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...außer mir?
Hach, ein thread im OT – lang, lang ist’s her. 
Worum es in diesem thread gehen soll, kommt später – erstmal die „kurze“ Vorgeschichte.
Am 16.12.04 hatte ich, mit einem Kollegen im Auto, einen kleinen, unbedeutenden Auffahrunfall.
Es war die klassische Situation, wie sie fast jeder kennt: Feierabendverkehr, Kreuzung, rote Ampel.
Die Ampel wird grün, der Zug setzt sich in Bewegung und plötzlich bremsen alle – und einer (in dem Fall ich) halt für regennasse Fahrbahn eine Sekunde zu spät.
Nach dem Crash kam natürlich erstmal das begutachten der gegenseitigen Schäden. Bei mir hat der Aufprall mit der wahnsinnigen Geschwindigkeit von irgendwas unter 25km/h (sonst hätte der Airbag ausgelöst) die Nummernschildhalterung von der Schraube gebrochen. Plastik verabschiedet sich ja schnell.
Bei meiner Unfallgegnerin hat eine Anhängerkupplung vermeintlich das „gröbste“ abgehalten. Die Kupplung war verbogen, wenn auch Minimal. Lackschäden oder andere Karosserieschäden gab es nicht, da ich ja nur die Anhängerkupplung erwischt hatte.
Aufgrund des augenscheinlich geringen Schadens auf beiden Seiten und der absolut sicher geklärten Schuldfrage haben wir uns dazu entschieden die Polizei außen vor zu lassen und die Versicherungen einfach ihren Job machen zu lassen.
Also Adressen getauscht und jeder ist seiner Wege gefahren.
Am nächsten Morgen ruft mich die Lady dann an und verkündet fröhlich, dass ihr Mann sich das mal angeguckt hat und eventuell/wahrscheinlich die Hinterachse (an der die Anhängerkupplung montiert war) verbogen ist. Die Kosten sollten sich auf ~1000€ belaufen. Ich fand das happig und mir war klar, dass ich bzw. meine Versicherung da über den Tisch gezogen werde, aber das war mir auch egal (macht bei mir eh keinen Unterschied – hochgestuft werd ich so oder so).
Nach diesem Telefonat war dann auch Funkstille und die Sache für mich eigentlich erledigt. Von der Versicherung kam noch die Bitte einer Unfallhergangsbeschreibung, etc. – man kennt das ja.
Und dann kam heute… 
Eben gerade ruft mich meine Mutter an und berichtet mir von einem Schreiben der Allianz, welches sie kürzlich erhalten hat. Aus diesem geht hervor, dass der Schaden sich auf z.Z. 4008€ beläuft, aber noch nicht alle Schäden bezahlt sind. Da war meine Mutter dann zu Recht etwas baff und hat ihren Vertreter angerufen. Nunja lange Rede, kurzer Sinn: Das Auto wurde von der Allianz begutachtet und der Schaden ist wohl tatsächlich vorhanden (welche Schäden im Gutachten beschrieben sind konnte der Vertreter noch nicht in Erfahrung bringen – kommt noch). Da aber mein pissiger kleiner Auffahrunfall keinesfalls für einen Schaden in der Größenordnung verantwortlich sein kann (wofür ICH ja Zeugen habe – im Gegensatz zu ihr die alleine war), ist die Allianz diesbezüglich jetzt hellhörig geworden und schaut sich den Fall jetzt mal ganz, ganz genau an…
Offenbar versucht dieses „nette“ Pärchen, ihr Auto auf meine bzw. auf Kosten meiner Versicherung reparieren zu lassen. Bin gespannt, was daraus wird.
So. Nach dieser „kurzen“ Einleitung nun zum eigentlichen Thema: Ist das normal? Sind mein Freundes- und Bekanntenkreis und ich die einzigen Menschen auf diesem Planeten, die bei solchen Situationen nicht gleich ans Abzocken und ans große Reibachmachen denken?
