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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Eine Hausarbeit über das pOT ( wissenschaftlich und so... )
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08/15 Schreiberling*

Arctic
froehlich grinsen wissenschaftlich und so...
Hallo liebe pOt-Gemeinde.

Viele werden jetzt etwas von 2. Account und so schreien und ja das stimmt auch in etwa, aber ich möchte euch kurz darlegen um was es hier geht: ich habe als Hausarbeit für mein Studium die Aufgabe gestellt bekommen etwas über Internet-Foren zu schreiben. Einer der Stammuser hier aber ist mein kleiner Bruder, der mir vorgeschlagen hat über das pOT zu schreiben.
Und da es mir recht egal war über welches Forum ich schreibe, bin ich seinem Vorschlag gefolgt, habe mir hier einen Acc zugelegt und habe knapp 3 Monate halbwegs aktiv mitgepostet (nein ich werde nicht sagen unter welchem oder wer mein Bruder ist!).
Was nun gleich zu lesen ist, habe ich einfach aus Word herauskopiert, dadurch werden wohl leider die Fussnoten fehlen, aber ich denke es ist dennoch lesenswert.
Anregungen und Kommentare wie ihr wollt.

P.S.: Meine Dozentin war recht begeistert von der Arbeit, benotet hat sie sie jedoch nicht.

Inhaltsverzeichnis:

1.) Vorwort
2.) Wissenschaftliche Grundlage
3.) Ein Beispiel, das „Puplic Off Topic“
4.) Bewertung des „Puplic Off Topic“
5.) Fazit und Schlusswort
6.) Bibliographie


1.) Vorwort

In dieser Hausarbeit werde ich die Rolle der modernen Medien in bezug auf unser Kommunikationsverhalten näher beleuchten. Als genauer eingegrenztes Gebiet nehme ich hierbei die sogenannten Internet-Foren, also kurz gesagt (genauere Definition s.u.) einen neuartigen Treffpunkt im Medium Internet, der noch kaum wissenschaftlich erschlossen ist. Ich werde versuchen herauszufinden, inwiefern sich das Verhalten der Benutzer dieser Foren (anhand eines Beispieles) von dem Verhalten, sowohl auf kommunikativer, als auch auf sozialer Ebene von demjenigen unterscheidet, was wir im normalem Alltag betrachten bzw. auch anwenden. Gibt es hierbei Differenzen, ein vollkommen neues Rollenverhalten also, oder ist auch in diesem modernen und neuem Medium die zwischenmenschliche Kommunikation auf denselben Grundlagen aufgebaut und äußert sich auch so, wie althergebrachte Kommunikationsformen?
Ich werde hierzu zuerst aus verschiedenen Publikationen die wissenschaftliche Grundlage herausarbeiten, auf die sich dann meine Arbeit stützen wird, so werde ich die Rolle des Internets aus der Sicht der Forscher an sich beurteilen, wie auch eine genaue Definition des Begriffes Internet-Forum geben. Diese Erkenntnisse und Grundlagen werde ich dann auf ein Beispiel anwenden, ein von mir herausgegriffenes Internet-Forum, auf welches mich mein Bruder aufmerksam gemacht habe und welches ich einige Zeit lang mit Hilfe von teilnehmender Beobachtung erforscht habe. Ich hoffe, dass die gewonnenen Erkenntnisse mir helfen werden in Kombination mit den wissenschaftlichen Grundlagen, ein Urteil fällen zu können, über das Kommunikationsverhalten in diesem Bereich moderner Medien.
Der derzeitige Forschungsstandpunkt ist , zumindest nach meiner groben Übersicht, relativ einheitlich, so habe ich eigentlich gar keine auseinandergehenden Quellen gefunden, aber ich denke, dass das Internet sich noch weiter entwickeln wird, es also noch in den Kinderschuhen steckt, genauso auch wie die Forschung an ihm.


