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 Thema: Der Kosmos – ein Spiegelkabinett? ( Über die (Un-) Endlichkeit des Weltalls )
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Necabo

AUP Necabo 26.11.2007
verschmitzt lachen Über die (Un-) Endlichkeit des Weltalls
gefunden im P.M. Magazin - meiner Meinung nach ein sehr interessanter Artikel, dachte einige von Euch könnte er interessieren.





Der Kosmos – ein Spiegelkabinett?





Ist unser Universum unendlich – oder doch begrenzt? Bisher lautete die paradoxe Antwort der Wissenschaft: Weder noch. Oder auch – beides. Der französische Physiker Jean Pierre Luminet hat eine neue Theorie, die unser gesamtes Weltbild auf den Kopf stellt.

Weißt du, wie viel Sternlein stehen? Die Astronomen wissen’s auch nicht so genau, aber zumindest haben sie eine Ahnung davon, wie groß das Weltall ist und was da alles hineinpasst. Die Verfechter der Urknall-Theorie meinen, das Universum hätte einen Radius, der seinem Alter entspricht, das sind ungefähr 15 Milliarden Lichtjahre. Doch der Raum dehnt sich aus, nach neuesten Erkenntnissen ins Unermessliche, und das Weltall ist zumindest potenziell unendlich groß. Die anderen, die den Urknall wegen seiner vielen Widersprüche ablehnen, sind der Meinung, der Kosmos wäre an sich schon unendlich groß. Wie auch immer: In beiden Fällen gehen Astronomen und Kosmologen ganz selbstverständlich davon aus, dass in unserem Universum genügend Platz für beliebig viele Objekte ist – ja, sogar für unendlich viele. Und das Universum ist, von innen betrachtet (einen anderen Standpunkt kennen wir ja nicht), wie eine gigantische Kugel voller Sterne, Galaxien und anderer Objekte.


Alles falsch, behauptet ein französischer Physiker. Jean-Pierre Luminet vom Observatoire de Paris, ein Spezialist für die Physik Schwarzer Löcher, sagt: Unser Universum ist endlich groß und ist begrenzt von zwölf fünfeckigen Spiegelflächen, die zusammen ein so genanntes Pentagondodekaeder bilden (siehe Illustration). Die zahlreichen Lichtpunkte, die wir nächtens mit unseren Teleskopen wahrnehmen, sind zum Großteil Phantome – Spiegelungen einiger weniger echter Galaxien, deren Licht von den Wänden unseres kosmischen Gefängnisses immer wieder zurückgeworfen wird, bis es uns in tausenderlei Facetten ein riesig großes Universum vortäuscht. Eine absurde Vorstellung? Nicht ganz, denn Luminet hat gute Argumente für seine eigenartige Welt.


Doch zunächst die Frage: Ist unsere Welt endlich oder unendlich? Wenn man sich die Sache genau anschaut, kann beides nicht zutreffen – und damit haben wir ein philosophisches Problem. Bereits Aristoteles meinte, das All müsse endlich sein, woraufhin ihm seine Kritiker vorhielten: Wenn es eine Grenze gibt, woraus besteht dann diese Wand, und vor allem: Was ist dahinter? Endlich kann er also nicht sein, unendlich erst recht nicht. Das erkannte Johannes Kepler im 17. Jahrhundert. Gäbe es unendlich viele Sterne, könnte es nämlich nachts nicht dunkel sein; der Nachthimmel wäre so hell wie der Taghimmel (oder sogar noch heller) – eine Überlegung, die wir als »Olbers’sches Paradoxon« kennen (benannt nach dem deutschen Astronomen Wilhelm Olbers, der die Sache genauer untersucht hatte). Ebenfalls im 17. Jahrhundert bemerkte Isaac Newton, dass unendlich viele Himmelskörper unendlich große Gravitationskräfte ausüben müssten, sodass alle Welt still stünde. Und wenn man – wie der Physiker Ernst Mach (Ende des 19. Jahrhunderts) – die Trägheit der Körper durch die Massen der fernen Fixsterne und Galaxien erklärt, dann dürfte sich bei unendlich vielen Massen auch nichts mehr bewegen, denn dann wäre auch die Trägheit eines jeden Körpers unendlich groß.



