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Oder vielleicht sollte die Entscheidung fuer eine Familie keine oekonomische sein, zumal sie wohl fuer den Fortbestand der Gesellschaft unabdingbar ist? Da muessen wir alle mit klarkommen.
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| Zitat von Admiral Bohm
Dann gibts halt ein paar Jahre keine Nachtschicht.
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So einfach ist das?
Die wenigstens Leute dürften Nachtschicht arbeiten, weil sie so Bock drauf haben.
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| Zitat von Irdorath
zumal sie wohl fuer den Fortbestand der Gesellschaft unabdingbar ist?
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Ist das was positives? 🤔
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| Zitat von Admiral Bohm
Dann gibts halt ein paar Jahre keine Nachtschicht. Wenn kein Partner / andere Person da ist, die nachts aufpasst, ist das halt so.
Die Entscheidung für Familie hat nun mal weitreichende Konsequenzen,da müssen alle mit klarkommen.
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Muss sich die Familie der Arbeitswelt anpassen oder die Arbeitswelt an die Familien, welche den Fortbestand der Arbeitswelt sichern?
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Irdorath
zumal sie wohl fuer den Fortbestand der Gesellschaft unabdingbar ist?
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Ist das was positives? 🤔
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Sonst gibt es irgendwann keine Consultant I mehr.
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| Zitat von Irdorath
Oder vielleicht sollte die Entscheidung fuer eine Familie keine oekonomische sein, zumal sie wohl fuer den Fortbestand der Gesellschaft unabdingbar ist? Da muessen wir alle mit klarkommen.
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traurige FDP Geräusche.
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Unwiederbringlich undercover, das kennst du schon aus dem Schlafzimmer
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von Admiral Bohm
Dann gibts halt ein paar Jahre keine Nachtschicht.
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So einfach ist das?
Die wenigstens Leute dürften Nachtschicht arbeiten, weil sie so Bock drauf haben.
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Für ne begrenzte Zeit fand ich das ganz okay. Hab das ein halbes Jahr gemacht. Wenn man sich einmal umgestellt hat, ging das wunderbar. Das Leben findet dann eben ausserhalb statt, aber da war ich okay mit.
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| Zitat von Huckel
| Zitat von KarlsonvomDach [b]
Warum sollte es keine Nachtnanny geben, wenn das z. B. der Schichtdienst einer Krankenschwester erfordert?
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Weil das absolut unbezahlbar ist. Bezahltes Elterntum, super. | |
Neoliberales Framing much?
Warum sollte eine vom Staat gestellte kostenlose Kinderbetreuung "unbezahlbar" sein? Dass alles seine Grenzen hat und nicht jeder seine eigene "Nanny" gestellt bekommen kann, sollte klar sein. Aber warum sollte es z. B. vom Staat "unbezahlbar" sein, auch eine Betreuung für z. B. alleinerziehende Menschen im Schichtdienst anzubieten?
Das ist lediglich abhängig von der Frage, wo die Politik ihre Prioritäten setzt. 100 Milliarden könnten z. B. auch für den Ausbau der Kinderbetreuung bereitgestellt werden. Gibt keine wichtigere Ressource, in die wir unser Geld stecken könnten, als die nächste Generation.
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Normalerweise plant man sein Leben mit oder Kind an der Realität entlang, der Staat in Form der Gesellschaft kann helfen. | |
Eher sollte der Staat entlang planen an der Realität vieler Eltern, für die ein Kind oftmals ein Armutsrisiko darstellt.