2.)Wissenschaftliche Grundlage

Das Internet ist als aller erstes ein typisches Beispiel für ein interaktives Medium : Man kann nicht nur etwas wahrnehmen wie durch einen Fernsehgerät oder ein Radio, man kann miteinander kommunizieren wie bei einem Telefon und das Medium in seiner Beschaffenheit und Form sogar selbst beeinflussen und das teils auf massivste Art und Weise.
Andere Medien haben kaum bzw. gar keine Kommunikation zwischen der Gruppe der Sender und der Empfänger, das Internet hingegen „kommt dem Menschen und seinen natürlichen Verständigungspraktiken“ da sehr viel näher als andere Medien. Es gibt in diesem Medium keine eindeutige Trennung zwischen Sender und Empfänger.
Durch seine speziellen Eigenschaften verändert das Medium Internet bereits heute die realen Lebens- und Arbeitsbedingungen von vielen Menschen , z.B. durch sogenanntes Telecommuting, also der Heimarbeit am PC, welcher durch das Internet mit der jeweiligen Firma verbunden ist. Aber es verändert auch die Möglichkeiten des Ein- oder Verkaufens und vor allem der Kommunikation und dem Treffen der Menschen.
Das Treffen der Menschen wird auch teils durch das Internet bestimmt, so verabreden sich durchaus eine große Anzahl an Menschen über das Internet, Termine werden veröffentlich ect. Als anschaulichstes Beispiel mag die Frage eines Studenten an seinen Lehrenden um ein Treffen sein, welche per E-Mail vorgetragen wurde. Treffen und Kommunikation ist aber nicht nur auf Nachrichten die per E-Mail oder Instant Messanger Systeme verschickt werden beschränkt: Es gibt viele Gemeinschaften, sogenannte Communitys , welche sich oftmals durch ein Internetforum, dem Gegenstück zu althergebrachten Treffpunkten, wie dem Marktplatz, auszeichnen und/oder definieren.
Bei solchen Gemeinschaften kann es sich um vollkommen öffentlich handeln, welche ein großes Themenfeld (z.B. Partnersuche oder Fußball) behandeln, bis zu kleinen, verschworenen Gruppen an Usern, welche dort über ihr kleines, privates Hobby sprechen und wozu kein anderer Zugriff hat. Es gibt also eine sehr große Bandbreite an Möglichkeiten, wie so ein Treffpunkt im Medium Internet aussehen kann. Es gibt aber einige, gewisse Definitionen, welche auf den Grossteil, wenn nicht gar alle Internetforen zutreffen.
So ist es für nahezu keinen der Teilnehmenden so, als ob er oder sie eine direkte Kommunikation face-to-face führend würde, das ist sowohl auf die empfundene Wichtigkeit der Menschen und der geführten Gespräche bezogen, als auch auf die Verhaltensweisen der Forenmitglieder. So kann man sich über seinen Avatar definieren und somit eine gänzlich neue Identität aufbauen und so aus einem kleinem Mann ein vollbusiges Rasseweib machen oder aus einem kleinem Kind einen User, welcher von allen wegen seiner Beiträge für viel älter gehalten wird. Durch das fast vollständige Fehlen von anderen Wahrnehmungen außer dem geschriebenem Wort und die Möglichkeit direkt und ohne Probleme in ein Gespräch ein bzw. wieder auszusteigen, gibt es im Internet bzw. in Internetforen ein viel ungehemmteres Kommunikationsverhalten, als im Alltag.
Aber die Kommunikation über Foren unterscheidet sich noch auf andere Art und Weise von der realen: so kann man (wenn man will und spezielle Foren aufsucht) ganz gezielt mit Menschen zusammenkommen, die das selbe Hobby ausüben oder die andere Gemeinsamkeiten haben. Man kann also die Zahl der Menschen, mit denen man Kommunikation betreiben will, sehr leicht einengen und auf diejenigen beschränken, mit denen man reden will. Dieses ist auch notwendig, denn per Internet hätte man ja in der Theorie zu zig Millionen Menschen gleichzeitig Zugang, könnte sich also mit einer schier unüberschaubaren Anzahl an Menschen unterhalten. Da aber wohl kaum jemand so viel Zeit hat, muss man eben sehr gezielt aussieben, wenn man sich wirklich unterhalten und eine Gemeinschaft bilden will. Diese steht natürlich im Gegensatz zu z.B. einem Park, wo man sehr viel eher auf Menschen trifft welche keinerlei Gemeinsamkeiten mit einem haben, ja mit welchen man am liebsten sogar gar nicht zusammentreffen würde. Jeder Teilnehmer muss sich also seine individuellen, medialen Erfahrungen und seine Art und seine Zielgruppe für die Kommunikation selbst aus einem breitem Angebot zusammenstellen, die Selektionslast „liegt also nicht mehr beim Sender, sondern beim Empfänger“.
Damit es solche Gemeinschaften geben kann, in denen man mit Gleichgesinnten zusammentreffen kann, muss es eine Abgrenzung der verschiedenen Gruppen zueinander geben, die ihre Kommunikation auf diejenigen beschränken, die in ihrer Internetgemeinschaft sind und sich teils auch massivst gegen Eindringlinge von außen wehren. Dieses führt dazu, dass es sogenannte „Cyberturfs“ gibt, also Gebiete in denen eine klar umrissene Gruppe spezielle Rechte hat, also quasi wie der Stammtisch im Lokal, der nur für Leute ist, welche den Wirt gut kennen oder in einem bestimmen Verein sind. Zu solchen Cyberturfs haben andere Internetnutzer meist keinen oder nur eingeschränkten Zugang.
Ein weiteres Anzeichen , laut Mitchell, für eine besonders gut funktionierende Gemeinschaft, welche als Basis eine Internet-Kommunikationsplattform benutzt, ist die Aussicht die anderen Mitmenschen, welche ebenfalls im Forum sind, auch einmal direkt zu treffen, sei es einzeln oder in ganzen Forums-Treffs, wo viele, wenn nicht gar alle Mitglieder eines Forums teils auch von weit her anreisen um ihre Gespräche und ihr soziales miteinander von der virtuellen Schiene auf eine reale umzusatteln. So werden teils ganze Veranstaltungsräume oder Hotels gemietet, nur um einem bestimmten Forum einen realen Treffpunkt zu bieten.
Ich denke, dass man daran auch sehen kann, dass wohl das wichtigste in der Kommunikation für diese Menschen eben zumeist weiterhin nicht das Medium Internet ist, sondern auch diese ein reales und mit der Hand zu greifendes menschliches miteinander bevorzugen. Das Bild vom vereinsamten und weltfremden Internetbenutzer trifft auch deswegen wohl allem Anschein nach nur wenig zu. Allerdings ist das Internet kein großes, homogenes Gemeinwesen, sondern es besteht aus vielen, einzelnen, kleinen „zweckgebundenen Kommunikationsgemeinschaften“.
28.04.2004 17:38:28  Zum letzten Beitrag
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08/15 Schreiberling*

