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Feels good
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Ihr habt vier Wochen Zeit, das im Thread für die aktuelle Runde vorgegebene Gericht zu kochen, und den Schaffensvorgang sowie das Ergebnis zu posten.
Für die Gestaltung des Wettbewerbsbeitrages - eures Posts - gibt es keinerlei Regeln, mit einer Ausnahme: Die gesamte Präsentation muss in einem Post untergebracht werden.
Den Sieger bestimmen die User dieses Forums über die Abstimmungs-Funktion im Forum.
Ob ihr mit außergewöhnlichem Essen, einer detaillierten Beschreibung oder tollen Bildern punktet, entscheiden also die User eures Forums; Ortskenntnis könnte daher hilfreich sein.
Dem Sieger winkt neben ewigem Ruhm im Forum die Ehre, das nächste Gericht vorzuschlagen.
Das Thema, welches bis zum Sonntag, 21.08. um 23.59 Uhr in ein leckeres Gericht umzuwandeln und vorzuführen ist, lautet:
"Street Food Festival"
Ein lauer Sommerabend, ihr schlendert durch die Straßen von [hier deine Lieblingsstadt einsetzen]. Plötzlich steigt euch der Duft von Gegrilltem, von Burgern, von gebratenem Gemüse in die Nase. Ihr folgt diesem Geruch bis auf einen bunt belebten Markt. Hier werden allerlei Speisen aus der ganzen Welt angeboten - alles frisch vor euren Augen zubereitet. Ihr bestellt euch einen exotischen Burger, der vor Belag nur so überquillt und bekommt diesen stilecht in einer Pappschachtel serviert. Auch die asiatischen Nudeln reizen euch, doch die im Tandoori gegrillten Spieße sehen noch besser aus. Am nächsten Stand werden im Teigmantel frittierte Früchte angeboten und gleich darauf erblickt ihr schokolierte Heuschrecken.
Was ein Fest für den Gaumen!
Also schnell ab in die Garküche! Egal, ob es eurer Gericht wirklich schon mal als "Street Food" gab (da die Welt groß ist, gab es das mit Sicherheit schon), hauptsache euer Gericht passt zum dahinter stehenden Gedanken. Hier wird die Street Food Küche revolutioniert
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Sharku am 19.07.2016 21:13]
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Vielleicht schaff ich es diesmal mitzumachen
Obwohl der Aufwand für das Essen, das mir zu dem Thema einfällt, schon (für meine Verhältnisse ) etwas Overkill ist.
Aber schönes Thema!
//Ich glaube, ich schreibe das zu oft, dass ich diesmal mitmachen könnte. Ich sollte vielleicht mal aufhören zu reden und tatsächlich mitmachen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 20.07.2016 11:55]
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| Zitat von Joggl²
Obwohl der Aufwand für das Essen, das mir zu dem Thema einfällt, schon (für meine Verhältnisse ) etwas Overkill ist. | |
Versteht man unter Street-Food nicht möglichst einfache Gerichte, die im Idealfall ohne Besteck verzehrt werden können?
Das widerspricht eigentlich dem von dir genannten "Aufwand".
Hyp
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Pommes Currywurst beschte
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| Zitat von FelixDelay
Pommes Currywurst beschte
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Asiplatte ftw!!
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| Zitat von Schm3rz
Taxiteller ftw!!
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| Zitat von Hyperdeath
Das widerspricht eigentlich dem von dir genannten "Aufwand".
Hyp
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Ne irgendwie nicht. Nur weil man es "auf der Hand" essen kann, heißt das ja nicht, dass das alles total einfach zu machen ist. Gerade diese Us-food trucks oder stände auf asiatischen Märkten. Da steckt wahrscheinlich n Haufen Vorbereitung mit drin
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Der Aufwand wächst ggf. vor allem immens wenn man eine Portion zubereitet statt einen Tagesumsatz.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jay666 am 21.07.2016 12:55]
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| Zitat von Poerger
| Zitat von Hyperdeath
Das widerspricht eigentlich dem von dir genannten "Aufwand".
Hyp
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Ne irgendwie nicht. Nur weil man es "auf der Hand" essen kann, heißt das ja nicht, dass das alles total einfach zu machen ist. Gerade diese Us-food trucks oder stände auf asiatischen Märkten. Da steckt wahrscheinlich n Haufen Vorbereitung mit drin
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Ich habe keinen kausalen Zusammenhang zwischen beiden Eigenschaften andeuten wollen. Ich sprach von einfachen Gerichten. Diese werden meist frisch/direkt für einen zubereitet. Daher meine Einschätzung des Aufwands.
