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Naja, die Frage war "was sollte die SPD machen" und Flash sieht halt nicht, dass die Vorschläge fruchten würden. Flash behauptet ja nicht ne Antwort zur Rettung der SPD zu kennen, nur dass die Rettungsvorschläge eben nicht funktionieren werden.
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Ja, aber mit welcher Begründung?
Ich wiederhole mich, aber:
Das heißt die SPD könnte sehr wohl mit linker Politik zusätzliche Wähler, die sie durch Hartz4 verloren hat, zurück holen oder es zumindest versuchen.
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was die SPD machen sollte? Ihren Job. Und zwar so, dass es auch mal jemand mitbekommt. Dazu haben sie aber überhaupt nicht das Personal, ohne einen grundlegenden Neustart mit neuer Führungsetage wird das nichts.
Mal ganz platt runtergebrochen:
Die SPD ist genauso Klientelpartei wie alle anderen auch. Etwas linker als die CDU, aber schon noch sehr mittig, klassische Vertretung der Arbeitnehmer und Gewerkschaften. Nicht die der Arbeitgeber, nicht die der ganz linken, nicht die der Ökos. Seit Hartz4 hat die Partei aber ihren Ruf weg, und in den letzten Jahren wird sie als reiner Steigbügelhalter der CDU wahrgenommen. Dabei wäre das doch eher die klassische FDP Aufgabe.
Natürlich hat die SPD durchaus was auf den Weg gebracht, immer mal wieder. Das nutzt aber nicht viel, wenn es keiner sieht.
Natürlich muss man in der Regierungsverantwortung Kompromisse eingehen die einem nicht gefallen, aber man muss trotzdem auch mal nein sagen können. Und die Erfolge rausstellen. Passiert aber nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 30.07.2020 12:49]
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| | Zitat von Kidon
Das heißt die SPD könnte sehr wohl mit linker Politik zusätzliche Wähler, die sie durch Hartz4 verloren hat, zurück holen oder es zumindest versuchen.
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Wenn diese Leute linke Politik wollen, wieso wählen sie dann nicht die Linkspartei?
Du schließt hier von so etwas diffusem und komplexem wie sozioökonomischer Herkunft auf Wahlentscheidungen. Als würden z.B. die 50% nichtwählenden Hedonisten nur auf einen Kurswechsel der SPD warten.
Zur Nichtwähler-Sache: 60% der Nichtwähler würden ihre wirtschaftliche Lage als gut bis sehr gut bezeichnen und 70% ihre allgemeine Lebenszufriedenheit als gut bis sehr gut ("Nichtwählerder Bundestagswahl 2017", Kantar). Ich glaube nicht, dass die zukünftigen Wähler einer linken SPD sind. Die Leute haben einfach kein Interesse daran ihr Wahlrecht wahrzunehmen, sind aber auch nicht unzufrieden oder verarmt.
@Delta: Dann hast du meine Posts missverstanden. Ich behaupte kein Rezept für den Wiederaufstieg der SPD zu haben, mir sind nur die hier kolportierten Lösungsvorschläge "Die SPD könnte Nichtwähler rekrutieren, indem sie das tut, was eine andere Partei bereits anbietet" zu einfach.
@Jellybaby: Die SPD hat in den vergangenen Jahrzehnten nur dann den Kanzler gestellt, als sie mit Schröder angetreten ist und den Kampf "in der Mitte" gewonnen hat.
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| | Zitat von Flashhead
@Jellybaby: Die SPD hat in den vergangenen Jahrzehnten nur dann den Kanzler gestellt, als sie mit Schröder angetreten ist und den Kampf "in der Mitte" gewonnen hat.
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Das ist 22 Jahre her. Es waren 16 Jahre Kohl zwischen Schmidt und Schröder.
Merkel ist seit 15 Jahren Kanzlerin.
Man sollte diese alten Erfahrungen nicht heute zugrunde legen.
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Generell wird hier der Anteil der Bevölkerung überschätzt, der LINKE-linke politische Positionen vertritt. Da ist möglicherweise auch son bisschen der Wunsch der Vater des Gedankens.
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| | Zitat von Poliadversum
Generell wird hier der Anteil der Bevölkerung überschätzt, der LINKE-linke politische Positionen vertritt. Da ist möglicherweise auch son bisschen der Wunsch der Vater des Gedankens.
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Was nicht wundert. Ist ja auch 'ne links-grüne Bubble hier, wie die Umfrage neulich gezeigt hat.