Arctic
3.)Ein Beispiel, das „Puplic Off Topic

Wenn man folgendem Link folgt (http://forum.counter-strike.de/bb/board.php?BID=14&SID=202cdd67017520677c0d932eabacdc56 oder über www.counter-strike.de ) gelangt man zum sogenannten „public Off Topic“-Forum kurz gesagt zum pOT oder sinngemäß übersetzt zum „Öffentlichen Außerhalb des "Thema“-Forums, also ein Bereich wo man nicht über das eigentliche Thema der Seite diskutiert (hier das Online-Computerspiel (Counter-Strike“), sondern über genau alles AUSSER dem eigentlichem Thema dieses Gesamtforums. Man spricht also über Politik, das Wetter, seine Klamotten, seine Liebesgeschichten und im großen und ganzen über jedes Thema welches einem auch im Alltag begegnet. Dieses ist mit ein Grund, warum ich grade das pOT gewählt habe, denn hier kann man nicht nur Spezialisten beobachten, die sich zu ihrem“ Thema besprechen, sondern auch und vor allem einen bunten Mischmasch aus der Internetuserschaft, welcher über Gott und die Welt diskutiert. Somit ist der Eindruck den man erhält, wenn man in diesem Forum verkehrt um einiges breiter, als wenn es nur um ein spezielles Thema geht und auch die benutzerschafft ist möglichst breit gefächert (wenngleich sie sich auch natürlich zu einem gutem Teil aus derzeitigen oder ehemaligen Counter-Strike-Spielern zusammensetzt). Wie in jedem Forum gibt es auch hier Moderatoren, Themen und Beiträge, es ist also vom Aufbau her relativ typisch für ein Forum. Innerhalb des pOTs selber können wir gleich eine Differenzierung der Teilnehmer in Alteingesessene und Neulinge beobachten, denn die sogenannten „Alten Hasen“ besitzen eine spezielle und einzigartige Form der Avatare, die sie nur durch langjährige und ausdauernde Teilnahme am Geschehen des Forums erworben haben. Als totaler Neueinsteiger hat man außerdem einen bestimmten Avatar vorgegeben, der einen bei den meisten Benutzern gleich als eben so ein Neuling regelrecht brandmarkt. So musste ich mir nach einigen freundlichen Fragen und Anmerkungen gleich einige Geringschätzungen und Beleidigungen anhören. Ebenso scheint es durchaus so, als wenn sich die Älteren User um einiges mehr erlauben dürfen (also sinnlose Beiträge posten, Beleidigungen Diffamierungen und so weiter), als Leute ohne speziellen Avatar, die schon bei geringen Verstößen von den Moderatoren verwarnt werden. Aus Sicht einiger von mir anonym Befragter halten sich viele der Älteren User für etwas besseres und die Fragen der Neulinge nerven sie.
Die Themen welche hier behandelt werden sind zumeist gar keine echten Diskussionen, so gibt es Themen wo man einfach nur das Aussehen mit Hilfe eines Bildes zeigt und anschließend von den Anderen Benutzern mal freundliche, mal witzige, mal beleidigende Kommentare bekommt. Ein weiterer Komplex an Themen dienen der Kommunikation bestimmter Sub-Gruppen, wie den Spielern eines anderen Spieles, den Fans von bestimmter Musik oder den Sammlern von DvDs. Hier haben sich teils schon feste Gruppen innerhalb des pOTs gebildet, welche sich zum Teil recht stark nach außen hin abschotten und auch durchaus private Treffs im echten leben vollziehen, wo dann auch nur Mitglieder dieser Subkulturen zugelassen sind. Ein weiterer Komplex an Themen sind aber die Diskussionsthemen zu aktuellen Ereignissen, wie Terrorattentaten oder Streiks oder der Politik der Bundesregierung. In diesen Themen wird oftmals extrem "heiß“ diskutiert, auch wenn ich zumindest stark den Eindruck hatte, als ob es in diesem Forum teils sehr radikale Meinungen (linker wie rechter Natur) gibt, die auch zuallermeist (so sie nicht volksverhetzend o.ä. sind) von den Betreibern des Forums toleriert werden. Zu einem Konsens kommt es eigentlich fast nie und wenn dann höchstens zwischen Einzelpersonen, da viele kaum bis gar nicht von ihrer Meinung abweichen, egal welche Argumente und Fakten die Gegenseite vorlegt. Es scheint also in erster Linie darum zu gehen einfach seine Meinung zu sagen und sich zu profilieren, als das man an einer ernsthaften Diskussion interessiert wäre, aber es gibt natürlich auch Ausnahmen davon. Andere Themen handeln von einer regelrechten Alltags ja fast schon Nachbarschaftshilfe, wo dann zum Beispiel nach Rat in verschiedenen Dingen gefragt wird oder wo PC-Fachleute PC-Uneingeweihten Tipps geben oder wo bestimmte Wörter erklärt werden oder wo einfach nur Tipps für den heutigen Fernsehkonsum gegeben werden.
Zu den oben kurz angeschnittenen Treffen ist zu sagen, dass es durchaus einige davon auch für das gesamte Forum gibt, wo jeder eingeladen ist, der im pOT registriert ist und mitschreibt. Zwar war ich auf keinem solcher Treffen, aber wie es scheint werden dort die sozialen Kontakte, die man schon im Forum beginnt zu knüpfen noch weiter vertieft bzw. erst ganz neu geschaffen. Ebenfalls in diese Art der Kommunikationsvertiefung passen die Benutzung anderer Kommunikationswege wie zum Beispiel ICQ (ein Instant-Messenger-System) oder verschiedener Chat-Räume. Es scheint also durchaus ein Drang zu bestehen sich auch außerhalb der recht langsamen Forumsstruktur zu bereden und miteinander zu sozialisieren.
Interessanterweise trennen sich die Benutzer des gesamten pOTs durchaus teils offensiv und mit harschen Worten von anderen Benutzern des großen Überforums ab. So werden Leute regelrecht verjagt, die mit Counter-Strike-Fragen kommen. Es gibt sogenannte Foren-Wars, wo die Mitglieder einzelner Foren in Online-Spielen gegeneinander antreten und es gibt das sogenannte Offtopic Forum (OT) welches scheinbar der größte Intimfeind der pOT-Benutzerschaft bildet. Ich durfte einige male Zeuge werden, wo sich die Mitglieder dieser beiden Teilforen angemotzt und angepflaumt haben und beide Seiten der festen Überzeugung waren, dass sie ja das „bessere“ Forum wären und die Anderen viel minderwertiger seien.
Bestimmte Benutzer dieses Forums scheinen eine Art von Harlekinen, von Spaßmachern zu sein, die zwar oftmals beleidigt und diffamiert werden, aber die sich kaum ein Benutzer ernsthaft aus dem Forum weg wünscht. Zwar werden ihre Accounts in diesem Forum teils wöchentlich wegen dem Unsinn gesperrt, den sie verzapfen, aber es unternimmt keiner ernsthafte Schritte um diese Benutzer dauerhaft vom Forum fernzuhalten, stattdessen werden sie vom gemeinen pOt-Benutzer gerne als Sündenböcke und Prügelkameraden benutzt.