¤\Wenn natürlich das Schnippeln von Gemüse etc. als aufwändig zählt, dann mag der Aufwand ggf. hoch sein - aber dann ist er bei jedem Gericht hoch, das geschnippeltes Gemüse benötigt.
Hyp
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Hyperdeath am 21.07.2016 13:17]
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Das schreit ja fast danach mal wieder pulled pork burger zu machen
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| Zitat von Hyperdeath
| Zitat von Joggl²
Obwohl der Aufwand für das Essen, das mir zu dem Thema einfällt, schon (für meine Verhältnisse ) etwas Overkill ist. | |
Versteht man unter Street-Food nicht möglichst einfache Gerichte, die im Idealfall ohne Besteck verzehrt werden können?
Das widerspricht eigentlich dem von dir genannten "Aufwand".
Hyp
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Hast mal geschaut, was an Aufwand und vor allem Zeit für ein Pulled Pork Sandwich drauf geht?
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Ich hab ja so nen kleinen street-food fetisch, gerade in asiatischen Ländern kann man sich da ganz schon totfressen
So far mein least favourite: Beondegi
Das kommt mal nicht auf die Liste möglicher Gerichte, auch wenn mein Koreanischer Kollege meinte das sei super lecker, fand ichs doch äusserst bescheiden...
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Currywurst und Pommes
Für die passende musikalische Untermalung möge man klicken
Gerade in diesen schwierigen Zeiten, sollte man sich auf nationale Werte besinnen. Was liegt da näher, als ein urdeutsches Gericht? Also gibt es Currywurst. Ich möchte über die Wurst und die Pommes nicht viele Worte verlieren, denn das wichtige und einzig komplizierte an der Currywurst ist und bleibt die Soße. Um diese Soße ranken sich Mythen und Legenden. Jeder, der sich im Internet oder in Kochbüchern zu dem Thema äußern möchte kennt mindestens das beste Rezept der Welt, geerbt von den Großeltern, die in Berlin zur Schule gegangen sind und im Ruhrpott malocht haben, was sie automatisch zu Experten macht. Der ein odere andere schwört bei einer beliebigen heiligen Schrift, er habe das Rezept von Herta Heuwer auf ihrem Sterbebett erfahren. Entsprechend gibt es viele, viele verschiedene Rezepte, die sich wirklich massiv voneinander unterscheiden.
Ich selber kenne kein Rezept, da ich gebürtiger Belgier bin und wir dort zwar gerne Pommes essen, aber keine Ahnung von Currywurst haben. Tja, da guckt ihr wieder. Ist aber echt so. Vater war immer treu zur Krone, deshalb mussten wir während des Krieges flüchten. Ich ging dann mangels Alternative in der Schweiz auf ein Internat für unverheiratete junge Damen, die kurz vor ihrer Hochzeit standen und dort auf ihre Pflichten als Ehefrau vorbereitet wurden, welches meine Tante damals geleitet hat. Daher kommen auch meine guten Manieren. Neben den Manieren habe ich für den Fall der Fälle mit meiner Geschichte immer einen Flüchtlings-Bonus vor Gericht.
Nun, deshalb muss ich leider auf ein Rezept aus dem Internet zurückgreifen. Doch auch da ergeben sich gewisse Probleme, denn die Rezepte sind wie gesagt sehr unterschiedlich. Da gibt es welche die lediglich eine Flasche Ketchup und ein paar Teelöffel Currypulver verlangen, aber auch höchst komplizierte, die diverse Zutaten benötigen, die ich nicht besitze und mir nicht kaufen möchte.
Um es mit den Worten meines liebsten Kumpels aus dem Forum zu sagen:" Ich geh meinen eigenen Weg, auch wenn er Steine ist.", also habe ich einfach von allen Rezepten ein bisschen genommen und den Mittelwert in den Topf geworfen. Ich lasse mir ganz bestimmt nicht von irgendwelchen Muttis diktieren, wie ich meine Soße zu machen habe! Da können noch so viele Andrease und ChiliMaikes behaupten, Soße XY sei total geil mit 5* und wird nachgekocht und der verdammte GöGa nimmt die jetzt immer als Deo und WuKis packen die in ihre Brotdose für die Kita und Bla! Nicht mit mir!
