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| Zitat von Abso
| Zitat von [gc]Fidel
Das liegt daran, dass es offiziell noch keine Pflichtaufgabe für uns ist.
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Die Formulierung klingt komisch. Erwartet ihr eine Gesetzesänderung, die nur euch betrifft?
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Nein, Bundesrecht wird in Länderrecht überführt. Bzw. Der bund regelt im Bundesrecht und das Land hat es umzusetzen und dazu gesetzlich zu verankern. Bis dahin noch keine Pflicht. Aber stelle kommt bereits.
Ich weiß jetzt aber auch nicht, ob das die amtsleitung oder der Freistaat bzw. Die Bezirksregierung so gedeichselt hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 06.05.2023 17:03]
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| Zitat von shekk
Puh, tldr. Formale Qualifikation und nix anderes it is.
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Ich stehe aktuell vor einer großen Entscheidung, komme dabei aber nicht wirklich weiter und würde deswegen mal um Feedback bitten. Second aus Gründen.
Aktuell wohne ich in einer schönen Gegend Süddeutschlands und habe einen Job der gut bezahlt, leider aber auch viel Pendelei bedeutet. Dadurch ist die Zeit mit der Familie und den Kindern überschaubar, aber eventuell liesse sich irgendeine Stundenreduktion vereinbaren. Es ist nun aber so, dass sowohl meine Eltern als auch die Eltern meiner Partnerin relativ weit weg wohnen sodass man nicht mal eben für ein Wochenende hinfahren würde, schon gar nicht mit Kindern. Wir sprechen hier von Reisezeiten von 6-8 Stunden Tür zu Tür, je nach Stadt. Das führt dazu, dass alle(!) verlängerten Wochenenden darauf abgeklopft werden zu wessen Eltern wir denn dieses Mal fahren und andere Optionen (z.B. irgendeine andere Gegend mit Freunden o.ä.) gedanklich gar nicht erst in Erwägung gezogen werden. Man sieht die Eltern so schon selten genug und die Kinder stehen sehr auf Oma und Opa.
Wir haben deswegen die Entscheidung getroffen, näher zu denen zu ziehen. Wir geben einiges auf (Freunde, Umgebung, Job), aber das ist grundsätzlich theoretisch ok.
Knackpunkt ist die Frage, wohin wir konkret ziehen. Auf Grund der Lage der beiden Wohnorte unserer Eltern gibt es wirklich nur wenig vielversprechende Kompromissorte dazwischen oder einigermassen gut von beiden Städten aus erreichbar. Also läuft es auf die Frage hinaus: Zu ihr oder zu mir. Bzw. In ihre Heimatstadt oder in meine.
In meiner Heimatstadt habe ich auch studiert, da dort die für meine Branche sinnvollen Themen unterrichtet werden und das nicht in all zu vielen anderen Orten der Fall ist/war. Ich habe dort während des Studiums fachnah gearbeite, sodass ein loses Netzwerk vorhanden wäre. Würde die Jobsuche vereinfachen, neben dem etwas besseren generellen Angebot an Jobs in meiner Szene. Meine Partnerin ist jobmässig nicht ortsgebunden. Da wo es Menschen gibt, gibt es Jobs. Ob die dann was für sie sind steht auf einem anderen Blatt,
Meine Eindrücke der Stadt sind durchaus ambivalent. Es würde relativ weit führen, das zu detaillieren, aber ich hätte mir für mich in manchen Situationen ein etwas anderes "Alltags"umfeld gewünscht. Das klingt gehässiger und negativer als ich es eigentlich ausdrücken will, aber in der Tendenz war es schon immer wieder eher bieder und kleingeistig. Trifft es nicht ganz, aber so in die Richtung.
Man kann sich definitiv Nischen suchen, aber so richtig überzeugt bin ich nicht. Und ob ich meinen Kindern potentiell ähnlich aufwachsen lassen möchte? Klar, Zeiten ändern sich usw. Aber ich kann ja hier und jetzt nur mit dem Arbeiten was ich kenne. Ist keine ganz kleine Stadt, hat ja ne Uni, hat auch eine schöne Umgebung aber so richtig am Puls der Zeit ist man dort was Veranstaltungen/Kulturelles angeht nur begrenzt.
