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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Geld
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Horstensen

Arctic
So, jetzt aber ml Butter bei die Fische. Wie man mit ein wenig Erspartem recht schnell ein gutes Vermögen zusammenbekommt, ohne Risiken, ist in diesem Youtube Video ziemlich einfach erklärt
28.07.2016 21:54:43  Zum letzten Beitrag
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Murica

Arctic
 
Zitat von Horstensen

So, jetzt aber ml Butter bei die Fische. Wie man mit ein wenig Erspartem recht schnell ein gutes Vermögen zusammenbekommt, ohne Risiken, ist in diesem Youtube Video ziemlich einfach erklärt



Reiche sind reich weil sie leben wie die Armen.
Arme sind arm weil sie leben wie die reichen.

So einfach ist das.


:^)
28.07.2016 22:19:18  Zum letzten Beitrag
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Cubic

Leet
Mit dem Thema Finanzplanung habe ich mich in den letzten Monaten auch intensiv beschäftigt. Ich hätte aber ehrlich gedacht, dass das allmächtige p0t da besser bewandert ist. Es gibt eine ganze Heerschar von Finanzbloggern, die sich mit dem Thema der eigenverantwortlichen Geldanlage beschäftigen. Hier liest man dagegen nur Namen von irgendwelchen Finanzakrobaten, deren Tipps für Durchschnittsmenschen null Relevanz besitzen.

Meine wichtigsten Erkenntnisse bisher:

1) Das eigene Einkommen ist der Stellhebel Nr. 1 für den Aufbau von Vermögen (Erbe etc. mal ausgenommen. Eigentlich ein no-brainer, aber wenn man sich mit Anlageformen, deren Renditen und Risiken beschäftigt, können die Größenordnungen leicht verschwimmen. Bevor man Stunden um Stunden in eine krass ausgeklügelte Anlagestrategie steckt, die x % mehr Rendite bringt, ist es wahrscheinlich rentabler, mehr Energie in seinen Job zu stecken und sich da auf kurz oder lang weiter zu entwickeln.)

2) Eine hohe Sparquote macht den Unterschied (Auch trivial, aber hier gibt es sehr viele Abstufungen. Jeden Monat 50¤ weg legen hilft natürlich auch. Es geht mehr darum, sich zu fragen, was brauche ich wirklich im Leben und was ist raus geworfenes Geld. Am extremen oberen Ende dieser Skala steht sie sog. "finanzielle Freiheit", d.h. ich habe so viel Geld angespart, dass ich durch regelmäßige Auszahlungen [z.B. Dividenden] auf gar keine andere Geldquelle mehr angewiesen bin. Die hohe Sparquote ist auch das, was Hausbesitzer meist zu wohlhabenderen Menschen macht, wenn man sie mit mietenden Gleichaltrigen vergleicht --> ein Großteil des Ersparten fließt in die Abbezahlung des Immobilienkredits [und damit Vermögensaufbau] und man gewöhnt sich über 20 - 30 Jahre Tilgungszeitraum eine allgemein sparsamere Lebensweise an.)

3) Die eigene Risikotoleranz kennen und Risikomanagement betreiben (Geld vermehren ist mit Risiken verbunden. Wenn man nicht nur das Geld, das in irgendwelchen Aktien steckt, als Teil des Portfolios betrachtet, sondern z.B. auch seine eigene Arbeitsleistung [siehe Punkt 1], sieht man schnell, wo potenziell ruinöse Risiken lauern. --> Eigene Arbeitsleistung absichern [z.B. Versicherung], Klumpenrisiken vermeiden [z.B. alles ins Haus, alles in Aktien], Anlagen diversifizieren und mit bekannten Risiken umgehen können [Was kann ich ertragen? Z.B. bei einem Aktienportfolio muss ich damit rechnen, dass es 50% abstürzt].)