- 1 Schalotte
- Passierte Tomaten
- ~150 ml Orangensaft
- 1 EL Senf
- 1 EL Honig
- Etwas Essig
- Currypulver
- Paprika scharf und mild
- Chilliflocken
- Salz
- Pfeffer
- 2 EL Tomatenmark
- Und weil ich da hatte noch Sternanis. Ich habe in irgendeiner Doku über Currywurst mal gehört, dass Herta Heuwer immer etwas von dem Zeug in ihre Soße gemacht hätte. Kann ich nicht beurteilen, ist mir auch egal. Jetzt ist es passiert und es lohnt nicht, alte Geschichten aufzuwärmen
Erst die Schalotten in den Topf und anschwitzen lassen. Tomatenmark hinterher, die passierten Tomaten, den O-Saft und dann den restlichen Kram. Das erste Abschmecken war gut beschissen, also habe ich ordentlich nachgewürzt und noch ein bisschen Cayennepfeffer hinzugefügt. Ging dann.
Ich bin ein großer Fan von richtig dickflüssigen Soßen, deshalb hat die ganze Schlonze eine gewisse Zeit auf dem Herd verbracht. Nach dem Aufkochen etwa 1h auf mittlerer Hitze leicht köcheln. Mir war von Anfang an klar, dass wohl ordentlich was von der Soße übrig bleiben wird. Die kommt natürlich nicht in den Müll, also habe ich zur Aufbewahrung Flensburger Gold gekauft, da die Flaschen einen Bügel haben und transparent sind.
Vorteil: Sie haben einen Bügel und sind transparent. Nachteil: Man muss Flensburger Gold trinken.
Das ist ein Bild der kochenden Soße.
Am Ende wurde natürlich zu lange gekocht und die Soße war zu dickflüssig. Die Pommes und die Würstchen sind selbstverständlich nicht handgemacht, sondern aus dem Supermarkt. Ich bin ja kein Knecht, der auf dem Acker Erdäpfel pflückt oder die Sau schlachtet, sondern Beamter mit A 13, ihr Otten. Außerdem sind das Tofuwürstchen. Ha! Trotz der Defizite bzgl. der Konsistenz ist die Soße total gut geworden. Zusammenfassend kann ich sagen, dass offensichtlich jeder dressierte Affe eine total voll super leckere Currywustsoße machen kann. Ich bin da aber ausgenommen, denn ich kriege einfach nur stark gewürzten Ketchup aus einem Pot Zeug. Für Leute wie mich wurden Pommesbuden erfunden. Grüße gehen raus an Voodoosh@rk, der die Dekoration für das Abschlussbild beigesteuert hat.
/Edit: Am Ende war die Soße so verkocht, dass ich gar nichts in die Flaschen füllen musste bzw. konnte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 21.07.2016 22:05]
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Das sieht echt eklig aus. Bekommst meine Stimme, aber nur aus Protest gegen diesen Thread.
quake.
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Ich schäme mich auch recht ordentlich, aber such is life.
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Sehr gut, ich koche passenderweise am Samstag in D ordentlich indisches Street Food für die ganzen daheimgebliebenen Muggel-Nerds <3
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| Zitat von Aspe
Hast mal geschaut, was an Aufwand und vor allem Zeit für ein Pulled Pork Sandwich drauf geht?
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Slowcooker Pulled Pork Sandwich --> effektiv 10min
Werd ich kommende Woche machen und hier im Thread delivern!
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Icefeldt, du hast doch zum Slowcooker und PP mal irgendwas geschrieben, oder? Hast du den Post zufällig gerade zur Hand?
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von Aspe
Hast mal geschaut, was an Aufwand und vor allem Zeit für ein Pulled Pork Sandwich drauf geht?
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Slowcooker Pulled Pork Sandwich --> effektiv 10min
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Ja ne, is klar.
Idealerweise über Nacht einlegen, dann 7 Stunden garen, macht effektiv 10 Minuten. Wenn nicht sogar eher 8!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 22.07.2016 12:14]
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Wenn Pulled Pork dann bitte richtig, mit echtem Rauch und Kohle und so, alles andere ist beleidigend
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| Zitat von Parax
| Zitat von Icefeldt
| Zitat von Aspe
Hast mal geschaut, was an Aufwand und vor allem Zeit für ein Pulled Pork Sandwich drauf geht?
