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| Zitat von [Muh!]Shadow
Ja lol ey, ich hänge aktuell eher am Gedanken den Medizinbetrieb komplett zu verlassen. Nicht weil ich mich nicht um Patienten kümmern möchte, aber dieses ewige dumme Rumgelaber mit strunzdummen Anforderern die ihre Patienten nicht kennen geht mir zunehmend auf die Flöte.
Ich mein, ich hapere natürlich damit weil ich auch den Thrill brauche aber wie man so oft von internen Prozessen entschleunigt wird, das halte ich einfach nahezu nicht mehr aus.
| Zitat von E-Street
Bei den Corona Schnelltests gibt es ja immer ne Kontrolllinie, die anzeigt, ob der Test überhaupt funktioniert/ richtig angewendet wurde.
Was genau wird da überprüft/ angezeigt?
E-Street... No retreat, no surrender
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Die Kontrolle zeigt bei Schnelltests iirc ja nur an, dass alles konform gelaufen ist und der Test sich selbst validiert (genug eingelaufene Probe, nicht abgelaufene Testanteile etc). Alles andere müsste man sonst selbst bei dem individuellen Test selbst nachgucken
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Ich meinte schon, was da konkret kontrolliert wird. Konnte nirgendwo was dazu finden.
E-Street... No retreat, no surrender
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Das ist dann wahrscheinlich eher ne Frage für den Ingenieur oder Chemie oder so- Thread.
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| Zitat von E-Street
Ich meinte schon, was da konkret kontrolliert wird. Konnte nirgendwo was dazu finden.
E-Street... No retreat, no surrender
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Mehr als Googlen können wir leider auch nicht. Kann ganz Verschiedenes sein: von der Luxusvariante anderes Antigen das in der korrekten Probe sein müsste ( das glaub ich am wenigsten) bis zu so was simplem wie dem pH-Wert.
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Habe was über einen Antikörperschnelltest gefunden:
Die Kontrollstreifen (C) sind mit einem Ziegen-Anti-Maus-IgG-Antikörper beschichtet. Wenn eine Vollblut- / Serum-Testprobe in den Probenaufgabebereich gegeben wird und die Probe den Analyten enthält, bildet sie ein Immunkonjugat mit den goldmarkierten Antikörpern und bewegt sich dann durch Kapillarwirkung in die Nachweiszone. Der Immunkomplex wird dann von Maus-Anti-Human-IgM- und IgG-Antikörpern eingefangen, die auf der Cellulosenitrat Membran vorfixiert sind und in der Nachweiszone einen violett roten Streifen bilden (IgM- und IgG-Linien). Die Intensität der Detektionsstreifen steigt proportional zur Analytkonzentration. Währenddessen fließt goldmarkiertes Avidin vom chemischen Kopplungskissen in den Kontrollbereich und wird von dem vorfixierten A-Ziegen-Anti-Maus-IgG-Antikörper gefangen, um den Kontrollstreifen zu aktivieren.
https://www.minmedical.at/cov2-rapid-test/
Man kann auch Lateral Flow Test googeln. Findet man ne ganze Menge
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Filmriss am 07.04.2021 8:36]
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Ich hab ein bisschen gezögert damit, meinen Fachkundeerwerb zu beantragen und als ich gerade die Unterlagen beisammen hatte, ist mir aufgefallen, dass mein Grundkurs seit einen Monat die 5 Jahresgrenze überschritten hat (WTF). Meinen Spezialkurs hab ich 2019 gemacht.....die 5 Jahre gelten doch ab dem letzten gemachten Kurs, oder? So hab ichs zumindest in Erinnerung gehabt
//Ich könnt mir in den Arsch beißen, weil ich alle Unterlagen bereits letztes Jahr beisammen hatte aber sie in einer Aufräumaktion verlegt hatte m(
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von _Kiddo_ am 10.04.2021 21:22]
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Die 5 Jahre gelten doch ab Fachkundeerwerb.