Den ersten Ausweg aus dem Dilemma fand der amerikanische Schriftsteller und Hobby-Kosmologe Edgar Allan Poe, bei uns nur als Verfasser von Gruselgeschichten bekannt. In seinem Essay mit dem passenden Titel »Eureka« (»Ich hab’s!«) stellte er fest, dass der Raum durchaus unendlich sein kann, die Zeit aber nicht. D. h.: Der Kosmos ist zwar unendlich groß, existiert aber nur eine bestimmte Zeit. Bei einer begrenzten Existenz des Kosmos verschwinden die oben erwähnten Paradoxien (Olberts’sches und Newton’sches Paradoxon), was unter anderem bedeuten muss, dass der Kosmos einen Anfang hat. Die Ahnung eines »Urknall-Universums« war geboren. Eine andere, verblüffend einfache Lösung der Paradoxien fand der deutsche Mathematiker Bernhard Riemann Ende des 19. Jahrhunderts. Als mathematischer Vollender der »nicht euklidischen« Geometrie machte es ihm kein Problem, sich einen vierdimensionalen gekrümmten Raum vorzustellen, der in sich selbst zurückfließt, sodass seine Bewohner das Gefühl haben, in einer unbegrenzten Welt zu leben, obwohl sie nur endlich ist. Das zweidimensionale Analogon dazu wäre die Oberfläche einer Kugel, auf der man auch ewig wandern kann, obwohl sie nur endlich groß ist. Die Zauberformel lautete also: endlich, aber unbegrenzt. Die aristotelische Wand ist verschwunden, dafür ist der Raum jetzt krumm. Der Mathematiker David Hilbert und der Physiker Albert Einstein griffen die Idee wieder auf und schufen eine Formel, die den Raum als gekrümmtes Universum beschreibt, wobei sich dieser Raum durch die in ihm vorhandenen Massen krümmt. Die globale Struktur dieses Raums war durch die Hilbert-Einstein’sche Formel allerdings nicht festgelegt. Sie musste durch Messung der Materieverteilung im Weltall ermittelt werden.


Heute wissen wir: Der Raum ist im Rahmen der Messgenauigkeit nicht gekrümmt – also »flach«. Für die Mathematiker ist ein Körper dann flach, wenn seine Oberfläche abgerollt bzw. durch Falten und Rollen hergestellt werden kann. Deshalb ist ein Würfel flach, ein Zylinder auch (wir stellen ihn her z. B. durch das Aufrollen von Papier, das dabei nicht zerdrückt wird). Das Gleiche gilt auch für einen Kegel und für einen Schlauch, denn ein Schlauch (mathematischer Name: Torus) ist nichts anderes als ein Zylinder, dessen Grund- und Deckfläche miteinander verbunden wurden. Dagegen können wir einen Globus nicht aus einem Stück Papier herstellen, denn eine Kugel ist in jedem Punkt gekrümmt. Die Riemann’sche Lösung mit einem vierdimensionalen gekrümmten Raum ist daher zwar sehr hübsch, aber nicht zutreffend. So stehen wir wieder am Anfang. Doch Mathematiker sind findige Köpfe, und so fanden sie eine weitere Lösung für dieses Dilemma. Sie stammt von dem deutschen Mathematiker Karl Schwarzschild, dem eigentlichen Entdecker der Schwarzen Löcher. Schwarzschild meinte bereits 1900, man könnte sich den Raum ein ganz klein wenig komplizierter vorstellen, nicht wie eine Kugel (die ist immer gekrümmt), sondern wie einen Schlauch (der ist mathematisch gesehen ja ebenfalls flach). Die Welt, so Schwarzschild, ist nicht »einfach verbunden«, sondern vielfach verschlungen. Wie das aussehen kann, das haben Mathematiker und Physiker erst im 20. Jahrhundert herausgefunden.


