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Wikis sind ein Anfang, aber wahnsinnig schnell outdated. Das pflegen macht arbeit und ohne jemanden, der aktualitaet kontolliert, ist das sogar schlechter als gar keine info.
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Schwer zu sagen. Ideal finde ich es, wenn ich mich an eine Sache ransetzen kann und ohne großartige Rückfragen oder dem Wälzen von Dokumentation an der Stelle rauskomme an die ich möchte.
Das wird bedingt von der Lesbarkeit des Codes, sinnvoller Abstraktion und inline Dokumentation. Ich möchte meine Zeit nicht damit verschwenden obskuren Shit zu verstehen, der mit meinem Fokus wenig bis gar nichts zu tun hat.
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Im größeren Rahmen, wenn verschiedene Teilprojekte zusammenkommen, dann geht es kaum ohne dedizierten Projektleiter, der dir jeden Shit runterbeten kann. Da ist Geschriebenes nicht viel Wert, insbesondere wenn es niemanden gibt der dafür sorgt, dass von bestimmten Konventionen nicht mehr abgewichen wird.
Ich erlebe es gerade wieder in einem Projekt, in dem massiv Geld verbrannt wird, weil die Auftraggeber es sich alle paar Monate anders überlegen und die Koordinationsagentur hauptsächlich im Circlejerk mit dem Kunden aktiv ist, ohne die tatsächliche Projektrealität zu betrachten. Aber das ist ja auch deren Job, dem Kunden den Bauch pinseln und die Verantwortung auf andere abschieben.
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Ich wäre froh über eine anständige Dokumentation. Das wäre immerhin mehr als ich jetzt habe, nämlich gar nichts.
Dieses verfluchte Projekt an dem ich jetzt seit 1,5 Jahren sitze, war das erste Projekt der Firma, ist schon durch zig Hände gewandert, inkl. diverser externer Firmen und Entwickler / Freelancer. Der Code ist einfach nur hingerotzt und hingeschissen und überall sieht er anders aus. Wenig bis keine Code Conventions eingehalten. Sinnvolle Code-Struktur oder Design Patterns? Fehlanzeige. Das höchste der Gefühle sind Singletons (und die sich daraus ergebenden Manager Klassen ). Das traurige daran ist, dass der Lead-Dev in der Firma Singletons und Manager ganz toll findet, weil die nehmen einem ja Arbeit ab. Genau. Und ich darf mich jetzt mit dem Scheiß den er hier zum großen Teil verzapft hat rumschlagen. Natürlich ganz alleine, weil alle anderen machen neue Projekte.
Rework für den Code will der Kunde nicht bezahlen (auch wenn das Ding super wackelig ist und einfachste Features ewig viel Zeit beanspruchen). Und natürlich ist das Projekt eins der Standbeine der Firma, weshalb ich auch keine Chance habe, irgendwann mal an etwas anderem zu arbeiten...
Es sucht hier nicht zufällig jemand Entwickler in Berlin?
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Klingt als wäre Hartz 4 eine brauchbare Alternative.
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| Zitat von Roter Fuchs
Ich wäre froh über eine anständige Dokumentation. Das wäre immerhin mehr als ich jetzt habe, nämlich gar nichts.
Dieses verfluchte Projekt an dem ich jetzt seit 1,5 Jahren sitze, war das erste Projekt der Firma, ist schon durch zig Hände gewandert, inkl. diverser externer Firmen und Entwickler / Freelancer. Der Code ist einfach nur hingerotzt und hingeschissen und überall sieht er anders aus. Wenig bis keine Code Conventions eingehalten. Sinnvolle Code-Struktur oder Design Patterns? Fehlanzeige. Das höchste der Gefühle sind Singletons (und die sich daraus ergebenden Manager Klassen ). Das traurige daran ist, dass der Lead-Dev in der Firma Singletons und Manager ganz toll findet, weil die nehmen einem ja Arbeit ab. Genau. Und ich darf mich jetzt mit dem Scheiß den er hier zum großen Teil verzapft hat rumschlagen. Natürlich ganz alleine, weil alle anderen machen neue Projekte.
Rework für den Code will der Kunde nicht bezahlen (auch wenn das Ding super wackelig ist und einfachste Features ewig viel Zeit beanspruchen). Und natürlich ist das Projekt eins der Standbeine der Firma, weshalb ich auch keine Chance habe, irgendwann mal an etwas anderem zu arbeiten...
Es sucht hier nicht zufällig jemand Entwickler in Berlin?
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Warst du nicht in der Spieleindustrie?
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Doch, mobile Games. Die Firma selbst ist sogar ganz okay (keine Überstunden oder Ausbeutung wie in der Branche üblich).
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| Zitat von Daddi89
Mit Char<->String hats nix zu tun, die Unterscheidung gibt es nicht bei PHP.
@Slutti:
Lass dir mal die entstehende Query ausgeben und führe diese händisch auf der Datenbank aus und schau was passiert.
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Yo - danke. War gestern spät, weiß auch nicht wieso ich das nicht getestet habe.