Ein Jahr lang nach dem Spezialkurs hast Du ja Zeit die Zahlen zu sammeln und dann die Fachkunde zu erwerben.
Wenn Du die dann beantragt und erworben hast, ist das 5 Jahre gültig. Danach musste zum Refresher.
| Die erforderliche Fachkunde im Strahlenschutz wird in der Regel durch
eine für den jeweiligen Anwendungsbereich geeignete Ausbildung,
praktische Erfahrung und
die erfolgreiche Teilnahme an von der zuständigen Stelle anerkannten Kursen
erworben. Die Ausbildung ist durch Zeugnisse und die erfolgreiche Kursteilnahme durch die jeweilige Bescheinigung zu belegen. Die Kursteilnahme darf bei Antragstellung nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. | |
Sagt zumindest die KV Nordrhein.
Empfehlung wäre daher: Deine KV anschreiben, Fall schildern und Procedere mit Fachkundeerwerb planen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 11.04.2021 0:02]
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Hat hier jemand Ahnung wie das aktuell mit dem Facharztkatalog läuft?
Ich sammle halt aktuell alles brav in Papierformat. Nun habe ich aber gehört, dass das irgendwie online laufen soll. Stimmt das bzw. weiss da jemand mehr?
Die Seite meiner ÄK bringt mir irgendwie nicht so viel..
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Also bei unserer ÄK hab ich das noch nicht gehört, da darf man schön mit Logbuch und allem vorbeitapern. Zumindest der Kollege der es vor wenigen Tagen gemacht hat und höchstwahrscheinlich ich dann auch in 2 Monaten oder so
Vielleicht sind andere da etwas fortschrittlicher
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Also ich hab‘s auch irgendwie nur über PJler und gerüchteweise über Kollegen gehört, dass bald alles nur noch online laufen soll. Da dann auch mit genau erfassten Zeiten und Zahlen und nicht mehr dieses „wir unterschreiben Ihnen die Intensivzeit, 50 Thoraxdrainagen und 50 Baby-Ultraschalle“ und ähnlichen Spökes.
Aber eben noch nicht wirklich schwarz auf weiss. Außer dass man bei der ÄK Nordrhein son online-Ding hat was bei mir nicht funktioniert.
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Es gibt mittlerweile das eLogbuch. Wer nach neuer WBO weiterbilden und vor allem weitergebildet werden will, muss das verpflichtend führen.
Wer das wie ich nach alter macht, braucht es nicht.
Zumindest in Hessen und BaWü.
Man kann aber trotzdem seine Leistungen parallel mitdokumentieren (auch nach alter WBO), falls man an einem weiteren Facharzt interessiert ist und Dinge anerkennen lassen möchte.
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Patho ist da einfach.
10.000 histologische Untersuchungen.
10.000 zytologische Untersuchungen (6k Gyn).
500 Schnellschnitte.
150 Obduktionen.
Obduktionen müssen die meisten bescheißen, Rest ist easy.
Im Gegensatz zu 50 (?) Dopleruntersuchungen extrakranieller Hirngefäße für Allgemeinmedizin.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 29.04.2021 21:55]
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Ich kann mich noch damals an‘s Patho-Praktikum an der Uniklinik erinnern, da haben die auch erwähnt, dass die heutzutage selbst als vermeintlich große Bude nur 60 Obduktionen / Jahr hatten.
Ist das so die gängige Zahl für son Institut? Ansonsten ist ja klar, dass sich dann die Assis drum prügeln müssten.
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Als Assistent 150 Obduktionen zu machen bei der Obduktionsrate in den Weiterbildungsstellen ist halt auch mal hochgradig utopisch.
Wie dass man als Radiologe wasweißichwieviele Hodensonos machen muss.
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| Zitat von niffeldi
Im Gegensatz zu 50 (?) Dopleruntersuchungen extrakranieller Hirngefäße für Allgemeinmedizin.
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Och, ich hab davon ca. 3500, geht doch ganz easy
//Hodensonos machen die Urologen quasi bei jedem Patienten. Wenn die das an die Radiologen abturfen würden, würden die auch ganz locker flockig auf ihre Zahlen kommen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von _Kiddo_ am 29.04.2021 22:49]
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| Zitat von Grim Reaper*
Ich kann mich noch damals an‘s Patho-Praktikum an der Uniklinik erinnern, da haben die auch erwähnt, dass die heutzutage selbst als vermeintlich große Bude nur 60 Obduktionen / Jahr hatten.
Ist das so die gängige Zahl für son Institut? Ansonsten ist ja klar, dass sich dann die Assis drum prügeln müssten.
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15 im Jahr?
Koop mit anderer patho in der Nähe = nochmal so viele. + Getrickse mit Feten.
Hier stehen auf jeder Sektion 4 Assistenten drauf.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 29.04.2021 22:59]
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| Zitat von niffeldi
Im Gegensatz zu 50 (?) Dopleruntersuchungen extrakranieller Hirngefäße für Allgemeinmedizin.
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kannst du von mir haben, hab ich im überfluss.
(9000/1000 Sonos )
Ich brauch noch meine Angios ansonsten wäre ich schon FA
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von John Mason am 29.04.2021 23:51]
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| Zitat von _Kiddo_
Wenn die das an die Radiologen abturfen würden, würden die auch ganz locker flockig auf ihre Zahlen kommen.
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ich bin an einem max-versorger wo niemand außer der Radiologie nen schallkopf anfasst.
Nachts um 3 FAF bei sturz und Pat uch? -> Radio
Cholezystitis? -> Radio
TBVT? -> Radio?
5-20 Sonos pro Dienst.. die Regel.
Ich schalle gern die Invagination beim 3 jährigen und desinvaginiere das auch, oder die hodentorsion oder sonstwas aber ausschluss leistenhernie dd adduktorenzerrung nachts von der UCH macht einen echt grantig.
Aus forensischen Gründen macht nur die Radio die Schalls. Die Chefs der UCH und ACH wollen das so.
Hämatom in 3 Ebene ausmessen? Menge Pleuraerguss? Alles wir, Uhrzeit egal. Da klingeln dich die UCH-Assistenten in ihrer dritten Berufswoche nachts als FA für Radiologie für ausm Bett.
Gibt echt Nächte wo ich froh bin, dass ich den Mist nicht mehr lange machen muss.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von John Mason am 29.04.2021 23:56]
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Wtf. Hier machen alle Abteilungen ihren Ultraschallscheiß selbst und ich bin derart Angio-übersättigt dass mir voll aufn Sack geht.
+es gibt Kinderradiologen und Kinderärzte die Sachen selbst schallen, alles andere wäre echt heftig
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 29.04.2021 23:58]
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Wir schallen hier eigentlich auch alles selbst. Außer man hat ne Frage z.B. bzgl. Abdomen, wenn man irgendwas nicht beurteilen kann.
Dann schreibt der Radio-Assi meist rein „Darmgasüberlagerung. Schlechte Bildverhältnisse. Ggf. Schnittbilddiagnostik erwägen.“ und der Pat. geht zur CT.
Die FASTs und Babyhüften sind ja sogar bei uns im FA-Katalog drin. Und Pneus schallen bzw. ausschließen macht ja sogar Spaß und geht schneller als wenn Oma Hansen nach Thoraxprellung noch zum Röntgen rübergekarrt werden muss. Nicht, dass sie‘s dann nicht kriegt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 30.04.2021 11:57]
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Aktuell muss ich leider insbesondere in den Diensten Schallen. In meinem Letzten Haus haben die Kliniker selbst geschallt (die Chirurgen wie es sich gehört katastrophal schlecht, die Internisten im eigenen Schwerpunkt dafür sehr gut).
Meiner Meinung nach gehört das Schallen zu den niederen Aufgaben und ist eine erweiterte körperliche Untersuchung, die stets von den behandelnden Ärzten durchgeführt werden sollte.