Wir haben es nun öfter mit dem Begriff eines »gekrümmten Raumes« zu tun. Also sollten wir erst einmal die Frage beantworten: Wann ist ein Gebilde flach? Bleiben wir beim Torus, denn der ist der Schlüssel zum Verständnis dieser neuen Theorie. Eine Minibewohnerin eines solchen Torus – z. B. eine Ameise – kann auf seiner Oberfläche in zwei Richtungen kriechen, und sie kommt immer wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Marschiert sie einen Längskreis, dauert es länger, bei einem Querkreis ist sie schneller wieder am Ursprung. Für sie erscheint ihr Universum doppelt verschlungen, in zwei zueinander senkrechten Richtungen. Das Torus-Universum ist endlich, aber ohne Grenzen – und ein wenig komplizierter als das Universum auf der Oberfläche einer Kugel. Jetzt machen wir einen kleinen Ausflug in die Zeit der frühen Computerspiele. Bei denen war es so, dass ein nach rechts abgefeuertes Geschoss am rechten Rand verschwand und am linken Rand wieder auftauchte. Das galt auch für oben und unten. Die »Topologie« (die geometrische Beschaffenheit) eines Computerspiele-Bildschirms ist also nichts anderes als ein Torus! Geht man nach rechts, kommt man links wieder raus (und umgekehrt); wenn man nach oben wandert, kommt man unten wieder raus (und umgekehrt). So ergeht es auch der Ameise (siehe Illustration). Die beiden Darstellungen »Torus« und »Rechteck mit Spiegelkanten« sind, vom Standpunkt der Mathematik aus, identisch. Und warum wirkt das Ganze so kompliziert? Der Grund liegt in Folgendem: Zwar können wir gut verfolgen, wie ein zweidimensionales Stück Papier in unserem gewohnten dreidimensionalen Raum zweimal verschlungen wird, bis ein Torus entsteht. Aber wie man einen dreidimensionalen Raum in der vierten Dimension in sich selbst verschlingt – sogar mehrmals –, da müssen sogar die Mathematiker passen. Und deswegen haben sie sich die »Spiegelflächen« ausgedacht, die das Licht zurückwerfen. Es kommt das Gleiche heraus, wie wenn man den Raum in sich krümmt – aber das Ganze wird verständlicher.


Ein dreidimensionaler Torus heißt in der Mathematik »Hypertorus« (alle Gebilde in höheren Dimensionen erhalten automatisch den Vorsatz »Hyper«). Aus mathematischen Gründen kamen der Franzose Luminet und der Amerikaner Jeff Weeks zu der Erkenntnis, das Weltall sei ein in der vierten Dimension sechsfach in sich verschlungener Schlauch, das entspricht einem Körper mit 2 3 6 spiegelnden (einander gegenüberliegenden) Begrenzungsflächen. Einen solchen Körper gibt es tatsächlich: Es ist einer der fünf regelmäßigen Körper, nämlich ein Dodekaeder (= 12-Flächner). Seine Begrenzungsflächen sind regelmäßige Fünfecke, deswegen heißt diese Figur auch Pentagondodekaeder. Um es deutlich zu sagen: Sollte unsere Welt wirklich so beschaffen sein wie ein gigantischer Fußball mit spiegelnden Endflächen, so heißt dies nicht etwa, dass es diese Spiegelflächen wirklich gibt! Es ist nur eine Veranschaulichungsmöglichkeit, die aber genügt, um alle Eigenschaften dieser Welt abzuleiten. Und die Haupteigenschaft ist die: Jedes leuchtende Gebilde innerhalb dieser Welt spiegelt sich unendlich oft. Die Sterne, die wir sehen, sind möglicherweise Täuschungen, Spiegellichter, Fata Morganas einer absurd in sich selbst verschlungenen Welt. Nach dieser Erkenntnis wäre es also leicht, die Existenz eines solchen Kosmos zu überprüfen. Wir müssen nur nach Zwillingen oder Drillingen von Galaxien Ausschau halten, also nach identischen Leuchtobjekten. Aber so einfach ist die Sache leider nicht. Denn das Licht einer Galaxie braucht einige Milliarden Jahre für einen Umlauf um den kosmischen Schlauch. In dieser Zeit hat sich aber das Aussehen der Galaxie bis zur Unkenntlichkeit verändert. Auch Galaxien altern – oder stoßen mit anderen Galaxien zusammen, wodurch sich ihre Form völlig verändert. So kommen wir also nicht weiter.