Jeder mit dem ich über das Thema geredet hat, sieht es so, dass es selbstverständlich ist, dass man seinen Schaden begleichen lässt und gut is. Aber genauso hat fast jeder von denen die schon mal einen Unfall hatten die Erfahrung gemacht, dass das Gegenüber IMMER abzocken will.
Was ist das Bitte für ne Welt? Wie Raffgierig muss man sein, um so was abzuziehen?
Konsequenz für mich ist eindeutig, dass ich die deutsche Polizei ab jetzt mit jedem Kleinscheiß belasten werde. Ich fahre unter 0,2mm an nem Auto vorbei? Okay, ich ruf die Bullen!
Es kotzt mich einfach an, dass man – egal wie man eigentlich eingestellt ist – dazu gezwungen wird in solchen Dingen ein Arschloch zu sein.
Ich will nicht von mir sagen, dass ich grundsätzlich an das Gute im Menschen glaube oder so ein Schrott. Aber verdammt noch mal…haben die alle nicht den kleinsten Funken Anstand im Leib? Echt zum kotzen. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, bei so was einen Abzockversuch zu starten – nicht im Entferntesten!
Alles Wichser außer mir?
Baut mein missbrauchtes Vertrauen in die Menschheit wieder auf – sonst ruf ich die Bullen!
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War das ein Ehepaar mit Mittelklassewagen, wobei die Frau selbst schon sehr überfordert wirkte?
Jemand versuchte mal das selbe bei mir nach einem Auffahrunfall noch hintendrein Schmerzensgeld für eine angeblich später festgestellte Gehirnerschütterung etc rauszuholen...
Seelische Grausamkeit inbegriffen
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Versicherungsbetrug ist Volkssport
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Ich hatte bisher unfallschäden einmal habe ich nen BMW angekratzt und habe die schuld eingestanden auch wenn es wohl möglich gewesen wäre ihm ne Teilschuld zu geben wenn auch vieleicht nur 10 % aber egal.
Keine Ahnung wie das ausgegangen ist, was meine Versicherung zahlen musste aber da es ein Fast Fabrikneuer BMW war wirds halt schon etwas gewesen sein aber eben auch nicht mehr reinzumogeln.
Beim 2. hier im Forum geposteten Unfall ist die Unfallgegnerin ja immernoch der Meinung zumindest bekundet sie es das ich den Unfall verursacht hat.
Was laut der Meinung ALLER die den Unfall begutachtet haben nur Quatsch ist, nicht im geringsten möglich.
Natürlich haben sie auch versucht den Totalschaden ihres Wagens bei der Versicherung geltend zu machen.
Ich glaube ein Problem dabei ist das ich selbst auch nachempfinden kann das eine Versicherung ein etwas ist, eine RIESEN organisation die folglich viel mehr geld als man selbst hat, dann schadet es denen doch eigentlich nicht wenn sie mir den schaden ersetzen müssen.
Nachvollziehen kann ich das zb in meiner unfallsituation so: Ich habe durch den Unfall sowohl schäden an Körper + Geist wie auch Sachschäden bekommen. Insgesammt habe ich für den Unfall etwas über 3000€ bekommen. Was ich nicht viel finde, da ich so ein Auto nicht wieder bekommen kann. Ist halt eine art Familienstück und Oldtimer gewesen kurz die 1000€ dafür waren zu wenig. Für die personenschäden habe ich auch zu wenig bekommen, ebenfalls 1000, konnte aber 2 Monate nicht mehr arbeiten, bin nachts aufgewacht habe den Unfall und ähnliche wieder erlebt, zittere jetzt noch manchmal wenn ich wieder daran denken muss, kurz seelisch hat mich das etwas aus dem gleichgewicht gebracht.
ABer: für PC und Kamera habe ich zusammen 1200 € bekommen was wesentlicht überhöht gewesen ist. Und ich habe sogar versucht mehr zu bekommen.
