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Bombur du Arsch
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 22.06.2023 21:05]
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Eine der ersten dazwischen geschrienen Fragen: "When do you recover the bodies???"
Joa. Hf gl.
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What bodies?
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| Zitat von just 4 fun
Eine der ersten dazwischen geschrienen Fragen: "When do you recover the bodies???"
Joa. Hf gl.
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Sein kurzes Innehalten+Blick als die Frage kam hat doch schon genug gesagt....
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| Zitat von Lord Nighthawk
| Zitat von just 4 fun
Eine der ersten dazwischen geschrienen Fragen: "When do you recover the bodies???"
Joa. Hf gl.
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Sein kurzes Innehalten+Blick als die Frage kam hat doch schon genug gesagt....
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Was ich aus der Pressekonferenz mitnehme: Highly complex operation
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Ich finde ja immer noch, dass es sehr merkwürdig ist, wenn im Mittelmeer dauernd hunderte Leute ertrinken und keine Sau interessiert das, aber wenn ein britischer Milliardär mit seinem dämlichen Spielzeug absäuft schickt man die halbe Atlantikflotte hin.
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| Zitat von -rantanplan-
Ich finde ja immer noch, dass es sehr merkwürdig ist, wenn im Mittelmeer dauernd hunderte Leute ertrinken und keine Sau interessiert das, aber wenn ein britischer Milliardär mit seinem dämlichen Spielzeug absäuft schickt man die halbe Atlantikflotte hin.
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Haben halt die falsche Hautfarbe. Und reich sind die auch nicht. Kannmannixmachen.
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| Zitat von -rantanplan-
Ich finde ja immer noch, dass es sehr merkwürdig ist, wenn im Mittelmeer dauernd hunderte Leute ertrinken und keine Sau interessiert das, aber wenn ein britischer Milliardär mit seinem dämlichen Spielzeug absäuft schickt man die halbe Atlantikflotte hin.
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Nicht nur die Meldung selbst, aber dass es da Liveticker gibt und so getan wird als ob da ein Drama passiert wäre usw. Ich glaub als ich damals mit meinen Eltern von der Expo2000 zurückfuhr, wurde der Verlust der Kursk im Radio bekannt gegeben. Das war scheiße.
Aber nun sowas irgendwelche Glücksritter oder Reichsöhne die für die Gefahr zahlen?
Was zum Teufel
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 22.06.2023 22:04]
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Nachdem, was Elmar Theveßen in der Lanz-Sendung erzählt hat, muss man schon ein selten dämlicher Hund sein, um in das U-Boot zu steigen. Oder eben narzistisch, größenwahnsinnig oder extrem risikofreudig. Im Grunde ist wohl in Fachkreisen völlig klar, dass dieses zusammengebastelte Ding absolut nicht tauglich ist für die Fahrten. Ist aber wohl einige Male gutgegangen. Tjo, aber irgendwann ist selbst das Glück der Doofen eben mal aufgebraucht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 22.06.2023 22:13]
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| Zitat von -rantanplan-
Ich finde ja immer noch, dass es sehr merkwürdig ist, wenn im Mittelmeer dauernd hunderte Leute ertrinken und keine Sau interessiert das, aber wenn ein britischer Milliardär mit seinem dämlichen Spielzeug absäuft schickt man die halbe Atlantikflotte hin.
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Für mich das faszinierendste war zu erfahren, dass das seit Jahren regelmässig gemacht wird. Davon hatte ich noch nie gehört.
Ansonsten sehr fragwürdig wie da bspw. auch die BBC im TV den ganzen Tag live damit füllte.
Und das andere ist halt die typische Gewöhnung/Abstumpfung bei solchen Themen: Die ersten zwei Wochen Ukrainekrieg verfolgt jeder und jede jegliche Panzermanöver und heute redet keiner mehr davon. Selbiges gilt für den Syrienkrieg, die eingesperrten Uiguren, Schiessereien in US-Schulen etc.
Plötzlich kommt eine solche Geschichte daher und alle werden wach, weils so komplett abstrus ist, dass da Personen regelmässig zur Titanic tauchen. Würden da alle paar Tage Milliardäre bei der Titanic absaufen, würden doch alle mit der Schulter zucken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von just 4 fun am 22.06.2023 22:10]
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| Zitat von -rantanplan-
Ich finde ja immer noch, dass es sehr merkwürdig ist, wenn im Mittelmeer dauernd hunderte Leute ertrinken und keine Sau interessiert das, aber wenn ein britischer Milliardär mit seinem dämlichen Spielzeug absäuft schickt man die halbe Atlantikflotte hin.
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It's the economy, dummie.
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Naja der "Nachrichtenwert", ich würde eher sagen Unterhaltungswert, bei dieser U-Boot Geschichte kommt ja auch eher daher, dass es so super weird ist und man bis jetzt auch keine Ahnung hatte was mit den Leuten letztlich passiert ist.
Da zahlen irgendwelche reichen Deppen ernsthaft 250k dafür, um in einem zusammengetackerten Submersible der McGuyver Tradition, was auch noch so ähnlich heißt wie das Shipwreck was sie besuchen, letztendlich selber direkt daneben abzusaufen. Und der CEO ist mit an Bord. Der CEO der in Interviews zu sehen ist wie er sagt, dass diese ganzen Sicherheitsmaßnahmen total übertrieben sind UND sogar schon seine Sicherheitsperson gefeuert hat weil die nicht wollte dass der Kahn nochmal tauchen geht.