Doch nach der Urknall-Hypothese gibt es etwas, was zur gleichen Zeit entstanden ist, nämlich die kosmische Hintergrundstrahlung. Nach dieser These ist sie ein Überbleibsel des Urknalls, entstand also vor rund 15 Milliarden Jahren. Und in dieser Strahlung müssten nun Komplexe von sechs Leuchtpunkten zu sehen sein. Astronomen aus aller Welt haben die neuesten Aufnahmen der kosmischen Hintergrundstrahlung (erstellt von dem NASA-Satelliten WMAP = »Wilkinson Microwave Anisotropy Probe«) daraufhin untersucht, bisher ohne Erfolg. Doch das besagt nichts. Verschiedene Institutionen durchforsten den Nachthimmel gerade systematisch nach allen vorhandenen Galaxien. Wenn die Projekte in einigen Jahren abgeschlossen sind, wissen wir vielleicht mehr – dank einer neuen, von Luminet erfundenen Wissenschaft, der »kosmischen Kristallografie«, also der Erforschung regelmäßiger Strukturen im All. Dass es solche Strukturen gibt, beweist das »Einsteinkreuz«, die Spiegelung eines hellen Objekts (eines Quasars) durch die Ablenkung der Lichtstrahlen infolge der Schwerkraft einer großen Galaxie im Vordergrund. Die erwähnten Aufnahmen der Hintergrundstrahlung haben Luminet überhaupt erst auf die Idee eines begrenzten Kosmos gebracht. Theoretisch müsste es auch unendlich lange Wellen geben; die sorgfältige Analyse der Daten aber hat gezeigt: Ab einer bestimmten Wellenlänge gibt es keine Wellen mehr. Woraus Luminet schloss: Die Welt ist begrenzt, darum können keine Wellen existieren, die größer sind als durch die Begrenzung vorgegeben.


Sollte Luminet Recht haben, dann würde sich unser Weltbild wieder einmal radikal ändern. Gleichzeitig wäre es eine Verbeugung vor dem Philosophen Aristoteles, der schon vor mehr als 2300 Jahren Jahren behauptet hat: Die Welt ist endlich! Außerdem hat Aristoteles die Lehre von den vier Elementen ausgebaut und um ein fünftes Element erweitert: Er führte den »Äther« ein, jenes feinstoffliche Gebilde, das alles durchdringt und alle Einwirkungen übermittelt. Sein Kollege Platon hatte den vier Elementen vier der fünf regelmäßigen Körper (Tetraeder, Oktaeder, Hexaeder, Ikosaeder) zugeordnet. Doch der fünfte blieb übrig, und genau den hat dann Aristoteles dem fünften Element, dem »Äther«, zugesprochen. Es ist das Dodekaeder des Luminet’schen Universums! Für uns ergäbe eine solche Welt die Möglichkeit, den Kosmos irgendwann einmal – wegen seiner Endlichkeit – ganz zu erforschen, sofern es uns gelingt, Echtheit von Täuschung zu unterscheiden, also die Wirklichkeit hinter all ihren Spiegelbildern zu erkennen. Nicht »größer, weiter, ferner« wäre dann die Parole, sondern es würde heißen: »Echt oder nicht echt, das ist hier die Frage.« Und wenn wir im Rahmen unserer Spekulationen die Idee des mehrfach verschlungenen Schlauchkosmos auf unsere Innenwelt übertragen, dann kommen wir zu einer Erkenntnis, die wir in vielen Religionen finden: Wenn du nur lange genug in eine Richtung gehst, dann begegnest du am Ende deiner kosmischen Pilgerreise dir selbst – sofern du dich nicht von den vielen Lichtern am Weg ablenken lässt.


