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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Kulturelles Tierquälen
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von sibuntus


Sicher, dass du lesen kannst?

Aber mal echt: Was denken sich diese Pflanzenfresser dabei? Sich einfach so anders ernähren? Und das am besten auch noch erwähnen?
Also irgendwo muss das ja mal ein Ende haben!




Frag das nicht Leute, die es können, sondern dich.
15.02.2011 20:46:16  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

 
Zitat von FuSL

Die Pflanzenfresser will keiner jagen, geschweige denn essen - sind ja nicht artgerecht ernährt.



Sprach der Urzeitköstler und knusperte einen Primal-Wheyriegel.

http://www.abload.de/image.php?img=lol-face6ruw.jpg


Kein Fleisch verzehren, aber trotzdem alles zerfleischen, was anders ist. Du bist mir ein moralisches Vorbild!
15.02.2011 21:42:59  Zum letzten Beitrag
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HorusVII

HorusVII
Nu auf 3 Sat: Unser täglich Brot.
15.02.2011 23:03:19  Zum letzten Beitrag
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sibuntus

AUP sibuntus 22.05.2024
unglaeubig gucken
 
Zitat von KarlsonvomDach

Frag das nicht Leute, die es können, sondern dich.



IchhabmichdasgeradegefragtundhabefestegestelltdassichgutgenuglesenkannumdeinengeklautenNicklesenzukönnenfürdendukeineLeerzeichenübrighattest

Warst du früher nichma lustig/tolerant?
16.02.2011 0:03:55  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von sibuntus
[b]

IchhabmichdasgeradegefragtundhabefestegestelltdassichgutgenuglesenkannumdeinengeklautenNicklesenzukönnenfürdendukeineLeerzeichenübrighattest

Warst du früher nichma lustig/tolerant?




Wenn du wirklich lesen könntest, wäre dir beim Analyseversuch meines Nicks auch das fehlende "S" aufgefallen. Aber "nichma" das hast du erkannt, du Meister des Offensichtlichen.
16.02.2011 10:45:39  Zum letzten Beitrag
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sibuntus

AUP sibuntus 22.05.2024
Pfeil
 
Zitat von KarlsonvomDach

Wenn du wirklich lesen könntest, wäre dir beim Analyseversuch meines Nicks auch das fehlende "S" aufgefallen. Aber "nichma" das hast du erkannt, du Meister des Offensichtlichen.



Sorry, ich hab die Sendung echt nie gesehen.
Mir ist dein Schreibfehler wirklich nicht aufgefallen.

Versuchen wir doch ein Mittelweg zu finden.
Ich kritisiere etwas an Vegetarismus/Veganismus und du etwas am Fleischkonsum.

Die Sache mit dem "Veggieday" in Bremen halt ich für keine gute Idee, da diese ziemlich falsch angegangen wird.
Da wird damit geworben "Essen für den Klimaschutz" und man schreibt den Leuten quasi vor, dass sie an einem Tag in der Woche mal kein Tier essen sollen. Wie in folgendem Artikel beschrieben, geht die Stadt Freiburg das schon etwas besser an. Jedoch sollte man sich auch hier vor Augen halten, dass das Klima dadurch wohl kaum geschont wird. Die Fleischindustrie dürfte so eine Aktion ja kaum kümmern und einfach weiter produzieren, oder?

Essen für den Klimaschutz - Darf's ein bisschen vegetarisch sein? - taz.de
16.02.2011 14:20:34  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
man könnte es auch nennen "essen für den gesundheitsschutz, dürfen es heute ein paar wachstumshormone weniger sein?"

spricht das ego an und nicht die umwelt, die den meisten eh entweder egal ist oder das ganze als "schwindel" abstempeln.
16.02.2011 14:23:16  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
Die Katholische Kirche ist mit der Aufforderung seit fast 2000 Jahren auf Tournee, allerdings freitags. Wie kommen irgendwelche Stadtoberen auf die Idee, daß ihr Aufruf jetzt mehr Gehör findet?
16.02.2011 14:27:39  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
hä, die katholische kirche predigt freitags doch das fisch essen?
16.02.2011 14:33:15  Zum letzten Beitrag
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RichterSkala

AUP RichterSkala 31.12.2010
die gehen sogar noch weiter und haben mehrere Wochen im Jahr zu "Vegetarischen Wochen" deklariert... danken wir ihnen für die Maultaschen.
16.02.2011 14:35:47  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von sibuntus

Da wird damit geworben "Essen für den Klimaschutz" und man schreibt den Leuten quasi vor, dass sie an einem Tag in der Woche mal kein Tier essen sollen.



