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 Thema: Vorstellungsgespräche 21 ( Surfst Du schon im pOT oder arbeitest Du noch? )
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
verschmitzt lachen
 
Zitat von [Amateur]Cain

10 bis 15 Tage mehr Urlaub ... Das würde die Produktivität des Hause nicht spürbar schmälern ...



Also anders ausgedrückt:

"Guten Tag, ich bin einen sehr großen Teil meiner Arbeitszeit nur am rumpimmeln!"
23.10.2019 14:25:09  Zum letzten Beitrag
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Tobit

tobit
 
Zitat von Der Büßer

Vielstoffpanzer (nein Abso, nicht deine Mutter)



Und dabei wissen wir ja alle, dass Absos Mutter wirklich viel Stoff braucht, um sich zu bedecken.
23.10.2019 14:32:48  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
Absos Mutter sei Leib braucht so viel Stoff, dass ihr Schneider versehentlich ein funktionsfähiges Space Elevator-Seil erfunden hat.
23.10.2019 14:39:55  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Was ist da los... habe soeben die vierte Headhunteranfrage in dieser Woche bekommen.
An die Businesskasper hier: ist da gerade "busy season" oder so?
Ich dachte die Wirtschaft kühle sich ab.
23.10.2019 17:08:28  Zum letzten Beitrag
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Critter

tf2_soldier.png
Die Kohle muss raus eh alle im Weihnachtsurlaub sind.
23.10.2019 17:29:53  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Aspe

Was ist da los... habe soeben die vierte Headhunteranfrage in dieser Woche bekommen.
An die Businesskasper hier: ist da gerade "busy season" oder so?
Ich dachte die Wirtschaft kühle sich ab.


Hast du gerade drei Jahre in deiner momentanen Funktion voll?
23.10.2019 17:45:33  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Abso

 
Zitat von Aspe

Was ist da los... habe soeben die vierte Headhunteranfrage in dieser Woche bekommen.
An die Businesskasper hier: ist da gerade "busy season" oder so?
Ich dachte die Wirtschaft kühle sich ab.


Hast du gerade drei Jahre in deiner momentanen Funktion voll?



Jein. Gut 3 Jahre im Unternehmen, aber seit Juli eine neue Rolle.
Aber ein guter Punkt. Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 23.10.2019 18:05]
23.10.2019 18:05:40  Zum letzten Beitrag
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hardCoreGEN

AUP hardCoreGEN 03.02.2016
Bei mir kamen nach Vollendung der 2 Jahre auch plötzlich mehr Anfragen rein. Breites Grinsen
Aber das waren fast immer nur Zeitarbeitsfirmen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hardCoreGEN am 23.10.2019 19:27]
23.10.2019 19:27:01  Zum letzten Beitrag
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[-SUSHY-]Salie

AUP [-SUSHY-]Salie 16.11.2008
Mir wird vom Arbeitgeber eine Direktversicherung für die betriebliche Altersvorsorge angeboten. Hat schon mal jemand hier so etwas angeboten bekommen oder abgeschlossen? Es funktioniert so dass der Arbeitgeber 50 Euro zusätzlich zum bruttolohn gibt und man zusätzlich vom brutto einzahlen kann. Durch das wegnehmen vom brutto hat man weniger zu versteuern und zahlt weniger netto für was man netto sonst wo einzahlen würde.
Nachteil: erst wenn ich 5 Jahre beim Arbeitgeber bleibe bekomm ich wirklich die 50 Euro pro Monat. Und wer weiss das schon sicher. Alles was ich zusätzlich zuzahle muss weiter gezahlt werden und das müsste mit dem neuen Arbeitgeber verhandelt werden.
Lohnt das?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [-SUSHY-]Salie am 23.10.2019 21:07]
23.10.2019 21:05:13  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
Ich habe das 9 Jahre gemacht.
Bei mit waren die Bedingungen aber anderst.

Soviel selbst gezahlt, dass ich den maximalen Satz vom Arbeitgeber zugeschossen bekomme.
Waren dann glaub auch um die 70¤ im Monat.
Hat aber ab dem 1. Monat gegolten, nix mit 5 Jahre warten.