Autor(in): Peter Ripota
05.02.2004 15:59:55  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
Ich bin der Meinung, dass wir uns auf einem Elektron eines Atoms in einem Molekül befinden, das die ultrawinzigen Bewohner (aus Sicht des Makrokosmos) jenes Elektrons aus bislang unerforschten Gründen Milchstrasse genannt haben.
05.02.2004 16:07:53  Zum letzten Beitrag
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ReawK

reawk
Man wird echt nur verarscht traurig
05.02.2004 16:07:54  Zum letzten Beitrag
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kleiner blauer Schlumpf

AUP kleiner blauer Schlumpf 02.09.2011
Sehr interessanter Text!

Wobei die Frage nach dem "Dahinter" leider offen bleibt, auch wenn der Grund dafür verständlich ist...
05.02.2004 16:08:01  Zum letzten Beitrag
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Raider2k

Raider2k
Aha.

Wilde Theorie.

Und wie das Meiste in der Richtung zu abstrakt, um sich mal kurz neben dem Lernen damit zu befassen.

Interessanter Text auf jeden Fall, aber ich bin mir doch nicht ganz einig damit.
Eben weil ich mir eine Krümmung des Dreidimesionalen im Vierdimensionalen nicht vorstellen kann.
05.02.2004 16:11:12  Zum letzten Beitrag
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Chris*

Chris*
Danke Schlumpf. Post Kommentarlos zu löschen ist so ziemlich das beschissenste, was man machen kann aber wenn du das für nötig hälst...

Zu der Theorie: Hört sich spannend an, allerdings denke ich, dass es auch nur wieder eins der vielen Gedankengerüste ist, für die man Argumente aber auch Gegenargumente finden kann. Wir werden es auch in absehbarer Zeit nicht nicht die Möglichkeit haben, diese Therorien zu Überprüfen denke ich, dass es auch so erstmal eine Glaubensfrage bleiben wird, und jeder sich genau die Theorie rauspickt, die er für plausibel hält.

Und ich bleib dabei, dass es nicht gerade angenehm ist, einen derart langen, schwierigen Text am Bildschirm zu lesen und dass ich mir von euch zum Geburtstag ein PM Abo wünsche. Fick dich, welcher Mod auch immer das eben war...
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Chris* am 05.02.2004 16:12]
05.02.2004 16:11:48  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
mist, da hat das pot doch glatt meinen post verschluckt, also nochmal:

netter text, wir haben diese weltbilder alle grad erst in physik durchgenommen.

ich bin ja der meinung, dass jede dieser theorien, von aristoteles über newton und einstein bis zu diesem franzosen, etwas "wahres" haben, man muss es jetzt nur noch richtig zusammensetzen...
05.02.2004 16:16:09  Zum letzten Beitrag
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Tarantula

Tarantula
hm, öh, skeptisch ?

gna, das ist sehr schwer vorzustellen, besonders diese vierte Dimension.. verwirrt
05.02.2004 16:16:58  Zum letzten Beitrag
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kleiner blauer Schlumpf

AUP kleiner blauer Schlumpf 02.09.2011
böse gucken
 
Zitat von Chris*
Danke Schlumpf. Post Kommentarlos zu löschen ist so ziemlich das beschissenste, was man machen kann aber wenn du das für nötig hälst...

Und ich bleib dabei, dass es nicht gerade angenehm ist, einen derart langen, schwierigen Text am Bildschirm zu lesen und dass ich mir von euch zum Geburtstag ein PM Abo wünsche. Fick dich, welcher Mod auch immer das eben war...



Hast du ein Rad ab?

1.) Wenn du ein Problem hast, schreib mir ne Email, schreib mir im ICQ, mach sonstwas.
2.) Habe ich an deinem Post nix gemacht, ab und an hat das Forum auch schlicht und ergreifend Schluckauf.