Die Stadt meiner Partnerin ist eine Großstadt in Ostdeutschland, deutlich größer als meine Heimatstadt und auch entsprechend mehr los. Ich befürchte ein weniger gutes Verhältnis von Lohn zu Wohn- /Lebenshaltungskosten, aber das müsste man konkret in Erfahrung bringen. Die Umgebung ist landschaftlich eher unaufregend, mit den entsprechenden Themen Ostdeutschlands, v.a. im politischen und gesellschaftlichen. Die Stadt selber ist da relativ unkritisch. Ich war zwar mehrmals da, aber das war halt immer zu Besuch und maximal eine Woche, von daher kann ich zur Stadt selber wenig belastbares zum "Grundrauschen" sagen. Berufsaussichten sind dort auch ok, vielleicht eine etwas andere Facette meiner Branche. Weniger Produktion, mehr Dienstleister.
Ihre Eltern sind deutlich (> 15 Jahre) jünger als meine, sodass die Kinder dort tendenziell mehr von den Großeltern hätten. Die beiden sind aber auch eher von dem Schlag dass sie klare Grenzen brauchen und das ist leider etwas mit dem ich mich gerne schwer tue. Die lassen schon auch mit sich reden, aber ich habe etwas Sorge vor den Dynamiken die sich da ergeben können.
Die Vor-/Nachteile in der Anbindung/neues soziales Umfeld sind halt vertauscht mal bei ihr mal bei mir, da habe ich keine Ahnung welche Stadt da irgendwelche Vorteile bietet.
Und jetzt habe ich keine Ahnung, woran ich meine Entscheidung festmachen soll. Ich trage das schon monatelang, fast jahrelang mit mir rum und komme nicht weiter. Hilft auch nicht, dass mein aktueller Job zwar aktuell etwas viel ist aber grundsätzlich spannend und mit angenehmen Kollegen ist.
Wie würdet ihr entscheiden? Standet ihr vielleicht vor einer ähnlichen Situation?
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| Zitat von Abso
| Zitat von [gc]Fidel
| Zitat von Abso
| Zitat von [gc]Fidel
| Zitat von Abso
| Zitat von [gc]Fidel
Und stellenbewertungen werden halt an formaler Qualifikation festgemacht. Und an nix anderem.
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Dass du allgemein Bullshit absonderst ist ja das eine, aber warum unnötig bei etwas was wirklich jede:r in der Anlage zum Tarifvertrag anders nachlesen kann?
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Korrigier mich gern.
Ansonsten gewöhn dir halt mal wenigstens am Samstag das Gebell ab. Du bist ja schlimmer als ich.
Aber rein inhaltlich: ja, falsch ausgedrückt. Ohne bestimmte formale Qualifikation gehts nicht auf die bewertete Stelle. Sorry.
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Auch das stimmt rein vom Wortlaut her nicht. Vielleicht lässt du besser wen anders die Stelle ausschreiben.
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Dann teile doch deine unbeschreibliche Weisheit mit mir.
Ganz im Ernst, ich schreibe vor einigen Stunden noch, dass ich keine Ahnung davon habe, dann dass ich es mir hab erklären lassen, ich dennoch kaum Ahnung davon hab und anstatt dann korrigierend einzugreifen, keifst du rum, wie ein alter Waschbär.
Kanalisiere deine Aggressionen doch mal in was positives und schreibe, wie es richtig ist.
Das wäre nett und produktiv.
Wärst du so lieb? Danke im Voraus!
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Lies halt im TV nach, da steht's. Und einerseits "Ich hab ja keine Ahnung", andererseits ein absolutes "nur an formaler Qualifikation, an nix Anderem!!!1" und dann später doch wieder "ich hab ja keine Ahnung" - ja puh.
Die Eingruppierung richtet sich nach den Anforderungen der Stelle, in der Grundform sowas wie "Kenntnisse und Fertigkeiten, die in der Regel im Rahmen von $qualifikationsmaßnahme erworben werden". Weiter differenziert wird dann anhand des Ausmaßes von Verantwortung und Schwierigkeit oberhalb des Basisniveaus. Da kann man dann beispielsweise in der Entgeltordnung (Anlage 1, ab Seite 51) nachlesen, beispielsweise zur 9b:
| Entgeltgruppe 9b
1. Beschäftigte mit abgeschlossener Hochschulbildung und entsprechender
Tätigkeit sowie sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkei-
ten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben.
2. Beschäftigte, deren Tätigkeit gründliche, umfassende Fachkenntnisse und
selbstständige Leistungen erfordert. | |
Es handelt sich hier also um die Einstiegsgruppe für Bachelor und zugleich um eine Eingruppierung für Expert:innen auf Basis einer Ausbildung. 9c nimmt die besondere Verantwortung als zusätzliche Anforderung auf, 10 und 11 die teilweise oder vollumfängliche Schwierigkeit und Bedeutung, und 12 wiederum die weitergehende Verantwortung. Beachte, dass nirgendwo ausdrücklich das Studium gefordert wird, auch wenn dasselbe, ersatzweise entsprechende Fortbildungen, üblich ist.
Geht übrigens genauso weiter:
| Entgeltgruppe 13
1. Beschäftigte mit abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulbildung
und entsprechender Tätigkeit sowie sonstige Beschäftigte, die aufgrund
gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkei-
ten ausüben.
2. Beschäftigte in kommunalen Einrichtungen und Betrieben, deren Tätigkeit
wegen der Schwierigkeit der Aufgaben und der Größe ihrer Verantwortung
ebenso zu bewerten ist wie Tätigkeiten nach Fallgruppe 1 | |
Ja, typischerweise findet man in der 13 vor allem Menschen mit Master oder Unidiplom, aber ein Eigenbetrieb kann durchaus von einem Bachelor geleitet werden, dem dann trotzdem nach Nr. 2 die 13 zugestanden wird. Ebenso sind "gleichwertige Tätigkeit und Erfahrung" da eine sehr weit gefasste Öffnungsklausel.
Dass in allen Fällen die von "Ausbildung für 5/6, Bachelor für 9/10, Master für 13" abweichen auch Wille seitens der Vorgesetzten und der Personalabteilung erforderlich ist, ist eine andere Diskussion. Aber es ist eben keineswegs so, als wäre formale Qualifikation das einzige oder auch nur das wichtigste Maß. Es ist nur das einfachste in jeder Hinsicht.
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Die formale Qualifikation ist also etwas umfangreicher als ein abgeschlossenes Studium, aber am Ende zählt die formale Qualifikation wie von fidel beschrieben.
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Bitte nicht.
Es ist gut wie es ist.
Nicht auch noch am Sonntag.
Er hat das am Ende toll gemacht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 07.05.2023 6:08]
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@Sandmann: wie sieht‘s denn vom Jobangebot her jeweils aus?
Ich glaube in so einer Situation würde ich mich an beiden Standorten aktiv auf die Suche begeben und gucken was da wirklich konkret an angeboten und Chancen kommt.
So kann die konkrete Verfügbarkeit von Jobangeboten vielleicht das Zünglein an der Waage werden.
Alternativ: gibt es vielleicht noch ne coole Stadt zwischen den beiden Elternstädten die sich anbieten würde? Also nich zwingend geografisch dazwischen aber eben vom Fahrtzeit-Aufwand her.
Und zu guter Letzt: wie sind die Eltern denn jeweils aufgestellt vom Support-System vor Ort her? Wenn ein Elternpaar vielleicht schon andere Kinder in der Nähe hat ist’s vielleicht schlau eventuelle Pflegesituationen auch noch zu berücksichtigen.
Alles einfach mal so Sachen die mir gerade durch den Kopf gegangen sind.
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Ich würde ja nicht mein soziales Umfeld aufgeben, um näher an den Großeltern zu sein.
Dass die Großeltern mal zu Besuch kommen statt sich besuchen zu lassen ist nicht möglich? Also, ernstgemeinte Frage, da können ja z.B. körperliche Beeinträchtigungen dagegensprechen oder auch einfach nur Bequemlichkeit.
/ Wenn die Eltern schon in Rente sind, können sie ja sogar unter der Woche zu euch fahren. Die sind dann da ja deutlich flexibler als ihr.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 07.05.2023 9:31]
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Ein Gedanke beim zu den Eltern ziehen ist eben auch, dass diese dann flexibler im Alltag unterstützen können. Weil einfach 5-6 Stunden (oder sogar mehr) Tür zu Tür nicht mal eben einfach so drin sind. Die einen Eltern sind noch nicht in Rente, die anderen bauen körperlich schon ab.