Die technischen Details waren dann auch nochmal ziemlich wild, Stichwort XBox Knockoff Controller um das Ding zu steuern, das Fenster was für die Tiefe gar nicht zertifiziert war oder die Tatsache, dass man die Tür offenbar von außen anschraubt und von innen nicht öffnen kann. Sprich selbst wenn das Teil durch irgendwelche Totmanntechnik-Magie irgendwie aufgetaucht wäre, säße man trotzdem in einer luftdichten Kiste in der Mitte vom Ozean und würde halt da ersticken wenn einen keiner findet. Wenn das Boot wie aktuell angenommen wirklich in Stücke gerissen wurde war das wohl noch das am wenigsten fürchterliche anzunehmende Schicksal für die Passagiere.
Um letztlich zum Punkt zu kommen: Ich glaube niemand wird bestreiten dass das Kentern eines Flüchtlingsschiffes viel tragischer ist, aber es wundert mich auch überhaupt nicht dass diese Geschichte hier viel mehr Wellen geschlagen hat. Und diesen traurigen Kontrast haben ja nicht nur hier im Forum sehr viele Leute bemerkt.
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Wie viele Touren haben die erfolgreich mit dem Kahn unternommen?
Naja, The More You Fuck Around The More Youre Going To Find Out
Leid tut es mir für den 19 jährigen, den sie da mit runter geschleppt haben.
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Das ist halt so eine Feelgoodgeschichte für Leute, die nicht so dicke Kohle haben aka den kleinen Mann. Guckma was ihm sein Reichtum gebracht hat: den Tod.
Very Schadenfreude...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 22.06.2023 22:43]
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Bei dieser U-Boot Geschichte geht es glaub ich in keinster Weise um eine Tragödie. Es ist halt skurril, was für ein beschissenes Gefährt das war und letztlich war die Frage jetzt nur, ob es die Passagiere samt Boot in der Tiefsee zerfetzt hat, oder ob sie da drin erstickt oder verbrannt sind.
Die Tatsache, dass die sich das selbst angetan haben, macht es halt auch eher spannend als tragisch. Das ist ja kein Flugzeugabsturz oder so, sondern da haben sich im übertragenen Sinne welche außen an eine Rakete geschnallt und geschaut ob sie es so ins All und wieder zurück schaffen.
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Ich glaube nicht, dass Schadenfreude ein wirklicher Faktor ist.
Im Endeffekt bietet sich das halt für Engagement an, und darum gehts ja mittlerweile. Wie CombatWombat schon sagt: Es ist irgendwo skurril mit den ganzen Details und Personen (und side angles wie dem Typ, der trotzdem aufs Blink-Konzert gegangen ist) und es ist eine developing story, ein Happening. Wegen der Skurrilität hört jeder erstmal hin und will mehr erfahren und dann lief das Ganze über 3 Tage mit Liveticker, Livestream etc.
Für jede Onlineredaktion dürfte das ein Traum sein.
Tote Geflüchtete hingegen haben das Ganze nicht. Das passiert mittlerweile regelmäßig. Man hat sich dran gewöhnt oder guckt einfach weg oder man ist Hartmut und drückt den Lachsmiley weil man tote Geflüchtete geil findet. Aber das ist nichts Besonderes.
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Stimmt. Die ganzen Everestbesteiger wecken in mir auch Unbehagen!
Ah, nein doch nicht.
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Interessante Position. Der "letzte Kontakt" ist etwa 400km vom Wrack entfernt. Vielleicht ein bisschen daneben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 22.06.2023 23:08]
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| Zitat von Drosselmeyer
Das ist halt so eine Feelgoodgeschichte für Leute, die nicht so dicke Kohle haben aka den kleinen Mann. Guckma was ihm sein Reichtum gebracht hat: den Tod.
Very Schadenfreude...
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Schadenfreude, nein. Absolutes Unverständnis. Die Leute, die Geld für so einen naiven Scheiss haben, sind Teil jenes Problems, das wir im Mittelmeer ignorieren. Naiv von mir gesagt: Reiche Leute. Reiche Leute sind hauptverantwortlich für die Scheisse in der wir als Menschheit gerade stecken, weil Profit (fast) immer auf dem Rücken der armen Menschen und/oder Länder gemacht wird und immer ohne Rücksicht auf die Umwelt.
Während wir die ersten Opfer unserer reichen Elite (und unserer Gesellschaft) im Mittelmeer völlig teilnahmslos absaufen lassen und mit Frontex dabei winkend zuschauen, fahren Leute für 1/4 Millionen $ zu einem Schiffswrack, wo mehrheitlich die ärmsten Passagiere ersoffen sind, während sich die Belle Etage in den Rettungsboote verpisst hat.
Wenn das Leben eine Glosse wäre, würde ich lachen, denn sobald die Klimakatastrophe richtig reinkickt, erschießen wir wieder Flüchtende an Europas Grenzen, während sich die Reichen auf ihren Yachten oder abgeschottet in ihren Villen den letzten Hummer gönnen.
In before: But not all the rich people.
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| Zitat von Drosselmeyer
Das ist halt so eine Feelgoodgeschichte für Leute, die nicht so dicke Kohle haben aka den kleinen Mann. Guckma was ihm sein Reichtum gebracht hat: den Tod.
Very Schadenfreude...
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Du greifst mit deinen Kommentaren auch gerne absichtlich ins Klo oder?
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Was ist denn jetzt genau dein Problem?
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Ich möchte lösen:
Was ist Sommerloch?
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Thema: pOT-News ( Where News Comes First ) |