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Der Besitz besitzt. Er macht die Menschen kaum unabhängiger.
Nietzsche
Letztens bin ich auf eine Art Lebenskonzept gestoßen, die sich Minimalismus nennt. Gemeint ist dies hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Einfaches_Leben
Damit ist also grob gesagt die Vereinfachung und Intensivierung des eigenen Lebens gemeint. Dies soll erreicht werden durch eine Reduzierung materiellen Besitz (Konsumartikel) sowie unbedeutender Aktivitäten und Kontakte bei gleichzeitiger Erhöhung der für sich als wichtig erachteten Aktivitäten und Qualität durch den Zusatzgewinn von Freizeit und Finanzeinsparungen.
Hier einige Artikel, die das Thema näher beleuchten:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,773718,00.html
http://imgriff.com/2011/05/23/minimalismus-digitale-minimalisten-und-tech-nomaden/
Interviews:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/526148
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,713390,00.html
Und ein paar Blogs (teils mit Vorsicht zu genießen ):
http://www.karinfriedli.ch/wp/blog/tag/bye-bye-bye/
http://zenmonkey.de/
http://mrminimalist.com/minimalismus/
http://alex-rubenbauer.de/
http://www.52wege.de/minimalismus
http://simpleleben.wordpress.com/cult-of-less/
http://www.geistundgegenwart.de/2011/06/texte-zum-minimalismus.html
Extrem-Verweigerer schaffen es angeblich, dauerhaft weniger als 100 Gegenstände zu besitzen. Wahrscheinlich habe ich diese Modeerscheinung namens „cult-of-less“ seit letztem Jahr (?) verpennt. Dennoch halte ich sie für Interessant genug, um hier darüber zu diskutieren.
Unbewusst handelte ich bisher bereits selbst teilweise nach diesem Konzept, ohne es mit dem Begriff „Minimalismus“ zu verbinden. Qualität > Quantität; kein Asyl für Staubfänger etc. Und dennoch konnte ich in einer spontanen Aufräumaktion mehrere Dinge finden, welche jeden Daseinszweck verloren haben. Insbesondere eine große Ansammlung alter Klamotten.
Ist Minimalismus nun eine sinnvolle Gegenbewegung zur aktuellen Konsumgesellschaft oder etwa eine zwangsläufige Entwicklung in bestimmten Gesellschaftsschichten? Vielleicht doch eine bewusste Vorbereitung für die Zeit nach der bevorstehenden, Alles zernichtenden Euro- bzw. Zombie-Krise oder nur ein alberner Modetrend?
Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave.
auch Nietzsche
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Nennt sich Kynismus und gibt es dank Diogenens und Antisthenes schon etwas länger...
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wie letztens? Du hast bisher nie davon gehört?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von IceTom am 18.07.2011 20:43]
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Das ist schon sehr Minimalistisch.
Ansatz nett, aber für andere Leute.
Wenn ich was hab hab ichs, ne kaputte Jeans tuts immernoch beim renovieren.
Von alten Computern wollen wir erstmal gar ned reden
Acid
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Ich schmeiss so gerne Sachen weg, ich hab glaub ich garnicht viel mehr als 100 Dinge.. o_o Ok, die Kleidung müsste man dafür rausrechnen.
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Zählt Küchenausstattung auch dazu. In unserem Haushalt gibt es sicherlich weit über 100 Dinge für die Küche. Besteck natürlich nicht eingerechnet.
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| Zitat von IceTom
wie letztens? Du hast bisher nie davon gehört?
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Ich wusste nicht, dass ein Lebenskonzept gibt, welches dieses Namen hat. Ich dachte, so etwas heißt, spartanisch zu sein.
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Versuchen, sowenig Dinge (in Stücken) wie mögich zu besitzen finde ich sehr merkwürdig.
Einfach mit gesundem Hausverstand Sachen wegschmeißen, die man nicht mehr benötigt, und Augen halten, um wievieles leichter der nächste Umzug dadurch wird :3
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| Zitat von SIMrBurns
| Zitat von IceTom
wie letztens? Du hast bisher nie davon gehört?
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Ich wusste nicht, dass ein Lebenskonzept gibt, welches dieses Namen hat. Ich dachte, so etwas heißt, spartanisch zu sein.
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Spartanisch sein nennt man heutzutage Subventionsbetrüger sein.
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Öffi ist der einzig wahre Minimalist!
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| Zitat von IceTom
| Zitat von SIMrBurns
| Zitat von IceTom
wie letztens? Du hast bisher nie davon gehört?