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| | Zitat von Flashhead
@Jellybaby: Die SPD hat in den vergangenen Jahrzehnten nur dann den Kanzler gestellt, als sie mit Schröder angetreten ist und den Kampf "in der Mitte" gewonnen hat.
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Ja. Und das nehmen ihr die Wähler bis heute übel. Seither waren sie aber keineswegs nur in der Opposition. Die sind immerhin eine der beiden noch großen Parteien in der Regierung.
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| | Zitat von Jellybaby
| | Zitat von Flashhead
@Jellybaby: Die SPD hat in den vergangenen Jahrzehnten nur dann den Kanzler gestellt, als sie mit Schröder angetreten ist und den Kampf "in der Mitte" gewonnen hat.
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Ja. Und das nehmen ihr die Wähler bis heute übel. Seither waren sie aber keineswegs nur in der Opposition. Die sind immerhin eine der beiden noch großen Parteien in der Regierung.
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schon. Aber ich bezweifle, dass viele SPD Wähler wirklich glücklich über diese Regierungsbeteiligung sind.
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Können ja Bauchwehsaft schlucken.
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| | Zitat von Karachokarl
Denen die Grünen zu elitär sind und die Linke zu schrill und abgedreht? Könnte man spekulieren.
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Und du glaubst dass das heutzutage ein signifikanter Anteil der Bevölkerung ist, die sich nichts dringenderes wünschen als einen Linksruck der SPD (nach dem mit den letzten Vorsitzenden das ja eh alles verhallt ist) um aus der eigenen Politikverdrossenheit zu kommen?
Halte ich für eine steile These
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| | Zitat von monischnucki
Können ja Bauchwehsaft schlucken.
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Genau das meine ich. Die Wähler wollen offenbar lieber was anderes zum trinken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 30.07.2020 13:47]
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| | Zitat von Jellybaby
| | Zitat von monischnucki
Können ja Bauchwehsaft schlucken.
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Genau das meine ich. Die Wähler wollen offenbar lieber was anderes zum trinken.
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Wenn man den Verein 20 Jahre lang wählt, sollte man vielleicht auch mal überdenken ob das Kreuz da an der richtigen Stelle ist.
1x, 2x, 3x aber herrgott, dann sollen se sich halt mal ne andere Partei suchen, die SPD taugt nicht.
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Die SPD hat 2017 übrigens netto 300k Wähler aus dem Lager der Nichtwähler dazu gewinnen können. Aber das verblasst alles angesichts der Verluste an die anderen Parteien, wobei 1,8 Mio Wähler an CDU, FDP und AfD verloren gegangen sind (ca. 1,4 Mio an Linke und Grüne). Die wird man auch mit einem Linksruck nicht wiederholen. Selbst Grünen Wähler aus dem bürgerlichen Milieu wird die SPD mit der Wende nach Links vermutlich nicht zurück holen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 30.07.2020 13:56]
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| | Zitat von monischnucki
Wenn man den Verein 20 Jahre lang wählt, sollte man vielleicht auch mal überdenken ob das Kreuz da an der richtigen Stelle ist.
1x, 2x, 3x aber herrgott, dann sollen se sich halt mal ne andere Partei suchen, die SPD taugt nicht.
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machen sie doch auch. 
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| | Zitat von Flashhead
| | Zitat von Kidon
Das heißt die SPD könnte sehr wohl mit linker Politik zusätzliche Wähler, die sie durch Hartz4 verloren hat, zurück holen oder es zumindest versuchen.
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Wenn diese Leute linke Politik wollen, wieso wählen sie dann nicht die Linkspartei? | |
Weil es gerade unter älteren Wählern (und von denen haben wir eben nunmal eine ganze Menge) nicht wenige gibt für die die Linke ein sprichwörtliches rotes Tuch ist, ob das jetzt an kruden außenpolitischen Isolationsgedanken liegt, historischen Vorbehalten oder wasauchimmer ist egal.
Merkt man ja am Aufstieg der Grünen seit Kretschmanns erstem Triumphzug in BaWü dass es gerade bei älteren, gut gestellten Wählern ein Potential für "Ein bisschen linker darf es ja gerne sein aber treibt es bitte nicht zu wild" gibt, wieviel Potential es da noch gibt dass die Grünen noch nicht abgeschöpft haben ist natürlich eine gute Frage, so detaillierte Erhebungen sind natürlich schwierig.
| | | Du schließt hier von so etwas diffusem und komplexem wie sozioökonomischer Herkunft auf Wahlentscheidungen. Als würden z.B. die 50% nichtwählenden Hedonisten nur auf einen Kurswechsel der SPD warten. | |
Tut das irgendwer? Niemand redet von 50%. Aber wenn es nur 5% gäbe wäre das zumindest mal ein Lebenszeichen dass die SPD vielleicht in ihrer Todesspirale stoppen würde, und wenn es gar 8-10% wären sieht irgendeine Kombination von Rot, Rot und Grün auf einmal sehr realistisch aus.
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@Delta: Dann hast du meine Posts missverstanden. Ich behaupte kein Rezept für den Wiederaufstieg der SPD zu haben, mir sind nur die hier kolportierten Lösungsvorschläge "Die SPD könnte Nichtwähler rekrutieren, indem sie das tut, was eine andere Partei bereits anbietet" zu einfach. | |
Dann hast du aber auch die anderen Posts missverstanden, denn ich hab hier nirgends den Vorschlag "Die SPD sollte einfach genau das machen was die Linkspartei macht" gelesen. Was die SPD aber machen muss, ich hoffe darauf kann man sich einigen, ist eine Alternative zur GroKo anbieten, ich denke doch der Zug "Als Juniorpartner in einer GroKo sich als soziale Alternative zur CDU anbieten" ist so irgendwann vor 10 Jahren abgefahren und inzwischen hat hoffentlich auch der Letzte begriffen dass der so bald nicht mehr in diesem Bahnhof ankommt (ist vermutlich mit dem Schulzzug kollidiert unterwegs). Die einzige Alternative die meiner Sicht nach im aktuellen Klima mit SPD-Beteiligung auch nur das Potential für eine Mehrheit hat ist nunmal mit Links und Grün (ich denke auch da lehnt man sich nicht weit aus dem Fenster oder?), und sich dafür zu positionieren heißt eben zwangsläufig irgendwie nach links zu rücken. Das kann ja trotzdem bedeuten dass man sich als "Arbeitplatzsicherndes Korrektiv" einer potentiellen GRR-Regierung bewirbt oder so etwas.
Meine Grundposition ist da sicher anders als deine, ich gehe eben von der Prämisse "Die SPD muss etwas grundlegend ändern" aus, denn wo "Weiter so" hinführt haben wir jetzt Jahr um Jahr gesehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Delta am 30.07.2020 14:18]
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Wo ich wie Jelly (oder wars Flash? Ihr beiden mit eurem Schneemann euch kann ich nie auseinanderhalten) einfach nicht mitkomme ist die Verbindung zwischen (1) SPD positioniert sich weiter links und (2) SPD bekommt Stimmen die nicht jetzt schon weiter links wählen.
Das klingt für mich nach reinem Wunschdenken. Die Nichtwähler wählen nicht deshalb nicht, weil sie SPD wählen wollen aber die SPD nicht links genug ist...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 30.07.2020 14:54]
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Ich glaube diese Leute haben eh die Grünen abgeholt die letzten Monate? Interessant wirds die nächsten Jahrzehnte wenn die Boomer wegsterben... obwohl es kommen auch immer neue nach, Kuban, Amthor
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 30.07.2020 15:14]
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| | Zitat von Poliadversum
Wo ich wie Jelly (oder wars Flash? Ihr beiden mit eurem Schneemann euch kann ich nie auseinanderhalten) einfach nicht mitkomme ist die Verbindung zwischen (1) SPD positioniert sich weiter links und (2) SPD bekommt Stimmen die nicht jetzt schon weiter links wählen. | |
Das klingt für mich nach: Wovon redest du da?
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Was verstehst du nicht? Dann wars wohl Flashhead der diese Logik anzweifelte.
e/ jo wars. Holt euch mal Custombender 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 30.07.2020 15:24]
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| | Zitat von Poliadversum
Die Nichtwähler wählen nicht deshalb nicht, weil sie SPD wählen wollen aber die SPD nicht links genug ist...
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Da wäre ich mir nicht so sicher, gerade in Deutschland nicht. Man darf nicht unterschätzen, in welchem Maße eine Partei immer auch eine Lagerfeuergemeinschaft ist, mit kultureller Prägung und Stallgeruch - also weiche Faktoren, die gar nicht mal in sachlichen Einzelfragen weltbewegend differenzieren müssen, sondern vor allem vom Jeföhl leben. Und wenn man DAS in Rechnung stellt, ist diese Betrachtungsweise gar nicht so unplausibel.
Der deutsche Bauchlinke wünscht sich ein seriöses Links - und die Linke ist für viele durch ihre Schrill- und Krassheit nicht seriös, wenn auch links; die SPD hat die staatsmännische Seriosität, ist aber nicht mehr links genug.