Was ich konkret mache:

a) Ich führe ein Haushaltsbuch und notiere mir alle Ausgaben. Am Ende jedes Monats das Delta zum Kontostand im Vormonat ausrechnen ist auch gut, aber nur so bekomme ich einen Überblick darüber, was konkret für Versicherungen, Lebensmittel, Haushalt etc. drauf geht. Überflüssige Ausgaben (z.B. nicht mehr benötigte Abos) stelle ich so schnell wie möglich ab.

b) Ich habe mein Geld auf mehrere Risikoklassen für unterschiedliche Zwecke aufgeteilt. Von meinem Gehaltskonto (unverzinst) bestreite ich alltägliche Ausgaben, Der Bestand ist immer so, dass es für 2 - 3 Monate reichen würde. Auf einem Tagesgeldkonto liegt niedrigverzinst Geld für Notfälle, z.B. Arbeitslosigkeit oder anderweitige finanzielle Belastungen. Vom Bestand her sollte das für ca. 6 Monate reichen. Alles Überschüssige fließt in andere Anlageprodukte. Z.B. ETFs (World, Emerging Markets, MDAX), REITs, Aktienanleihen, normale Aktien, Zertifikate. Hier muss man Risiken und Ertragschancen abwägen.

c) Ich mache alles selber und verlasse mich nicht auf irgendwelche Bankberater. Anlageprodukte wie Kapitalrisikolebensversicherungen oder Riesterrenten haben mehrere Nachteile: Ich binde mich für eine lange Zeit vertraglich an etwas Undurchschaubares und das ganze ist auch noch mit jeder Menge Gebühren verbunden. Über die Doppelrolle von provisionsvergüteten Beratern fange ich gar nicht erst an zu reden. Ich will jederzeit sehen können, wie sich meine Anlage entwickelt und ich will auch jederzeit dazu in der Lage sein, alles innerhalb von einer Woche auflösen zu können. Negativberichte, wie z.B. "9000 ¤ in Rentenversicherung einbezahlt und nach 9 Jahren ist das Depot nur 3000 ¤ Wert" gibt es im Netz zu Hauf.


Web-Tipps:
http://zendepot.de/
http://www.finanzwesir.com/
http://finanzrocker.net/
http://www.teilzeitinvestor.de/
http://finanzglueck.de/
28.07.2016 23:04:16  Zum letzten Beitrag
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Switchie

switchie
Frage
Ich sehe jetzt nicht so den mehrwert bei deinem post.
28.07.2016 23:19:11  Zum letzten Beitrag
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Cubic

Leet
Es ging um den Startpost. Wie der Kollege da sein Geld nach NZ bringt, ist mir Rille.

/E: Und ja, ich weiß, dass der Thread alt ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Cubic am 28.07.2016 23:23]
28.07.2016 23:22:21  Zum letzten Beitrag
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kopphphrag

Arctic
Kann jemand etwas zu dem DKB Cash Konto bzw. der DKB im Allgemeinen sagen?

https://www.dkb.de/privatkunden/dkb_cash/

Meine örtliche Sparkasse verlangt für Konto und KK viel Geld für relativ wenig Gegenwert.
04.03.2017 8:57:50  Zum letzten Beitrag
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Maiszünsler

AUP Maiszünsler 18.03.2011
...
Bin sehr zufrieden mit der DKB.
04.03.2017 8:58:32  Zum letzten Beitrag
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seak`

AUP seak` 10.04.2020
DKB taugt, ING taugt, Commerzbank taugt
Oder die Barclayscard, wenn es um KK geht.
04.03.2017 9:44:33  Zum letzten Beitrag
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McClane

AUP McClane 17.05.2015
Früher hatte ich es nicht drauf, ordentlich zu sparen, was aber hauptsächlich daran lag, dass ich mich nicht bewusst gemacht habe, was ich eigtl so an kosten jeden Monat hatte...meistens blieb halt einfach etwas übrig am Monatsende.

Irgendwie hatte ich darauf aber dann kein Bock mehr und hab mir mal ne anständigen persönlichen Kostenplan erstellt und geschaut, welchen unnötigen Kram ich weglassen sollte und wo ich im allgemeinen noch an ein paar schrauben drehen kann...

