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Ich dachte immer es ginge in der Schule weniger um Inhalte als um Methodiken. Mit dem was ich gelernt hab kann ich mir selbst erschließen, warum die Welt heute ist wie sie ist.
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| Zitat von csde_rats
Sorry Bombur, aber das ist ein echt dummer Post.
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Nö.
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| Zitat von Schwendelpinger
| Zitat von csde_rats
Sorry Bombur, aber das ist ein echt dummer Post.
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Nö.
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Mir ist es auch ein wenig peinlich dass ich Bombur zustimmen muss.
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Die Verknüpfung von Ereignissen und deren weiterführende Bedeutung ist doch das Wichtige. Zusammenhänge, Entwicklungen und Ursachen erkennen.
Ez.
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Ja dann sind wir uns ja alle einig o)
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| Zitat von PutzFrau
Mir ist es auch ein wenig peinlich dass ich Bombur zustimmen muss.
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Die Geschichte wird zeigen, ob Du darüber hinwegkommst.
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| Zitat von DerKetzer Das ist auch das einzige, was man Saddam zugute halten konnte und Amerika ankreiden muss. | |
Ja mit den Kurden ist der Saddam echt vorbildlich umgegangen. Und mit den Schiiten auch, da kann man sich echt mal ne Scheibe von abschneiden.
| In 1979, the Islamic Revolution in Iran - where Shias constitute 89% of the population - galvanised Shia opposition to the Baath Party and made Saddam Hussein, now president, increasingly fearful of a similar revolution in Iraq.
When Shia political activists attempted to assassinate the deputy prime minister in 1980, Saddam responded by executing Ayatollah Mohammed Baqir Sadr, the uncle of radical cleric Moqtada Sadr, the first time so senior a cleric had been killed.
When Iraq declared war on its predominantly Shia neighbour, Iran, Saddam's government intensified its brutal crackdown.
Thousands of Shia were expelled to Iran or imprisoned, tortured and killed. Religious practices were restricted and pilgrimages to holy shrines were curtailed.
In 1991, after the Gulf War, the US President George Bush encouraged Iraqis to rise up against their leader.
Lacking US support, the massive southern rebellion was swiftly and brutally suppressed. | |
http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/4750320.stm
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 03.09.2014 14:17]
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| Zitat von csde_rats
IMHO ist es komplett sinnlos irgendwelche Einzelereignisse (Versenkung von irgendeinem USA-Schiff mit Waffen im Atlantik mal als Beispiel was ausführlichst behandelt wurde) durchzukauen, wenn man als Schüler da sitzt und keine Ahnung hat, wieso das jetzt irgendeine großartige Bedeutung hat oder haben soll.
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dann hättest du vielleicht mal zuhören sollen.
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Geschichte wird überbewertet.
*feierabend mach*
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| Zitat von Shooter
Naja, beides. Die Deutschen haben die Linie doch einfach über Belgien umgangen, weil die Franzosen davon ausgingen, dass sie genau das eben nicht machen würden
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Und schön völlig falsch. Muss der Geschichtsunterricht eben doch noch besser werden.
edit: Was red ich da?! Komm ins Museum, wir verbimsen dir das schon.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 03.09.2014 14:35]
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| Zitat von [Amateur]Cain
Geschichte wird überbewertet.
*feierabend mach*
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Full ack. Ich hab den Geschichts-LK eh nur gewählt, weil es nich anders ging.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Und schön völlig falsch. Muss der Geschichtsunterricht eben doch noch besser werden.
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Naja, klingt eher wie eine Verwurstung mit dem Schlieffenplan oder ist das auch wieder falsch?
Mein Besuch in Munster ist zu lange her :*
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| Zitat von csde_rats
Full ack. Ich hab den Geschichts-LK eh nur gewählt, weil es nich anders ging.
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Geschichts-LK = Auswendig-Lernen?
