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| Zitat von [Muh!]Shadow
Einer von vielen Faktoren.
Solange Mutter oder Vater nicht Li Fraumeni Syndrom hatten und mit 30 am dritten Krebs gestorben sind, würde ich mir da keine wirklichen Gedanken machen
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Jo. Holt einem dann einfach ne andere Variante 10-40 Jahre später.
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Jein, auch mit genetischer Disposition, die nicht so wirklich aufgedröselt wurde, kann alles gut gehen.
Früher sind Leute an "Altersschwäche" oder sonstigem Gefasel gestorben und heutzutage weiß man eben was dahinter steckt.
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| Zitat von kann_lesen_87
| Zitat von Q241191
Das ist das reinste Irrenhaus. Meine Mutter traut sich noch nicht einmal, eine E-Mail abzuschicken, weil sie Angst davor hat. Sie will einfach nichts ändern und nichts dazulernen.
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Oh mann. Der Thread ist großartig.
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Ohja! Aber was wirklich schlimm ist, diesen geschilderten Verfall hier auch bei gleichaltrigen im Bekanntenkreis zu erleben (das komplette Spektrum an Aluhutkram)
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Großvater und zwei Onkel väterlicherseits mit Blasenkrebs
Mein Vater ist erst 65 und schon Krebs und Chemo hinter sich. Lief gut, aber wird im Moment emotionaler und bekommt schneller feuchte Augen. Hat auch vor kurzem sein Testament "für den Notfall" geschrieben.
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Zusätzlich wäre noch ne Vorsorgevollmacht und ne Patientverfügung ganz knorke.
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Krebs ist vor allem bei vielen Soldaten, die vor 1980 bereits Kontakt zu Radar hatten, nicht selten.
Im Bekanntenkreis meines Vaters sind über die letzten Jahre sehr viele Krebsfälle gewesen.
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| Zitat von [Skeletor]
Krebs ist vor allem bei vielen Soldaten, die vor 1980 bereits Kontakt zu Radar hatten, nicht selten.
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Radar im Sinne von Ortungstechnologie?
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| Zitat von [Skeletor]
Krebs ist vor allem bei vielen Soldaten, die vor 1980 bereits Kontakt zu Radar hatten, nicht selten.
Im Bekanntenkreis meines Vaters sind über die letzten Jahre sehr viele Krebsfälle gewesen.
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Radar?
Wir werden jedenfalls immer älter und so haben unsere Organe eine höhere Chance einen Tumor zu bekommen. Auch ein großteil von uns wird wohl an Krebs erkranken.
Diese Tatsache auf einen speziellen Auslöser zurückzuführen halte ich für ein wenig gewagt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kann_lesen_87 am 21.07.2019 1:55]
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Das mit der nebenbei generierten Röntgenstrahlung bei alten Radargeräten wird in anderen Staaten interessanter Weise wenig(er) diskutiert. Bei aviation.stackexchange.com war das Thema Nichtdeutschen so scheinbar nicht bekannt.
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Neben den ganzen anderen Dingen die mein Vater bereits hat, kam vor ner Weile noch mangelnde Durchblutung eines Fusses dazu. Erste OP schlug fehl, zweite war nur so halb erfolgreich. Heute musste schliesslich der grosse Zeh ab...
Ich frage mich wie lange das noch so weiter geht, resp. er das mit macht. Kaum ist was durch steht das nächste an, ohne Aussicht auf Besserung.
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Hat hier jemand zufällig Ahnung von der Grundsicherung? Auch im Bezug auf die 100.000¤-Grenze?
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Was willst du denn wissen? Werde dann aber evtl. erst morgen Vormittag antworten.
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Bspw. wie hoch der Eigenanteil ab der Grenze dann ist.
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Geregelt ist die 100.000 ¤ Grenze in § 43 Abs. 5 SGB XII. 2017 wurde vom Gesetzgeber klargestellt, dass diese Regelung nur zur Anwendung kommt, wenn ein Elternteil oder ein Kind für sich alleine genommen die 100.000 ¤ Grenze reißt. Oder anders ausgedrückt: Verdienen zwei Kinder jeweils 60.000 ¤, ist das für den Grusi-Anspruch der Eltern irrelevant.