4.)Bewertung des „Puplic Off Topic“

Ich komme nach meiner teilnehmenden Beobachtung, meinen kurzen Interviews mit verschiedenen Benutzern dieses Forums und einigen Recherchen zu diesem Forum zu folgender Einschätzung: viele Teilbereiche meiner Beobachtungen lassen sich durchaus auch auf eine normale Kommunikation außerhalb des Internets bzw. auf die sozialen Strukturen übernehmen. So gibt es Subkulturen selbst innerhalb solch einer kleinen Subkultur, es gibt aber dennoch eine Verbrüderung über die Subkulturen hinaus gegen einen gemeinsamen „Feind“, es gibt gemeinsame Riten und Rituale und Traditionen untereinander, außerdem gibt es teils eine starke Identifikation der Benutzer mit „ihrem“ Forum.
Allerdings scheint dieses alles den meisten Foren-Benutzern nicht zu reichen, denn sie verlangen nach weiteren Kommunikationsmöglichkeiten und wahre "Freundschaften“ und Verbrüderungen scheint es auch nur über altbekannte Wege zu geben, wie zum Beispiel Telefon oder eben das direkte, weltliche Zusammentreffen. Das Forum wird also von den meisten Benutzern nicht als ein Ersatz für Zwischenmenschliche Beziehungen benutzt, ich würde es eher als eine weitere, zusätzliche Art von Kommunikation bezeichnen, welche man direkt mit einer Subkultur, ja mit seinem Internet-Stamm, bezeichnen, welche meist nur wenig Einfluss auf das reale leben des Konsumenten dieses Mediums hat. Zwar gibt es auch ausnahmen, wo jemand scheinbar nur fürs Forum und seinen Stamm lebt, aber dieses sind Ausnahmen und werden vom normalem Benutzer des Forums auch zumeist verurteilt und verlacht, da sich keiner das Stigmata des Internet-Abhängigen anheften möchte, der nur seien virtuellen Freunde besitzt. Diese Abgrenzungen geht stellenweise aber so ins extreme (Sinngemässes-Ziat: “Ich habe ja echte Freunde, ich mache heuet Abend was, ich sehe ja viel besser aus als ihr alle!“), dass ich denke so ein Verhalten kommt nur daher, weil die Benutzer es regelrecht fürchten nur auf dieses eine reduziert zu werden. Also quasi als zurückgezogener und verpickelter Internet-Junkie zu gelten. Wohl auch, weil so etwas in unser heutigen Gesellschaft oftmals noch als soziales Stigmata gilt, wenn man viel vor dem PC und/oder im Internet hockt und wo virtuelle Freunde immer noch als minderwertig gegenüber realen Freunden angesehen werden.