Ich schäme mich deshalb aber nicht, ich habe versucht soviel zu fordern wie es ging da mir klar war die Zahlen eh nicht alles. Und am ende habe ich das dann als einen Kleinen ausgleich betrachtet.
Im endeffekt habe ich zt eigentlich unmoralisch gehandelt, grössere summen gefordert als ich "verdiente" aber noch weniger bekommen für ein nächstes mal heist das ebenfalls wieder alles fordern das möglich ist und mehr.
Hätte bei dem Unfall eine einzelne person diese kosten zahlen müssen hätte ich wohl weniger gefordert, aber ne versicherung ist halt kein Mensch und so fühlen halt einige.
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ich mag es kaum sagen, aber PKWs mit anhaengerkupplung sind irre empfindlich, was totalschaeden angeht.
denn es ist in der tat so, dass sichtbare spuren kaum zu sehen sind... der GTiHaken verteilt die energie eben auf seine halterung.
ich möchte damit nun nicht fuer die eine oder andere seite partei ergreifen; moechte jedoch zu bedenken geben, dass nicht immer alles so einfach ist wie es auf den ersten blick scheint.
in diesem sinne best regards vom cryptischen orakel.
/addict
zum thema schmerzensgeld:
ein mehrfach gebrochenes sprunggelenk, ein einfacher abriss des handgelenks von elle&speiche, 6 Wochen rollstuhl, weitere 8 wochen gehhilfe, 3 OPs, einen fast verlorenen job (da ich gerade gekündigt aber den neuen noch nicht angetreten hatte). nichteinmal 10k € schmerzens- & haushaltsschadensgeld.
war n motorradunfall, unveschuldet und mit bleibenden schäden (sprunggelenk).
dafür bekam ich bei nem bagatellschaden (schürfwunde oberschenkel 4 tage krankgeschrieben; praktisch egal) lockere 400€.
das nur zu den relationen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Crypta am 10.02.2005 18:43]
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ich würde ja jetzt sagen: ich hab es dir ja gesagt... und: man ruft IMMER SOFORT die cops..
aber das tu ich nicht, weil es tut mir leid, dass du jetzt so ne kacke am hals hast!
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@matutchen:
da haetten die cops auch nicht geholfen.
die schuldfrage ist eindeutig, die umstaende scheinbar auch.
bei streitigkeiten dieser art helfen cops... aber das sind keine KFZ Sachverständigen!
insofern ist es schon ok. aber generell gebe ich Dir recht - immer cops holen... denn wie man es auch macht.... seltenst hat man ohne n vorteil... es sei denn man ist vielleicht gerade angetrunken  .
dennoch gibt es viele "eindeutige" rechtslagen, gerade in D, da sind den cops details auch egal.
ein- und ausparken ist so eine sache, ebenso wie normale auffahrunfaelle; da bekommt man einfach schuld.
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Tja, selbst Schuld. Kannst noch von Glück reden, dass das selbst der Versicherung nicht ganz geheuer ist, dass der Schaden durch deinen Auffahrunfall enstanden ist.
Deswegen immer schön die Polente holen, die dann zumindest den "sichtbaren" Schaden schriftlich festhält. Dann können die anderen später auch nicht behaupten, du hättest deren Wagen zu Schrott gefahren.
| | Zitat von Kane*
Was ist das Bitte für ne Welt? Wie Raffgierig muss man sein, um so was abzuziehen?
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Du hast echt über 20 Jahre gebraucht, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen?