Ist dir das bewusst und liegt bei euch dann tatsächlich der Fall vor, dass eine Person mehr als 100.000 ¤ verdient?
Wenn das der Fall ist und der Sozialhilfeträger über das Verfahren nach § 43 Abs. 5 SGB XII die Vermutung, dass die Grenze nicht gerissen wird, widerlegt hat, hat die Person, die Grundsicherung benötigt, keinen Anspruch auf diese Leistungen, bekommt also genau keine Grundsicherung (§ 43 Abs. 5 S. 3 SGB XII: Wird diese Vermutung widerlegt, besteht keine Leistungsberechtigung nach diesem Kapitel.).Dieses Kapitel ist dabei das Vierte Kapitel SGB XII, das die Grundsicherung regelt. Damit könnte dann im Ergebnis aber noch ein Anspruch auf Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Dritten Kapitel SGB XII bestehen. Die Höhe und die Berechnung der Hilfe zum Lebensunterhalt unterscheidet sich nicht von der Grundsicherung, aber bei der Hilfe zum Lebensunterhalt wird voll der Übergang von Unterhaltsansprüchen geprüft. Das Kind, das mehr als 100.000 ¤ verdient, muss also Unterhalt leisten, dessen Höhe ganz normal nach der Düsseldorfer Tabelle berechnet wird. Und weil das Einkommen so hoch ist, dürfte nicht ganz unwahrscheinlich sein, dass die Höhe des zu leistenden und auf den Sozialhilfeträger übergehenden Unterhalts höher ist als die zu leistende Hilfe zum Lebensunterhalt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KoM]TingelTangelBob am 21.08.2019 10:54]
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| Zitat von fiffi
Puh, wenn ich das mit der Esoterik lese bin ich schon fast froh, dass meine Eltern so fromme Katholiken sind.
Politische Diskussionen mit meinem Vater vermeide ich allerdings inzwischen auch zunehmend. Ich missoniere nur heimlich, indem ich ihm meine Wochenend-taz mitbringe, wenn ich mal zu Besuch bin.
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Muttern geht mittlerweile auch zu ner Kartenlegerin und will mir immer Glaubuli andrehen.
Letztens mal in etwas ernsterem Ton gesagt, dass ich nich an geschüttelten Zucker glaube und auch nicht an ein Herz der Karten.
Wenn sie es für sich machen will, bitte, aber ich will damit nix am Hut haben.
Ansonsten beide noch recht fit, Vater trotz Diabetes einigermaßen stabil (wobei man schon teilweise merkt, dass es aufs Hirn geht), Muttern ab Ende des Monats in Rente. Ich hoff mal, dass die sich beide n angenehmes Hobby suchen. Motorradfahren will meine Mutter in dem Alter nicht mehr (verständlich), daher bin ich gespannt, ob die sich nicht erstmal ankeifern.
Ansonsten gibt's ja noch meine Nichte, um die sich sich gerade beide rührend kümmern.
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Oh, das Thema Homöopathie wäre bei uns auch ein Hot-Button-Thema.
Als Kleinkind hat mir ein Homöopath Hühnerei- und Kuhmilchunverträglichkeit prognostiziert.
Das wurde lange Zeit mit irgendwelchen Goboli behandelt.
Vor Jahren hab ich mal meiner Mutter eröffnet dass ich bezweifle je irgendeine Unverträglichkeit gehabt zu haben und Homöopathie für Blödsinn halte.
Das hat Sie etwas getroffen und hat mir Undankbarkeit vorgeworfen, seit dem ist das Thema für mich tabu.
Letztens hat sie mich gebeten irgendein Homöopathiebuch für sie zu bestellen. Das hab ich einfach komplett ignoriert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kann_lesen_87 am 21.08.2019 15:41]
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Die meisten kennen den Kram mit Verdünnung und Aktivierung garnicht und werfen Homöopathie mit Naturheilkunde in einen Topf.