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| Zitat von Shooter
Die Deutschen haben die Linie doch einfach über Belgien umgangen,
| | himmel arsch und zwirn..
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Pierre Vogel hat dazu übrigens lustig rumgeeiert.
Zur Geschichtsdiskussion: ach csde_rats. :--(
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Ich weiß. Ich bin ein blöder Idiot, dass ich Geschichtsunterricht haben möchte, wo Zusammenhänge erklärt werden, statt unzusammenhängend irgendwelche Daten zu lernen.
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Du merkst schon, dass du dir irgendwie selber widersprichst, oder?
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er surft halt lieber per potdroid im forum, statt aufzupassen, dann guckt er alle 10 minuten hoch, denkt sich "boah, nee, immernoch dieser kahn aus 'murica mit waffen, der abgesoffen ist. oder waren es waffeln? egal!" und schreibt einen schneidigen kommentar über den miesen lehrplan im newsthread
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Das war ja nicht der Ausgangspunkt deiner Argumentation, dir haben ja Ausführungen zur Maginot-Linie gefehlt. Das Problem im Geschichtsunterricht besteht darin, dass man in fast beliebiger Tiefe in bestimmte Themen einsteigen kann. Ich kann dir ohne Probleme 15 spannende Unterrichtsstunden zur konfessionellen Geschichte der oberdeutschen Reichsstädte zimmern - wenn ich das denn wollte. Priorisierung ist bei größtenteils zwei Wochenstunden eben das A&O.
Geschichtsdidaktisch wird schon seit Jahrzehnten versucht deine zweite Forderung umzusetzen, im Geschichtsunterricht den Schülern Werkzeuge bereitzustellen um sich Geschichte selber zu erschließen anstatt plump Frontverläufe (deine Ausgangsforderung) herunterbeten zu können. Dazu gehört auch anhand von Schwerpunkten sich größere Trends und Handlungsmuster zu erkennen. Es geht eben genau nicht darum in einem Zeitkontinuum den Finger auf ein Jahr zu legen und dann die Ereignisse herunterzubeten.
Als Beispiel die Maginot-Linie: ich würde die überhaupt nicht im Kontext des zweiten Weltkriegs erklären, sondern anhand deutsch-französischer Antagonie und z.B. untersuchen ob sich außenpolitische Annäherungen in den 20ern auf die Planung ausgewirkt haben (Cain weiß da sicher mehr). Bestenfalls kann man anhand des Konkreten Schlüsse auf größere Strukturen ziehen. Dass dabei auch ganz banale historische Daten mitgenommen werden müssen ist auch klar.
Du wärst übrigens wohl schockiert wie fragmentiert und schwerpunktlastig so ein Geschichtsstudium ist.
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Ich stimme dir zu, ich vermute mal, dass einige hier den ersten Post der Diskussion einfach nicht ganz gelesen oder verstanden haben, weil die zwei wesentlichen Punkte diese hier waren:
| Zitat von csde_rats
... schlicht weil es nicht im Lehrplan stand, wie der Krieg verlaufen ist... tja dann finde ich den Lehrplan ehrlich gesagt Scheiße(*).
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Dass ich bei so viel Zeit mit Nazis im Geschichtsunterricht einfach keine Ahnung habe, wie der Krieg verlaufen ist
...
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Mir fehlten also keine Ausführungen zur Maginot-Linie, sondern ein genereller Überblick über den Kriegsverlauf (wo dann vielleicht die Maginot-Linie auftauchen würde), gerade weil der imho immens wichtig ist, um das Ende und die Entwicklung nach dem Krieg zu verstehen.
Und da verstehe ich einfach solche Posts nicht:
| Zitat von Bombur
| Zitat von csde_rats
Dass ich bei so viel Zeit mit Nazis im Geschichtsunterricht einfach keine Ahnung habe, wie der Krieg verlaufen ist, und diese Informationen eher aus POPULÄR/ISTISCHEN Quellen wie PC-SPIELEN(!!) oder irgendwelchen Filmen(!) rankommen, ist einfach nur peinlich. Punkt.