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alles... ausser ich?
cops stellen sichtbare schaeden fest, schön, dass Du es nochmals gesagt hast.
und bei streitigkeiten lässt sich die geschwindigkeit auch noch lange nach dem unfall durch den schadensvergleich feststellen.
kostet dann eben nur n gutachter anstelle des polizeieinsatzes.
und gerade bei bagatellunfällen, bei denen nichteinmal der airbag auslöst und sich beide parteien ueber den unfallhergang einig sind, können die cops auch nicht mehr machen.
ganz davon ab stelle ich mal die frage in den raum: wo ist der unterschied obs 1000€ kostet oder 10.000€`.
solange der schaden ueber der sinnvollen selbstregulierungsgrenze (lag bei meiner versicherung damals bei 600€ (was genau dem versicherungsschaden dieser drecks betrüger entsprach)) liegt, ist es unerheblich, da es die versicherungsprämie nicht beeinflusst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crypta am 10.02.2005 18:48]
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Ja, Tim, Du bist ein Wichser. Aber das ist nicht das Thema.
Ja, die Menschen sind Wichser und wollen auch wie welche behandelt werden. Ist einfach so. Ich weiß nicht warum viele meinen, ich versuch mal jemanden über den Tisch zu ziehen und schau mal, was für mich dabei rausspringt.
Liegt es an den Vorbildern wie Politiker, die das ja ganz vorzüglich vormachen? Thema: Nebenverdienste oder EU-Polikter und die zig Euro am Tag zusätzlich für eine Unterschrift.
Liegt es an den wenigen, die ehrlich sind? Die so idiotisch sind und annehmen, der Mensch an sich ist gut, so Typen wie mich?
Ich glaube an das Gute im Menschen und wenn zu mir jemand etwas sagt, dann ist das für mich selbstverständlich, daß ich mich darauf verlasse. Ich glaube an das gesagte Wort.
Das Wort, was man heutezutage jemanden gibt, zählt leider auch immer weniger. Wenn ich sage, ich bin um 10Uhr da, dann bin ich um 10Uhr da, ohne wenn und aber. Nicht um 10.10Uhr oder um 10.01Uhr. Ist so eine Kleinigkeit. Pünktlichkeit bedeutet für mich, Respekt dem anderen gegenüber erbringen, ihn nicht warten zu lassen. Frauen seien hier mal ausgenommen, obwohl es auch Frauen geben soll, die pünktlich sind.
Mich kotzen diese nicht mehr vorhanden Kleinigkeiten einfach an, die was mit Höflichkeit und Respekt zu tun haben. Danke zu sagen scheint immer schwieriger zu werden, ganz zu schweigen von Guten Tag oder ein einfaches Hallo.
Ist aber auch egal. Wollts nur mal gesagt habem. Danke.
Also alles Wichser. Und es werden immer mehr.
Aber es gibt auch noch die Guten. Ich bin letztens einem LKW Fahrer hinten drauf gefahren, allerdings wirklich ganz sacht. Ich habe fast gestanden. Er hatte nur meine Farbe an seinem Rahmen, ich habe die Stoßstange vorne zerkratzt. Der wollte auch sofort die Bullen rufen.
Ich: Wie Bullen? Nix, meine Schuld, ich habe den meisten "Schaden", fahr Du mal schön weiter und ich auch.
Er: Nicht, daß da noch was hinterher kommt.
Ich: Ne
Fertig, und weg. Da hab ich wohl Glück gehabt, mal keine Wichse zu treffen.
So, das wars. Wollte ich nur mal gesagt haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kawu am 10.02.2005 19:12]
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und nun stell Dir mal vor, Du haettest keine schuld gehabt und das haette Dir hinterher jemand gesagt, ebenso wie Dir ein andere gesgat haette, was wirklich an Deiner kiste kaputt gegangen waere?
würdest Du Dich an Dein wort halten und sagen, is halt so oder würdest Du versuchen den schaden ersetzt zu bekommen?
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Selbst die Polente tut ab und an Dinge, um Geld zu schinden, für die Gemeinde, fürs Ego, für wen auch immer:
Ich fahr mitm 2Rad von der Schule nach Hause und hatte gerade in einer extrem langgezogenen Kurve einen Kleintransport überholt (der gerade so um die 60 fuhr) und wieder eingeschert. Hatte somit zwischen 90 und 100km drauf. Ist zeimlich steil da. Ich komm um die Kurve rum und seh am letzten Ende, das anscheinend auf der Gegenseite ein Unfall passiert ist. Was ich fast zu spät entdecke ist, dass jemand (später stellte sich heraus, dass es der Wagenbesitzer war) auf meiner (!) Fahrbahn steht und sein Fahrzeug begutachtet. Ich konnte eben gerade noch ausweichen und erwische ihn mit meinem linken Aussenspiegel. Das paradoxe ist ja noch, dass GANZ GENAU auf der Höhe seines Wagens ein Parkplatz ist. Dort hatte auch schon der Unfallgegner sein Fahrzeug abgestellt.
Das Ende vom Lied war zunächst, dass ich meinen Spiegel bezahlen musste (nagut, 35€), seinen angerissenen Mantel und ich sollte eine Strafe von 220€ bezahlen und natürlich noch 3 Punkte in Flensburg bekommen. Mit welcher Begründung genau hab ich nie mitbekommen, da ich logischerweise einen Anwalt eingeschaltet habe. Der hat den Unfallhergang so noch einmal zu der Bullerei geschickt. Dann musste ich plötzlich nur noch 28€ Verwarngeld und meinen Spiegel bezahlen.
Soviel zum Thema Abzocke. Ich meine, ich hab das denen genauso wie eben auch geschildert, das so alles laut Anwalt von meinem Unfallgegner bestätigt bekommen und trotzdem sollte ich blechen...
Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass meine Erfahrung mit Sachverständigen sehr positiv ist. Mir wurden bis dato schon 2mal ein Motorrad umgeworfen, unabsichtlich. Einmal meine Maschine, einmal die des Vaters, mit der ich unterwegs war, da nei mir ein Reifenwechsel anstand. Jedesmal ein Sachverständiger da, der alles geprüft hat. Jedesmal gab er mir/meinem Händler mit der Schadenssumme recht, auch wenn sie relativ hoch war. (1700 Öcken bei mir/25oo€ beim Vadder).
Damit zurück zu Dir, Kane. Die Sachverständigen Deiner Versicherung sollten selbst rausfinden, ob der Schaden gerechtfertigt ist, oder nicht. Das sollte nicht Dein Problem sein. Vielleicht hat crypta ja recht. N paar Euro mehr oder weniger von der Versicherung macht noch keinen Wichser. Schlimm wirds natürlich, wenn die Betroffene in Deinem Fall meint, der Klimaanlage geht deswegen nichtmehr, die Frontscheibe sei plötzlich zerkratzt, etc..
krang - realist out of real life
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Halbe Stunde nachgedacht, um zu verstehen, was Du meinst
Ich habe mein Wort unter falschen Bedingungen gegeben, da ich nicht wissen konnte, daß ich keine Schuld habe. Wenn er wirklich Schuld sein sollte, würde ich mein Wort brechen, wobei Wort brechen der falsche Ausdruck ist, da ich behaupte habe: Ich Schuld, da kommt nichts nach. Gegenteiliges wäre dann: Ich nicht Schuld, da kommt was nach.
Wenn ich an seiner Stelle wäre, könnte ich verstehen, daß man dann sein Wort bricht, da es wurde unter falschen Voraussetzungen gegeben. Und für Scheiße, die man baut, steht man ein.
Ich verstehe, worauf Du hinauswillst. Man kann sein Wort halt nur nach besten Wissen und Gewissen geben, schon klar.
Ich weiß auch, daß Auffahrunfälle mit Anhängerkupplungen sehr teuer werden können, aber 4000€ empfinde ich mehr als übertrieben.
Ich kann auch Tims Wut nachvollziehen, mir erging es mal ähnlich. Ich habe mit einem Motorrad ein Auto geschrammt. Ganz leicht mit dem Kupplungshebel an der C-Säule lang. Der Kratzer war vielleicht 10cm lang. Schade laut Gutachter: Über 5000,-DM
Und trotz Polizei am Unfallort wurde der Betrag anstandslos überwiesen. Und ich habe nur gedacht: Meine Fresse, sind die abgezockt.