$query = $con->prepare("SELECT tag,id FROM hobby WHERE tag LIKE '{$search}%'");
Liefert mir jetzt das Richtige. Danke
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| Zitat von Gore
| Zitat von Roter Fuchs
Ich wäre froh über eine anständige Dokumentation. Das wäre immerhin mehr als ich jetzt habe, nämlich gar nichts.
Dieses verfluchte Projekt an dem ich jetzt seit 1,5 Jahren sitze, war das erste Projekt der Firma, ist schon durch zig Hände gewandert, inkl. diverser externer Firmen und Entwickler / Freelancer. Der Code ist einfach nur hingerotzt und hingeschissen und überall sieht er anders aus. Wenig bis keine Code Conventions eingehalten. Sinnvolle Code-Struktur oder Design Patterns? Fehlanzeige. Das höchste der Gefühle sind Singletons (und die sich daraus ergebenden Manager Klassen ). Das traurige daran ist, dass der Lead-Dev in der Firma Singletons und Manager ganz toll findet, weil die nehmen einem ja Arbeit ab. Genau. Und ich darf mich jetzt mit dem Scheiß den er hier zum großen Teil verzapft hat rumschlagen. Natürlich ganz alleine, weil alle anderen machen neue Projekte.
Rework für den Code will der Kunde nicht bezahlen (auch wenn das Ding super wackelig ist und einfachste Features ewig viel Zeit beanspruchen). Und natürlich ist das Projekt eins der Standbeine der Firma, weshalb ich auch keine Chance habe, irgendwann mal an etwas anderem zu arbeiten...
Es sucht hier nicht zufällig jemand Entwickler in Berlin?
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Warst du nicht in der Spieleindustrie?
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Jo richtig. Damals wusste ich auch nicht was mich erwartet. Hat mir natürlich auch keiner vorher gesagt.
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Was machst du denn da?
Interessiert mich brennend
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Klingt super ätzend.
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Also ich mach ja Banken, das ist viel cooler!
/s
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My Dolphin Show
Mobile Game Development. Zielgruppe des Spiels sind vorallem Kinder. Der Kunde ist geistig gefühlt selbst auch ein Kind. Vielleicht ist das Spiel deshalb so erfolgreich, wer weiss. Aber er ist auch genau so anstrengend. Ein sprichwörtlicher Client From Hell.
Als ich damals da angefangen habe war wie gesagt nicht klar, dass ich für den Rest meiner Zeit an diesem Projekt sitzen würde. Da wurde aber auch nicht erwähnt, dass sie so ein wahnsinnig fürchterliches Projekt überhaupt haben. Hätte ich das gewusst, hätte ich dort nicht angefangen. Aber für mich war es damals eben eine Tür die sich öffnet Richtung Game Development.
Mittlerweile will ich davon doch lieber wieder weg. Idealerweise irgendwas in Richtung Linux / DevOps / Web. Für die ersten beiden fehlt mir die Erfahrung (beschäftige mich damit nur Hobbymäßig, bisschen mit Arch rumgebastelt, aber insgesamt viel zu wenig), letzteres habe ich schonmal gemacht. Allerdings nur Drupal. Ich merk schon, ich such mir immer das Richtige aus...
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Ohgott dieser Grafikstil macht mich kotzen
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Hätte ich ein Android Device - ich würde es kaufen!
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Ist umsonst und schlecht monetarisiert
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Und es gibt es auch auf iOS
Aber du hattest Windows Phone, oder? Da ist es glaube ich nicht released.
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| Zitat von Daddi89
Und es gibt es auch auf iOS
Aber du hattest Windows Phone, oder? Da ist es glaube ich nicht released.
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Yes.
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| Zitat von Roter Fuchs
My Dolphin Show
Mobile Game Development. Zielgruppe des Spiels sind vorallem Kinder. Der Kunde ist geistig gefühlt selbst auch ein Kind. Vielleicht ist das Spiel deshalb so erfolgreich, wer weiss. Aber er ist auch genau so anstrengend. Ein sprichwörtlicher Client From Hell.
Als ich damals da angefangen habe war wie gesagt nicht klar, dass ich für den Rest meiner Zeit an diesem Projekt sitzen würde. Da wurde aber auch nicht erwähnt, dass sie so ein wahnsinnig fürchterliches Projekt überhaupt haben. Hätte ich das gewusst, hätte ich dort nicht angefangen. Aber für mich war es damals eben eine Tür die sich öffnet Richtung Game Development.
Mittlerweile will ich davon doch lieber wieder weg. Idealerweise irgendwas in Richtung Linux / DevOps / Web. Für die ersten beiden fehlt mir die Erfahrung (beschäftige mich damit nur Hobbymäßig, bisschen mit Arch rumgebastelt, aber insgesamt viel zu wenig), letzteres habe ich schonmal gemacht. Allerdings nur Drupal. Ich merk schon, ich such mir immer das Richtige aus...
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Wie sieht die Testabdeckung aus? Gibts das bei dem Projekt überhaupt?
Ich versuche auch gerade in DevOps-Bereich zu gelangen.