Mittlerweile sieht es richtig gut aus und ich kann von meinem Nettolohn fast immer zwischen 1000 und 2000 zur Seite legen. Wobei ich mittlerweile aber auch n gutes Stück mehr verdiene als zum dem Zeitpunkt, als ich mir dem Plan gemacht hab.
04.03.2017 9:48:23  Zum letzten Beitrag
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John Mason

John Mason
bei DKB hatten wir im Bekanntenkreis eine witzige Erfahrungen.
Wurde jemand als Neukunde erstmal abgelehnt und man solle doch einen Gehaltsnachweis hinschicken. Also Kopie der Jahresabrechnung hingeschickt (60-70k Jahresbrutto) -> erneut abgelehnt Mata halt...
Dann gedacht es liegt vllt an schufa also aus Witz mal Schufascore rausgelassen -> ist absolut top.
Warum DKB da so komisch war weiß keiner, die wollten keine genaueren Angaben machen.
Ist dann Consors geworden.
04.03.2017 10:17:24  Zum letzten Beitrag
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Swot

swot
...
Ein sehr interessanter Thread

Rückblickend finde ich es ja schade, dass nicht bereits in der Schule ein paar Basics zum Thema Finanzen vermittelt werden (Geldanlagen, wie funktioniert ein Kredit bei der Bank, wie kann man seine Finanzen verwalten..). Die wenigsten stellen doch wie Cubic schrieb ein "Haushaltsbuch" auf, dabei ist das eigentlich relativ simpel und die einzige Möglichkeit, seine gesamten Finanzen im Blick zu behalten respektive zu kontrollieren. Seit dem ich die "Export als CSV"-option von meinem Onlinebanking entdeckt habe, macht das sogar halbwegs Spaß. Einfach sehen, was habe ich für Ausgaben, wo kann ich unnötige Kosten vermeiden, laufende Verträge wenigstens 1x im Jahr checken (Als Bestandskunde ist man ja leider meistens der Dumme). Diesen Part würde ich sagen habe ich gut im Griff und konnte so auch etwas bei Seite legen in den letzten Jahren. Aber der zweite Schritt, das angesparte Kapital dann irgendwo zu investieren, da bin ich wohl leider wie die meisten: sehr risikoscheu. Darüberhinaus fühle ich mich als jemand, der beruflich nicht mit Geldanlagen zu tun hat, sehr "abhängig". Wenn ich zur Bank gehe, kriege ich nicht die Geldanlage empfohlen, die für mich am besten wäre, sondern die dem Berater am meisten Provision einbringt. Bleiben eigentlich nur die beiden Optionen a) sich selbst damit zu beschäftigen oder b) jemanden dafür zu bezahlen. Eigentlich war mein Plan immer, es in ein Haus oder ETW zu investieren, doch dafür bin ich momenten einfach noch zu wenig ortsgebunden. Aber ich sehe es wie die meisten hier: Egal wie man sein Geld anlegt, ich ziehe es vor, das selbst in die Hand zu nehmen..
04.03.2017 14:26:50  Zum letzten Beitrag
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hypnotica

AUP hypnotica 04.04.2022
Ich hab meine Meinung über Rich Dad Poor Dad im Laufe der Zeit auch ein wenig gewandelt.
Ich finde es immernoch sinnvoll und würde es immernoch empfehlen,
aber weniger um den Rat des Buches für bare Münze zu nehmen, sondern eher, um auf ansprechende Weise in das Thema Finanzen und Investment reinzukommen.
Mittlerweile bin ich in etwa wie Kollege Cubic aufgestellt.
Hab einen ETF-Sparplan (Kommer-Style) als Altersvorsorge, auf einem Tagesgeldkonto
immer 2 Monatsgehälter als Finanzfeuerwehr falls ich das Auto zersäble oder der Kühlschrank und der Fernseher gleichzeitig den Dienst quittieren.
Mittlerweile hab ich mir sogar mal eine Unze Krügerrand gegönnt, ist ja nie weg peinlich/erstaunt

Haushaltsbuch hab ich längere Zeit über ne App (YNAB) gemacht, aber es wurde mir irgendwann einfach wirklich zu lästig.
Ich denke mit etwas Disziplin und Reflektion kriege ich es auch so hin, teure Angewohnheiten zu überdenken.
Habe mir für Abos und Handy/Internet/Versorgerverträge eine Excel Datei gemacht mit Tarif, Laufzeit, Rate und Kündigungsfrist.
Da gucke ich alle paar Monate mal rein und denke drüber nach ob ich das alles noch wirklich brauche bzw ob es nicht mittlerweile was günstigeres gibt...

/e: Höre auch regelmäßig den Podcast vom Finanzwesir und Finanzrocker, äußerst informativ, auch wenn mir die Stimme vom Wesir die Ohren bluten lässt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hypnotica am 04.03.2017 15:23]
04.03.2017 15:21:44  Zum letzten Beitrag
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