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(c) by Quin
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Neben der AK74N die angenehmste Waffe - das da war meine Abschieds-Munitionsmenge zum Ausklang des äusserst interessanten Tages...
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Sieht nach viel Spass aus.
Geht nichts über eine MP5 in FA, da hast du recht, sehr angenehm sowas.
Sterling MP würd ich aber auch gerne wiedermal ausprobieren, genauso das PKM.
Am Samstag ist hier auch wiedermal "rangetime". Endlich Gelegenheit meinen M1 Carbine und die Remmy 870 auszutesten
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| Zitat von [OST] der Kleine
Sieht nach viel Spass aus.
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Durchaus.
| Zitat von [OST] der Kleine
Am Samstag ist hier auch wiedermal "rangetime". Endlich Gelegenheit meinen M1 Carbine und die Remmy 870 auszutesten | |
Zur Anschaffung Deines M1 Carbine sag' ich einfach mal: Verrückter Spinner!
Anyway, viel Spass und be safe und mach' ein paar Bilder von Eurem Schiessen - vielleicht kannst Du ja mal fragen, ob man da evtl. bei irgendeiner Gelegenheit mal dazustossen kann, die Location klingt ausserordentlich interessant.
| Zitat von [OST] der Kleine
Sterling MP würd ich aber auch gerne wiedermal ausprobieren, genauso das PKM.
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Die Sterling ist zwar nett, aber IMHO megamässig unergonomisch - dafür kann man sie einhändig von der Schulter im Feuerstoss schiessen und trifft trotzdem noch was.
Das PKM hingegen ist ein Gewinner, superangenehmer "Rückstoss", sehr angenehme und kontrollierbare Kadenz und ein wirklich akzeptables Gesamtgewicht.
Ich werde mich bemühen, dass wir das Ding das nächste Mal auch nach Heuberg mitnehmen und dafür nochmal die eine oder andere Sardinenbüchse Munition organisieren.
PK/PKM-Gurte hat nicht noch jemand zufällig über, die er mir vermachen könnte?
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Sterling unergonomisch? Hab ich eigentlich als eher angenehm in Erinnerung.
Geschmäcker sind halt verschieden.
Zu meiner Neuanschaffung: ich bevorzuge die Bezeichnung kranker WaffenwiXX0r
Fotos wird's geben, insofern ich die Digicam nicht vergesse.
PKM-Gurte dürften sich doch ohne grössere Probleme auftreiben lassen, oder? Lass mal deine Kontakte spielen.
Sag Bescheid, wenn's da die Gelegenheit gibt bei so einem Anlass dabei zu sein.
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War ein netter Vormittag. Wieder allerhand interessantes Spielzeug ausprobieren dürfen (leider keine Sterling MP oder PKM's), dafür haben wir erfolgreich eine Autotür erlegt.
Fazit: Meine Remmy 870 ist fast perfekt, hab nur noch die dickere Gummischaftkappe montieren müssen. Wird Zeit für eine anständige Ausbildung, um damit auch richtig umgehen zu können.
Der M1 Carbine ist ein spassiges kleines Gewehrchen. Auf ca. 50m (liegende) Tontauben zu Staub zu verarbeiten macht da richtig Spass.
Und hier ein paar Bilder.
So muss ein Schiessstand aussehen
Glock 19 kriegt ein Schlammbad
Glock 19 funktioniert nicht mehr nach Schlammbad
Hab's dann aber sein gelassen das selbe mit meiner P228 zu wiederholen.
ohne Kommentar
Die Kiesgrube. Auf selber Höhe wie der Herr im Tarnanzug war die erste Schiessposition, direkt davor, unterhalb des Hanges die zweite. Bevor einer kommt vonwegen Sicherheitsvorschriften: es bestand kein Sichtkontakt. Geschossen wurde in die Hufeisenförmige Mulde links oben, Distanz ca. 50m. Von der ersten Position aus wurde auf Ziele weiter rechts (nicht im Bild) geschossen, Distanz schätzungsweise etwa 160.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [OST] der Kleine am 21.10.2006 19:15]
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Nice!