Die Politik hat in den letzten Jahrzehnten dafür gesorgt, dass der Niedriglohnsektor massiv ausgebaut wurde bei gleichzeitiger Erwartung, dass beide Eltern ein Einkommen mit nach Hause bringen. Dazu viel zu wenig realistische Betreuungsmöglichkeiten für viele Eltern. Zu wenige KiGa-Plätze, zu wenig Personal, zu schlechte Arbeitsbedingungen dort, ein Schulsystem, das immer noch auf Deutschland 1980 ausgerichtet ist und so Generationen von Kindern in den Wind schießt etc.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 14.02.2023 10:11]
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Ich hab mal einem guten Fahrer angeboten ihn von seiner Nachtlinie zu holen und ihn (bei Lohnausgleich) am Tag einzusetzen. Der hätte mir fast stante pede gekündigt. Der hat das familiär dermaßen eingetaktet, der will gar nix Anderes
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Es ist auch nicht so, dass da jeder Bock drauf hat. Auf keinen Fall.
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von Admiral Bohm
Dann gibts halt ein paar Jahre keine Nachtschicht.
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So einfach ist das?
Die wenigstens Leute dürften Nachtschicht arbeiten, weil sie so Bock drauf haben.
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Beim Zivi war das super, man hat fast nur interessante Einsaetze und keine 08/15 Dialyse fahrten UND konnte die Haelfte der Zeit pennen.
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Einige haben das ja auch wunderbar rund ums Familienleben gebaut und wenn die Kinder größer sind pennen sie dann z.B. wenn die grad in der Schule sind.
Das waren dann die bei denen man in den Ferien nie daheim laut spielen durfte "weil Papa schlafen muss"
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| Zitat von [WHE]MadMax
Das waren dann die bei denen man in den Ferien nie daheim laut spielen durfte "weil Papa schlafen muss"
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Ohja, mein Vater ist Bäcker und das war dann schon recht nervig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von xnaipa am 14.02.2023 10:18]
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| Zitat von [WHE]MadMax
Das waren dann die bei denen man in den Ferien nie daheim laut spielen durfte "weil Papa schlafen muss"
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Stimmt. Wie überrascht man als Kind immer war von anderen Lebensrealitäten.
ihr könnt beliebig laut sein; Papa ist vor acht Jahren abgehauen
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Akuter Hass:
Unsere Firma löst demnächst das Team auf, welches sich immer um die aktuellen Covid-Maßnahmen gekümmert hat. Jegliche Tests sind jetzt freiwillig, vulnerable Gruppen sollen sich selbst schützen, weil "der Staat ja alle Richtlinien und Pflichten aufhebt, damit die Pandemie vorbei ist".
Aha.
Eine Pandemie ist also vorbei weil weiße alte Männer das sagen.
Erzähl das einer unserem ehemaligen Nachbarn. Ach halt, der hörts nicht mehr weil der an der Scheisse verreckt ist. Oder dem aktuellen Nachbarn, der deswegen umgekippt ist und im Krankenhaus lag. Oder der Nachbarin von den Eltern, die seit über einem Jahr an den Spätfolgen einer Infektion laboriert und jetzt froh ist, wieder 1km zu Fuß gehen zu können, ihren Beruf die ganze Zeit de facto nicht ausüben konnte und noch zwei Kinder an der Backe hat.
Firmenfeier zur Weihnachtszeit -> 20% Krankenquote danach. Theaterabend der Eltern fällt aus -> Hauptdarsteller an Corona erkrankt.
Ich könnte bei dem "ist doch alles vorbei" total kotzen. Genau wie bei dem "vulnerable Gruppen sollen sich selbst schützen" - aber gleichzeitig "alle sollen wieder ins Büro kommen". Ja wass denn - sich selbst schützen, oder in den Seuchenherd reinsetzen?
Dass die Konzentration der Viruslast im Abwasser wieder schön am Steigen ist wird auch ignoriert, seit die Inzidenzen mangels offizieller Tests überall am Fallen sind ist das ja quasi der einzige halbwegs aussagekräftige Wert.
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| Zitat von Irdorath
Oder vielleicht sollte die Entscheidung fuer eine Familie keine oekonomische sein, zumal sie wohl fuer den Fortbestand der Gesellschaft unabdingbar ist? Da muessen wir alle mit klarkommen.