5.)Fazit und Schlusswort

Vieles was ich im ersten teil an wissenschaftlichen Grundlagen aus verschiedenen Quellen zusammengetragen habe, lässt sich ohne weitere Veränderungen direkt auf das von mir ausgewählte Forum übertragen: es ist tatsächlich eine „zweckgebundene Kommunikationsgemeinschaft“ auch wenn ihre einzelnen sehr miteinander teils gar nichts zu tun haben, so verbindet sie scheinbar alle die Lust nach Kommunikation auf verschiedensten Ebenen. Auch andere Merkmale von Foren, wie die Abgrenzung nach Außen hin, den Drang sich auch persönlich zu treffen ect konnten festgestellt werden. Besonders interessant ist meiner Ansicht nach auch, dass es selbst innerhalb dieser Kommunikationsgemeinschaft wiederum viele kleine einzelne Gemeinschaften gibt, die wiederum selbst die Merkmale eines Forums oder eines Internet-Treffpunktes auf sich beziehen.
Mein persönliches Fazit ist, dass die Wissenschaftler bis jetzt scheinbar ziemlich gute Arbeit geleistet haben mit ihrer Forschung und Bewertung des Medium Internets und das trifft sogar auf teils 7 Jahre alte Quellen zu, obwohl das Internet zu dieser Zeit noch viel weniger verbreitet und genutzt worden war!
Ich denke aber, dass noch weitere und tiefgehendere Kulturanthropologische Studien der Internetforen nötig sind da ich hier den Beginn einer vollkommen neuen Art des Zusammenlebens sehe und die langfristigen Folgen für die Gesellschaft und die Kommunikation noch gar nicht absehbar ist.
Auch muss ich sagen, dass das Medium Internet wohl in Deutschland für viele Menschen bereits zu einem unveräußerbaren Teil ihres Alltages geworden ist, welcher derzeit noch keine sehr große, aber eine wachsende Bedeutung hat.





6.)Bibliographie

„counter-strike.de – a half life modifikation site” www.counter-strike.de (geprüft am 20.4.04)

Mitchell, William J.: e-topia “Urban life Jim – but not as we know it”: 1999

Nellist, John und Gilbert, Elliott M.: Understanding Modern Telecommunications and the Information Superhighway: 1999

Wehner, Josef: Das Erbe der Massenkultur: Campus 1997
Loia, Vincenzo: Fuzzy logic and the internet: Springer, 2004

Burnett, Robert und Marshall, P. David: Web theory: an introduction: Routledge, 2003

Zeitschrift: Gender forum: an internet platform for gender and women's studies: Köln : Univ., 2002-

Nicholas, David ; Rowlands, Ian: The Internet: its impact and evaluation : proceedings of an international forum held at Cumberland Lodge, Windsor Park, 16-18th: London : Aslib/MI, 2000

Mayer-Uellner, Robert: Das Schweigen der Lurker: politische Partizipation und soziale Kontrolle in Online-Diskussionsforen: München: Fischer, 2003

Etzersdorfer, Elmar: Neue Medien und Suizidalität: Gefahren und Interventionsmöglichkeiten: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2003

Chandra, Ramesh: Ethics and governance of the internet: Delhi: Kalpaz Publ., 2003
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 08/15 Schreiberling* am 28.04.2004 17:44]
28.04.2004 17:38:59  Zum letzten Beitrag
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[G]Tobit

tobit2
Fünf Seiten Hausarbeit? *träum*
28.04.2004 17:41:43  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
 
und es gibt das sogenannte Offtopic Forum (OT) welches scheinbar der größte Intimfeind der pOT-Benutzerschaft bildet. Ich durfte einige male Zeuge werden, wo sich die Mitglieder dieser beiden Teilforen angemotzt und angepflaumt haben und beide Seiten der festen Überzeugung waren, dass sie ja das „bessere“ Forum wären und die Anderen viel minderwertiger seien.



Der Teil kommt aber ziemlich minderwertig rüber.


Da ich das ernst meine, wäre zu sagen, dass die Hintergrundgeschichte fehlt, wenn auch blos kurz überflogen. Was war als erstes da, Entstehungsgeschichte, die grossen Ereignisse die dazu führten dass es jetzt so ist, wie es ist.