Schreiende Plakate, krasse Maximalforderungen, bekloppte Schreihälse, Kokettieren mit radikalen und obskuren Elementen, beschissener Umgang miteinander - all das ist für viele Jeföhlslinke einfach viel zu schrill und damit unwählbar. Bei der SPD stimmen diese Faktoren zwar, dazu kommt die Gravitas der Geschichte - dafür sind die mittlerweile Bauchwehsaft-Junkies, die keine linke Vision mehr haben.
Und die Grünen sind dann in dieser Perspektive nochmal was ganz anderes.
Das kann leicht dazu führen, dass man bei keiner der beiden roten Parteien sein Kreuz mehr macht. MIR ging das die letzten Jahre EXAKT so. Ich habe ich immer staatsbürgerlich zur Wahl geschleppt und mein Kreuz gemacht, aber immer weniger Bock gehabt. Die Linken wurden immer bekloppter, die SPD wurde immer weniger links - am Ende war das Kreuz dann eine seufzende Einzelfallentscheidung zum kleineren Übel. Ich kann also SEHR gut nachvollziehen, dass etliche Leute dem Impuls nachgegeben haben, in der Situation beide Parteien "abzustrafen".
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Ich lass mich von zu schrill nicht abschrecken. Nichtwählen oder CDU kommt nicht in frage. Vorallem nicht nach den letzten 10 Jahren
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 30.07.2020 15:34]
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Die beiden großen Volksparteien waren früher nicht umsonst Volkspartei. Der Durchschnittsmensch ist eben nicht super links oder rechts. Entsprechend weniger Zulauf hatten Linke, NPD und ähnliche die ganze Zeit über. Sicherlich ist die CDU etwas konservativer als die SPD, aber letztlich sind beide sehr mittig unterwegs.
SPD mehr Arbeitervertreter, CDU eher was für auf dem Teppich gebliebene Arbeitgeber. Die etwas extremeren landeten bei Grünen oder FDP, jenachdem, und alles war gut in der deutschen Parteienlandschaft.
Ihr Profil bedient die SPD aber schon seit Schröder nicht mehr, und entsprechend ist es auch kein Wunder, wenn denen die Wähler weglaufen. Die CDU als Langzeitregierung ist wegen dieser Position eh an allem Schuld, danke Merkel.
Als Ergebnis hat man dann Piraten, AFD, Nichtwähler oder was auch immer. Die Leute suchen nach Alternativen die aber einfach nicht da sind.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
MIR ging das die letzten Jahre EXAKT so. Ich habe ich immer staatsbürgerlich zur Wahl geschleppt und mein Kreuz gemacht, aber immer weniger Bock gehabt. Die Linken wurden immer bekloppter, die SPD wurde immer weniger links - am Ende war das Kreuz dann eine seufzende Einzelfallentscheidung zum kleineren Übel. | |
Das hätte ich auch schreiben können, dann sind wir ja schonmal zwei. Nimm das, Poli!
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| | Zitat von Flashhead
| | Zitat von Kidon
Das heißt die SPD könnte sehr wohl mit linker Politik zusätzliche Wähler, die sie durch Hartz4 verloren hat, zurück holen oder es zumindest versuchen.
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Wenn diese Leute linke Politik wollen, wieso wählen sie dann nicht die Linkspartei?
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Weil die Linkspartei auch andere Dinge im Programm hat wie Abschaffung der Bundeswehr, Austritt aus der NATO, Genderthemen, usw.
Damit holst gewisse Menschen nicht ins Boot.
Hat ja schon jemand was dazu geschrieben. nvm
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kidon am 30.07.2020 15:43]
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Ist doch alles äußerst sinnvoll.
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| | Zitat von Oli
Ist doch alles äußerst sinnvoll.
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Ansichtssache. Die Gendersache wäre mir zumindest noch egal, der Rest sind für mich alles Gründe die unter keinen Umständen zu wählen.
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Das ist dann eben nicht konsequent links.
Ich wollte außerdem nur trollen, dein Post ist viel zu wenig butthurt.. 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 30.07.2020 15:58]
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| | Zitat von shp.makonnen
| | Zitat von [Amateur]Cain
MIR ging das die letzten Jahre EXAKT so. Ich habe ich immer staatsbürgerlich zur Wahl geschleppt und mein Kreuz gemacht, aber immer weniger Bock gehabt. Die Linken wurden immer bekloppter, die SPD wurde immer weniger links - am Ende war das Kreuz dann eine seufzende Einzelfallentscheidung zum kleineren Übel. | |
Das hätte ich auch schreiben können, dann sind wir ja schonmal zwei. Nimm das, Poli!
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Und meine Axt!
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| Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |
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