Fazit: Doch fast alles Wichser.
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Es gibt auch nette Leute da draussen. Ich bin mal kurz nachdem ich die Lappen hatte nem BMW-Fahrer rückwärts draufgefahren, der hat sich den Schaden kurz angeschaut und gemeint ich soll weiterfahren.
Heute wieder sone Situation wo ich den hässlichen lila opel agila meiner Mutter ohne Probleme hätte verschrotten können weil mir so ne Tante die Vorfahrt genommen hat, hab vor lauter Schreck nichtmal die Hupe gefunden und instinktiv gebremst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [TAA]Phantomlord am 10.02.2005 20:04]
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Persönlich finde ich zudem diese zwanghafte Abzockerrei ist gar nicht nötig. Letzten Sommer ist mir ein furioser Portugiese im 3-spurigen Kreisverkehr reingesemmelt. Erstmal Polizei geholt und beim Schildern des Unfallherganges graue Haare bekommen, aber letztendlich hab ich 1600 € bekommen, obwohl ich den Schaden für 250 € hab reparieren lassen können. Dazu kommt noch das die gegnerische Versicherung den Gutachter bestimmt hat, portugiesisches Recht und so...
Wenn es nicht zu schwerwiegenden Personenschäden kommt, muß man sich über unverschuldete Unfälle nicht unbedingt ärgern, unter Strich bleibt immer was übrig, so ist jedenfalls meine Erfahrung bisher gewesen.
Marv
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muss an der gegend liegen.
hier auffm land is das anscheind etwas lockerer.
1. landstrasse, kuppe auf einmal gehen alle vor mir in den anker. dank des klasse fahrbahnbelag und leichten schmier von blütenstaub (rapsfelder)+wasser hafteten die reifen nicht. ich als wagen in graben bugsiert, und dabei nen corsa hinten rechts noch tuschiert.
ich aussm auto geklettert und erstmal bei der frau gefragt ob alles noch dran sei. dann ein wenig an ihrem auto rumgefummelt, sachverstand vorgegaukelt ("also ich seh hier nix, nichtmal dreck aussm radkasten is abgefallen"). und ihr dann meine daten gegeben. nie was wieder von ihr gehört.
2. selbe landstrasse, gegenrichtung, wieder nass.
etwas forsch in eine kurve rein, wagen bricht aus, und wusch, wieder in den graben..
der nächste jeep fahrer hält an und grinst schon.
"darf ich dich rausziehen? wollt schon immer mal schauen ob das ding das kann."
"klar wär super"
resultat: ich aussm graben, 5 kg schlamm an den reifen und sein wagen sah aus wie nach einer england rally. aber er hatte soviel spass dabei das er nicht mal geld für ne waschstrasse annehmen wollte
aber zu dir.
meinen bruder haben sie auch mal hinten draufgefahren, nachdem er an einer kreuzung wieder abbremsen musste, weil verkehr kam. einer hinten drauf (wohlgemerkt beide fahrzeuge standen erst, kann also max. 10 kmh gewesen sein!)
resulat: bruder mit schleudertrauma (jaja gibts nich wirklich) und auto so unglücklich getroffen das alles verzogen is. totalschaden.
:/ shit happens
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Meinem Vater ist vor einem Jahr auch einer hinten drauf geknallt. Die Ampel springt auf rot
und der Fahrer hinter ihm hat wohl richtig gepennt und fährt mit hoher Geschwindigkeit hinten rein.
Beim BMW meines Vaters war die Heckschürze vollkommen demoliert, der Kleinwagen des
Verursachers dagegen hatte einen Totalschaden. Zum Glück ist beiden aber nichts passiert.
Natürlich wurde die Polizei gerufen.