Habe gemerkt das mir die Architektenrolle nicht liegt und es sind erschreckend viele inkompetente Personen unter den Architekten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeineOmi am 24.05.2016 23:11]
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Keine Testabdeckung. Das Projekt hätte ein Haufen Studenten wahrscheinlich besser aufbauen können.
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Ich arbeite seit etwa 10 Jahren in der Industrie, vorher etwa 5 Jahre lang private Entwicklungsprojekte und es hatte noch nie ein Projekt an dem ich gearbeitet habe, auch nur einen einzigen Test
Damals wusste ich nix von, heute sind die Chefs schuld
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Ich habe mich ja lange um C++ Entwicklung gedrückt und in meinem Perl-Kosmos gelebt. (Wobei TestDrivenDevelopment bei Perl auch groß geschrieben wird)
Aber mittlerweile mache ich viel in C++ für Kunden. Und bei uns verlässt nichts das Haus ohne ordentliche UnitTests und einer Line-Coverage > 80%.
Und habe es auch extrem zu schätzen gelernt. Wenn der Kunde mal wieder einen Bug reported kann man mit einem guten Gefühl einen Fix bauen, die TestSuite laufen lassen und weiß man hat keine Regression sondern tatsächlich einen Fix. Das ist insbesondere dann Gold wert, wenn der Release-Termin mal wieder vorgestern war und "nur noch schnell" was geändert werden soll.
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Chefs verstehen auch nicht, dass die nicht investierte Zeit nachher bei Fehlern / neuen Features usw. doppelt wieder drauf kommt, weil weitere Bugs dadurch reinkommen die nicht sofort gefunden werden.
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Wenn ich das hier so lese, bin ich ganz froh, dass ich nach dem PhD in Consulting im Netzwerk / Security bereich machen werde.
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mal ganz ehrlich, das ist zum Teil sicherlich "Chef versteht nix", zum Teil aber auch der Idealismus hochmotivierter Entwickler, die alles richtig machen wollen.
In der wirklichen Welt muss man Kompromisse eingehen, und nicht grad wenige. Das gilt nicht nur für Ingenieure, die sowohl dem Pflichtenheft als auch dem Controller alles Recht machen müssen, auch als Softwareentwickler muss man sich hin und wieder man mit sowas abgeben. Wenn man Unit-Tests mit hoher Coverage durchbekommt, prima. Aber wenn das Unternehmen es nicht hergibt oder der Chef glaubt, daß der Kunde es nicht zahlen würde, dann muss man auch mal damit leben. Im Laufe der Jahre lernt man, sowas zu akzeptieren und sucht sich die Themen, zu denen man Aufstand macht, sorgfältig aus. Und wenn man etwas erfahrener ist, hört der Chef auch eher auf einen. Vor allem, wenn man genug Beispiele aus der Vergangenheit aufzählen kann, die den eigenen Standpunkt unterstützen. Und wenn man das nicht kann, hat man vielleicht auch einfach mal nicht recht.
bei mobilen Games kann ich mir auch vorstellen, daß die Innovationsrate so hoch ist, daß umfangreiche Unit-Tests sich einfach nicht lohnen. Oder eher nur für den immer wieder verwendeten Kern, den möglichst viele Produkte gemeinsam nutzen.
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Mich stört immer nur die Komplexität die nötig ist um Sachen zu Testen. Vor Allem für Web-Frontend... da muss man dann erst virtuelle Browser starten um was laufen zu lassen - stell ich mir bei mobile Games nicht anders vor.
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| Zitat von WeGi
Wenn ich das hier so lese, bin ich ganz froh, dass ich nach dem PhD in Consulting im Netzwerk / Security bereich machen werde.
| | guter Bereich. Wechsel ich vielleicht hin. Trotz E-Technik-Studium, mal sehen ob das klappt
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Unit-Tests sind Teil des Aufwands den ich in die Implementierung rein schätze. Ob ich nun Entwicklertests durchführe oder Unit-Tests schreibe, ist Aufwandstechnisch gehopst wie gesprungen. Dafür muss ich den Projektleiter/Chef nicht extra bitten.
Unit-Tests haben den Vorteil, dass sie für alle offen zugänglich sind und nicht nur das Kopfwissen eines einzelnen Entwicklers.
Ich muss aber auch zugeben, dass die Wenigsten gute Unit-Tests schreiben können. In der Regel führen die "schlecht" geschriebenen Unit-Tests zu erheblich höheren Aufwänden beim Refactoring des Produktivcodes, weswegen sie aus meiner Erfahrung oft einen schlechten Ruf haben. Es wird auch viel zu oft ein Unit-Test mit einem Komponenten-/Integrationstest verwechselt.
Hinsichtlich TDD bin ich allerdings auch zwiegespalten.
Bei komplexen Anforderungen die noch nicht 100% klar sind, verändern sich oft die Schnittstellen und Schnittstellenänderungen tun aus meiner Sicht am meisten weh bei Unit-Tests.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeineOmi am 25.05.2016 23:14]
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Wie macht ihr in euren Firmen Projekt- u. Ressourcenplanung? Wieviel Zeitaufwand pro Woche?
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Thema: Gehirnsalat ( wir unter uns ) |