Beim neuen Arbeitgeber gab es das mit dem Zuzahlen aber nicht mehr.

Jedoch konnte ich den Vertrag kostenlos auf "ruht nun" umstellen, weswegen der jetzt halt ruht, weil es alleine keinen Sinn macht da reinzuzahlen.
23.10.2019 21:11:41  Zum letzten Beitrag
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Orrin

Arctic
Gibt es nicht seit Kurzem die Pflicht für den Arbeitgeber 15% zuzuzahlen? Ich meine gelesen zu haben, der Gesetzgeber verpflichtete den AG zu 15%, da der AG selbst dadurch ja auch Abgaben spart.
23.10.2019 21:14:54  Zum letzten Beitrag
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chuck.sports

Marine NaSe
Das ist leider wirklich eine sehr individuelle Sache, die auch abhängig von deinem Bruttogehalt ist. Die 50¤ Zuschuss pro Monat sind erst mal ein guter Wert. Der Arbeitgeber ist seit dem 01.01.2019 gesetzlich verpflichtet bei neu abgeschlossenen Verträgen der betrieblichen Altersversorgung 15% Zuschuss zu leisten, wenn er entsprechende Einsparungen bei den Sozialabgaben hat (Betriebsrentenstärkungsgesetz). Das ist abhängig von deinem Bruttogehalt und der derzeit geltenden Beitragsbemessungsgrenze.
Dieser prozentuale Zuschuss ist m.E. unabhängig von einer Betriebszugehörigkeit. Weiter freiwllige Zuschüsse können natürlich von Aspekten wie der Betriebszugehörigkeit abhängig gemacht werden. Je nach Betriebsgröße sollte es bei euch eine Versorungsordnung geben, die (wenn vorhanden) auch mit dem Betriebsrat abgestimmt ist.

Bekommst du denn den Zuschuss auch, wenn du selbst nichts vom Brutto beisteuerst? Dann lohnt es sich definitiv. Alles andere solltest du dir von einem serösen Versicherungsvermittler berechnen lassen oder alternativ einen Versicherungsberater gegen Honorar dafür beauftragen.

//e: Zur Portabilität des Vertrages. Es gib immer die Möglichkeit den Vertrag privat aus dem netto weiterzuführen. Dann wird für diesen Zeitraum auch die Versteuerung und Verbeitragung im Bereich der Sozialabgaben anders geregelt. Ohne Zuschuss des Arbeitgebers ist es aber wirklich die Frage, ob es sich lohnt. Ein neuer Arbeitgeber kann den Vertrag auch übernehmen. Die meisten machen das aber nicht, weil sie eigene Versorgungsordnungen installiert haben und der Verwaltungsaufwand mit sogenannten Fremdverträgen deutlich ansteigt. Wie Icefeldt schriebt ist es möglich den Vertrag "beitragsfrei" zu stellen und ggf. beim neuen Arbeitgeber einen neuen Vertrag abzuschließen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von chuck.sports am 23.10.2019 21:19]
23.10.2019 21:16:39  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
Pfeil
Icefeldt, bitte hör mal auf mit "anderst" Breites Grinsen
23.10.2019 21:18:43  Zum letzten Beitrag
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Rufus

AUP Rufus 12.02.2008
 
Zitat von [-SUSHY-]Salie

Mir wird vom Arbeitgeber eine Direktversicherung für die betriebliche Altersvorsorge angeboten. Hat schon mal jemand hier so etwas angeboten bekommen oder abgeschlossen?


Ich hab so eine, halte aber ehrlich gesagt nur überschaubar viel davon. Ich mache das nur, weil mein AG sonst nichts anderes anbietet (aka. Vertrag mit einem Anbieter hat). Folglich laufen auch nur meine VWL+20% Zuschuss des AG rein und nichts vom Brutto. Intuitiv gehe ich davon aus, nie einen Cent aus dem Vertrag zu sehen, weil das was nicht über die Jahre an Inflation und Vertragsklauseln versickert ist, beim Finanzamt bleiben wird. Oder irgendwie sowas halt. Yolo.

 

Durch das wegnehmen vom brutto hat man weniger zu versteuern und zahlt weniger netto für was man netto sonst wo einzahlen würde.


Hat derjenige, der dir das Killerargument gegeben hat denn auch erwähnt, dass du die Auszahlung später voll versteuerst, wo auch immer der Satz dann liegen mag, und Sozialabgaben drauf nachzahlst? Und da heißt es, die Börse sei Glücksspiel.

 

Nachteil: erst wenn ich 5 Jahre beim Arbeitgeber bleibe bekomm ich wirklich die 50 Euro pro Monat.


Ja, das ist dann halt auch nochmal extra bescheuert bei dir.

Ernsthaft, wenn du da eine Auswahl zu was anderem hast und nicht etwa VWL verlierst falls du nichts machst, dann mach was anderes.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 23.10.2019 21:23]
23.10.2019 21:19:32  Zum letzten Beitrag
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Orrin

Arctic
Was auch gerne mal verschwiegen wird: Sofern du über der Beitragsbemessungsgrenze der Sozialversicherung bist, sparst du dir die Abgaben schlicht nicht - bezahlst sie aber dann bei der späteren Auszahlung. Auch wie hoch die Abgaben zur Auszahlung in X Jahren sind, völlig ungewiss. Eine Garantie, dass die selbe Abgabenlast wie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zu tragen ist, gibt es nicht.

// Gut, wobei die ungewisse Höhe der Abgaben ja für sämtliche Anlageformen gilt. Scholz & Friends sind immer wieder für eine Überraschung gut.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Orrin am 23.10.2019 21:33]
23.10.2019 21:30:34  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Lel.

Komme grad voll nicht klar auf mein Leben.

Habs hier glaub ich erzählt:

Bin 28, Ing. Biotech und momentan nach 2 jahren ANÜ bullshit in der QA/PÜ Lasertechnologie jetzt ANÜ für ein paar Projekte in der Pharma-Ecke (QC/Digital Lab/Doku). Das letzte Projekt läuft Dezember aus. Verlängerung für den Vertrag ist beantragt aber da ich leider Bestellware bin muss das von global approved und projektbezogen gebucht werden. Das Projekt gibt es noch nicht.

Natürlich doofe Unsicherheit weshalb ich schön Bewerbungen schreibe. Meine direkte Chefin setzt sich da sehr für mich ein und hat mich auch intern den Kollegen der Technik für die Labordigitalisierung vorgestellt ob die nicht einen Experten brauchen können. Bisher gab's ein nettes Gespräch aber nichts Konkretes.

So weit so schwammig. Hatte mich damit abgefunden mittelfristig erstmal ein paar Jahre als Expert/Specialist/Verantwortlicher irgendwo rumzuprojektieren und Erfahrung zu sammeln bevor ich mich festlege was langfristig werden soll.

Jetzt überfällt die Chefin uns letzte Woche alle im großen Meeting mit "Joa ich bin hier im Januar weg Nachfolger wurde gerade erst ausgeschrieben sorry aber für die Liebe ziehe ich nach Singapur".

Alle so zwischen Uff und Panik. Ich so "Fuq meine Fürsprecherin/VitaminB-Provider geht."

Jetzt nimmt sie mich heute noch kurz zur Seite und versichert mir dass sie bis zum Schluss guckt dass ich hier unterkommen kann, sie will keinen guten Mitarbeiter ausscheiden sehen der hier Potential hat. Gut kann ich mir nichts von kaufen. Schlägt sie mir völlig ernsthaft vor ich soll mich doch auf die Vakanz als Laborleitung bewerben (also das Einstiegsfenster für ihre Position mit etwas weniger Verantwortung), sie würde mir ein Empfehlungsschreiben aufsetzen.

Davor hab Ich aber jetzt etwas Angst. Ich bin fachlich zwar für Analytik usw. relativ fit (und es ist eigentlich nur Routine und Ausnahmenmanagement/Kommunikation von Auffälligkeiten). Aber ich habe halt echt absolut null echte Führungserfahrung und wäre relativ schnell für Budget und 25 MA verantwortlich.

Mal abgesehen davon dass "einfach machen" natürlich nichts kostet kickt das Impostor Syndrome schon relativ hart grade und ich fürchte man hält mich für geeigneter als ich bin (worauf in meiner Fantasie glorreiches Scheitern folgt sowie nie wieder einen Job finden).

Ganz große rote Flagge ist für mich auch, dass zwei der Laboranten mit denen ich mich gut verstehe schon meinten "He Loro das wäre doch was für dich. Wärst bestimmt ein guter Chef". Meiner Erfahrung nach ist ein kumpeliger Chef meistens eher nutzlos und lässt zu viel schleifen. Die Gefahr sehe ich bei mir auch weil ich manchmal Probleme habe hart zu bleiben.

Bin jetzt total unschlüssig.

Pro: Machen, weil es eine tolle Chance ist. Auch wenn es nicht klappt hat man mich mal gesehen und ich lerne das Auswahlverfahren besser kennen.

Kontra: Versagensängste, Befürchtung der eigenen Inkompetenz, Angst vor Wechsel von "Kollege" zu "Vorgesetzter".

Also Äh ja. Konkrete Frage an Leute die hier Personalverantwortung haben:

Wie seid ihr da reingerutscht? Was sind die Fallstricke und auf was wird im Gespräch geachtet? Mit ein paar Tricks käme ich hier an Training Files für Führungskräfte im Konzern. Ist sowas ein guter Startpunkt?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 24.10.2019 11:10]
24.10.2019 11:02:55  Zum letzten Beitrag
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Q.

Q.
 
Zitat von loliger_rofler

Wie seid ihr da reingerutscht?


Klassischer Brutus. Ich hab als Vorstand meine Vorgängerin entlassen und mich dann anstellen lassen.

Gerade das Verhältnis zu den Kollegen ist natürlich heikel. Ich hab fast 2 Jahre gebraucht, um das bei allen normalisieren zu können. Bei mir gabs zwei Arten. Zum einen die Missgünstler, die das Gefühl haben sie können es eh besser. Zum andern aber auch die Supporter die dann unrealistisch hohe Erwartungen haben. Das hat mich fast mehr genervt.

Fairnesshabler muss man aber auch sagen, dass die alle sehr jung waren und wir ein ziemlich untypischer Betrieb sind.
24.10.2019 11:07:04  Zum letzten Beitrag
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-Marvin-

-Marvin-
verschmitzt lachen
 
Zitat von loliger_rofler

Wie seid ihr da reingerutscht? Was sind die Fallstricke und auf was wird im Gespräch geachtet? Mit ein paar Tricks käme ich hier an Training Files für Führungskräfte im Konzern. Ist sowas ein guter Startpunkt?



hat sich einfach entwickelt. Wenn du Bock auf führen von Menschen hast, dann mach das - musst dir aber auch im Klaren sein, dass du dann nicht immer der gute Kumpel mehr sein kannst und du auch Entscheidungen treffen werden musst, die den Kollegen nicht gefallen werden.

Für deine berufliche Laufbahn und Erfahrung kann es aber nur von Vorteil sein, sofern du Bock drauf hast. Wenn du keinen Bock drauf hast, dann lass es direkt bleiben, denn dann macht es keinen Spaß und du und dein Team sind nur frustriert.
24.10.2019 11:07:50  Zum letzten Beitrag
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Critter

tf2_soldier.png
Ich kann dir nur raten die Risiken nicht überzubewerten. "Nie wieder einen Job kriegen"...wohl kaum, selbst wenn du das Labor niederbrennst.
Deiner Pro-Liste fehlt:
raus aus der ANÜ, raus aus der comfort zone für besseres Wachstumspotential

Deiner contra-Liste fehlt:
Meetings statt Arbeit
24.10.2019 11:11:38  Zum letzten Beitrag
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una

AUP una 25.02.2020
Direkt anmerken, dass du der Meinung bist, dass du noch Handwerkszeug im Bereich der Führung brauchst. Am besten ganz genau raussuchen, was du als wichtig ansiehst. Sei es nun Entscheidungslehre, Gesprächsführung oder sonst was. Führung erlernt man nicht nur durch Beobachtung oder Erfahrung, sondern man braucht ein gewisses Rüstzeug.

Bei mir war der Weg vorbestimmt. Bin als dualer Student gekommen und die MA in den Abteilungen, in denen ich Praxisphasen abgeleistet hatte, wussten direkt, dass ich nach dem Studium irgendwann mal ihr Vorgesetzter werde. Gab ähnliche Sprüche ("Wir freuen uns darauf, dass du mal unser Chef wirst!") und am Ende ist es auch so gekommen. Du musst dich natürlich finden und wirst auch Fehler machen, aber die wird dir jeder vernünftige Arbeitgeber auch zugestehen, wenn du umgekehrt dazu bereit bist, Verantwortung zu übernehmen.
24.10.2019 11:15:15  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
Also mit 28 & bisschen Arbeitserfahrung & keiner Führungserfahrung direkt in ne Position mit 25 FTEs zu rutschen ist schon ne ziemliche Schnappsidee. Kann mir nicht vorstellen, dass sich der Konzern darauf ernsthaft einlässt. Und hast du auch überhaupt Bock auf die Wehwehchen von so vielen Leuten und dem ganzen politischen Bullshit? Gerade weil du ja noch Erfahrung sammeln willst und noch nicht weißt wohin die Reise geht?
24.10.2019 11:16:14  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
Do it. Wenn sie's dir nicht zutrauen, werden sie dich nicht lassen. Wenn sie's dir zutrauen, warum solltest du's dir nicht zutrauen?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 24.10.2019 11:20]
24.10.2019 11:18:34  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von loliger_rofler

Jetzt nimmt sie mich heute noch kurz zur Seite und versichert mir dass sie bis zum Schluss guckt dass ich hier unterkommen kann, sie will keinen guten Mitarbeiter ausscheiden sehen der hier Potential hat. Gut kann ich mir nichts von kaufen. Schlägt sie mir völlig ernsthaft vor ich soll mich doch auf die Vakanz als Laborleitung bewerben (also das Einstiegsfenster für ihre Position mit etwas weniger Verantwortung), sie würde mir ein Empfehlungsschreiben aufsetzen.

Davor hab Ich aber jetzt etwas Angst. Ich bin fachlich zwar für Analytik usw. relativ fit (und es ist eigentlich nur Routine und Ausnahmenmanagement/Kommunikation von Auffälligkeiten). Aber ich habe halt echt absolut null echte Führungserfahrung und wäre relativ schnell für Budget und 25 MA verantwortlich.


Laborleiter im Sinne von ein Laborteam, wieviele Leute? Laborleiter ist doch die klassische Einstiegsposition, eine tiefere Führungsebene dürfte es auch in eurem Bereich nicht geben nehme ich jetzt einfach mal an. Sprich, die meisten Laborleiter die das zum ersten mal machen "rutschen" ohne Führungserfahrung in diese Position. Parallel kann man halt entsprechende Seminare besuchen (oder davor schon um sich vorzubereiten).

Ich persönlich bin auch genau so zu dieser Position gekommen. Gruppe wurde immer grösser, Gruppenleiter war irgendwann nicht mehr in der Lage alle zu führen, ergo hat man mich vom normalen Laboraten zum Laborleiter befördert (zeitweise hatte ich 5-8 Leute unter mir). Und ja, ich war davor auch deren "Kollege", hat aber keinen gestört. Die anderen hatten keine entsprechenden Ambitionen oder einfach nicht soviel Erfahrung wie ich.

Als Laborleiter mit nem Gruppenleiter über mir war es für mich jetzt auch nicht so kritisch in bezug auf unangenehme entscheidungen. Ich war eher der fachliche Vorgesetzte, der Gruppenleiter für das ganze Managementgedöns zuständig (wir sind ein Gruppenleiter für 12 Personen und die 12 Personen auf 2 Teams aufgeteilt sowie 3 Spezialisten die für sich selber wursteln, ich bin einer der Teamleiter (sprich Laborleiter)). Aber keine Ahnung wie das bei euch aufgebaut ist.

Fürhungserfahrung hatte ich ein bisschen aufgrund meiner Funktion in der Armee (war nützlicher als gedacht Breites Grinsen ) und aufgrund eines Praktikums in der Lehrlingsausbildung. Daneben bisschen Seminare und Zeugs besucht. Ich persönlich finde im Labor auch einen fachlich soliden Vorgesetzten wichtiger als einen reinen Manager, da die Probleme die man täglich antrifft ja in der Regel auch nach fachlichen Lösungen verlangen. Der Rest ist vor allem auch gesunder Menschenverstand. Und wenn das obere Management was dummes entscheidet dann kann man denen auch gemütlich den schwarzen Peter zuschieben.

/also wenn du keine Angst davor hat paar Leute zu führen dann tu es. Einen einfachere Weg in ne Führungsposition zu kommen wird es nicht geben Breites Grinsen
Wenn du gar keinen Bock auf Menschenführung hast dann natürlich nicht, aber dann solltest du eigentlich wirklich einfach Laborspezialist werden und auch nicht zwingend ins Projektmanagement, da wirst du nämlich auch Leute führen müssen.

 
Zitat von loliger_rofler

Kontra: Versagensängste, Befürchtung der eigenen Inkompetenz, Angst vor Wechsel von "Kollege" zu "Vorgesetzter".

Also Äh ja. Konkrete Frage an Leute die hier Personalverantwortung haben:

Wie seid ihr da reingerutscht? Was sind die Fallstricke und auf was wird im Gespräch geachtet? Mit ein paar Tricks käme ich hier an Training Files für Führungskräfte im Konzern. Ist sowas ein guter Startpunkt?


Und zu guter letzt, deine Kontrapunkte sind keine Kontrapunkte, und bisschen in Personalführung reinschnuppern (Theorie) ist nie verkehrt.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 24.10.2019 11:26]
24.10.2019 11:23:47  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Vielen Dank für die Perspektiven, hilft beim nachdenken. Ich schlafe nochmal drüber und hole mir das schreiben morgen ab wenn ich es dann noch will. peinlich/erstaunt

 
Zitat von Aerocore

Also mit 28 & bisschen Arbeitserfahrung & keiner Führungserfahrung direkt in ne Position mit 25 FTEs zu rutschen ist schon ne ziemliche Schnappsidee. Kann mir nicht vorstellen, dass sich der Konzern darauf ernsthaft einlässt. Und hast du auch überhaupt Bock auf die Wehwehchen von so vielen Leuten und dem ganzen politischen Bullshit? Gerade weil du ja noch Erfahrung sammeln willst und noch nicht weißt wohin die Reise geht?



Wird vielleicht aus der Formulierung nicht klar: Laborleiter heisst in dem Fall zuerst Arbeitsplanung und fachliches Fallmanagement direkt während der Chefchef Personalfragen übernimmt und sukzessive dann komplette Personalverantwortung über alle 3 Teams des Bereichs nach etwa 6 Monaten damit Chefchef das Kleinzeug nicht dauernd auf dem Tisch hat. So wars bei Chefin (sie hat direkt nach ihrer Promotion auf dieser Stelle angefangen) und sie denkt so ist das auch bei mir sinnvoll.

Aber dass ich etwas jung bin stimmt leider und da habe ich auch Angst von den Kollegen nicht ernstgenommen zu werden, wenn ich ihren Prozess anpassen soll den sie leider seit 17 Jahren GENAU SO machen. War jetzt für die Digitalisierung schon ein Kampf die Leute von ihren Schmierzetteln wegzukriegen. :/

E: Was heisst keinen Bock auf Führung. Bin halt unsicher weil ich außer als Sprecher ein paar Buxen rumscheuchen wenig gemacht habe was da hilft. peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 24.10.2019 11:32]
24.10.2019 11:29:33  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von loliger_rofler

Davor hab Ich aber jetzt etwas Angst. Ich bin fachlich zwar für Analytik usw. relativ fit (und es ist eigentlich nur Routine und Ausnahmenmanagement/Kommunikation von Auffälligkeiten). Aber ich habe halt echt absolut null echte Führungserfahrung und wäre relativ schnell für Budget und 25 MA verantwortlich.


Hoppla, das seh ich ja erst jetzt, 25 Leute führen in dieser Position, fuck me. Das ist viel zu viel für eine Person D:

Wie seid ihr denn da organisatorisch aufgebaut? Ein Chef der 25 Leute in nem Labor führt, was? Ihr habt da aber doch hoffentlich noch ne Stufe dazwischen?

/ok, ich steig nicht ganz durch wie ihr da organisiert seid, vielleicht kannst du das noch ausführen? Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 24.10.2019 11:32]
24.10.2019 11:30:50  Zum letzten Beitrag
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Insaniac

AUP Insaniac 04.02.2020
 
Zitat von loliger_rofler

Lel.



Lass Dir von Deinem Arbeitgeber ruhig mal so ein oder zwei Management-Seminare finanzieren, der kann die eh absetzen und das zeigt, dass Du ernsthaft in Deiner neuen Position Gas geben willst.

Gibt auch tatsächlich spezielle Seminare für Leute, die aus der "normalen" Mitarbeiterschaft kommend zum Vorgesetzten der ehemals gleichgestellten Kollegen werden.

Ich dachte im Vorfeld dass die mir nix erzählen können, was ich schon wusste, dem war nicht so.

Ansonsten: Mach das. Es kochen Alle nur mit Wasser, man wächst mit seinen Aufgaben und es macht tierisch Spass selber zu sehen, was man Alles zu leisten im Stande ist, wenn man die Möglichkeit hat.
Und Deine Umgebung ist in der Regel gnädiger als Du zu Dir selber, wenn Du zeigst dass Du Dich bemühst.
24.10.2019 11:31:12  Zum letzten Beitrag
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DVS2XLC

AUP DVS2XLC 15.11.2008
 
Zitat von Aerocore

Also mit 28 & bisschen Arbeitserfahrung & keiner Führungserfahrung direkt in ne Position mit 25 FTEs zu rutschen ist schon ne ziemliche Schnappsidee. Kann mir nicht vorstellen, dass sich der Konzern darauf ernsthaft einlässt. Und hast du auch überhaupt Bock auf die Wehwehchen von so vielen Leuten und dem ganzen politischen Bullshit? Gerade weil du ja noch Erfahrung sammeln willst und noch nicht weißt wohin die Reise geht?



Das ist doch Bullshit. Unternehmen züchten schon gerne mal ihre eigenen Führungskräfte heran. Viele Führungskräfte sind so auch welche geworden. Bei mir genauso. Ich hatte zwar vorher eine 2,5 jährige Weiterbildung mit Inhalten von Personalführung gehabt, aber Theorie und Praxis sind immer 2 verschiedene paar Schuhe. Wenn man es sich zutraut-> machen. Man muss da halt Bock drauf haben. Für die eigene berufliche Entwicklung ist das auf jeden Fall förderlich.
24.10.2019 11:32:09  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von loliger_rofler

Die Gefahr sehe ich bei mir auch weil ich manchmal Probleme habe hart zu bleiben.



He, he, he.
24.10.2019 11:33:36  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
XBconsultants jemandem hier ein Begriff? Haben mich eben über LinkedIn angeschrieben.
24.10.2019 11:37:01  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von loliger_rofler

Davor hab Ich aber jetzt etwas Angst. Ich bin fachlich zwar für Analytik usw. relativ fit (und es ist eigentlich nur Routine und Ausnahmenmanagement/Kommunikation von Auffälligkeiten). Aber ich habe halt echt absolut null echte Führungserfahrung und wäre relativ schnell für Budget und 25 MA verantwortlich.


Hoppla, das seh ich ja erst jetzt, 25 Leute führen in dieser Position, fuck me. Das ist viel zu viel für eine Person D:

Wie seid ihr denn da organisatorisch aufgebaut? Ein Chef der 25 Leute in nem Labor führt, was? Ihr habt da aber doch hoffentlich noch ne Stufe dazwischen?



Im Organigramm leider nicht. "Laborleiter QC [Bereich1]" steht damit über den Arbeitsgruppen [Methode1], [Methode2] und [Methode3] sowie [Koordonation] mit insg. 25 MA. Pro Unterbereich gibt es zwar einen inoffiziellen "Ansprechpartner" aber der eskaliert alles über "mir ist das Eppendorftübchen umgefallen" weiter.
24.10.2019 11:37:37  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Vorstellungsgespräche 21 ( Surfst Du schon im pOT oder arbeitest Du noch? )
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