Und das hier lässt mich begeistert aufjuchzen:
| Wachleute mit originalen Polizeiuniformen
Polizeigewerkschaft spricht von ”geduldeter Amtsanmaßung” / Innenministerium wandelt auf schmalem Grat
Berlin. Die Einweihung des Berliner Hauptbahnhofes hat für die Bundespolizisten einen üblen Beigeschmack. Denn in der Nacht vor der Eröffnung wird der private Sicherheitsdienst der Bahn in Polizeiuniformen der Bundespolizei umgekleidet. Die von Bahnchef Hartmut Mehdorn beschafften und zur Bahnhofseröffnung präsentierten neuen Uniformen des Sicherheitsdienstes der DB AG stoßen bei der Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, auf geharnischte Kritik. ”Wir haben nichts gegen Kooperation mit den Bahnleuten im Alltagsdienst”, so der GdP-Vorsitzende in der Bundespolizei, Josef Scheuring. ”Wir haben aber etwas dagegen, wenn private Wachdienste Polizeiuniformen tragen!”
Das Bundesinnenministerium hat der Bahn die Genehmigung erteilt, die originale blaue so genannte ”Alltagsdienstuniform” auch für den Sicherheitsdienst zu beschaffen. Polizeihemden, Polizeihosen und Polizeijacken werden nun auch private Wachschützer schmücken. Dafür hatte das Bundesinnenministerium auch auf die Musterrechte verzichtet.
Zwar würde auf den Uniformen statt des Polizeiabzeichens ein Bahnsticker angebracht. Das schließt aber Verwechslungen mit Polizeibeamten nicht aus. Nach GdP-Meinung ist eine solche Verwechslung von Polizei und Bahnsicherheitsdienst von den Verantwortlichen sogar gewollt und bewusst herbeigeführt.
Rechtlich ist das aus GdP-Sicht ein Problem, weil der Träger der Uniform billigend in Kauf nimmt, dass unbefangene außenstehende Beobachter trotz der Bahnsticker das Tragen der Uniform als Ausdruck der Innehabung einer bestimmten Amtsstellung verstehen könnten oder die sechs Zentimeter großen Bahnapplikationen schlichtweg übersehen. ”Das ist eine üble Täuschung der Bevölkerung”, so Scheuring. ”In diesem Land wird schon genug getäuscht. Dies muss nicht auch noch zu Lasten der Polizei gehen.”
Nach Meinung der Polizeigewerkschaft darf nur Polizeiuniform tragen, wer auch Polizist ist. ”Alles andere ist Amtsanmaßung”, so Scheuring. Die GdP weist darauf hin, dass für die Beurteilung, ob jemand in Polizeiuniform als Polizist oder als Wachschützer angesehen wird, der Empfängerhorizont entscheidend ist. Nur bei offenkundigen Maskeraden ist das unbefugte Tragen einer Uniform nicht strafbar. ”Wer hier Genehmigungen erteilt, dass private Sicherheitsdienste Polizeiuniformen tragen dürfen, macht Tür und Tor für Amtsanmaßungen auf”, so Scheuring. (pg) | |
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Ach Du Sch......
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manchmal frage ich mich, wie tief Deutschland noch sinken kann, aber die Regierung schafft es immer wieder eine Antwort zu geben.
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Wer die Bahn-Sticker nicht von Hoheitszeichen unterscheiden kann, weiß es nicht was n Polizeibeamter darf und kann...
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hammer schiesstand ey
da will ich ma hin
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Och nö. | | solche Leute sollten wirklich Ihre Uniform für immer abgeben müssen. Die schaden dem Ruf der Bundeswehr (soweit man dem noch schaden kann) - und mal davon abgesehen ist sowas einfach abartig.
Da kann man ruhig eine kleine gefängnisstrafe verhängen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CounterForce am 25.10.2006 22:39]
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Nuja, da gibt es durchaus Schlimmeres, auch wenn das jetzt nicht unbedingt eine wirklich intelligente und brilliante Aktion war.
Aber wenn Du mal eine Weile in diesem Land da unten warst, dann siehst Du die Welt vermutlich auch mit etwas anderen Augen, zumindest im Bezug auf Kultur, zwischenmenschliches Miteinander und gewisse zivilisierte Verhaltensweisen.
Dass man unsere Maßstäbe gerne überall anlegt ist verständlich, aber da gibt es Sachen, für die man eher in's Gefängnis kommen sollte als so einen Unsinn...
...nett ist übrigens, dass so ein Scheiss in der Presse breitgetreten wird, über die immer weiter steigende Gefährdungslage und die mittlerweile fast täglichen Angriffe auf deutsche Truppenteile aber praktisch kein Wort verloren wird.
Ein Schelm, wer System dahinter vermutet...
