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| Zitat von [Amateur]Cain
An dieser Stelle bist du in der Bringschuld, wenn du vertrittst, dass das im Falle der Atomwaffen grundsätzlich anders sein sollte.
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Nö, bin ich überhaupt nicht.
Erstens will ich dich nicht überzeugen, von daher muss ich überhaupt nichts bringen, und zweitens sind die Belege dafür dass Nuklearwaffen ganz grundsätzlich komplett anders wahrgenommen und diskutiert werden als konventionelle Waffen so allgegenwärtig dass ich jede Diskussion darüber wiederum sehr müßig finde.
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Ich bin schon fast im Auto, daher nur ganz kurz. Lies noch einmal genau. Es ging mir nicht um Kadavergehorsam einfacher Soldaten, sondern ganz ausdrücklich um Stabsoffiziere, bei denen eine langfristige kulturelle, soziale und militärfachliche Prägung dazu führt, dass sie diese Befehle für sinnvoll und legitim halten, und deswegen befolgen. So, jetzt bin ich erstmal unterwegs.
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| Zitat von [KoM]TingelTangelBob
Dabei ist doch schon lange ein Patt anerkannt, oder?
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Es war auch lange zeit anerkannt das die Jerusalem Entscheidung jedes Jahr verschoben wird.
Und dann kam Trump.
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| Zitat von indifferent
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass NK jetzt auch Langstreckenraketen hat, von denen man glaubwürdig behaupten kann, dass sie bis ins US Mainland reichen. Einfach weil damit auch wieder zumindest ein bisschen Gleichgewicht des Schreckens besteht und die Amerikaner das Land nicht komplett ohne eigenes Risiko wegbomben können.
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Im DLF gab es vor zwei Monaten ein Interview mit Robert Schmucker zu dem Thema. Fazit: "Nordkorea hat nichts und kann nichts"
Kurz: Alles was Nordkorea bis jetzt gezeigt hat, war dass sie senkrecht nach oben schießen können. Ihnen fehlt aber jede Erfahrung mit Wiedereintrittskörpern (und die werden sie dank der US Navy auch nie sammeln), weswegen sie überhaupt keine Erfahrung damit bestimmte Ziele ins Visier zu nehmen. Außerdem verzeihen Raketen keine Fehler, wie man an den fehlgeschlagenen Raketenstarts der Nordkoreaner sieht. Mit nuklearem Payload ist da in erster Linie die umliegende Bevölkerung des Startpunkts in Gefahr.
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| Zitat von [KoM]TingelTangelBob
Ich glaube, Trump genießt die von ihm noch verstärkte abschreckende Wirkung seiner Atomraketen unheimlich und er nutzt sie so weit es irgendwie geht als politisches Mittel. Und dass dieses Druckmittel unter seiner Herrschaft mehr wiegt als z. B. unter Obama, ist zwar pervers, aber für ihn evtl. einfach Mittel zum Zweck.
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Würde ich so unterschreiben.
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Diese Diskussion ist echt auf jeder Ebene scheisse kompliziert.
/Bezieht sich auf Flashhead bzw die Technikebene.
Das Interview hör ich mir heute Abend mal an, DLF ist meistens relativ langweilig aber zumindest sachlich korrekt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 05.01.2018 17:12]
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| Zitat von -Delta-
Erstens will ich dich nicht überzeugen
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Ist das der Mars? Dass ich den noch erleben darf, ja.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Ich bin schon fast im Auto, daher nur ganz kurz. Lies noch einmal genau. Es ging mir nicht um Kadavergehorsam einfacher Soldaten, sondern ganz ausdrücklich um Stabsoffiziere, bei denen eine langfristige kulturelle, soziale und militärfachliche Prägung dazu führt, dass sie diese Befehle für sinnvoll und legitim halten, und deswegen befolgen. So, jetzt bin ich erstmal unterwegs.
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Aber ist diese Prägung bei den US-Streitkräften spezifisch anders als bei anderen Streitkräften? Kann man so teils aus deinem Post herauslesen.
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mumpfelgrumpf
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Machen wir 'nen Pot-Lesezirkel mit Fire and Fury? 2 Wochen?
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| Zitat von Mürbchen 3rd
Machen wir 'nen Pot-Lesezirkel mit Fire and Fury? 2 Wochen?
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Der Anzahl der Postings hier folgend, würde ich sagen, dass du in 2 Stunden die ersten Rezensionen lesen kannst
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So schwer durchzukommen, finde ich es nicht. Hin aber auch erst am Anfang.
Ich finde es eigentlich ganz praktisch, wie die Kapitel bisher eingeteilt sind.
Vielleicht ändere ich meine Meinung ja auch noch.
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| Zitat von -Delta- sind die Belege dafür dass Nuklearwaffen ganz grundsätzlich komplett anders wahrgenommen und diskutiert werden als konventionelle Waffen so allgegenwärtig dass ich jede Diskussion darüber wiederum sehr müßig finde.
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Bei Zivilisten sicher. Wir reden aber von STRATCOM; von Berufssoldaten, die ihr Leben dem (in ihren Augen) sinnvollen Einsatz von Nuklearwaffen gewidmet haben. Die Generation vor dieser hat noch mit Atomgranaten für das Gefechtsfeld herumexperimentiert - und zwar nachdem die Strahlungsproblematik verstanden worden war. Das sind Profis, die überzeugt sind, ihre Werkzeuge zu kennen, zu verstehen und sinnvoll einsetzen zu können. Da spielte die wolkige "komplett andere Wahrnehmung" der Zivilisten keine Rolle - im Gegenteil erklären die dir aus dem Stegreif, warum das ein überkommenes und unfundiertes Bauchgefühl aus dem Kalten Krieg ist. Nicht zuletzt, WEIL es das auch einfach ist.
| Zitat von NotOnTour
Aber ist diese Prägung bei den US-Streitkräften spezifisch anders als bei anderen Streitkräften? Kann man so teils aus deinem Post herauslesen.
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Nein, eigentlich ist sie deutlich näher an der globalen Norm als die deutschen Ansichten. Vielleicht kommt der Zungenschlag durch meine nationale Perspektive; war jedenfalls nicht beabsichtigt. Mir ging es ja ausdrücklich um die überzeitliche und internationale Ähnlichkeit der Mechanismen in modernen Armeen überall auf dem Globus. Ich wollte nämlich auch vermeiden, die US-Offiziere ins Klischee des zigarrerauchenden Kriegstreibers zu schieben.
Das sind sehr normale Berufssoldaten - und deswegen habe ich schwere Zweifel, dass die eine Firewall bilden würden. Noch einmal: Nicht weil sie doof oder Kriegstreiber oder sklavisch gehorsam sind, sondern weil sie Produkte UND Akteure einer Institution sind, die nicht zuletzt mit internalisierter, zustimmender Disziplin der Einzelnen darauf optimiert ist, diese Prozesse durchlaufen zu lassen.
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Hört sich an wie citizen soldier vs. professional soldier bei Elke Krahmann.
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| Zitat von [gc]Fide|
So schwer durchzukommen, finde ich es nicht. Hin aber auch erst am Anfang.
Ich finde es eigentlich ganz praktisch, wie die Kapitel bisher eingeteilt sind.
Vielleicht ändere ich meine Meinung ja auch noch.
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Wolff ist ein Einschubfetischist. Kommas, Gedankenstriche, Klammern, er spielt die ganze Klaviatur.
Der Auszug im NY Mag kommt ziemlich ohne aus, da hat nochmal jemand mit Verstand redigiert.
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Twitter erklärt jetzt auch nochmal ganz offiziell, dass Twitler schreiben darf, was er will: World Leaders on Twitter
tl;dr: When you're POTUS, they let you do it
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von weissbrot am 05.01.2018 22:15]
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Da freuen sich die Reichsbürger.
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Außer sie werden vorher vom SEK erschossen.
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| Zitat von -Delta-
es gibt kein massives Nukleararsenal mehr dass 24/7 auf die USA gerichtet ist, und dementsprechend auch kein strategisches Szenario mehr, in dem es absolut unabdingbar überlebenswichtig ist dass jetzt sofort in dieser Sekunde auf den Knopf gedrückt werden muss.
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Biddewas?
Wir haben jetzt auf der Welt zwar "nur" noch ein Fünftel des Atomwaffenarsenals, wie es zu Hochzeiten des Kalten Krieges bestand, aber die knapp 8.000 Atomwaffen, die die USA und Russland derzeit noch einsatzbereit vorhalten sind zu einem nicht unerheblichen Anteil (je knapp 2.000) aufeinandergerichtet. Und Russland besitzt derzeit tatsächlich mehr Sprengköpfe. Etwas mehr als 4.000 Atomwaffen würde ich durchaus immer noch als "massives Nukleararsenal" bezeichnen. But that's probably only me...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Carlos Hathcock am 06.01.2018 0:29]
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Es gibt allerdings fast keine Informationen zu den Russischen und Chinesischen Bemühungen, eigene Abfangprogramme zu haben. Da muss was vorhanden sein, aber hören tut man es nur vom Westen.
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Russland hat doch das S-400 ABM.
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Also das war schon gut genug geschrieben dass man es lesen konnte, fand ich. Und es erinnert ein bisschen an das, was man in der Schule über Louis XIV. ff. gelernt hat.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von [gc]Fide|
So schwer durchzukommen, finde ich es nicht. Hin aber auch erst am Anfang.
Ich finde es eigentlich ganz praktisch, wie die Kapitel bisher eingeteilt sind.
Vielleicht ändere ich meine Meinung ja auch noch.
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Wolff ist ein Einschubfetischist. Kommas, Gedankenstriche, Klammern, er spielt die ganze Klaviatur.
Der Auszug im NY Mag kommt ziemlich ohne aus, da hat nochmal jemand mit Verstand redigiert.
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Schaz, ich lese das Buch gerade. Zwar langsam, weil am PC (Tablet kaputt gegangen und ich sitze in der Eiböde Bayerns), aber ich lese.
Vielleicht komm ich damit auch klar, weil ich selbst Schachtelsätze schreibe, bzw mich zusammenreissen muss, es nicht zu tun. Die meisten Menschen mögen das ja nicht und gerade in den bereichen, in denen ich schreiben muss, ist es unangebracht. Aber in der Schule hatte ich ständig die entsprechenden bemerkungen am Seitenrand. Hab daran aber gearbeitet.
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Hier ist Trumps ehemaliger Berater Sam Nunberg, der - mutmaßlich betrunken? - zu erklären versucht, warum er Trump einen Idioten genannt hat.
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@realDonaldTrump
Michael Wolff is a total loser who made up stories in order to sell this really boring and untruthful book. He used Sloppy Steve Bannon, who cried when he got fired and begged for his job. Now Sloppy Steve has been dumped like a dog by almost everyone. Too bad!
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Es stehen spannende Zeiten an, Sloppy Steve hat noch vor keinem Untersuchungsausschuss gesprochen, kann aber sicher damit rechnen, eine Einladung zu bekommen.
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Ja und? Haben sie? Das schreibt der Support immernoch nicht hin!
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Rocket man, sloppy Steve.
Kreativ ist er ja.
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Thema: Der Florida Man-Thread (Ehemals Trump-Thread) ( Misfires, Crossed Wires, and a Satisfied Smile ) |