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Frau Kepetry kann ja mal nachlesen, welcher deutsche Autor von sich behauptet, das Wort "völkisch" definiert zu haben. Kleiner Tip: bei der aktuellen Auflage bekommt sie eine Fußnote von Cain dazu.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 11.09.2016 9:46]
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| Es geht um „völkisch“.
Ich weiß. Aber was bedeutet „völkisch“ bei Ihnen?
Es gab zum Beispiel die Nazi-Zeitung „Völkischer Beobachter“.
Mein Problem ist, dass es bei der Ächtung des Begriffes „völkisch“ nicht bleibt, sondern der negative Beigeschmack auf das Wort „Volk“ ausgedehnt wird. „Volk“ und „Nation“ in den Mund zu nehmen war bis vor einigen Jahren selbst in AfD- Kreisen ein Problem. Und letztlich ist „völkisch“ ein zugehöriges Attribut.
Der Begriff „völkisch“ ist historisch besetzt. Es geht ja nicht darum, dass man einfach mal so Wörter sagt. Die sind nicht per se unschuldig. Was haben Sie gegen so eine Sicht?
Wenn es eine Partei gibt, die sich mit Geschichte auseinandersetzt, dann ist es die AfD. Ich sperre mich dagegen, Wörter zu Unwörtern zu erklä- ren. Mir ist völlig bewusst, dass Wörter Konno- tationen haben. Konnotationen können sich än- dern, und Konnotationen von vornherein poli- tisch zu belegen, halte ich für falsch, so zum Bei- spiel wie man in der DDR das Wort „Deutsch- land“ nicht aussprechen konnte. Wir sollten endlich einen entspannten, nicht unkritischen, also normalen Umgang mit unserer Nation und mit dem Begriff „Volk“ und daraus abgeleiteten Begriffen wiedererlangen.
Auch mit dem Begriff „völkisch“?
Ich benutze diesen Begriff zwar selbst nicht, aber mir missfällt, dass er ständig nur in einem negativen Kontext benutzt wird.
Der Kontext des Begriffs ist nun mal negativ.
Dann frage ich Sie: Was ist denn speziell an dem Begriff „völkisch“, wenn er damit zu tun hat, dass es um das Volk geht, was ist daran per se negativ?
„Völkisch“ ist rassistisch besetzt als aggressiver ...
... also „völkisch“ ist rassistisch. Das ist eine unzulässige Verkürzung.
Der Begriff ist zutiefst rassistisch geprägt.
Dann sollten wir daran arbeiten, dass dieser Begriff wieder positiv besetzt ist. Volk mit Rassis- mus zu konnotieren, halte ich für falsch.
Wir haben nicht gesagt, dass Volk und Rassismus eins sind.
Aber Sie spielen damit, dass genau das in der Öffentlichkeit ankommt.
Mit dem Begriff „völkisch“ kam es zu „Juda verrecke“.
Und heute haben wir einen Bundesjustizminister, der eine Band lobt, die „Deutschland verre- cke“ und „Deutschland ist Dreck“ singt. Und Migranten, die auf offener Straße „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“ grölen. Es wäre schön, wenn wir uns in der Mitte wiederfinden. Und diese Mitte ist das ganz normale Volk. Ich glaube, dass wir es dringend nötig haben, ein gesundes Verhältnis zu Identität und Volk zu entwickeln, wie es alle anderen in der Welt auch tun.
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Hier komplett (¤):
https://blendle.com/i/welt-am-sonntag/wir-wollen-keinen-burgerkrieg/bnl-wams-20160911-4_1
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 11.09.2016 10:05]
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Der NSU-Bundestagsuntersuchungsausschuss ist in eine neue Runde gegangen.
Zum Auftakt war ein DNA-Experte da, denn "NSU-DNA", also von Zschäpe, Mundlos oder Böhnhardt, ist an keinem der 27(!) Tatorte gefunden worden (Morde, Überfälle, Sprengstoff).
Carsten Proff, DNA-Experte beim BKA, nennt das "ungewöhnlich":
http://www.taz.de/Fehlende-NSU-Tatortspuren/!5338233/
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Bürgerkrieg in Deutschland? Ja aber womit denn? Schreckschusspistolen und Softairs? Kurze Klappmesser die nur mit beiden Händen zu öffnen sind?
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"Volk mit Rassismus zu konnotieren, halte ich für falsch."
Meine Güte, wie kann der Interviewer diese schreiende Dummheit einfach durchgehen lassen?
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8.000¤ für ne Wohnung, nicht schlecht.
Wer will kann in die Kommentare gucken, ich würde es aber nicht empfehlen....
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Ah, endlich bei YT. Tolle Reportage.