Es stellte sich dann heraus, dass der arbeitslose junge Mann mit dem total zerstörten Kleinwagen
nur eine vorläufige Versicherungsbscheinigung hat, die man ja für den Kauf eines Autos braucht,
diese dann aber nie eingelöst hatte, so dass er komplett unversichert war und auf den Kosten
für beide Fahrzeuge sitzen geblieben ist.
Und dann war da noch so eine Kleinigkeit: Der Kerl fuhr schon seit Monaten ohne Führerschein.
Gut, dass die Polizei da war.
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Tim, so leid's mir tut, aber das ist durchaus realistisch. Je nach Fahrzeug und dessen Ausstattung kann da schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden entstehen. Da Anhängerkupplungen meist an Rahmen, Achse oder beidem befestigt sind, wird die Energie des Aufpralls durch die Knautschzone gedämpft. Diese Zone wieder in den Normalzustand, also ungeknautscht, zu versetzen ist im Regelfall sehr teuer. Da Deine Versicherung das Teil begutachtet hat und die sicherlich nicht mehr zahlen wollen als absolut nötig, würde ich mich nicht großartig ärgern sondern mit dem Ergebnis leben.
Nicht gleich ans Abkassieren denken, meistens sind die Schäden schon ziemlich dicht am tatsächlichen Ausmaß kalkuliert. Daß die Lady zum Schluß Kohle überbehält ist auch nicht ihre Schuld, dafür ist das Gesetzt zuständig und solange man "per Gutachten" abrechnen kann und sich die Reperatursumme auszahlen lassen darf, mit der man dann in einer Werkstatt seiner Wahl "frei reparieren" lassen kann, ist es keine Schande das volle Ausmaß an Schaden zu beanspruchen.
Der Mann hat mit seinen 1000€ ja noch vorsichtig geschätzt, wenn er nur ansatzweise Ahnung von Autos hat. Und wenn Du's Dir mal andersrum vorstellst:
Die fährt Dir rauf, ein Gutachter _ihrer_ Versicherung attestiert Dir 4000€ Schaden und Du gibst in der Werkstatt effektiv nur 2500€ aus, bringst Du ihr dann 1500€ zurück, damit sie Ihre Schadenklasse runterstufen kann oder kaufst Du Dir neue Hardware? :P
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Es geht ja dabei auch nicht nur um die Reparaturkosten, um das Fahrzeug wieder Instand zu setzen. Sondern das Auto erleidet ja einen Wertverlust. Denn wenn du beim Verkauf angeben mußt, daß es ein Unfallwagen ist (auch wenn nur ein geringer Schaden entstanden ist), dann wirst du beim Verkauf auch nicht mehr soviel dafür bekommen.
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Tatütataa
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| | Zitat von Ahrens
...vorstellst:
Die fährt Dir rauf, ein Gutachter _ihrer_ Versicherung attestiert Dir 4000€ Schaden und Du gibst in der Werkstatt effektiv nur 2500€ aus, bringst Du ihr dann 1500€ zurück, damit sie Ihre Schadenklasse runterstufen kann oder kaufst Du Dir neue Hardware? :P | |
Bei Geldbeträgen über 100-200 Euro wäre ich aber zu gut für diese Welt um zu bescheissen; bei weniger spreche ich persönlich von einer, vor allem für Versicherungen unerheblichen Summe.
Dennoch gilt der große Leidspruch: Bei Geld hört die Freundschaft und somit natürlich auch die Nächstenliebe auf. Ich habe einfach zu viele Crashs mit eigener Beteiligung hinter mir um wenigstens zu wissen, daß Polizei Pflicht ist, sei der Unfallgegner noch so sympathisch.
Wahooooooo
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| | Zitat von Wahooka
Bei Geld hört die Freundschaft auf | |
Wie ich diesen Spruch hasse. Mich würde mal interessieren, wieviele Leute unheimlich weise Kommentare zu Themen bringen, von denen sie offensichtlich keine Ahnung haben - und damit dann noch bekannt werden.
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Ich hasse den Spruch auch.