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This. Ebenso sollte es keine Rolle spielen, ob man das Glück hat, engagierte Großeltern in der Nähe zu haben, die gerne und viel einspringen. Und es darf nicht sein, dass Alleinerziehende so dermaßen im Regen und in Armut stehen gelassen werden, wie das seit Jahrzehnten der Fall ist. Das wirkt sich auch wieder negativ auf die Kinder von Alleinerziehenden aus:
Denn je länger Kinder in Armut leben, desto negativer sind die Folgen für ihre Entwicklung und ihre Bildungschancen. Sie haben häufig kein eigenes Zimmer, keinen Rückzugsort für Schularbeiten, essen kaum oder gar kein Obst und Gemüse. Verglichen mit Kindern in gesicherten Einkommensverhältnissen sind arme Kinder häufiger sozial isoliert, gesundheitlich beeinträchtigt und ihre gesamte Bildungsbiografie ist durch die Armut deutlich erschwert. Das heißt, dass sie zum Beispiel häufiger eine Klasse wiederholen oder seltener eine Empfehlung für das Gymnasium erhalten. Die Kinder selber erfahren diese Armut ganz konkret und erleben, dass sie nicht die gleichen Teilhabechancen haben wie Kinder aus besser gestellten Familien Zur Auflösung der Fußnote.
https://www.bpb.de/themen/familie/familienpolitik/260000/kinder-und-armut-was-macht-familien-arm/
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| Zitat von [WHE]MadMax
Akuter Hass:
Corona
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Und wie sähe deine Planung aus, wenn du für Deutschland entscheiden dürftest?
Für immer und ewig auf die kleinste Minderheit Rücksicht nehmen?
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Irdorath
Oder vielleicht sollte die Entscheidung fuer eine Familie keine oekonomische sein, zumal sie wohl fuer den Fortbestand der Gesellschaft unabdingbar ist? Da muessen wir alle mit klarkommen.
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This. Ebenso sollte es keine Rolle spielen, ob man das Glück hat, engagierte Großeltern in der Nähe zu haben, die gerne und viel einspringen. Und es darf nicht sein, dass Alleinerziehende so dermaßen im Regen und in Armut stehen gelassen werden, wie das seit Jahrzehnten der Fall ist. Das wirkt sich auch wieder negativ auf die Kinder von Alleinerziehenden aus:
Denn je länger Kinder in Armut leben, desto negativer sind die Folgen für ihre Entwicklung und ihre Bildungschancen. Sie haben häufig kein eigenes Zimmer, keinen Rückzugsort für Schularbeiten, essen kaum oder gar kein Obst und Gemüse. Verglichen mit Kindern in gesicherten Einkommensverhältnissen sind arme Kinder häufiger sozial isoliert, gesundheitlich beeinträchtigt und ihre gesamte Bildungsbiografie ist durch die Armut deutlich erschwert. Das heißt, dass sie zum Beispiel häufiger eine Klasse wiederholen oder seltener eine Empfehlung für das Gymnasium erhalten. Die Kinder selber erfahren diese Armut ganz konkret und erleben, dass sie nicht die gleichen Teilhabechancen haben wie Kinder aus besser gestellten Familien Zur Auflösung der Fußnote.
https://www.bpb.de/themen/familie/familienpolitik/260000/kinder-und-armut-was-macht-familien-arm/
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Ein guter Freund arbeitet an einer Brennpunktschule als Lehrer. Das Home- oder Remote-Schooling ist dort nicht (nur) am Engagement der Lehrkräfte oder der vorhandenen Technik der Schule gescheitert, sondern vor allem daran, dass die Schüler wenn überhaupt dann nur ein Mobiltelefon als digitales Endgerät hatten, meist n altes Galaxy Ace mit 320x240 Pixeln oder vergleichbaren abgelegten Kram der Eltern.
PCs gabs vielleicht in 1% der Haushalte, und dann waren es die Rechner der Eltern, an die die Kinder nicht randurften. Und dann einer pro Haushalt, bei 3-5 Kindern.
Er hat schon gejammert: Könnten wir die Lerninhalte für Playstation oder Xbox bereitstellen, dann würden wir über 95% der Haushalte erreichen - ne Konsole war fast überall vorhanden.
Aber auch dann wäre das Problem oft der Internetzugang gewesen, da hatte eher jedes Kind ne billige Mini-Datenkarte, als dass es einen DSL-Zugang daheim gab. Festnetz hatte fast niemand.
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von [WHE]MadMax
Akuter Hass:
Corona
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Und wie sähe deine Planung aus, wenn du für Deutschland entscheiden dürftest?
Für immer und ewig auf die kleinste Minderheit Rücksicht nehmen?
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Aw Shit, here we go.
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von [WHE]MadMax
Akuter Hass:
Corona
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Und wie sähe deine Planung aus, wenn du für Deutschland entscheiden dürftest?
Für immer und ewig auf die kleinste Minderheit Rücksicht nehmen? | |
Wow.
WOW.
Barrierefreie Zugänge müssen Dir ja ein Dorn im Auge sein.
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von [WHE]MadMax
Akuter Hass:
Corona
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Und wie sähe deine Planung aus, wenn du für Deutschland entscheiden dürftest?
Für immer und ewig auf die kleinste Minderheit Rücksicht nehmen?
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Andere Empfehlungen rausgeben, und zwar an die breite Masse.
Beispiel: Maske tragen in der Öffentlichkeit immer wenn man irgendwie hustet oder schnieft und sich im öffentlichen Raum aufhält (Büro, Bahn, Bus etc...) - einfach aus Respekt den anderen gegenüber und um die nicht anzustecken.
Ein immer wiederkehrender Appell weg vom Egoismus hin zur Achtsamkeit auf andere.
Generell etwas mehr auf Hygiene achten. Nicht jetzt in den Einkaufsläden z.B. die Desinfektionstücher für Einkaufswagengriffe abschaffen (die Menge an e-coli die man sonst auf Einkaufswagengriffen findet, ist schon ekelig). Zumal gute Ketten/Märkte die Spender ja auch pandemieunabhängig schon Jahre vorher hatten.
Weg vom "sich krank zur Arbeit schleppen". Dazu gehört auch solchen Scheiss abzuschaffen der von US-Arbeitgebern hier eingeführt wird - ein Freund bekommt für jeden Krankheitstag anteilig das Weihnachtsgeld gestrichen, ab 7 Krankheitstagen im Jahr gibts gar kein Weihnachtsgeld mehr. Der wollte vom Arzt trotz Covid-Infektion auf gar keinen Fall krankgeschrieben werden, weil er ja sonst soviel Geld verliert.
Solche Praktiken müssen schlichtweg gesetzlich verboten werden.
Oder anderes Beispiel aus der Familie: Familienmitglied macht einen Abschluß der Berufsausbildung, mit absoluter Bestnote, hatte aber aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes (3 Monate ausgefallen) viele Fehltage. Ein anderer Azubi erreicht dieselbe Note, war aber quasi nie krank.
Ratet mal wer geehrt wurde "weil da ja dann die Anzahl der Fehltage entscheidend ist".
Ich hätt ja eher die Person geehrt, die TROTZ der unverschuldeten Fehltage ein so gutes Ergebnis erzielt hat.
Voll der Schlag in die Fresse für all die, die gesundheitlich eben nicht so gesegnet sind, und dennoch ihr bestes geben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 14.02.2023 10:38]
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| Zitat von Huckel
Bezahltes Elterntum, super.
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Andere Kosten wurden auch längst kollektiviert. Nur Eltern sind immer noch die Dummen. Dabei sind Kinder für die Existenz einer Gesellschaft unerlässlich.
Die Sozialversicherungskosten wurden kollektiviert – die Kosten für Kinder blieben privatisiert
Mit der Einführung der Gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 1889 und erst recht mit der Großen Rentenreform von 1957, die ein existenzsicherndes Rentenniveau etablierte, wurde die Alterssicherung vollständig kollektiviert. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Kinder eine wichtige Altersvorsorge.