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| Zitat von -=sonix=-
Aktuell muss ich leider insbesondere in den Diensten Schallen. In meinem Letzten Haus haben die Kliniker selbst geschallt (die Chirurgen wie es sich gehört katastrophal schlecht, die Internisten im eigenen Schwerpunkt dafür sehr gut).
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Bei uns ist das so merkwürdig.... Da fragen mich die Internisten im Dienst, ob ich mal beim Abdomenschall helfen/mitdrüber gucken kann
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| Zitat von -=sonix=-
Meiner Meinung nach gehört das Schallen zu den niederen Aufgaben und ist eine erweiterte körperliche Untersuchung, die stets von den behandelnden Ärzten durchgeführt werden sollte.
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Dieses. Meine Güte, nach Palpation mal auf das Aua die Keule raufhalten, kann doch eigentlich nicht so schwer sein. Werde auch regelmäßig damit penetriert weil die von den Internisten betriebene Sonographie den Leuten in der ZNA nicht das Rüstzeug beibringt und irgendwelche Hampelmänner unnötigerweise D-Dimere abnehmen.
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| Zitat von -=sonix=-
Meiner Meinung nach gehört das Schallen zu den niederen Aufgaben und ist eine erweiterte körperliche Untersuchung, die stets von den behandelnden Ärzten durchgeführt werden sollte.
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So pauschal würde ich das nicht sagen.
Ich helfe da gern und mag Sono echt echt gern, gerade bei jungen Patienten aber halt auch nur für die Chirurgie.
So nächtlichen Bullshit wie "Ausschluss RM-Ruptur" nachts um 2 von der UCH oder so quatsch treibt einen in den Wahnsinn.
Ausschluss Harnstau sollte bitte jeder Arzt selbst hinkriegen, egal ob Stationsarzt in der Derma oder in der HNO.
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Sono vermisse ich am meisten
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Hat hier jemand ne preisgünstigte Empfehlung für nen MRT-Atlas? Knie, Schulter Wirbelsäule, vielleicht noch Birne würden mir reichen. Sowas wie z.B. das CT Kursbuch.
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Atlas heißt "beschreibt die Anatomie"? Gibt einige Kliniken die bei IMAIOS mit e-anatomy mit reinhängen und wo man als Nutzer alles bezahlt bekommt, kann man auch dann als App aufm Endgeräte haben und nochmal nachwatchen welcher Muskel nun genau das Lipom hat bspw.
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Uli, das kommt direkt mal in die Favoriten. Danke!
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Hat hier jemand Ahnung von Berufshaftpflichtversicherungen? Habe so eine Mediziner in Weiterbildung von der HDI. Jetzt wurde ich gefragt, ob ich rechtsmedizinische Obduktionen als zweiter Obduzent machen möchte. Die würde ich privat liquidieren. Ich habe im Ohr, dass es für Privatliquidation extra Versicherung braucht. Mein Vertreterheini kommt irgendetwann am Nachmittag ins Büro, ich soll aber fix zu- oder absagen.
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| Zitat von niffeldi
Hat hier jemand Ahnung von Berufshaftpflichtversicherungen? Habe so eine Mediziner in Weiterbildung von der HDI. Jetzt wurde ich gefragt, ob ich rechtsmedizinische Obduktionen als zweiter Obduzent machen möchte. Die würde ich privat liquidieren. Ich habe im Ohr, dass es für Privatliquidation extra Versicherung braucht. Mein Vertreterheini kommt irgendetwann am Nachmittag ins Büro, ich soll aber fix zu- oder absagen.
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Das ist ja nicht Sinn eines Vertreters. Vertrag geben lassen, mitnehmen, im Zweifelsfall mit der Klinik klären was die für dich abdecken, nichts unterschreiben.
Wenn er dumm macht wechseln.
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Thema: Medizinerthread VII ( Ruining my life to save yours ) |