Es ist doch sehr bezeichnend, dass ein Appell, teilweise auch ein Argument oft so schnell als Vorschrift gedeutet wird. Die bösen Vegetarier/Veganer auf ihrem Missionierungstrip.
Im Hinblick auf mögliche Auswirkungen auf das Klima mögen solche Aktionen ihre Berechtigung haben, vom ethischen Zugang gesehen kann ich ihnen nichts abgewinnen.



 
Zitat von Bombur

Die Katholische Kirche ist mit der Aufforderung seit fast 2000 Jahren auf Tournee, allerdings freitags. Wie kommen irgendwelche Stadtoberen auf die Idee, daß ihr Aufruf jetzt mehr Gehör findet?




Die Katholische Kirche ist auch maßgeblich am Aufbau und an der Legitimation jener Sinnwelt beteiligt, in der das Tier dem Menschen weitgehend zur freien Verfügung steht.

"Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehret euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen"
16.02.2011 14:40:29  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
krone der schöpfung und so, ne.
16.02.2011 14:41:53  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Shooter

krone der schöpfung und so, ne.


Wobei ich der Katholischen Kirche da recht geben muß: Kein anderes Tier sonst hat oder nimmt sie die Zeit und die Muße, 24 Seiten lang darüber zu diskutieren, wie sein Futter sich wohl dabei fühlt, wenn es verspeist wird.
16.02.2011 14:51:26  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
naja, wir sind auch das einzige tier, dass es geschafft hat, aus seinem natürlichen lebensraum auszubrechen und eine künstliche welt aufzubauen, damit man überhaupt auf idee kommen kann, sich den luxus zu nehmen um sich über so etwas gedanken zu machen.

oder anders gesagt, hätten wir nicht alles industrialisiert, gäbe es auch keine notwendigkeit, selber das steuer in die hand zu nehmen um schlimmeres zu verhindern. dafür würde nämlich dann die natur selber sorgen.

salop gesagt, vegetarismus als eine positive folgeerscheinung einer stark negativen entwicklung.

/man entscheidet sich ja nicht, vegetarier zu werden, weil man grundsätzlich der natürlichen nahrungskette entfliehen will, sondern weil man erkennt, dass man sich schon lange von der natürlichen nahrungskette verabschiedet hat und alles industrialisiert wurde.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 16.02.2011 15:22]
16.02.2011 15:21:03  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von sibuntus
[b]

Sorry, ich hab die Sendung echt nie gesehen.
Mir ist dein Schreibfehler wirklich nicht aufgefallen.



Ist ja auch kein Fehler, sondern Absicht, ebenso wie die fehlenden Leerstellen. Lange Nicks waren früher in der "Wer lebt noch?"-Übersicht in CS nicht vollständig zu lesen, darum.

 

Versuchen wir doch ein Mittelweg zu finden.
Ich kritisiere etwas an Vegetarismus/Veganismus und du etwas am Fleischkonsum.



Ich führe keine scheinheilige Moraldiskussion darüber, ob nun der menschliche Pflanzenfresser oder der menschliche Tierfresser böser ist. Die Nahrungsproduktion für beide kostet zig Tieren das Leben.
16.02.2011 15:31:29  Zum letzten Beitrag
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Kampfferkerl

AUP Kampfferkerl 23.02.2010
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
 

Versuchen wir doch ein Mittelweg zu finden.
Ich kritisiere etwas an Vegetarismus/Veganismus und du etwas am Fleischkonsum.