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Das am Schluss erwähnte IHK:
| Seit 2009 steigen die Einwohnerzahlen in Duisburg-Marxloh stetig an. Bis 2014 hat der Ortsteil 8 % seiner Einwohner von 2011 hinzugewonnen und beherbergt zurzeit 18.977 Personen, so viele wie seit 2000 nicht mehr. Zusammen mit den Personen, die mit Nebenwohnsitz gemeldet sind, wohnen derzeit 19.179 Einwohner in Marxloh.
Dieser Bevölkerungszugewinn ist aller- dings ausschließlich auf den Zugewinn an Nichtdeutschen mit zu größten Teilen bulgarischer und rumänischer Staatsangehörigkeit zurückzuführen. So stieg der Ausländeranteil von 36,6 % in 2011 auf nun 45,0 %. Der Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund stieg in diesem Zeitraum von 59,3 % auf aktuell 64,1 %.
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| In Duisburg lebten in 2014 insgesamt 23,5 % der Personen von Transferleistungen nach SGB II, SGB II oder SGB XII. In Marxloh waren es zum gleichen Zeitpunkt 43,5 % aller Personen. Von den 18.977 Einwohnern Marxlohs beziehen zu diesem Zeitpunkt 5.311 Transferleistungen nach SGB II, das sind 33,2 % der Bewohner unter 65 Jahren im Ortsteil. Rund 46 % aller Marxloher unter 15 Jahren leben darüber hinaus von SGB II-Leistungen, i.d.R. als Mitglied einer der 2.390 Bedarfsgemeinschaften. | |
| Mit einer Anzahl von 2.950 am 31.12.2014 gemeldeten Bulgaren und Rumänen ist Marxloh der Duisburger Stadtteil mit der zweitgrößten Anzahl dieser beiden Gruppen. Damit leben 27,0 % aller in Duisburg gemeldeten Mitglieder beider Gruppen in Marxloh. Darüber hinaus hat sich in Marxloh die Anzahl der dort lebenden Bulgaren und Rumänen seit Ende 2012 mit einer Zunahme um 175 % nahezu verdreifacht.
Besonders ins Gewicht fällt die altersmäßige Zusammensetzung der bulgarischen und rumänischen Zuwanderergruppen in Marxloh. Die Unter-15-Jährigen weisen dort mit 39,9 % einen deutlich höheren Anteil auf als in der Ge- samtstadt (32,0 %). | |
| Durch die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien werden vernachlässigte, marode, nur schwer vermietbare Wohnungen wieder wirtschaftlich attraktiv. In Marxloh hat die Stadt Duisburg 25 (Problem-)Immobilien gezählt, 19 davon mit deutlich erkennbaren baulichen Mängeln, sechs befinden sich bereits im Zustand der Verwahrlosung. | |
https://www.duisburg.de/micro/eg-du/marxloh_medien/IHK_Marxloh_komplett_mit_Gliederung___Anlagen_EG_DU_11_2015.pdf
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O Mann, der Elektriker ab 9:40, welcher feststellt, dass man Deutsch sprechen muss, um in Deutschland zu arbeiten, aber nach seinem Dafürhalten bereits viel zu alt sei, um das zu lernen und deshalb lieber von Sozialleistungen lebt, anstatt sich zu bemühen. Und die bedeutend jüngeren Söhne sprechen allesamt auch kein Deutsch.
Anreizeffekte von wohlfahrtsstaatlichen Leistungen sind also doch real (freilich nicht nur bei Einwanderern).
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Muss man ja gar nicht, vor allem auf dem Bau nicht.
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| Zitat von Der Menschenfreund
O Mann, der Elektriker ab 9:40, welcher feststellt, dass man Deutsch sprechen muss, um in Deutschland zu arbeiten, aber nach seinem Dafürhalten bereits viel zu alt sei, um das zu lernen und deshalb lieber von Sozialleistungen lebt, anstatt sich zu bemühen. Und die bedeutend jüngeren Söhne sprechen allesamt auch kein Deutsch.
Anreizeffekte von wohlfahrtsstaatlichen Leistungen sind also doch real (freilich nicht nur bei Einwanderern).
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Ich hab gerade auf den Thread geklickt um mich über den Kerl aufzuregen.
Was ein Honk.
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| Zitat von Der Menschenfreund
O Mann, der Elektriker ab 9:40, welcher feststellt, dass man Deutsch sprechen muss, um in Deutschland zu arbeiten, aber nach seinem Dafürhalten bereits viel zu alt sei, um das zu lernen und deshalb lieber von Sozialleistungen lebt, anstatt sich zu bemühen. Und die bedeutend jüngeren Söhne sprechen allesamt auch kein Deutsch.
Anreizeffekte von wohlfahrtsstaatlichen Leistungen sind also doch real (freilich nicht nur bei Einwanderern).