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Dafür steigt aber das Gefährdungspotenzial in D selbst.
Schließlich änderte spon.de die Headline schon 2 Stunden nach der eigentlichen Meldung von sinngemäß "Politiker verurteilen Skandalfotos" in "Islamistenangriffe in D zu befürchten?".
Fazit:
Dumme Fotos = Mehr von dem ganzen sinnvollen Krempel, der den Staat "Gefährder" eher erkennen lässt und den Menschen mit Schlapphut nebenbei auch noch mitteilt, was ich mir morgens aufs Brötchen schmiere.
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| Nuja, da gibt es durchaus Schlimmeres, auch wenn das jetzt nicht unbedingt eine wirklich intelligente und brilliante Aktion war. | |
korrekt, es gibt deutlich viel schlimmeres. Aber trotzdem ist es eine große Schweinerei, was da gemacht wurde.
Außerdem ist es ein Beweis für außerordentliche Dummheit, sich dabei auch noch zu fotografieren.
| Aber wenn Du mal eine Weile in diesem Land da unten warst, dann siehst Du die Welt vermutlich auch mit etwas anderen Augen, zumindest im Bezug auf Kultur, zwischenmenschliches Miteinander und gewisse zivilisierte Verhaltensweisen. | |
zugegeben: Ich war noch nicht in Afg. oder vergleichbaren Ländern, zumindest nicht lange genug um wirklich etwas in Bezug auf die Kultur, zwischemenschliches Miteinander und zivilisierte Verhaltensweisen sagen zu können.
Ich vertraue da aber ganz gerne auf Einschätzungen von Personen, die ich kenne und die mehr als lange genug in solchen Ländern waren - zumal sich diese im Allgemeinen mit meinen Erfahrungen decken
Und ja: Es ist eine vollkommen andere Kultur als die deutsche (wenn es sowas wie eine "deutsche Leitkultur überhaupt gibt"). Und unter zivilisiert versteht man ja auch was anderes.
Aber mir wäre keine Kultur bekannt, die ein solches Verhalten ernsthaft toleriert.
Außerdem handelt es sich um deutsche Soldaten. Die sollen zwar nicht die europäischen Werte nach Afg bringen, aber die sollten die BRD dort unten auch repräsentieren und alleine schon deswegen muss man sich an gewisse Normen halten.
Ein langer Auslandseinsatz kann bei einigen Menschen (auch Berufssoldaten) durchaus dazu führen, das gewisse Normen übertreten werden. Deshalb habe ich auch für die entsprechenden Soldaten Verständnis. Aber das heißt nicht, das ich dagegen wäre, hier eine angemessene Strafe zu verhängen.
| Dass man unsere Maßstäbe gerne überall anlegt ist verständlich, aber da gibt es Sachen, für die man eher in's Gefängnis kommen sollte als so einen Unsinn... | |
Das mache ich nicht. Unsere Maßstäbe sind zum Teil sogar sehr schlecht. Aber ich denke, das man den Maßstab des deutschen Gesetzes durchaus auf deutsche Soldaten anwenden sollte.
Und es gibt auch sicher eine menge von Dingen, die in Deutschland eher bestraft werden sollten (zB Drogenbesitz bei angeblich "leichten" Drogen). Da bin ich auch dafür.
Aber die tatsache, das viele Verbechen in Deutschland nicht ausreichend geahndet werden, bringt mich auch in diesem Fall nicht davon ab, auch hier eine härtere Strafe zu fordern.
Grundsätzlich muss einiges am deutschen rechtssystem verändert werden, wenn es nach mir geht.
| ..nett ist übrigens, dass so ein Scheiss in der Presse breitgetreten wird, über die immer weiter steigende Gefährdungslage und die mittlerweile fast täglichen Angriffe auf deutsche Truppenteile aber praktisch kein Wort verloren wird.
Ein Schelm, wer System dahinter vermutet.. | |
man will ja auch was neues bieten.
Es könnte aber auch ein System dahinter stecken - aber wer will das beweisen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CounterForce am 25.10.2006 19:18]
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| Zitat von CounterForce
Aber das heißt nicht, das ich dagegen wäre, hier eine angemessene Strafe zu verhängen.
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In diesem Fall ist halt eine von Dir geforderte Haftstrafe aber IMHO keine angemessene Strafe, vor allem wenn man die dämlichen Bilder in Relation zu anderen Urteilen zur Störung der Totenruhe sieht.