Ich führe keine scheinheilige Moraldiskussion darüber, ob nun der menschliche Pflanzenfresser oder der menschliche Tierfresser böser ist. Die Nahrungsproduktion für beide kostet zig Tieren das Leben.



Wenn ich hier mal ganz kurz einharken darf: Den meisten Leuten(die Vegetarier sind, oder den Fleischkonsum einschränken) im Thread geht es nicht darum, dass Tiere dabei sterben. Viele sind einfach der Meinung, dass die Mehrzahl an Tiere wärend ihres Lebens mehr als notwendig leiden.

Da könnte man anknüpfen KarlsonvomDach, nicht aber ob und wie viele Tiere sterben, oder noch am besten wie intelligent und entwickelt. Das führt zu nichts, außer zu einer Diskussion, ob nun ein Schwein mehr Wert ist als Maiszünsler, oder irgendwelche "Schändlinge" und andere Insekten.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfferkerl am 16.02.2011 15:38]
16.02.2011 15:37:25  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Kampfferkerl

 
Zitat von KarlsonvomDach

 

Versuchen wir doch ein Mittelweg zu finden.
Ich kritisiere etwas an Vegetarismus/Veganismus und du etwas am Fleischkonsum.




Ich führe keine scheinheilige Moraldiskussion darüber, ob nun der menschliche Pflanzenfresser oder der menschliche Tierfresser böser ist. Die Nahrungsproduktion für beide kostet zig Tieren das Leben.



Wenn ich hier mal ganz kurz einharken darf: Den meisten Leuten(die Vegetarier sind, oder den Fleischkonsum einschränken) im Thread geht es nicht darum, dass Tiere dabei sterben. Viele sind einfach der Meinung, dass die Mehrzahl an Tiere wärend ihres Lebens mehr als notwendig leiden.

Da könnte man anknüpfen KarlsonvomDach, nicht aber ob und wie viele Tiere sterben, oder noch am besten wie intelligent und entwickelt. Das führt zu nichts, außer zu einer Diskussion, ob nun ein Schwein mehr Wert ist als Maiszünsler, oder irgendwelche "Schändlinge" und andere Insekten.




Für dich ergänze ich meinen Satz wie folgt:

[...] und lässt sie leiden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 16.02.2011 15:46]
16.02.2011 15:45:41  Zum letzten Beitrag
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Flatline

AUP Flatline 29.12.2007
Eigentlich finde ich ja militante Vegetarier, obwohl sehr anstrengend, um einiges konsequenter als Vegetarier die selber keine Tiere essen damit diese nicht leiden müssen aber bei anderen Leuten kein Problem damit haben wenn sie Fleisch essen. Ich würde das gerne mit einem Südstaatler vergleichen der selber keine Sklaven hält aber nichts gegen die Sklaverei im Allgemeinen unternimmt. So in etwa wie ein "C02-neutrales" Auto fahren oder keinen Atomstrom konsumieren. Worauf ich hinaus will ist dass ich etwas entweder falsch finde, dann sollte weder ich noch jemand anderes das tun und ich setze mich gegen beide Fälle ein, oder es ist richtig/okay und dann soll es jeder machen oder halt nicht. "Bei sich selber anfangen" finde ich in solchen Fällen eher sinnlos wenn damit einhergeht dass man auch bei sich selber aufhört etwas zu bewegen.
16.02.2011 16:00:13  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
Leute die sehr konsequent in Dingen sind, sind immer anstrengend und nervig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mountainbiker am 16.02.2011 16:02]
16.02.2011 16:02:27  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von KarlsonvomDach

[...] und lässt sie leiden.