Jobmäßig gibt es tatsächlich Überschneidungen zwischen den Arbeitgebern in beiden Städten, mit einer besseren Tendenz zu meiner Heimat.
Verkehrsmäßige Kompromisse haben wir auch schon durchgekaut, beißt sich halt mit dem Gedanken einer Flexibilität im Alltag. Unter drei Stunden ist da wenig vielversprechendes zu finden. Und dann wird die ganze Aktion wieder fragwürdig.
Andere Kinder/Enkelkinder spielen da aktuell keine Rolle.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Sandmann. am 07.05.2023 12:43]
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Das ist halt eine höchst individuelle Entscheidung, ich glaube nicht, dass wir da viel zu beitragen können. Wenn ihr sehr langfristig da bleiben wollt würde ich den Schwerpunkt auf die Stadt/Region legen. Wenn es nur um die nächsten Jahre geht, dann würde ich versuchen zu ermitteln, mit welchem Großelternpaar es am besten passt.
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Gibt's das auch für den englischen Sprachraum?
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Ich weiß schon, wieso ich meinen Xing Account gelöscht habe...
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| Zitat von Aspe
Ich weiß schon, wieso ich meinen Xing Account gelöscht habe...
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Guten Xings gibt man ein Ferrero Tschüsschen!
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"Spaßprofi im Büro". Schauder.
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| Zitat von caschta
"Spaßprofi im Büro". Schauder.
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Danke, genau das wollte ich auch schreiben.
Tschüsseldorf!
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| Über die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland (59 Prozent) fürchtet sich mindestens einmal wöchentlich vor der Arbeit. Fast jeder Fünfte (17 Prozent) hat sogar täglich Angst. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie, die die Plattform für psychische Gesundheit "Headspace" durchgeführt hat. Jeder Dritte verspürt demnach eine extreme tägliche Belastung.
"Headspace" erforscht mittels Umfragen und Analysen jährlich die Ursachen für Burn-out und Stress am Arbeitsplatz. Die nun veröffentlichte Studie enthält Daten von mehr als 400 Führungskräften und 4.000 Arbeitnehmern aus den USA, Australien, Deutschland und Großbritannien.
Der Studie zufolge stresst es 47 Prozent der in Deutschland Befragten, mehr Verantwortung zu übernehmen. Fast genauso viele Arbeitnehmer (46 Prozent) ängstige die Unberechenbarkeit, die ihr Job mich sich bringe. Die vermeintliche Erwartungshaltung bildet demnach einen zusätzlichen Angstfaktor.
Mehr als jeder dritte befragte Arbeitnehmer (39 Prozent) hat Angst vor dem technologischen Fortschritt. Die voranschreitende Entwicklung etwa der künstlichen Intelligenz schüre Ängste, durch Technologie ersetzt zu werden. 32 Prozent befürchten eine Entlassung. | |
https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100172822/deutschland-studie-jeder-zweite-hat-regelmaessig-angst-vor-der-arbeit.html
Also ich hab allgemein so keinen Bock mehr.
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Bei meinem alten AG in meiner alten Abteilung fangen jetzt die ersten Testläufe mit KI an. Würd mich wundern, wenn in einem halben Jahr dort noch mehr als die Hälfte der aktuellen Positionen übrig sind.
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Fürchten tu ich mich in der Arbeit schon immer mal wieder, dann aber in die Richtung eher
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Haben wir hier eigentlich Freiberufler oder sonstige Selbstständige, die mal Kredite für ihren eigenen Betrieb aufgenommen haben und da helfen könnten, eine Situation richtig einzuschätzen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 09.05.2023 14:48]
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linksrum, blau und hebt ab
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| Zitat von Smoking44*
Haben wir hier eigentlich Freiberufler oder sonstige Selbstständige, die mal Kredite für ihren eigenen Betrieb aufgenommen haben und da helfen könnten, eine Situation richtig einzuschätzen?
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Poli evtl.?
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Ich hab mich seinerzeit in die Kanzlei eingekauft und das auch entsprechend finanziert.