Dienstliche Diszi und dicke zivil-strafrechtlich Geldstrafe - das tut ausreichend weh'.
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| Zitat von Carlos Hathcock
| Zitat von CounterForce
Aber das heißt nicht, das ich dagegen wäre, hier eine angemessene Strafe zu verhängen.
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In diesem Fall ist halt eine von Dir geforderte Haftstrafe aber IMHO keine angemessene Strafe, vor allem wenn man die dämlichen Bilder in Relation zu anderen Urteilen zur Störung der Totenruhe sieht.
Dienstliche Diszi und dicke zivil-strafrechtlich Geldstrafe - das tut ausreichend weh'. | |
im Vergleich zu anderen Urteilen mag das stimmen.
Aber einmal davon abgesehen, das hier auch das Ansehen der Bundeswehr heftig beschädigt wurde, sofern es vorhanden ist, bin ich wie erwähnt ohnehin dafür in sehr vielen Bereichen das deutsche Strafrecht zu verschärfen.
Auch bei der Störung der Totenruhe. Ich halte es eben mal für abartig, mit einem Totenkopf rumzualbern.
Ich bin auch dafür, auf Drogenbesitz Haftstrafen folgen zu lassen - auch wenn das im Vergleich zu den sonst üblicherweise eingestellten Verfahren, unverhältnismäßig erscheint.
Ich finde es angemessen, es ist nur schade, dass die Gesetze das nicht so sehen.
Von den deutschen Gesetzen her gesehen, ist eine dicke Geldstrafe sicher schon ein hartes Urteil - aber von meinem Standpunkt aus gesehen, ist es ein Witz.
edith: Zugegebenermaßen habe ich mich in meinem vorherigen Posting nicht wirklich unmissverständlich ausgedrückt - ich hoffe meine Meinung ist nun klarer zu verstehen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CounterForce am 25.10.2006 19:46]
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Netter Kommentar aus dem Stern:
| Kommentar
Krieg ist hässlich. Ach was
Das Spiel mit Totenschädeln - eigentlich nur ein Skandälchen
Von Lutz Kinkel
Deutsche Soldaten haben in Afghanistan mit einem Leichenschädel gespielt. Das ist abscheulich. Aber einen sauberen Krieg hat es noch nie gegeben. Napoleon hatte Glück, dass es damals noch keine Fotohandys gab.
So, so. Deutsche Soldaten haben also in Afghanistan mit einem Leichenschädel herumgespielt. Einer pflanzte ihn als Kühlerfigur auf den Jeep, ein anderer hält sein entblößtes Glied an den Knochenkopf. "Schock-Fotos" brüllt die "Bild".
Gleichwohl: Schockierend ist eher die Annahme, die diesem Skandal unterliegt. Sie lautet: Es ist möglich, in einem Krieg - und nichts anderes findet in Afghanistan statt, auch wenn die deutschen Soldaten dem Wiederaufbau dienen - sauber zu bleiben. Dieser Humbug lässt sich auch aus der Reaktion herauslesen, die Verteidigungsminister Franz Josef Jung zu Protokoll gab: Das Verhalten der Soldaten sei keinesfalls zu dulden, man müsse gegebenenfalls strafrechtliche Konsequenzen ziehen. Und zwar "mit allem Nachdruck". Danach, so die unausgesprochene Schlussfolgerung, ist die deutsche Soldatenwelt wieder so sauber wie eine Alpenwiese im Morgenlicht.
Um Missverständnisse vorzubeugen: Die Schädel-Spieler sind keine Mörder, auch keine Faschisten. Es sind Soldaten, die in der normalen Anarchie des Krieges über die Stränge geschlagen und ihre pubertären Machtfantasien ausgelebt haben. Wir sprechen von einem Skandälchen - das aber auf ein tieferliegendes Problem hindeutet.
Wer sich jemals mit Krieg beschäftigt hat, stößt unweigerlich auf Christopher Brownings brillante Studie "Ganz normale Männer". Browning untersucht in seinem Buch das Verhalten des Hamburger Polizeibataillons 101, das im Zweiten Weltkrieg Juden-Exekutionen durchführte. Die Frage, die er stellt, ist universell: Wie kann es passieren, dass sich Familienväter, die zuvor ein bürgerliches Leben führten und aufrechte Demokraten waren, plötzlich in Mörder verwandeln? Browning nennt dafür einige Faktoren. Gruppendruck. Alkohol. Arbeitsteilung bei den Verbrechen. Indoktrination. Die zivilisatorische Hülle des Menschen, so Browning, ist hauchdünn. Es braucht nicht viel, um sie zu zerreißen.
Das geschieht immer wieder. Die Schlächtereien in Vietnam, das Massaker von Srebrenica, Saddams Giftgas-Einsatz gegen Kurden, die Folterungen in Abu Ghreib - die Liste der Barbareien ist lang und wird solange fortgesetzt, wie es Kriege geben wird, also ewig. Krieg ist eben keine geordnete Auseinandersetzung zwischen zwei Völkern oder Gruppen, reguliert von Gesetzen und Ehrenkodexen. Krieg ist auch nicht "chirurgisch" zu führen, wie es uns die westliche Rhetorik immer wieder vorgaukelt. Krieg ist ein Meer an Grausamkeiten.
Gut, dass heutzutage jeder eine Digitalkamera oder ein Fotohandy dabei hat. Dass verschafft der alten Tradition, dass sich Täter mit ihren Taten brüsten, mehr Publizität. Die Aufnahmen in Abu Ghreib haben keine Reporter gemacht, sondern die Beteiligten selbst. Die Fotos von den Schädel-Spielereien der Bundeswehr wurden offenbar ebenfalls von den Soldaten selbst gemacht. Irgendwann finden solche Bilder offenbar ihren Weg in die Medien. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass uns bei der Zeitungslektüre der Kaffee im Hals stecken bleibt.
Natürlich muss Verteidigungsminister Jung einschreiten, er muss ahnden, das Image der Bundeswehr ist beschädigt. Aber das ist nicht überraschend. Das ist der Preis, den die Deutschen für ihre Wiedereingliederung in die Reihe der souveränen, mitunter auch Krieg führenden Staaten zahlen müssen. Immer wieder.
Artikel vom 25. Oktober 2006 | |
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Kommentar-Krieg-Ach/574833.html
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Worauf ich gespannt bin ist, was passiert, wenn unsere Presse mitbekommt, wie viele WK2-Gefallenen denn so "geschändet" sind und andauernd werden und deren Schädel irgendwo aufgespießt zur Schau gestellt werden - ich denke da so an das eine oder andere Eck in Richtung Osten - ob die "Täter" dann auch alle in's Gefängnis kommen...
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Es geht ja primär gar nicht mal darum, was die da in die Kamera gehalten haben, sondern wer das war.
Ich kann die Aufregung schon verstehen. Andererseits überraschen solche Fotos meiner Meinung nach nicht wirklich.
Ein Foto mit sich und (sei)nem Gewehr hat inzwischen jeder Grundi im Spind hängen und schonmal im Freundeskreis rumgereicht.
Schädel sind da natürlich um Welten cooler.
Ist halt so, wie es im Kommentar steht. Krieg ist niemals sauber, dumm nur wenn das in die Öffentlichkeit gerät.
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Dumm nur, wenn man seit Jahren konsequent "die Öffentlichkeit" irreführt. Aber das ist ein anderes Thema und macht diesen Unfug natürlich auch nicht besser.
Edith: Huch! Das ging ja schnell...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 25.10.2006 22:08]
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selfquote
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| Deshalb habe ich auch für die entsprechenden Soldaten Verständnis. | |
aber Strafe muss sein
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Schon im IRC gesagt: Wenn die Fotos wirklich aus dem Frühjahr 2003 stammen, dann gibts da gar keine strafrechtlichen Konsequenzen. Weil alles Kleinvieh im StGB (und da gehört der Totenruhe-Störung auch dazu) eben nach 3 Jahren verjährt...
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Shhht, hinterher kommt noch einer drauf, dass da wieder eine Mücke als Elefant vorgeführt wurde. Ziel der BLÖD ist ja wohl auch kaum, diese Sache einer gerechten Strafe zuzuführen, sondern ... tja, was eigentlich? "Bring zhe boys back home" wäre für Diekmanns Mannen eigentlich zu ehrenhaft, das kann ich mir nur schwer vorstellen.
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Ich hoffe nur, das keiner von den Jungs die jetzt da unten sind drauf gehen, weil irgendeine Zeitung alles veröffentlichen muß was sie so in die Hände bekommt.
Manche Sachen sieht man und vernichtet es.
Die Sicherheitslage da unten ist eh schon viel zu angespannt da unten und jetzt das.
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Thema: GSG9 oder SEK LXXXIII |