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Ich wusste nicht, dass ein Lebenskonzept gibt, welches dieses Namen hat. Ich dachte, so etwas heißt, spartanisch zu sein.
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Spartanisch sein nennt man heutzutage Subventionsbetrüger sein.
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Und somit schießt sich nach 3.000 Jahren wieder der Kreis.
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Nen großen Bildschirm und ne Festplatte voller Pr0n. Was will mann mehr?
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taschentücher?
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Find ich super. Ich schmeiss auch wunderbar gerne Sachen raus. Alles was dabei noch Geld gibt ist noch besser.
Ich werfe hier mal noch Colin Wright in den Raum, er hat knapp 70 Sachen und reist alle 4 Monate in ein neues, von Usern bestimmtes Land um die nächsten 4 Monate da zu leben.
http://exilelifestyle.com/
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Na, ich würd da keine Religion draus machen und mein ganzes Leben drauf ausrichten, aber das alter materieller Kram eben _auch_ belastet sollten sogar Nostalgiker mal merken.
Ich ahlte mcih da was meine Wohnung angeht so streng wie möglich an den einzigen schlauen Feng-Shui-Satz, den ich je gehört habe:
"Was nicht notwendig ist, das ist überflüssig!"
Seitdem gehts mir besser.
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| Zitat von Bluay
Find ich super. Ich schmeiss auch wunderbar gerne Sachen raus. Alles was dabei noch Geld gibt ist noch besser.
Ich werfe hier mal noch Colin Wright in den Raum, er hat knapp 70 Sachen und reist alle 4 Monate in ein neues, von Usern bestimmtes Land um die nächsten 4 Monate da zu leben.
http://exilelifestyle.com/
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vom prinzip her ziemlich geil, aber der kerl ist ja doch ziemlich businessorientiert und redert gern viel über sich selbst wie es scheint.
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| Zitat von catch fire
Nennt sich Kynismus und gibt es dank Diogenens und Antisthenes schon etwas länger...
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In einem Fass wollte ich nun aber trotzdem nicht wohnen. Auch wenn es natürlich richtig ist und nicht umsonst gilt:
Alles was du besitzt besitzt auch dich.
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| Zitat von [NDA]Keldorn
| Zitat von Bluay
Find ich super. Ich schmeiss auch wunderbar gerne Sachen raus. Alles was dabei noch Geld gibt ist noch besser.
Ich werfe hier mal noch Colin Wright in den Raum, er hat knapp 70 Sachen und reist alle 4 Monate in ein neues, von Usern bestimmtes Land um die nächsten 4 Monate da zu leben.
http://exilelifestyle.com/
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vom prinzip her ziemlich geil, aber der kerl ist ja doch ziemlich businessorientiert und redert gern viel über sich selbst wie es scheint.
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Kauf dir nie sein Buch!
Aber muss er wohl auch, er hat 4 CYBERWEBFIRMEN und lebt halt von denen.
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| Zitat von [NDA]Keldorn
taschentücher?
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einen becher.
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Wie hieß nochmal der potler mit dem kleinsten Zimmer?
Elkawe?
Der ist Minimalist!
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mitlerweile ist er glaube ich in ein größeres Zimmer verlegt worden
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Dieser Thread dümpelt auch sehr minimalistisch vor sich hin.
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die gehirne der user hier laufen ja auch 24/7 auf minimalbetrieb
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| Zitat von Harry Stamper
| Zitat von [NDA]Keldorn
taschentücher?
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einen becher.
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Getragene Socken! So spare ich jeden Tag 0,34¤.
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| Zitat von SIMrBurns
Extrem-Verweigerer schaffen es angeblich, dauerhaft weniger als 100 Gegenstände zu besitzen.
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Am besten mal mit diesem Thread anfangen.
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Ich denk mir irgendwie immer, wenn ich die unsinnigen Sachen wegschmeiße landen sie halt irgendwo über die Mafia vor die Küste von Somalia, oder über Müllverbrennungsanlagen in die Luft. Da behalt ich Sachen mit halbwegs sentimentalen Wert doch erstmal weiter.
Ansonsten hab ich vorkurzem ne Kettensäge für 20¤ im Baumarkt gekauft, weil sie 20¤ gekostet hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Prince Blimey am 18.07.2011 22:01]
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| Zitat von Prince Blimey
Ich denk mir irgendwie immer, wenn ich die unsinnigen Sachen wegschmeiße landen sie halt irgendwo über die Mafia vor die Küste von Somalia
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besitzt du Fässer mit radioaktivem Müll?
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Thema: Minimalismus |