Wer sich angepflaumt fühlt, darf sich zurecht POTler nennen.
28.04.2004 17:43:14  Zum letzten Beitrag
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08/15 Schreiberling*

Arctic
Insgesamt 10 Seiten nach der Standart-Formatierung der Hausarbeiten (1,5 Zeilenabstand, Schriftgröße 12, Rand ect).



Edit: Dev: Es tut mir leid, wenn es hier von einige nicht so empfunden wird, aber diesen Eindruck gewinnt ein Aussenstehender, wenn er solches beobachtet.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von 08/15 Schreiberling* am 28.04.2004 17:45]
28.04.2004 17:43:17  Zum letzten Beitrag
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[HoC]DarkImp

DarkImp
verschmitzt lachen
kann es sein das das pOT allgmein bisserl schlecht wegkommt (ausser vielleicht im Schlusswort)?
Naja, so seis es halt ...

Und nun verpiss dich, schneemann Breites Grinsen Augenzwinkern
28.04.2004 17:45:32  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
 
Zitat von [G]Tobit
Fünf Seiten Hausarbeit? *träum*



das wäre allerdings sehr schön


Gut, bei mir nennt sich der kack seminararbeit
28.04.2004 17:45:37  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
 
Zitat von 08/15 Schreiberling*
Insgesamt 10 Seiten nach der Standart-Formatierung der Hausarbeiten (1,5 Zeilenabstand, Schriftgröße 12, Rand ect).



Edit: Dev: Es tut mir leid, wenn es hier von einige nicht so empfunden wird, aber diesen Eindruck gewinnt ein Aussenstehender, wenn er solches beobachtet.



deshalb ist aufklärung, gerade in der hausarbeit, wichtigfröhlich


anbei wäre die forenfaq für dich nicht schlecht gewesen.

Leider gibt es den sehr erklärenden Text von Wahooka nichtmehr

http://www.cstrike.de/content/help/faq/index.php?fid=246&id=4
28.04.2004 17:47:46  Zum letzten Beitrag
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Jesse Blue

Jesse Blue
Gib doch einfach zu, dass Nobody dein Bruder ist.
28.04.2004 17:48:59  Zum letzten Beitrag
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dung3on

Leet Female II
Ist das interessant gewesen, aber wieso wurde sie nicht bewertet? :-)
28.04.2004 17:48:59  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
dabei fällt mir auch wieder das einBreites Grinsen
28.04.2004 17:50:33  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
unglaeubig gucken
Ist vor drei Monaten nicht auch "HoP" gekommen und nach der letzten Sperrung sang- und klanglos verschwunden?
28.04.2004 17:51:33  Zum letzten Beitrag
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Traktordr!ver

Japaner BF
böse gucken
Puplic Wütend
28.04.2004 17:52:21  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
Bitte beachten
 
Zitat von Devender
 
und es gibt das sogenannte Offtopic Forum (OT) welches scheinbar der größte Intimfeind der pOT-Benutzerschaft bildet. Ich durfte einige male Zeuge werden, wo sich die Mitglieder dieser beiden Teilforen angemotzt und angepflaumt haben und beide Seiten der festen Überzeugung waren, dass sie ja das „bessere“ Forum wären und die Anderen viel minderwertiger seien.



Der Teil kommt aber ziemlich minderwertig rüber.


Da ich das ernst meine, wäre zu sagen, dass die Hintergrundgeschichte fehlt, wenn auch blos kurz überflogen. Was war als erstes da, Entstehungsgeschichte, die grossen Ereignisse die dazu führten dass es jetzt so ist, wie es ist.


Wer sich angepflaumt fühlt, darf sich zurecht POTler nennen.



Ich muss ganz ehrlich sagen das ich das OT, POT gehabe lächerlich finde, um es besser zu sagen total billig und Sandkasten gehabe.
Wer sich mit einem Forum identifizieren muss hat eh nen Schatten
Aber wirklich nicht schlecht deine Hausarbeit
28.04.2004 17:52:29  Zum letzten Beitrag
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Ball

Ball
Public Off Topic...!

Ball
28.04.2004 17:52:33  Zum letzten Beitrag
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08/15 Schreiberling*

Arctic
 
Zitat von dung3on
Ist das interessant gewesen, aber wieso wurde sie nicht bewertet? :-)



Wird bei uns am Seminar nicht... irgendwie alles linke Zecken die meinen Benotung erschafft nur Leistungsdruck oder so Augenzwinkern

Dev: hmm das habe ich zugegebenermassen nicht gelesen, danke dir!

Und nein ich bin nicht HoP

Edit: ahhhhhhhhhh Oh mein Gott... irgendwie sollte ich mein Englisch mal etwas auffrischen wenn mir sowas mit public passiert ...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 08/15 Schreiberling* am 28.04.2004 17:56]
28.04.2004 17:53:12  Zum letzten Beitrag
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flavour

flavour
... Und dafür geht man auf die Uni?
Erstmal heißt es Public Off Topic.
Ansonsten bin ich erstaunt, über welch banale Themen und in welcher Sprache ("gemotzt") in sogenannten "wissenschaftlichen Arbeiten" geschrieben wird. Ich hatte mir das da irgendwie akademischer vorgestellt. Zudem solltest du vielleicht ein kleines Seminar in "ansprechender Textgestaltung nebst Textformatierung" besuchen.

Ob ein nur sehr kurzer Beobachtungszeitraum von 3 Monaten bei einer so alten und daher auch verflechtenen Gemeinschaft ausreicht, darf auch angezweifelt werden.
28.04.2004 17:55:20  Zum letzten Beitrag
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Cardinal62

Cardinal62
Ich sach es is hop Der hat nämlcih immer die beschriebenen reaktionen provoziert

Ne an sich ganz interessant. Ich finde das Spielgelt dieses Forum gut wieder.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Cardinal62 am 28.04.2004 17:56]
28.04.2004 17:55:37  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
 
Zitat von Che Guevara

Ich muss ganz ehrlich sagen das ich das OT, POT gehabe lächerlich finde, um es besser zu sagen total billig und Sandkasten gehabe.
Wer sich mit einem Forum identifizieren muss hat eh nen Schatten
Aber wirklich nicht schlecht deine Hausarbeit



Che es geht mir nicht darum welches Forum besser ist, das ist sowieso die ganze zeit nen netter scherz den man relativ gut in szene setzen kann.

Jedoch bei einer Studie über das pOT diesen nicht gerade unwichtigen geschichtlichen Teil der Entwicklung wegzulassen finde ich nicht gut.

Und ja, ich identifiziere mich mit dem Forum, der Gemeinde, den Leuten hier. Ich hab über 4 Jahre hier verbracht und damit einen nicht unerheblichen Teil meiner Freizeit.
28.04.2004 17:57:49  Zum letzten Beitrag
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[[IceTom]]

Arctic
...
ich hätte den mist auch nicht bewertet Breites Grinsen
28.04.2004 17:59:05  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
 
Zitat von Cardinal62
Ich sach es is hop Der hat nämlcih immer die beschriebenen reaktionen provoziert



Nun, wenn man solche Reaktionen wie HoP hervorruft dann ist es nicht unbedingt das Standardverhalten und die Standardthemen, die die User beschäftigen. Wir habens ja beinahe alle mitbekommen.


Hat auch zu solchen Auswüchsen geführt:
klick
28.04.2004 18:00:30  Zum letzten Beitrag
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08/15 Schreiberling*

Arctic
 
Zitat von flavour
Erstmal heißt es Public Off Topic.
Ansonsten bin ich erstaunt, über welch banale Themen und in welcher Sprache ("gemotzt") in sogenannten "wissenschaftlichen Arbeiten" geschrieben wird. Ich hatte mir das da irgendwie akademischer vorgestellt. Zudem solltest du vielleicht ein kleines Seminar in "ansprechender Textgestaltung nebst Textformatierung" besuchen.

Ob ein nur sehr kurzer Beobachtungszeitraum von 3 Monaten bei einer so alten und daher auch verflechtenen Gemeinschaft ausreicht, darf auch angezweifelt werden.



Nunja auch in akadmeischen Kreisen forscht man nicht nur an abgehobenen Themen, sondern auch teils direkt beim Menschen, volkommen egal ob es sich um einen Dackel-Verein, eine Partei oder eben ein Internetforum handelt. Und dementsprechend benutzt man dann auch die jeweilige Mundart, es ist aber denke ich ein allgemeines Übel, dass viel zu viele Akademiker meinen sie müssten ihre Texte zwangsläufig hochgestochen und schwer verständlich schreiben!
Der Text ist, wie ich schon sagte, aus Word direkt hineinkopiert, natürlich sieht er dann nicht mehr so gut aus.
Und ob drei Monate reichen... hm eine gute Frage. Natürlich kennt man nach 3 Monaten nicht alle Gepflogenheiten und ähnliches, aber ich denke drei Monate sind doch ausreichend für eine "einfache" Hausarbeit, bei einer Magister/Doctorarbeit oder wenn man ein Buch darüber schreiben will reicht es sicherlich nicht aus, da stimme ich dir zu.
Und ähnlches gilt auch für die Geschichte des pOTs: ich hatte noch eine Beschränkung von 9-11 Seiten und habe diese bereits voll ausgeschöpft.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von 08/15 Schreiberling* am 28.04.2004 18:04]
28.04.2004 18:02:13  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
verschmitzt lachen
Flavour: "verflochtenen" ... Augenzwinkern
28.04.2004 18:03:14  Zum letzten Beitrag
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TetraPak

Leet
 
Zitat von Devender
Und ja, ich identifiziere mich mit dem Forum, der Gemeinde, den Leuten hier. Ich hab über 4 Jahre hier verbracht und damit einen nicht unerheblichen Teil meiner Freizeit.



ich bin ebenfalls seit 2000 hier, hab (hatte) insgesamt 3 oder 4 accounts, hab das geschehen hier meist immer mitverfolgt (und habe noch nie eine ot freischaltung beantragt, das ganz am rande peinlich/erstaunt )

trotzdem identifiziere ich mich nicht mit diesem forum. ich find's super nett hier, so wie ich einige sachen rund um pc und internet ganz nett finde, da ich mich halt sehr dafür interessiere. aber identifizieren? das is bei weitem nochmal was anderes.
28.04.2004 18:03:52  Zum letzten Beitrag
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flavour

flavour
Frage
Ich gebe zu, noch habe ich mit akademischer Arbeit wenig am Hut. Aber ich kann mir irgendwie trotzdem nicht vorstellen, dass man die Sprache des zu erforschenden Objektes/Subjektes übernimmt. Dann fehlt doch die Distanz des Betrachters und andere Leser der Arbeit müssten sich selbst auf diese neue Sprache einstellen.

Unnötig hochstapeln meine ich ja gar nicht, das ist immer fehl am Platze. Trotzdem finde ich die Sprache irgendwie zu... "platt". Breites Grinsen

EDIT: Mir fehlt hier ganz klar ein Ironie-Smiley, natürlich reichen 3 Monate Betrachtung aus, ich behaupte gar, schon nach 1 Woche erkennt man, wie das hier im Forum läuft.

Nochmal zu der Sprache. Gerade die Phänomene des Forums in wissenschaftlicher Sprache ausgedrückt zu begreifen, hätte ich als wirklichen Fortschritt erkannt, den diese Arbeit ja irgendwo auch erreichen soll.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flavour am 28.04.2004 18:06]
28.04.2004 18:05:20  Zum letzten Beitrag
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Jag3

Russe BF
 
Zitat von Devender
 
und es gibt das sogenannte Offtopic Forum (OT) welches scheinbar der größte Intimfeind der pOT-Benutzerschaft bildet. Ich durfte einige male Zeuge werden, wo sich die Mitglieder dieser beiden Teilforen angemotzt und angepflaumt haben und beide Seiten der festen Überzeugung waren, dass sie ja das „bessere“ Forum wären und die Anderen viel minderwertiger seien.



Der Teil kommt aber ziemlich minderwertig rüber.


Da ich das ernst meine, wäre zu sagen, dass die Hintergrundgeschichte fehlt, wenn auch blos kurz überflogen. Was war als erstes da, Entstehungsgeschichte, die grossen Ereignisse die dazu führten dass es jetzt so ist, wie es ist.


Wer sich angepflaumt fühlt, darf sich zurecht POTler nennen.



Die Geschichte, warum es ein OT und ein POT gibt hab ich aber auch noch nie verstanden.
Auch wenn ich schon ein bisschen hier bin.
Ich weiss nur das man einen gewissen Elitären Status haben sollte um ins OT zu kommen, und das ihr euch irgendwann abgesondert habt, und durch hemmungslosen Analverkehr mit den Moderatoren dann tatsächlich ein eigenes Forum bekommen habt.
Und ab und zu schaltet Insaniac ein paar frei, die nur drin sind um verarscht zu werden und denen die Postgenehmigung irgendwann wieder entzogen wird.

Für nen Aussenstehenden ist das bestimmt noch mal n paar Ecken undurchschaubarer.

Und nein, ich werde jetzt hier nicht um eine Freischaltung betteln.
28.04.2004 18:06:03  Zum letzten Beitrag
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GandalfDerPinke

GandalfDerPinke
Diese Forum ist ähnlich wie die Matrix.
Es würde abgelehnt werden, wäre es die perfekte Welt. Die Pflaumereien zwischen OT'lern und pOT'lern sind meist recht unterhaltsam und gehören einfach dazu.
28.04.2004 18:06:06  Zum letzten Beitrag
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Hessenpower

Hessenpower
verschmitzt lachen
nur 10 quellen? meine profs würden mir sowas um dieohren schlagen...
28.04.2004 18:07:23  Zum letzten Beitrag
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08/15 Schreiberling*

Arctic
Naja du hast scherlich recht, dass ich als armer 1. Semestler noch nicht grade ein Meister der geschliffenen Formulierung bin... aber kommt Zeit kommt gutes Ausdrucksvermögen... oder so ähnlich.
Wenn ihr mich persönlich fragt ist die Hausarbeit übrigens Mist... aber das sage ich auch zu allem was ich schreibe.

Edit: Hessen: für die Länge absolut in Ordnung, vor allem da man bei mehr Quellen auch meistens mehr schreibt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 08/15 Schreiberling* am 28.04.2004 18:08]
28.04.2004 18:07:31  Zum letzten Beitrag
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flavour

flavour
verschmitzt lachen
Das Problem an wissenschaftlichen Arbeiten ist meistens, dass vereinzelte Dinge als alltäglich eingestuft werden - du hättest, meiner Meinung nach, einen großen Fragebogen mit Onlineformular einrichten sollen, in dem du gezielt nachfragst, ob z.B. der Begriff "Cyberturf" geläufig ist. Mir nämlich überhaupt nicht? verwirrt
28.04.2004 18:11:18  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Eine Hausarbeit über das pOT ( wissenschaftlich und so... )
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