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Den Kriegsverlauf zu lehren ist genau so albern wie ninutiös Daten abzufragen - keine Sau muß das Datum der Schlacht von Agincourt kennen, solange er sie in den größeren Kontext einsortieren kann. Genau so der Kriegsverlauf des zweiten Weltkriegs oder warum der Angriff Steiners nicht erfolgt ist. Das Reich hat verloren, fertig. Findet Euch damit ab!
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| Zitat von Sniedelfighter
nein, er hat recht. Aber gut, gibt halt nich so geil gemetzel, ne.
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| Zitat von Howie Hughes
Mir hat im Unterricht auch ein Vergleich der Waffensysteme gefehlt - zb welche Waffe tötet schon bei einem heady etc. Musste ich mir auch alles im dod-studium selbst erarbeiten.
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| Zitat von psycho.doc
Bombur trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn dich die Schlachten und der kriegsverlauf en Detail interessieren ließ halt ein Buch oder zwei
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Shooter
Naja, beides. Die Deutschen haben die Linie doch einfach über Belgien umgangen, weil die Franzosen davon ausgingen, dass sie genau das eben nicht machen würden
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Und schön völlig falsch. Muss der Geschichtsunterricht eben doch noch besser werden.
edit: Was red ich da?! Komm ins Museum, wir verbimsen dir das schon.
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Moment, ich bezog mich nur auf das deutsche Schulsystem, ich bin selber kein Deutscher. Wir sind ja damals in der Schule grad mal bis zur französischen Revolution gekommen. Den Rest hab ich von Guido Knopp, da musst du den mal zu Dir einladen :P
/Wobei, gegen eine Einladung und private Führung hätte ich natürlich nichts einzuwenden
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 03.09.2014 16:02]
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Mmmhh, das wär was. Cain macht für das POT eine chillige WW2 History Nacht. Stilecht mit Lagerfeuer und so. Und Panzerfahrt.
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| Zitat von csde_rats
Mir fehlten also keine Ausführungen zur Maginot-Linie, sondern ein genereller Überblick über den Kriegsverlauf (wo dann vielleicht die Maginot-Linie auftauchen würde), gerade weil der imho immens wichtig ist, um das Ende und die Entwicklung nach dem Krieg zu verstehen.
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Brauche ich unbedingt die Maginot-Linie um zu erklären warum in Potsdam Churchill, Stalin und Truman gesessen sind? Dazu hätte ich gerne eine Ausführung.
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Ich glaube du hast da ein Wort überlesen. Oder mehrere.
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Grobe Entwicklungen im Krieg wurden bei uns zumindest erwähnt. Inklusive der Maginotlinie (indirekt zumindest, da erklärt wurde, wie wir mal wieder durch BeNeLux sind). Ich glaube, wie immer steht und fällt die Umsetzung bis Ergänzung der Lehrpläne mit dem Lehrer.
Ice cream is exquisite. What a pity it isn't illegal.
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Shooter
Naja, beides. Die Deutschen haben die Linie doch einfach über Belgien umgangen, weil die Franzosen davon ausgingen, dass sie genau das eben nicht machen würden
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Und schön völlig falsch. Muss der Geschichtsunterricht eben doch noch besser werden.
edit: Was red ich da?! Komm ins Museum, wir verbimsen dir das schon.
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Ich glaube nicht das er unbedingt vor geladene 120mm Kanonen gezerrt werden will mit der Frage "UND?? WIE WAR DAS NOCHMAL???"
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| Zitat von TheRealHawk
Ich dachte immer es ginge in der Schule weniger um Inhalte als um Methodiken. Mit dem was ich gelernt hab kann ich mir selbst erschließen, warum die Welt heute ist wie sie ist.
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Na jaaa ... ein wenig Allgemeinbildung wäre schon nicht schlecht, also so Basiswissen. Nur noch Methode + Softskills halte ich echt für Banane. Schön, die Schüler könnten sich einiges selbst ansehen, tuns aber eben nicht. Trotzdem sollten sie das eine oder adere schon mal gehört haben.
Selbst zur NS-Zeit sieht es da trotz der stets und immer beklagten Überfrachtung aller Unterrichtsjahre damit katastrophal aus. Ich hab über zehn Jahre immer wieder verschiedene Gruppen von Schülern zwischen 15 und 19 aus zwei Bundesländern und allen Schultypen immer aus denselben "Ereigniskarten" mit ikonographischen Photos aus der Zeit 1933-1945 einen Zeitstrahl legen lassen. Die Ergebnisse waren bei den schlauen, zur Selbstrecherche fähigen Schülern genau so schlecht wie bei den anderen.
Es gibt zwar jede Menge Wissenfragmente und durchaus erstaunliches "Inselwissen" ("hab ich mal ein Referat zu gehalten / einen Film drüber gesehen / eine Stunde zu gehabt") aus dem Unterricht, aber es mangelt völlig an der Fähigkeit, dieses Detailwissen aus dem "exemplarischen Lernen" in irgendeinen Rahmen und damit in eine halbwegs nachvollziehbare Ereigniskette einordnen zu können. Und mit Rahmen meine ich eben Abläufe und das größere Gesamtbild.
Es wäre schon ganz gut, wenn man wüßte, ob im zweiten Weltkrieg die Sowjetunion am Anfang, in der Mitte oder am Ende überfallen wurde, und ob der Polenfeldzug und der Kriegseintritt der USA jeweils davor oder danach lagen. So grob. Ich denke sowas sollte man schon wissen, nicht nur "recherchieren können". Es ist für Gesamtverständnis nämlich nicht unerheblich, ob Auschwitz in Friedens- oder Kriegszeiten aufgebaut wurde und ob es im Reichsgebiet lag oder nicht usw. Sowas weiß halt keine Sau, aber Details was da bei einer Massenerschießung passierte haben alle aus diversen (teils fragwürdigen) Zeitzeugenerzählungen oder Dokumentarfilmen drauf. Toll.
tl;dr: Ein paar Dinge sollte man einfach lernen. Gefühltes Wissen + Medienkompetenz reicht nicht immer, um ein Gesamtverständnis herstellen zu können.
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NS Zeit hatten wir auch sehr viel, aber es ist eben viel info ohne das man die wirkliche Bedeutung begreift. Das war mir aus meiner Schulzeit noch aufgefallen. Ich hatte aber den großen Vorteil das ich einen Zeitzeugen zur Hand hatte den ich zu den einzelnen Sachen noch Fragen konnte.
Zum Beispiel diese völlig Entmenschlichung der Juden durch die Nazis. wurde viel erzählt und Bilder gezeigt von Exekutionen aber was damit wirklich gemeint war wurde mir erst klar als mein Vater mir eine Anekdote dazu erzählte.
/¤: Toll hälfte Vergessen: Mir hat immer die erklärung der Zusammenhänge gefehlt oder die Verdeutlichung durch moderne Beispiele. So das man die Aktionen von damals richtig einschätzen kann. "Das war damals eben so" ist immer doof. Erst mein Vater konnte mir mithilfe seiner Anekdoten verständlich machen wie verschissen NORMAL es war damals den Tod von Menschen zu fordern oder diese Kriegsgeilheit der Leute. Etwas das uns heute völlig abgeht...zum Glück.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NTGhost am 03.09.2014 17:58]
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| Erst mein Vater konnte mir mithilfe seiner Anekdoten verständlich machen wie verschissen NORMAL es war damals den Tod von Menschen zu fordern oder diese Kriegsgeilheit der Leute. Etwas das uns heute völlig abgeht...zum Glück. | |
Ahja?
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Thema: pOT-News ( +++++ Im Osten nichts Neues +++++ ) |