Seitdem gilt ein kollektiver Generationenvertrag: Pflichtbeiträge werden von den aktuell Erwerbstätigen eingezogen, die noch im selben Monat für die Absicherung der Rentner, der Kranken und der Pflegebedürftigen ausgeschüttet werden (Umlageverfahren). Diese Leistungen sind davon unabhängig, dass man eigene Kinder erzogen hat. Die Sozialversicherung schuf damit erstmalig auch eine Versicherung gegen die ökonomischen Folgen von Kinderlosigkeit, ohne dass die Kinderlosen für diesen Effekt einen Sonderbeitrag zahlen mussten. (Siehe hierzu auch das Dossier Rentenpolitik")
Noch im Vorfeld der Großen Rentenreform wurde befürchtet, dass diese Regelung Kinderlosigkeit ökonomisch belohnen könnte. Deshalb lautete der Vorschlag des Erfinders der dynamischen Rente, Wilfried Schreiber, dass neben den Altersrenten auch eine Jugendrente eingeführt werden solle, um die Kosten für die Erziehung der nachwachsenden Generation ebenfalls zu vergesellschaften. Dies soll jedoch vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer mit dem Satz abgelehnt worden sein: "Kinder kriegen die Leute immer."
Heute wissen wir, dass dies ein Irrtum war: Deutschland zeichnet sich aktuell durch eine konstant niedrige Geburtenrate von 1,5 Kindern pro Frau und eine der weltweit höchsten Rate an lebenslang Kinderlosen aus. Dies hat dazu geführt, dass:
immer weniger abhängig Beschäftigte immer mehr alte Menschen in den Bereichen Alterssicherung, Gesundheitsversorgung und Pflegebedürftigkeit unterstützen müssen;
dass die Sozialversicherungsausgaben exorbitant gestiegen sind (von 24,4 Prozent im Jahr 1960 auf 39,75 Prozent im Jahr 2016 Zur Auflösung der Fußnote[13]) und absehbar weiter steigen werden;
dass die Löhne und Gehälter der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten so stark belastet sind, dass von einem Durchschnittseinkommen von 35.000 Euro heute keine vierköpfige Familie mehr existieren kann, erst recht nicht in städtischen Ballungsgebieten mit hohen Mieten;
dass Kinderlose Wettbewerbsvorteile auf allen relevanten Märkten haben, vor allem auf dem Wohnungsmarkt, dem Arbeitsmarkt und dem Konsumgütermarkt. Sie können sich insgesamt einfach mehr leisten, weil sie ihr Einkommen mit niemandem teilen müssen.
Familienarmut ist damit auch eine Folge der sozialstaatlichen Entscheidung, die Versorgung der Kranken und Pflegebedürftigen sowie der Rentner vollständig dem Kollektiv der Versicherten aufzuerlegen und die Kosten der Kindererziehung weiterhin überwiegend privat bei den Familien zu belassen.
Eltern werden somit doppelt belastet. Sie leisten einen generativen Beitrag, indem sie Kinder erziehen und damit überhaupt das Sozialversicherungssystem in seiner jetzigen Form am Leben halten. Zusätzlich leisten sie einen finanziellen Beitrag, indem sie Beiträge in die Sozialversicherungen einzahlen. Dies ist ein Strukturfehler des deutschen Sozialstaats, der zur Kinderarmut beiträgt.
Familienpolitische Leistungen: weniger als es scheint
Gegen diese Sichtweise werden gern die hohen Ausgaben von 200 Milliarden Euro für familienpolitische Leistungen in Stellung gebracht. Die tatsächliche Höhe der Ausgaben ist jedoch umstritten. Es geht um die Frage, welche Leistungen am Ende der Familienförderung zugeschlagen werden – oder eben nicht Zur Auflösung der Fußnote[16]. Nach Einschätzung des Familienbundes der Katholiken werden lediglich 39,1 Mrd. Euro an "echter" Familienförderung ausgegeben (Siehe hierzu auch den Artikel "Familienpolitische Leistungen". Der Autor skizziert hier verschiedene Modelle der Berechnung familienpolitischer Leistungen.)
Strukturell ist dazu zu sagen, dass Familien durch steuerfinanzierte Leistungen gar nicht entlastet werden können, weil sie die an sie ausgeschütteten Leistungen selber mitfinanzieren. Zum einen entrichten Familien Einkommenssteuern, aber vor allem auch Verbrauchssteuern. Diese sind für Familien besonders belastend, weil sie auch auf die Ausgaben für Kinder Mehrwertsteuern entrichten. Diese unsozialen Verbrauchssteuern, die besonders Familien und Geringverdiener belasten, die den größten Teil ihrer Einkünfte für das tägliche Leben ausgeben müssen, haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Mittlerweile finanziert sich der Staat knapp zur Hälfte aus Verbrauchssteuern. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass Familien die familienpolitischen Leistungen zu 43,6 Prozent selber finanzieren. Die scheinbar großzügige Familienförderung in Deutschland verdeckt zudem, dass Probleme noch an ganz anderer Stelle entstehen, nämlich bei der Belastung der Familien mit Sozialabgaben.[...]
https://www.bpb.de/themen/familie/familienpolitik/260000/kinder-und-armut-was-macht-familien-arm/
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Es gibt doch auch Kindergeld / Familienzulage? Also im Grunde wäre das System ja da, die ausgeschütteten Mittel sind aber zu gering?
Über die asozialste aller Steuern (Mehrwersteuer) müssen wir aber nicht sprechen, ein weiteres Beispiel dafür dass diese einfach nur abgeschaft gehört.
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Einfach keine Kinder haben wenns nicht ins Budget passt. Ich muss meine Hobbys ja auch selber finanzieren.
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Die Frage ist: Was könnte man wo besser machen?
Wir wollen ja auch nicht DDR-Verhältnisse, wo das zweite Kind gezeugt wurde, damits vom Staat kostenlos die WOhnzimmerschrankwand gab...
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| Zitat von Shooter
Es gibt doch auch Kindergeld / Familienzulage? Also im Grunde wäre das System ja da, die ausgeschütteten Mittel sind aber zu gering?
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Na ja, strukturell-materiell wäre es auch mit mehr Geld nicht da. Dank des naiven und weiter anhaltenden Glaubens an das neoliberale Spargebot sind Betreuungs- und Bildungsstrukturen in Deutschland ebenso veraltet wie die Infrastruktur. Das würde Jahre brauchen, um das aufzubauen. Selbst wenn man ab heute alles besser machen wollen würde. Aber aktuell wird ja immer noch alles getan, um Personal zu vertreiben durch miese Arbeitsbedingungen. Da hilft es auch nicht, dass Eltern einen Rechtsanspruch haben auf einen KiGa-Platz. Ich glaube, El Mafaalani hatte neulich mal gesagt, dass für die aktuelle Generation die Maßnahmen, die im Bildungsbereich nötig wären, eh schon zu spät wären.
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| Zitat von Xerxes-3.0
| Zitat von Icefeldt
| Zitat von [WHE]MadMax
Akuter Hass:
Corona
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Und wie sähe deine Planung aus, wenn du für Deutschland entscheiden dürftest?
Für immer und ewig auf die kleinste Minderheit Rücksicht nehmen? | |
Wow.
WOW.
Barrierefreie Zugänge müssen Dir ja ein Dorn im Auge sein.
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Wie käme er sonst ins Board.
Aber er ist einfach der perfekte Vertreter der egoistischen Masse einer "Der Rest ist mir egal" - Gesellschaft.
Tests sind ja auch schlimm, oder mal Maske tragen.
Die zwei Dinge würden echt schon viel helfen.
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Thema: Das Hass (R) CCCVI ( Wir haben dir was mitgebracht: Hass, Hass, Hass ) |