Jetzt argumentierst du aber ziemlich billig und das auf vielen Ebenen, daher nur ganz kurz: Die Tiere die bei der Pflanzenproduktion sterben werden

a) großteils nicht absichtlich getötet
b) nicht gezüchtet, unter üblen Bedingungen eingesperrt usw.
16.02.2011 16:08:51  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Flatline

Eigentlich finde ich ja militante Vegetarier, obwohl sehr anstrengend, um einiges konsequenter als Vegetarier die selber keine Tiere essen damit diese nicht leiden müssen aber bei anderen Leuten kein Problem damit haben wenn sie Fleisch essen. Ich würde das gerne mit einem Südstaatler vergleichen der selber keine Sklaven hält aber nichts gegen die Sklaverei im Allgemeinen unternimmt. So in etwa wie ein "C02-neutrales" Auto fahren oder keinen Atomstrom konsumieren. Worauf ich hinaus will ist dass ich etwas entweder falsch finde, dann sollte weder ich noch jemand anderes das tun und ich setze mich gegen beide Fälle ein, oder es ist richtig/okay und dann soll es jeder machen oder halt nicht. "Bei sich selber anfangen" finde ich in solchen Fällen eher sinnlos wenn damit einhergeht dass man auch bei sich selber aufhört etwas zu bewegen.



Also sind Menschen die ihre Ideale nicht militant durchsetzen und anderen mehr oder weniger aufzwingen konsequent? Das ist begrifflich richtig - natürlich ist jemand der das tut konsequent, als Handlungsanleitung halte ich das allerdings für problematisch. Mal abgesehen davon, dass jeder der nicht mitspielt ein Zeichen setzt, eine Stimme in den Diskurs einbringt (auch wenn er keine Predigt hält), einen ökonomischen Einfluss hat usw. - damit also keineswegs so untätig ist, halte ich von der impliziten Forderung nach Militanz persönlich recht wenig. Militanz ist aller Wahrscheinlichkeit nach auf Dauer wenig wirksam (vor allem wenn sie von kleinen Gruppen getragen wird) und ausserdem moralisch fragwürdig.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 16.02.2011 16:25]
16.02.2011 16:16:24  Zum letzten Beitrag
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[MONGO]Jazz Jackrabbit

[MONGO]Jazz Jackrabbit
 
Zitat von Flatline

Eigentlich finde ich ja militante Vegetarier, obwohl sehr anstrengend, um einiges konsequenter als Vegetarier die selber keine Tiere essen damit diese nicht leiden müssen aber bei anderen Leuten kein Problem damit haben wenn sie Fleisch essen. Ich würde das gerne mit einem Südstaatler vergleichen der selber keine Sklaven hält aber nichts gegen die Sklaverei im Allgemeinen unternimmt. So in etwa wie ein "C02-neutrales" Auto fahren oder keinen Atomstrom konsumieren. Worauf ich hinaus will ist dass ich etwas entweder falsch finde, dann sollte weder ich noch jemand anderes das tun und ich setze mich gegen beide Fälle ein, oder es ist richtig/okay und dann soll es jeder machen oder halt nicht. "Bei sich selber anfangen" finde ich in solchen Fällen eher sinnlos wenn damit einhergeht dass man auch bei sich selber aufhört etwas zu bewegen.



Bei sich selber anfangen ist das Sinnvollste, was man selbst zu tun im Stande ist. Und
es hört ja auch nicht damit auf, auch wenn man sich nicht selbst auf einer Mission sieht.

Denn allein die öffentliche Diskussion und der Trend zum Vegetarismus lassen erkennen, wie
stark eine stille Bewegung sein kann. Wo die militanten Vegetarier eher ein verschrieenes
Völkchen sind (selbst unter Vegetariern), so entdecken viele Fleischesser doch allein durch
das Bewusstmachen der Problematik Seiten an sich, die eher zum Fleischverzicht tendieren, ob
es moralische oder gesundheitliche Gründe sein mögen.

Insofern sind militante Vegetarier nicht konsequent, sondern bevormundend, in einer Diskussion,
in der solcherlei Verhalten keinerlei Grundlage hat, weil oftmals von einem ähnlichen Standpunkt
ausgegangen wird.



Konsequente Grüße
16.02.2011 16:23:33  Zum letzten Beitrag
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sibuntus

AUP sibuntus 22.05.2024
traurig gucken
 
Zitat von KarlsonvomDach

Keine Diskussion.


Ok.
16.02.2011 16:29:10  Zum letzten Beitrag
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[Kekse]Adeptus Astartes

Arctic
 
Zitat von Shooter

krone der schöpfung und so, ne.



