, ob mir das Motorrad fahren denn tatsächlich Spaß macht. Wie war das bei euch, wann habt ihr das gemerkt?

Auch das lässt sich nur herausfinden wenn man es macht, ist natürlich immer doof wenn man es vorher nicht mal unverbindlich testen kann, aber das Virus packt einen oder es packt einen nicht, da gibt es keine Garantien.

Die nächste Frage betrifft den Führerschein, gibt es da irgendwas zu beachten? Ich möchte gerne Klasse A machen.

Ich würde darauf achten, dass man eine Fahrschule erwischt die wirklich "echte Biker als Lehrer hat" und wo der Lehrer auch selber mit dem Bike mitfährt und nicht nur im Auto sitzt. So sind die Chancen gut, dass man schon in der Fahrschule wichtige Fahrtechniken lernt und nicht nur von A nach B kommt.

Beim eigentlichen Motorrad folgt die Form für mich klar der Funktion, ergo hätte ich gerne ein Adventure Bike.

Über das Bike würde ich mir fast am wenigsten Gedanken machen, hier schadet es nie für den Anfang was altes zu kaufen, das dann gerne auch mal auf der Seite liegen kann ohne dass es einen gleich in den Ruin stürzt. Mit der Zeit kann man sich dann immer noch steigern und auch auf alten Bikes kann man Spaß haben. Auch finde ich persönlich es nicht verkehrt das Bremsen ohne ABS zu erlernen und nicht gleich auf einen neuen Elektronikbomber zu steigen. Auch wenn ich die Technik jetzt nicht mehr missen möchte.

Ich hab jetzt mal rund 5k für das Bike plus ggf Zubehör sowie rund 1200¤ für Klamotten eingeplant, ist das eurer Erfahrung nach ein realistischer Rahmen?

Das klingt realistisch.

Abgesehen von deinen Fragen würde ich mir im Klaren darüber sein, dass Motorradfahren üblicherweise ne recht flache Lernkurve hat. Stell dich ruhig darauf ein, dass man erstmal ein oder zwei Saisons mindestens die Basics lernt. Ich kann es nicht grundsätzlich empfehlen die Erwartug zu haben gleich zu Anfang auf Weltreise zu gehen. Aber auch hier ist jeder anders. Als Beispiel sei nur das Fahren in den Alpen etc gedacht. Ohne Routine und Technik sind Alpenüässe und enge Kehren was ganz anderes als ein bisschen übers Flachland zu tuckern. Das kann schnell überfordern und gefährlich werden.
Soll keine Angst machen, aber vielleicht Erwartungen managen.
04.12.2023 20:45:17  Zum letzten Beitrag
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Prügelknabe

pruegelknabe
Das Wesentliche hat Semmel schon genannt, das ich fast ausnahmslos so unterschreiben kann.
Hinsichtlich Kleidung habe ich mir Anfangs etwas Günstigeres gekauft (Louis Eigenmarke), was man auf quasi jeder Art Motorrad fahren kann und was zumindest aufm Datenblatt für viele Wetterbedingungen geeignet war. Im Laufe der Zeit und der Kilometer wurde mir dann bewusster, was meine genauen Anforderungen an die Kleidungen sind bzw. wo ich für mich die Schwerpunkte setzen möchte. Da gibt es so viele verschiedene Ausprügungen der Schutzkleidung, da würde ich persönlich nicht direkt am Anfang ne teure Kombi kaufen, da es vielleicht gar nicht die Kleidung ist, die meine (sich noch entwickelnden) Ansprüche bestmöglich erfüllt.


Zum Motorrad von meiner Seite Folgendes:
Die alten ATs sind technisch sehr solide und genießen (nicht ganz unberechtigterweise) den Legendenstatus. Die Kisten sind clever konstruiert, robust und sehr vielseitig einsetzbar. Leider sind sie aufgrunddessen auch manchmal etwas hoch eingepreist.
Dazu muss man sagen, sie ist mittlerweile wirklich ein altes Motorrad, das sich im Vergleich zu neueren Maschinen auch so fährt. Wenn Du von Deiner neuen Fahrschulmaschine dann auf die AT umsteigst, ist die AT im Vergleich sehr schwer, träge, vermutlich wenig dynamisch und wenig durchzugsstark. Muss alles absolut kein KO Kriterium sein, aber man sollte sich dessen bewusst sein.
Ich selbst bin auch von meiner Fahrschulmaschine (Honda CBF 600 Bj. irgendwas um 2010) auf eine CB 600F Hornet Bj. 2002 und dann später auf eine Transalp 600 Bj. 96 umgestiegen. Mittlerweile hänge ich auf ner 2017er Africa Twin.
Fande das gemütliche und endureske Fahrverhalten der Transalp absolut genial und hab ich mit der Maschine pudelwohl gefühlt. Aber war halt auch keine Rakete mit 50ps.
Was bei alten Mopeds natürlich auch immer dazukommt: Man muss ggf. schrauben können/wollen oder die Maschine in die Werkstatt geben. Es kann immer wieder mal was anfallen bei so alten Maschinen und man sollte zumindest ein Grundinteresse an der Technik haben.

Neuere Maschinen haben oftmals weniger Charme, sie fahren sich aber mitunter leichter, performanter und haben mehr Sicherheitsfeatures.
Eine mögliche Alternative für die alte AT könnte ggf. eine Suzuki V-Strom sein, eine Transalp 700 oder ne Yamaha Tenere 600. Gibt es afaik alle mit ABS auch in ner ähnlichen Preisregion.
04.12.2023 21:13:37  Zum letzten Beitrag
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