Neulich erst ein sehr erhellendes Gespräch mit einer jungen Zweifachmutti gehabt. Wenn Generation Millenial da schon keine Einsicht hat, unsere Eltern erst recht nicht.
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| Zitat von monischnucki
Die meisten kennen den Kram mit Verdünnung und Aktivierung garnicht und werfen Homöopathie mit Naturheilkunde in einen Topf.
Neulich erst ein sehr erhellendes Gespräch mit einer jungen Zweifachmutti gehabt. Wenn Generation Millenial da schon keine Einsicht hat, unsere Eltern erst recht nicht.
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Naturheilkunde ist ja okay. Ich glaube ich schalte beim nächsten Besuch zufällig mal Böhmermann ein. Ich meine, Homöopathie geht ja schließlich nicht über den Placebo-Effekt hinaus.
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Gut dass zumindest mein Vater Globuli und Co für idiotisch hält. Von meiner Mutter bis jetzt in die Richtung auch nichts gehört. Aber ihre Schwester ist ja Arzt und ich denke da würde sie ihr was erzählen
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Meine Mutter sortiert Bücher aus. Die waren ihr zu unruhig so aus den Augenwinkeln heraus. Sie ist kurz vorm Hörgerät hat ein Test vor 2 Wochen ergeben.
Auch nimmt die Empathiefähigkeit langsam aber sicher ab.
Seufz
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 21.08.2019 23:28]
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Meine Eltern haben alles richtig gemacht. Vater konnte mit 55 Jahren in die Pension bei vollen Bezügen, hat seit dem (immerhin knapp 10 Jahre) keine Langeweile gehabt und unterstützt alle Tatkräftig, mich momentan beim Busausbau. Macht wirklich Spaß, hat viel Ideen, findet mich - so glaube ich - etwas zu verschwenderisch, wobei ich ihn etwas zu geizig finde (aber alles im normalen Maße, hat nichts mit Alter zu tun). Er behält das für sich, und unterstützt mich, hat - so mein Eindruck - Freude daran, dass er sich in der Elektrik (er ist Elektroingenieur) auf meine Kosten austoben kann .
Meine Mutter hat zwar mehrere Erkrankungen, auch Schmerzen, aber ist dennoch recht fit. Hat vor > 1 Jahr mit Sport begonnen (regelmäßige Spaziergänge), was ihr gut tut. Sie kocht weiterhin super lecker, und ist bemüht, Kraft für ihre Enkel aufzubringen. Einzig, das ist aber kein Altersthema, nervt es mich manchmal, dass Ratschläge auf Klagen nicht angenommen werden. RR/Puls 160/220 / 115 (irgendwie so), sie natürlich total erschöpft und zitternd, das aber (not-)ärztlich abklären zu lassen, nö.
Also, ich hoffe, das bleibt noch lange so, es ist nämlich - außer die Schmerzen der Mutter - sehr angenehm und schön mit ihnen.
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| Zitat von Swift
Neben den ganzen anderen Dingen die mein Vater bereits hat, kam vor ner Weile noch mangelnde Durchblutung eines Fusses dazu. Erste OP schlug fehl, zweite war nur so halb erfolgreich. Heute musste schliesslich der grosse Zeh ab...
Ich frage mich wie lange das noch so weiter geht, resp. er das mit macht. Kaum ist was durch steht das nächste an, ohne Aussicht auf Besserung.
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So aus Sicht von der anderen Seite: sowas kann immer schlimmer werden. Wer in dem Stadium ist, dass schon was ab muss, kann es dann so schlimm treffen, dass das Bein ab muss.
Von daher rumlaufen, aufhören mit Rauchen und zur Nachsorge gehen.
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Geraucht hat er nie, aber schon ewig zucker. Im spital ist er dauernd, da die nieren hinüber sind... (Und die herzklappen eigentlich auch, da wurde aber mal noch was rumgeflickt)
Falls da noch was dazu kommt gehe ich fast davon aus, dass er sich eine exitstrategie zulegt.
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Thema: Altern der Eltern |