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Solche Leute sind es, wegen denen ich nicht an ein dauerhaft funktionsfähiges bedingungsloses Grundeinkommen glaube.
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Die sind eingepreist oder das Modell ist nicht mal zu diskutieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 11.09.2016 18:24]
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| Zitat von Der Menschenfreund
O Mann, der Elektriker ab 9:40, welcher feststellt, dass man Deutsch sprechen muss, um in Deutschland zu arbeiten, aber nach seinem Dafürhalten bereits viel zu alt sei, um das zu lernen und deshalb lieber von Sozialleistungen lebt, anstatt sich zu bemühen. Und die bedeutend jüngeren Söhne sprechen allesamt auch kein Deutsch.
Anreizeffekte von wohlfahrtsstaatlichen Leistungen sind also doch real (freilich nicht nur bei Einwanderern).
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An Ghettoisierung und mangelnder Spracherlangung von Einwanderern kann ja nur eines Schuld sein: Sozialleistungen. 2/10 Schmunzelflip.
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non solum sed etiam
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Das ist ein Faktor unter anderen. Das sehe nicht nur ich so, sondern auch andere (nicht liberale) Soziologen:
| Auch dazu hat Ruud Koopmans aufgrund seiner Forschung dezidierte Ansichten. «Viele Zuwanderer sind anfangs hochmotiviert. Doch die Erfahrung zeigt, dass ein stark ausgebauter Wohlfahrtsstaat ihre Motivation in kürzester Zeit untergräbt. In den USA, wo die sozialen Fangnetze fehlen, passiert das nicht», erklärte er im Januar an einer Tagung der CDU in Berlin. Und beruhigte die Anwesenden sogleich, er wolle nicht gleich den Wohlfahrtsstaat abschaffen. Koopmans will keine amerikanischen, aber auch keine schwedischen Zustände in Europa, denn in Schweden ist die Abhängigkeit der muslimischen Migranten von der staatlichen Fürsorge extrem hoch – und die Integration in den Arbeitsmarkt gerade deswegen alles andere als erfolgreich. Für den, der arbeiten kann, aber nicht muss, ist die Selbstisolation jederzeit eine valable Option. | |
http://www.nzz.ch/feuilleton/gespraech-mit-dem-soziologen-ruud-koopmans-assimilation-funktioniert-ld.13975
(Ja, geht hauptsächlich um muslimische Zuwanderer, nicht andere EU-Bürger.)
Aber Koopmans wurde ja auch unlängst von der hochinvestigativen Sowi-Fachschaft der HU als Rassist überführt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 11.09.2016 18:42]
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| Zitat von [Amateur]Cain
Die sind eingepreist oder das Modell ist nicht mal zu diskutieren.
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Ja, und in der ersten Zeit wird das vermutlich sogar gut gehen. Langfristig glaube ich da nicht dran.
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Langfristig bleibt keine andere Wahl. Aber dafür ist das hier der falsche Thread.
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Wie schön Du das Wort "alternativlos" umschifft hast, Respekt!
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Freu dich doch, dann kannst du ins Freibad.
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| Zitat von Der Menschenfreund
Das ist ein Faktor unter anderen. Das sehe nicht nur ich so, sondern auch andere (nicht liberale) Soziologen:
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Was ist Koopmans denn, wenn nicht liberal? Überhaupt nicht negativ gemeint.
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Falls hier wer die Geschichte noch nicht mitbekommen hat: AfD nutzt Song im Wahlwerbespot ohne den Kommunisten davon zu fragen, der untersagt natürlich die Nutzung. Angeblich finden sie dann niemanden der ihnen einen Song geben will, so ist das in der Diktatur Deutschland. Haben den Spot dann ohne Musik und mit viel Butthurt ausgestrahlt.
Dann:
Das geile daran: Den Song hat er schon vor 6 Monaten komponiert, das Theater um den Spot gibt es erst seit knapp einer Woche. Soso.
Der Typ ist übrigens rechtskräftig verurteiler und bestrafter Steuerhinterzieher, der sich der aktuellen Ermittlung gegen ihn wg. Kriminalität im Hell's-Angels-Milieu durch Abwesenheit aus Deutschland (er hat nen Wohnsitz auf Malle) entzieht. Passt ja.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 11.09.2016 20:50]
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Wie geht denn Delgado mit dem völkischen Dreh zusammen?
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Genau so wie der Naidoo. Es ist nicht mehr ganz so streng wie beim Führer: Solange die fremdrassigen Wahlrecht haben, sind sie willkommen.
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Brauner Teint ist wie Uniform!
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| Zitat von NotOnTour
Was ist Koopmans denn, wenn nicht liberal? Überhaupt nicht negativ gemeint.
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Keine Ahnung, er ist zumindest nicht bekennend liberal. Früher war er einmal bei den Grünen.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |