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Ich habe mal eine Frage:
Bei einer Mandantin wurde vor einigen Jahren der Verdacht auf Zöliakie geäußert. Grundlage dafür waren die typischen Symptome und eine serologische Untersuchung mit leicht erhöhten Antikörpern. Die Diagnose wurde aber nie durch eine Dünndarmbiopsie gesichert, weil die Mandantin zu allem Überfluss noch an einer Ärztephobie leidet und invasive Untersuchungen kategorisch ablehnt.
Die Mandantin ernährt sich seit ca. 5 Jahren glutenfrei und ist seitdem beschwerdefrei.
In meinem Verfahren kommt es jetzt darauf an, ob eine Zöliakie gesichert festgestellt werden kann.
Kann man jetzt noch, nach mehreren Jahren glutenfreier Ernährung, eine Zöliakie histologisch feststellen? Oder müsste die arme Frau dafür erst wieder Gluten zu sich nehmen, bis Symptome auftreten?
Auf die Schnelle habe ich nur folgenden Absatz gefunden:
| | | Wichtig ist, dass die duodenale Histologie zeitnah zur Zöliakie-Serologie (und Symptomatik) untersucht und keine glutenfreie Ernährung bereits vor Entnahme der Biopsien begonnen wird. | |
Das deutet darauf hin, dass eine histologische Untersuchung jetzt nicht mehr aussagekräftig wäre.
Ich will mir aber einigermaßen sicher sein, bevor ich dem Richter das vortrage und eine entsprechende gutachterliche Stellungnahme beantrage.
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Unter glutenfreier Ernährung können (!) sich die für eine Zöliakie typischen histologischen Veränderungen komplett zurückbilden. Dazu gehört die typische Zottenatrophie. Zumeist bleibt aber immerhin eine erhöhte Zahl intraepithelialer Lymphozyten, die auf die Krankheit hinweisen kann, jedoch für sich genommen nicht beweisend ist. Nach jahrelanger Karenz wird die aber auch irgendwann weg sein.
Wie genau ein Richter einen "Beweis" für eine Zöliakie fordert, weiß ich nicht. Für mich persönlich wäre die Kombination
- erhöhte intraepitheliale Lymphozyten in der Zwölffingerdarmzottenbiopsie
- Erhöhte Transglutaminase/Gliadin Antikörper im Serum (bei Ausschluss eines selektiven IgA-Mangels)
- Beschwerdefreiheit unter glutenfreier Ernährung
Ausreichend.
Für weiterführendes empfehle ich die Leitlinie
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/021-021l_S2k_Z%C3%B6liakie_05_2014_01-abgelaufen.pdf
Da wird sicher auch eine belastbare Definition drin stehen.
Ab S. 26 geht's los.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 04.08.2020 15:29]
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Werden Euch als Mitarbeiter eigentlich Corona-Abstriche angeboten, wenn ja: Wie häufig und nehmt Ihr sie war?
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Werden angeboten aber ich nehme das nicht wahr.
Habe ich schon mal so im Covid19-Forum angedeutet, aber ich bin mir nicht sicher, wie valide das ist und ein falsches Ergebnis würde nur zu falscher Sicherheit führen.
Ich halte mich an Maßnahmen und wenn es ums Rekrutieren einer Studienpopulation gehen würde, wäre ich sofort dabei. Aber als zuerst gefragt wurde und es hieß "wir brauchen so viele wie möglich", war bereits am ersten Tag die Rekrutierung geschlossen weil die Leute doch übermäßig bereit sind.
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Frage in die Runde, bin unsicher wer solche Prozeduren in Deutschland ausfuehrt (hier oben Radiologen, CT gesteuert); Biopsi von sklerotischen Knochenlæsionen; habe deas jetzt ein paar Mal versucht mit herkømmlichen Biopsinadeln, aber das funktioniert natuerlich nicht; Spitze verbogen, hængt fest im Patienten, und so gut wie kein Material in der Nadel.
Welche Systeme benutzt ihr evt. oder kønnt ihr empfehlen ?
takk på forhånd
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Hier machen es auch Radiologen und ich kenn das mit Verwendung einer Standard Jamshidi Nadel. Weiß aber nicht ob es da noch spezielle Dinge gibt 
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Ok, erstmal danke; in der Beschreibung reden die lediglich von Bone marrow, nicht von sklerotischen Verænderungen; aber wenn du sagst dass ihr das auch dafuer verwendet und es funktioniert bestell ich mal nen paar Exemplare.
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Sie hat zumindest den Vorteil dass du damit sicher ein gutes Stück rausbekommst ohne dass sich irgendwas verbiegt.
Ich hab hier mal die Befunde der Knochenpunktionen der letzten zwei Jahre gelesen und da wird eigentlich standardmäßig eine 11G Jamshidi Nadel verwendet (natürlich mit einigen Ausnahmen).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 10.08.2020 11:33]
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| | Zitat von Grim Reaper*
Werden Euch als Mitarbeiter eigentlich Corona-Abstriche angeboten, wenn ja: Wie häufig und nehmt Ihr sie war?
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Bei einem Kollegen hat sich die App gemeldet, also ist er zum Arzt wegen Test.
Problem war dann: gibt keine Krankmeldung zwischen Test und Ergebnis, weil krank war er ja nicht. Trotzdem auf Arbeit wollte er verständlicherweise aber auch nicht, also musste er krank machen ...
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Radiologie im CT.
Jamshidi oder "Bohrmaschine" für sklerotische Läsionen, für Weichteil Bard Magnum.
Zur Bohrmaschine hab ich keine Typenbezeichnung, kann ich dir aber raussuchen.
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Das wære nett, Danke. Bard magnum ist das, was wir bisher fuer alles benutzen, aber eben gænzlich ungeeignet ist fuer sklerotische Læsionen.
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Arrow OnControl heißt das Ding.
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Bei mir steht die Entfernung des Osteosynthesematerials an. Da ich nicht sehr zufrieden war mit Ablauf, nicht mit dem Eingriff an sich, aber die minimale Kommunikation und fehlenden Erklärungen um den Eingriff herum. Würde ich dies nun gerne von einem anderen Chirurgen/Orthopäden durchführen lassen.
Ist es Usus dass man solch einen Eingriff in der gleichen Klinik machen lässt oder spricht fachlich nichts dagegen zu wechseln?
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Eigentlich macht man es in der gleichen Klinik - aber an deiner Stelle würde ich es dann auch woanders machen lassen. Sollte problemlos gehen - einfach mal woanders anfragen.
Wenn es nichts komplexes oder spezielles ist spricht fachlich soweit ich weiß nichts dagegen. Und in einem gescheiten Arztbrief sollte auch das implantierte Material exakt dokumentiert sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=sonix=- am 20.08.2020 19:19]
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Danke. Hab morgen Termin bei meinem Orthopäden dann spreche ich ihn darauf an.
Ich weiß z.B. bis heute nicht, trotz Arztbrief und mehrmaligen Nachfragen nach der OP was konkret alles "defekt" war. Gibt es hierzu OP-Berichte die man anfragen kann? Das ich zur Nachkontrolle gehen soll musste ich auch selbst rausfinden... etc etc 
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Oh man... Du hast sogar das Recht auf Einsicht in deine Patientenakte. Ich würde einfach mal nett im Sekretariat nachfragen, ob du eine Kopie haben könntest.
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Das stimmt, aber ein ME ist insgesamt nicht allzu kompliziert. Bin damals bei einer Mittelhandfraktur auch in der Uniklinik ambulant operiert aber danach rausgeprügelt worden sodass ich mir einen niedergelassenen Orthopäden mit Beleg-OP suchen durfte.
War am Ende nicht so geil aber immerhin ist das Ding rausgeflogen.
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Ich verstehe ehrlich gesagt die Patienten nicht, die zu uns für ne ME - und da insbs. K-Draht- und Stellschrauben-Entfernung - in Vollnarkose zurückkommen.
Kann man doch auch in LA in irgendeiner Praxis raustüdeln.
Ansonsten ist‘s ja relativ egal wo man sowas machen lässt, keiner ist böse und das „Schlimmste“ ist wenn der OTA statt dem Standardschraubendreher doch mal den Stardrive von Synthes auspacken muss..
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 20.08.2020 21:42]
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| | Zitat von Grim Reaper*
Ich verstehe ehrlich gesagt die Patienten nicht, die zu uns für ne ME - und da insbs. K-Draht- und Stellschrauben-Entfernung - in Vollnarkose zurückkommen.
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Vermutlich wissen es die Patienten einfach nicht.
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Jo, ich wüsste es jetzt auch nicht. Insbesondere weil ich zum Entlassungsbrief ein Post-IT erhalten habe mit einem Termin. Denke mal Aufklärungsgespräch für die ambulante Entnahme?
E: War heute beim Orthopäden er macht es, aber wohl ungern. Hatte wohl schon einen Fall bei der Entfernung dass ein Bruch erneut brach. Toll jetzt weiß ich erst recht nimmer wo ich hingehe.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Raster am 21.08.2020 11:11]
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ME macht doch eh der Assistent in der 1. Woche oder der Student wenn er brav war
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| | Zitat von Raster
Jo, ich wüsste es jetzt auch nicht. Insbesondere weil ich zum Entlassungsbrief ein Post-IT erhalten habe mit einem Termin. Denke mal Aufklärungsgespräch für die ambulante Entnahme?
E: War heute beim Orthopäden er macht es, aber wohl ungern. Hatte wohl schon einen Fall bei der Entfernung dass ein Bruch erneut brach. Toll jetzt weiß ich erst recht nimmer wo ich hingehe.
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Also das ist eigentlich ne Standardkomplikation über die man bei ner ME aufklären sollte. Genau so wie über verbliebene Metallreste.
Aber das ist eben eher selten und nicht die Norm.
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https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88431962/falsche-atteste-wegen-maskenpflicht-jetzt-droht-aerzten-und-patienten-aerger.html
| | Trotzdem melden die Ärztekammern Dutzende Prüfungen, ob Ärzte gegen ihre Berufspflicht verstoßen, weil sie Blanko- oder Gefälligkeitsatteste ausgestellt haben. Das ergab eine Umfrage von t-online.de bei allen Ärztekammern. Nicht nur die Mediziner sind dafür verantwortlich. Denn Patienten üben großen Druck auf Ärzte aus, ihnen entsprechende Atteste auszustellen. Dennoch machen es manche Ärzte den Patienten auch sehr leicht. Von einem "Spiel mit dem Feuer" ist in der Ärztezeitung die Rede.
Arzt für Zehntausende Atteste verantwortlich
Das könnte nun für beide Seiten Folgen haben: Inzwischen interessieren sich auch Staatsanwälte für einige Ärzte, ermitteln wegen des "Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse". Aber auch erste Maskenverweigerer, die Atteste präsentieren, geraten in den Fokus. Der "Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse" (§279) ist eine Straftat. Es droht nicht nur eine Geldstrafe, sondern eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. | |
Lesenswerter Artikel, aber die Blutdruckmedikamente bereit halten. Insbs. bei dem Qanon-Urologen.
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Da man ja auch für Privatsachen derart belangt werden kann, würde ich hier den Entzug der Approbation begrüßen.
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Ist jemand von Euch in der Lage mir was wegen HKP und dem Abschnitt 5 "Gesamtsumme" vs. Rechnung des Zahnarzt zu helfen?
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Frag doch mal den a3skul4p direkt per pm. Der einzige hier der die helfen können sollte wenn sich nicht noch irgendwo ein Zahnarzt versteckt.
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Okay danke. 
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kinT ist auch ein sehr stabiler Zahnarzt iirc wenn da irgendwelche Verbindungen bestehen (sorry für den Hate anno dunnemals)
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Den gibt's noch? 
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Der hatte nachdem ich ihn erwähnt hatte (vor ein paar Jahren) sich mit irgendeinem Account angemeldet und mich auf meine Husoigkeit hingewiesen. Also ja
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| Thema: Medizinerthread VII ( Ruining my life to save yours ) |
![AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015](./avatare/upload/U50324--muhshadownewversion3kyhuza.png)