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Nur weil ich eine abgedroschene Phrase benutze um aufzuzeigen, daß Kane einfach für einen kurzen Moment vergessen hat, daß der Ehrliche der Dumme ist (<-weiterer Spruch. Bitte, gern geschehen!) oder er einfach etwas zu naiv war - wobei ich mich in dieselbe Reihe stelle, da mir praktisch das gleiche passiert ist - heißt das noch lange nicht, daß ich einen "unheimlich weisen" Kommentar landen wollte.
Und jetzt bitte noch einen saftigen Flame deinerseits hinterher, damit ich in anderen Foren mit deinen Sprüchen groß auftrumpfen und bekannt werden kann.
Wahooooooo
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mit mir hat mal einer(natürlich österreicher...) titanic gespielt:
ich schiff, er eisberg und mir die komplette linke seite eingedrückt...
naja er hat volle schuld eingestanden und gutachter meinte 4000 euro schaden.
haben dass dann so gemacht dass meine werkstatt die rechnung direkt an ihre versicherung schickt.
im endeffekt warens 5500euro - der gutachter hatte eine komplette tür mit lackierung usw vergessen...
nu zu meiner tante - die hatte jahrelang einen porsche 944 mit einem dicken streifen hartgummi drumrum (so ne art schnelles boxauto)
der sind anner ampel auch öfters leute hintenreingefahren - sie hatte nie auch nur einen kratzer und die anderen desöfters totalschaden
letzendlich hat sie das auto mittels aquaplaning zerlegt 
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| | Zitat von [KdM]MrDeath
letzendlich hat sie das auto mittels aquaplaning zerlegt | |
sehr guter beispielsatz fuer den allgemeinen smiliemissbrauch.
oder willst Du mir allen ernstes sagen, dass dieser smilie dort sein existensrecht hat?
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Vielleicht mag er seine Tante nicht besonders.
N Freund von mir die Tante wohnt in Marseilles, hat aber für die Stadt n Zweitwagen, weil es wohl ab und an mal vorgekommen ist, dass Autos bei Unruhen ausgebrannt sind.
Ihren Zweitwagen hats dann auch bei ner Demo zerlegt.
€: Achja, die fährt auch Porsche sonst...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Leomar am 15.02.2005 17:13]
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| | Zitat von Crypta
| | Zitat von [KdM]MrDeath
letzendlich hat sie das auto mittels aquaplaning zerlegt | |
sehr guter beispielsatz fuer den allgemeinen smiliemissbrauch.
oder willst Du mir allen ernstes sagen, dass dieser smilie dort sein existensrecht hat? | |
da ihr dabei nicht ein haar gekrümmt wurde schmunzel ich im nachhinein ein bischen darüber (nicht dass ihr nichts passiert ist sondern wie sie das auto dann letzendilch losgeworden ist )
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| | Zitat von Wahooka
Nur weil ich eine abgedroschene Phrase benutze um aufzuzeigen, daß Kane einfach für einen kurzen Moment vergessen hat, daß der Ehrliche der Dumme ist (<-weiterer Spruch. Bitte, gern geschehen!) oder er einfach etwas zu naiv war - wobei ich mich in dieselbe Reihe stelle, da mir praktisch das gleiche passiert ist - heißt das noch lange nicht, daß ich einen "unheimlich weisen" Kommentar landen wollte.
Und jetzt bitte noch einen saftigen Flame deinerseits hinterher, damit ich in anderen Foren mit deinen Sprüchen groß auftrumpfen und bekannt werden kann.
Wahooooooo | |
Komm` mal runter Wahoo, ich habe den AUTOR des Spruches verflucht, nicht den, der ihn da vorhin zitierte (dich).
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Schnuckiputzi
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Ich möchte aber auch mal von dir angeflamet werden! :(
:-x
Wahooooooo
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| Thema: Alles Wichser... |
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![AUP [TAA]Phantomlord 25.09.2009](./avatare/upload/U4992--plordklzkdq.png)