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Slowcooker Pulled Pork Sandwich --> effektiv 10min
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Ja ne, is klar.
Idealerweise über Nacht einlegen, dann 7 Stunden garen, macht effektiv 10 Minuten. Wenn nicht sogar eher 8!
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Effektiv meint, was Icefeld dazu beitragen muss. Und das sind in der Tat nur ein paar Handgriffe. Den Rest macht die Marinade und der Slowcooker.
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Das Dekobild hab ich dir geschenkt </3
Scheint aber 1 solide Soße zu sein.
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Bun Bo
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Zutaten:
- Sesamöl
- Zwiebel
- Rindersteak
- Hoisin-Soße
- Sesamsamen
- Reisnudeln
- Erdnüsse
- Chili
- Limette
Dressing:
- 3 EL brauner Zucker
- 3 EL Soja-Soße
- 1 EL Weißweinessig
- 1 EL Sesamöl
- Limettensaft
Salat:
- 2 Karotten
- 1/2 Gurke
- 1/2 Eisbergsalat
- Minze, gehackt
Für den vietnamesischen Nudelsalat erstmal das Dressing herstellen. In einer großen Schüssel den braunen Zucker in heißem Wasser auflösen. Restliche Dressingzutaten dazu und beiseitestellen.
Salat, Karrotten, Gurken, Zwiebeln schneiden.
Reisnudeln in heißem Wasser einweichen.
Zwiebel in einer Pfanne mit wenig Sesamöl braun rösten. Rausnehmen. Steak rein. Von beiden Seiten anbraten. Hoisin-Soße dazu. Sesamsamen drüber.
Salat, Nudeln, Fleisch in einer Schüssel anrichten. Daneben das Dressing, Erdnüsse, Chili und Limettenspalten zum persönlichen abschmecken.
Guten Appetit.
Und danach nen schönen Eiskaffe. Inspiriert vom vietnamesischen Eiskaffe, bloß ohne den Aufwand. Einfach Kaffe, süße Kondensmilch (Teufelszeug), Eiswürfel:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LORD_Mayhem am 25.07.2016 17:29]
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| Zitat von xfxian
Das Dekobild hab ich dir geschenkt </3
Scheint aber 1 solide Soße zu sein.
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Fick dich trotzdem
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| Zitat von LORD_Mayhem
Bun Cha
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Top.
Wird für gevotet.
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Aber ist deine Version nicht eher "Bún thịt nướng bò"?
Bun Cha wäre doch mit kleinen Frikadellen + die Nudeln würden in Dressing schwimmen?
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Da hat mir tatsächlich mein niedrigier IQ in der vietnamesischen Kuisine einen Streich gespielt. Hab's jetzt "Bun Bo" betitelt. Trifft's wohl besser.
Danke für den Hinweis!
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Egal, wie es heißt, sieht geil aus!
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Habs (so ähnlich) nachgekocht, aber irgendwie hat das Fleisch bei mir gar nicht nach der Hoisin-Soße geschmeckt. Hast du die nach dem anbraten einfach nur mit in die Pfanne gegeben?
Ich hab einen guten Schuss in die Pfanne gegeben und das Fleisch dann noch etwas in Alufolie ruhen lassen. Aber geschmacklich wars irgendwie zu flach :/
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| Zitat von Joggl²
Habs (so ähnlich) nachgekocht, aber irgendwie hat das Fleisch bei mir gar nicht nach der Hoisin-Soße geschmeckt. Hast du die nach dem anbraten einfach nur mit in die Pfanne gegeben?
Ich hab einen guten Schuss in die Pfanne gegeben und das Fleisch dann noch etwas in Alufolie ruhen lassen. Aber geschmacklich wars irgendwie zu flach :/
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Hab das Fleisch von beiden Seiten kurz angebraten, Hoisin-Sauce dazu und das Steak darin ein paar Minuten ziehen lassen. Dann den Sesam mit drauf. Die Sauce kam schon durch. Nicht zu dominat, aber schon deutlich. Hab' zum ersten mal mit Hoisin-Sauce gekocht und war vom Ergebnis doch positiv überrascht.
Vielleicht beim nächten mal mit der Menge variieren oder mal ne andere Marke probieren.
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Thema: Krieg der Töpfe CXXI "Street Food Festival" ( Feels good ) |