Nicht nur ist "Krone der Schöpfung" ein Begriff, der neben einem grundsätzlich Mißverständnis von Evolution, also dass sie eine ideale Ausformung hätte oder es bei ihr ein "Ziel", nicht nur vom Zweck sondern auch des Prozesses, geben würde, zeigt, auch bewertet die Vorstellung einer Krönung von Evolution sie in einem moralischen Sinne.

Dies ist nur ein weiterer Versuch, eine absolute Moral zu verteidigen, also eine Moral, die nicht verteidigt und damit begründet werden muss.

Warum Moral aus Religion abgeleitet nicht funktioniert, hatte ich schon mal hier geschrieben.

 
Zitat von Bombur

Wobei ich der Katholischen Kirche da recht geben muß: Kein anderes Tier sonst hat oder nimmt sie die Zeit und die Muße, 24 Seiten lang darüber zu diskutieren, wie sein Futter sich wohl dabei fühlt, wenn es verspeist wird.



Das hier taugt nur als Witz, wenn man es entweder a) unsinnig findet, Moralvorstellungen gründlich zu hinterfragen oder b) es vielleicht sogar verwerflich findet, Moralvorstellungen gründlich zu hinterfragen. Ich möchte das nicht an dir festmachen, aber seit geraumer Zeit gibt es die Tendenz, dass man Worte und Diskussionen als bedrohlich empfindet und dass jeder, der sich sachlich, informiert und vielleicht sogar ungewöhnlich an Diskursen beteiligt, sehr viel wahrscheinlicher auf Mißtrauen und Ablehnung stößt als auf Akzeptanz und Offenheit.
16.02.2011 16:31:48  Zum letzten Beitrag
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[Kekse]Adeptus Astartes

Arctic
 
Zitat von Kampfferkerl

Das führt zu nichts, außer zu einer Diskussion, ob nun ein Schwein mehr Wert ist als Maiszünsler, oder irgendwelche "Schändlinge"



Mancher Potler würde hier wohl zugunsten des Schweins entscheiden!
16.02.2011 16:34:52  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von ~Bulkhe@d~


Jetzt argumentierst du aber ziemlich billig und das auf vielen Ebenen, daher nur ganz kurz: Die Tiere die bei der Pflanzenproduktion sterben werden

a) großteils nicht absichtlich getötet
b) nicht gezüchtet, unter üblen Bedingungen eingesperrt usw.



Schon klar, die bodenverseuchenden Pflanzenschutzmittel sollen nur eine leichte Magenverstimmung hervorrufen und die Tiere, die vom Wegfall ihrer Lebensräume durch Agrarnutzung betroffen sind, werden erst nach deren Einverständnis umgesiedelt und bekommen einen schickes Neubaunest.

Das ist im Übrigen nicht billig argumentiert, sondern ohne Ausblendung von Fakten, die auch die Pflanzenfresser moralisch in die Ecke drängen.

Es stellt sich unweigerlich die Frage, warum die Ignoranz eines Fleischfressern gegenüber den Folgen seiner Nahurngsmittelproduktion moralisch verwerflicher sein soll als die Ignoranz eines Pflanzenfressers gegenüber den Folgen seiner Nahrungsmittelproduktion. Ist es die Zahl der Toten, ist es das Leiden? Wie definiert sich leiden, und wer leidet?

Ich denke z.B. nicht, dass es einem Baum am Ast vorbeigeht, ob ihn einer fällt. Auch denke ich nicht, dass es einer Pflanze egal ist, was mit ihr passiert, sonst würde sie keine Abwehrstrategien gegen Fressfeinde entwickelt haben.

Daher gehört sowas auch nicht einfach augeblendet, nur weil manche, die sich in ihren Moralvorstellungen eingerichtet haben, diese Gedanken für zu abstrakt halten und daher lieber mit dem Finger auf die Leute zeigen, die konkret wahrnehmbar leidende Tiere verzehren.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 16.02.2011 16:47]
16.02.2011 16:45:42  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
 
Zitat von Flatline

Eigentlich finde ich ja militante Vegetarier, obwohl sehr anstrengend, um einiges konsequenter als Vegetarier die selber keine Tiere essen damit diese nicht leiden müssen aber bei anderen Leuten kein Problem damit haben wenn sie Fleisch essen. Ich würde das gerne mit einem Südstaatler vergleichen der selber keine Sklaven hält aber nichts gegen die Sklaverei im Allgemeinen unternimmt. So in etwa wie ein "C02-neutrales" Auto fahren oder keinen Atomstrom konsumieren. Worauf ich hinaus will ist dass ich etwas entweder falsch finde, dann sollte weder ich noch jemand anderes das tun und ich setze mich gegen beide Fälle ein, oder es ist richtig/okay und dann soll es jeder machen oder halt nicht. "Bei sich selber anfangen" finde ich in solchen Fällen eher sinnlos wenn damit einhergeht dass man auch bei sich selber aufhört etwas zu bewegen.


das problem mit der konsequenz, bzw mit dem konsens zwischen konsequenz und vernunft, hat wohl jeder mensch, der auch nur irgendein ideal oder prinzip vertritt.

genauso gut kann ich sagen, dass die RAF ja eigentlich viel konsequenter war als die demokratische linke, da die demokratischen kräfte ja getreu dem system die gegenseite nicht mundtot machen darf, wollen sie sich das eigene demokratie empfinden nicht absprechen. das ist genauso inkonsequent, aber ich denke wir sind uns einig, dass es deutlich vernünftiger ist als banken zu sprengen und bonzen zu ermorden.

das selbe gilt für die rechte, auch diese toleriert in einer demokratie die linke. auch hier hat uns die geschichte gezeigt, dass ein zu konsequentes handeln am ende unter umständen die ganze welt gegen einem aufbringen lässt.

und es ist ja nicht so, dass man nichts dagegen unternimmt. alleine die tatsache, dass man etwas nicht unterstützt, vor allem im konsumbereich, ist in der regel ein sehr starkes instrument, da in der herrschenden marktwirtschaft die nachfrage das angebot bestimmt.

das war wohl bei den sklavenhaltern nicht anders, früher war es gang und gebe sklaven zu halten, bis irgendwann einer nach dem anderen damit aufgehört hat, das ging soweit, dass die sklavenhalter schlussendlich in der minderheit waren und unterlagen.

das problem an solchen prozessen ist nicht, dass die leute zu wenig konsequent sind, um etwas durchzusetzen, sondern dass die leute zu wenig geduldig sind, und durch eine überreaktion den schuss schlussendlich nach hinten losgehen lassen.
extremismus, auch wenn er noch so gut gemeint ist, führt immer zur ablehnung in der breiten bevölkerung. das hat uns die geschichte gelehrt, und das wird wohl auch in zukunft so sein.

wenn ich mit einem menschen über fleischkonsum diskutiere und die radikale keule auspacke von wegen "leichenfresser und tiermörder" dann läuft der mir davon und beisst erst recht genüsslich in seinen burger, wenn ich jedoch sachlich bleibe, ihm das gefühl gebe dass er seine taten selber verantworten muss und es nicht mein ding ist was er macht und bleiben lässt da er ein erwachsener mensch ist, dann biete ich zum einen wenig angriffsfläche, zum anderen merkt der, dass ich ja evtl doch nicht so doof bin wie das klischee vermuten lässt, im besten fall denkt er dann "hey, vielleicht stimmt es ja was der sagt".

zumal man schlussendlich so oder so nie die absolute konsequenz für sich beanspruchen kann und man ständig bestrebt sein sollte, mit sich selber ins reinen zu kommen. wer denkt, die eigene meinung sei die einzig richtig, wird arrogant, überheblich und am schluss alles andere als glaubwürdig. deshalb liegt es meiner meinung nach auch an niemanden, über jemand anderen zu urteilen.
dafür haben wir in nem rechtsstaat gerichte. und solange jeder geltendes recht einhält kann man eh niemanden bevormunden, ne?
ausser mit ner demokratischen abstimmung, aber dann wären wir wieder mit der dazu benötigten mehrheit der bevölkerung.

alles in allem ist "konsequent" ein sehr starkes wort das praktisch niemand für sich beanspruchen kann, und meiner meinung nach auch nicht zwingend erstrebenswert ist.
16.02.2011 16:52:50  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von KarlsonvomDach

Es stellt sich unweigerlich die Frage, warum die Ignoranz eines Fleischfressern gegenüber den Folgen seiner Nahurngsmittelproduktion moralisch verwerflicher sein soll als die Ignoranz eines Pflanzenfressers gegenüber den Folgen seiner Nahrungsmittelproduktion. Ist es die Zahl der Toten, ist es das Leiden? Wie definiert sich leiden, und wer leidet?



die "fleischproduktion" hat ja die ganzen konsequenzen, die du der pflanzenproduktion ankreidest, auch zu tragen, die tiere sind ja in der regel auch pflanzenfresser, brauchen also weideland oder aber ne anbaufläche für ihr futter (mais, heu, was auch immer), du hast also sämtliche negativ erscheinung in der fleischproduktion die du auch in der pflanzenproduktion hast, nur ist bei der pflanzenproduktion beim abschneiden des saftigen grünzeugs schluss, während dem bei der fleischproduktion das übel eigentlich erst anfängt.

simpel, ne?
16.02.2011 16:57:13  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von KarlsonvomDach


Ich denke z.B. nicht, dass es einem Baum am Ast vorbeigeht, ob ihn einer fällt. Auch denke ich nicht, dass es einer Pflanze egal ist, was mit ihr passiert, sonst würde sie keine Abwehrstrategien gegen Fressfeinde entwickelt haben.



man könnte jetzt argumentieren, dass der pflanze wenigstens auf dem feld der garaus gemacht wird, während dem das tier noch lebendig von a nach b transportiert wird bis es endlich den gnadenstoss erhält (wobei zu hoffen ist, dass es an diesem tatsächlich stirbt. ist auch nicht immer der fall).

es wäre schon ein riesen fortschritt, und auch etwas was tierschutzorganisationen schon lange fordern, wenn das tier an ort und stelle sauber geschlachtet werden würde. aber das ist natürlich alles andere als wirtschaftlich.
16.02.2011 17:00:01  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von KarlsonvomDach

Schon klar, die bodenverseuchenden Pflanzenschutzmittel sollen nur eine leichte Magenverstimmung hervorrufen und die Tiere, die vom Wegfall ihrer Lebensräume durch Agrarnutzung betroffen sind, werden erst nach deren Einverständnis umgesiedelt und bekommen einen schickes Neubaunest.



Weder bodenverseuchende Pflanzenschutzmittel noch exzessive Verdrängung ist eine zwingende Notwendigkeit des Pflanzenanbaus. Dass soetwas oft passiert ist unbestritten, vielleicht kann man es auch nie gänzlich verhindern daraus lässt sich aber nicht folgern, dass der Versuch scheinheilig ist.



 
Zitat von KarlsonvomDach

Ich denke z.B. nicht, dass es einem Baum am Ast vorbeigeht, ob ihn einer fällt. Auch denke ich nicht, dass es einer Pflanze egal ist, was mit ihr passiert, sonst würde sie keine Abwehrstrategien gegen Fressfeinde entwickelt haben.

Daher gehört sowas auch nicht einfach augeblendet, nur weil manche, die sich in ihren Moralvorstellungen eingerichtet haben, diese Gedanken für zu abstrakt halten und daher lieber mit dem Finger auf die Leute zeigen, die
konkret wahrnehmbar leidende Tiere verzehren.



Du plädierst dafür eine reichlich an den Haaren herbeigezogene Leidensfähigkeit von Pflanzen nicht auszublenden und scherst dich gleichzeitig nicht übermäßig viel um Lebewesen die aller Erkenntnis nach sicher leiden?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 16.02.2011 17:04]
16.02.2011 17:02:49  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Kulturelles Tierquälen
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