Also lass mal ganz schnell die Luft ab, sonst mach ich nämlich wirklich mal was. Und das war dann dein Account!
05.02.2004 16:18:36  Zum letzten Beitrag
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Chris*

Chris*
Wenn das POT hunger haben sollte, entschuldige ich mich hiermit bei Schlumpf.
05.02.2004 16:18:55  Zum letzten Beitrag
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Cardinal62

Cardinal62
Darüber zu dikutieren halte ich für sinnlos. Niemand weis das.
Mach den Thread in 1000 Jahren nochmal auf mit den Augen rollend
05.02.2004 16:20:39  Zum letzten Beitrag
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[[IceTom]]

Arctic
wenn die sterne spiegelbilder sind - bzw. sich an der fläche des komischen körpers der das weltall begrenzen soll spiegeln würde - hätte man das doch schon längst feststellen können.......

oder?
05.02.2004 16:21:24  Zum letzten Beitrag
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Chris*

Chris*
Paar Sekündchen zu spät. Wie gesagt sorry, allerdings hab ich nicht den ICQ weg genommen, weil ich in dem Moment einfach bisschen sauer war, die Profile der Mods klickte, sah dass du online bist und da wollt ich das halt öffentlich machen. Locker bleiben.

edit: kann ich kurz deine icq haben? im profil steht sie nicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Chris* am 05.02.2004 16:25]
05.02.2004 16:22:31  Zum letzten Beitrag
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kleiner blauer Schlumpf

AUP kleiner blauer Schlumpf 02.09.2011
 
Zitat von Chris*
Wenn das POT hunger haben sollte, entschuldige ich mich hiermit bei Schlumpf.



Fein. Da mich ein Mod-Kollege grade auf das "Fick dich" gegen uns Mods aufmerksam gemacht hat und dich dafür verwarnen wollte, übernehm das gleich mal ich. Ich hoffe das ganze ist damit erledigt. Sowas muss hier wirklich nicht sein, und schon gar nicht mit solchen Ausdrücken.


Zum Thema:
Mich würden die Reflektionseigenschaften einer solchen Begrenzung interessieren. 100%ige Reflektion oder teilweise Absorption? Materiell oder eher...hm - Imaginär?
05.02.2004 16:23:20  Zum letzten Beitrag
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Tarantula

Tarantula
unglaeubig gucken
 
Zitat von kleiner blauer Schlumpf
Zum Thema:
Mich würden die Reflektionseigenschaften einer solchen Begrenzung interessieren. 100%ige Reflektion oder teilweise Absorption? Materiell oder eher...hm - Imaginär?



also, ich würde sagen eher Imaginär, da ein Material ja irrelevant wäre und das Problem mit "dahinter" noch bestünde.. hmm, argh, *kopfkratz*
05.02.2004 16:27:26  Zum letzten Beitrag
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Havoc Illuminatus

havoc
...
Hab den Text komplett gelesen. Faszinierend.

Ich spiele jetzt aus prinzip ne Runde Asteroids.

http://www.neave.com/games/asteroids/
05.02.2004 16:27:56  Zum letzten Beitrag
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Havoc Illuminatus

havoc
icetom: das ist mit dem millarden jahre lag etwas schwierig.
05.02.2004 16:29:38  Zum letzten Beitrag
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[EK]Gigman

Mr Crow
 
Zitat von [[IceTom]]
wenn die sterne spiegelbilder sind - bzw. sich an der fläche des komischen körpers der das weltall begrenzen soll spiegeln würde - hätte man das doch schon längst feststellen können.......

oder?



Lies genauer, das Licht brauch Jahre um gespiegelt wieder zurück zu uns zu kommen, und zwischenzeitlich hat sich die Ursprungsgalaxie verändert und man meint, man hat es mit 2 zu tun.
Verzwickte Situation, aber irgendwann entdeckt man sicher 2 gleiche Galaxien, einfach weil es so viele gibt und die Wahrscheinlichkeit da ist, dass bei einer mal nichts passiert.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [EK]Gigman am 05.02.2004 16:31]
05.02.2004 16:30:24  Zum letzten Beitrag
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kleiner blauer Schlumpf

AUP kleiner blauer Schlumpf 02.09.2011
 
Zitat von Tarantula

also, ich würde sagen eher Imaginär, da ein Material ja irrelevant wäre und das Problem mit "dahinter" noch bestünde.. hmm, argh, *kopfkratz*



Materie muss ja nicht unbedingt


heißen.



Sowas ist auch Materie (Gas)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kleiner blauer Schlumpf am 05.02.2004 16:31]
05.02.2004 16:30:28  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Tk0n

droog
 
Zitat von kleiner blauer Schlumpf
Sehr interessanter Text!