War allerdings zu einer Zeit, in der Geld quasi umsonst war und ich angesichts der Branche und der Ertragslage keine weiteren Sicherheiten brauchte und das gefühlt nach 2 Wochen mit der Sparkasse bewilligt war
Weiß nicht, ob dir das so recht hilft?
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Ein Versuch ist es wert, sind vielleicht auch allgemeinere Fragen.
Ein Bekannter von mir ist Freiberufler und baut seine Betriebsräume aus und renoviert diese. Einen Teil der Kosten möchte er finanzieren und die dafür anfallenden Zinsen wiederum als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen. Es geht um eine Summe von 80k Euro, es wären ca. dafür zu verwendendes 20k Eigenkapital vorhanden.
Natürlich ist der Zeitpunkt mit dem aktuellen Zinsniveau eher mäßig toll, aber ist nun mal so. Er hat jetzt zwei Angebote erhalten (örtliche Sparkasse und [befreundeter] Finanzberater) und wir fragen uns, was für ihn die beste Option wäre.
Das Angebot der Sparkasse ist ein Darlehen für junge Gründer (vielleicht der: ERP-Gründerkredit – Universell), Rahmenbedingungen in etwa wie folgt:
- Laufzeit 5 Jahre
- Zinssatz 3,8 %
- im ersten Jahr keine Rückzahlung, nur Zahlung der Zinsen
- Abzahlung ab 13. Monat für ca. 1,4k Euro pro Monat über 4 Jahre
- keine Sondertilgung
Das Angebot der Finanzberater sieht ca. so aus:
- Laufzeit 5 oder 10 Jahre
- Zinssatz 5 %
- monatliche Rate entsprechend variabel nach Laufzeit (~1k Euro wird präferiert) und Sondertilgung möglich
Beim groben Durchrechnen ergibt das Sparkassenangebot niedrigere Kosten durch die Zinsen, aber das hängt auch von möglichen Sondertilgungen ab. Die Differenz beträgt ungefähr 700 Euro, wenn ich mich recht erinnere. Mein Bekannter meint, dass er das realistisch so oder so innerhalb von 5 Jahren abzahlen kann, in beiden Varianten. Für Tilgung/Abzahlung wären mind. 1,5k¤ monatlich sicher vorhanden.
Von verschiedenen Personen wurden noch folgende Argumente genannt:
- Kein Eigenkapital einsetzen, da dies besser für privat aufzunehmende Kredite für Hauskauf innerhalb der nächsten 5 Jahre einzusetzen wäre. Der Plan ist durchaus da, wäre also relevant.
- Berater sagt, man kann ruhig über längere Zeit finanzieren. Die Zinsen würden wegen der steuerlichen Geltendmachung nicht so ins Gewicht fallen und das Geld dann lieber für bessere Konditionen bei Hauskauf zu nutzen sein. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass auf 10 Jahre trotzdem ein ganzer Batzen kosten zusammenkommen und man das nicht ewig mit sich rumschleppen sollte, Absetzbarkeit hin oder her...
- Sparkassenangebot könnte vorteilhaft sein, da örtlicher Ansprechpartner und auch in der Vergangenheit schon für Finanzierungen genutzt. Keine Ahnung wie relevant sowas im betrieblichen Kontext ist.
Ich bin da nicht sonderlich versiert mit den steuerlichen Möglichkeiten, bin kein Freiberufler und habe also keine große Ahnung. Welches Vorgehen würdet ihr aus betriebswirtschaftlicher Sicht bevorzugen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 09.05.2023 15:11]
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| Zitat von Smoking44*
Er hat jetzt zwei Angebote erhalten
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Ist das nicht wenig?
Oder hat der befreundete Finanzberater schon mehr gecheckt und direkt aussortiert?
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Jojo, klar. Das ist dann halt das vermeintlich beste gewesen. Zinsen sind ja gerade ziemlich drüber.
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Persönlich würde ich für 80k niemals einen Kredit aufnehmen
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ok.
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Vielleicht hatte sein Onkel mal ein Baugeschäft und er hat das nicht nötig.
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Sparkasse ist ja scheinbar ein KfW-Angebot, gibt es da noch andere Möglichkeiten ranzukommen?
Die Sparkasse lässt sich ja ihre Nichtleistungen teilweise königlich bezahlen.
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Thema: Vorstellungsgespräche 45 ( Es wird performt ) |