Wobei die Frage nach dem "Dahinter" leider offen bleibt, auch wenn der Grund dafür verständlich ist...



nicht ganz richtig.
das problem mit dem "dahinter" besteht ja nur in der veranschaulichung als dodekaeder.
ein in sich verschlungenes 4dimensionales universum hat das problem nicht.
05.02.2004 16:31:42  Zum letzten Beitrag
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Tarantula

Tarantula
das widerlegt trotzdem nicht die Irrelevanz, dahinter könnte immernoch etwas sein.

/e: ging an Schlump, Mr. Zwischenposter :P
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tarantula am 05.02.2004 16:32]
05.02.2004 16:32:05  Zum letzten Beitrag
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Havoc Illuminatus

havoc
trotzdem sagt einem der menschliche instinkt:

was endlich ist, muss auch etwas haben das ausserhalb liegt.
05.02.2004 16:32:58  Zum letzten Beitrag
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kleiner blauer Schlumpf

AUP kleiner blauer Schlumpf 02.09.2011
 
Zitat von [nAc]Tk0n

nicht ganz richtig.
das problem mit dem "dahinter" besteht ja nur in der veranschaulichung als dodekaeder.
ein in sich verschlungenes 4dimensionales universum hat das problem nicht.





Du hast natürlich recht. Verdammt, das wird mir langsam wirklich zu kompliziert...
05.02.2004 16:33:17  Zum letzten Beitrag
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-=[Blue]=-

Phoenix
spiegel? ich dachte er geht von einem schlauch aus...die spiegel waren doch nur fürs bessere verständnis ?!

also ein hyperschlauch, hyper is ja für die höheren dimensionenfröhlich
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=[Blue]=- am 05.02.2004 16:34]
05.02.2004 16:34:11  Zum letzten Beitrag
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Tarantula

Tarantula
 
Zitat von Havoc Illuminatus
trotzdem sagt einem der menschliche instinkt:

was endlich ist, muss auch etwas haben das ausserhalb liegt.





(hast bestimmt nix dagegen, oder Schlumpf? peinlich/erstaunt:P)
05.02.2004 16:34:31  Zum letzten Beitrag
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Meister_eder4ever

Leet
verschmitzt lachen
Das Leben wäre doch langweillig, wenn alle Antworten beantwortet wären...
05.02.2004 16:36:09  Zum letzten Beitrag
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Radon

eagle5055
Ich finde den Text sehr interessant.
Das würde ja bedeuten, dass, wenn man den Planeten irgendwann mal in eine Richtung des Himmels verlässt und laaaaaange fliegt, man irgendwann wieder bei der Erde ankommt. Das wiederrum erinnert mich an den Typen, der mit der Weltumrundung bewiesen hat, dass die Erde eine Kugel ist - wie hiess er noch gleich?

Vielleicht ist das Universum auch nur Teil einer noch größeren Gruppe (Wie die Erde Planet in einer Galaxie ist) ?
05.02.2004 16:41:27  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
 
Zitat von Radon
Das wiederrum erinnert mich an den Typen, der mit der Weltumrundung bewiesen hat, dass die Erde eine Kugel ist - wie hiess er noch gleich?



magellan? meinst du den segler?
05.02.2004 16:43:14  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Angenommen diese Spiegelnden "Wände" existieren wirklich. Jeder Körper im Raum wird also unendlich oft gespiegelt.
Dann müssten wir doch wieder unendlich viele "Spiegelbilder" am Horizont haben?! Dann gäbe es aber keine Nacht?! Mata halt...
05.02.2004 16:45:35  Zum letzten Beitrag
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Radon

eagle5055
Wie gesagt, die Spiegel dienen nur der Veranschaulichung. Es ist wie bei Asteroids. Wenn du das Universum auf einer Seite des Spiegels verlässt, kommst du auf der gegenüberliegenden Seite wieder heraus.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Radon am 05.02.2004 16:48]
05.02.2004 16:47:02  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der Kosmos – ein Spiegelkabinett? ( Über die (Un-) Endlichkeit des Weltalls )
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