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 Thema: Vorstellungsgespräche 22 ( Bewerbung als Privatier ist raus )
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von Hammerschmitt

 
Zitat von Huckel

 
Zitat von Hammerschmitt

Klingt als ob du zuviel Stress hast, lass dich nicht kaputt machen, lass dich doch mal 2 Wochen deswegen Krankschreiben.


Watt? Breites Grinsen



Ja warum nicht?
Würde sagen das die Chefin ihn mal am Arsch lecken kann.



Aber mal richtig gepflegt.
Und zwei Wochen gelben Schein wegen sowas, bei dem Hausarzt Deines Vertrauens, schadet sicher nicht.
26.01.2020 19:46:18  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
Dann soll er das sagen. Einfach mal krank schreiben lassen ist definitiv keine gute Maßnahme gerade bei Differenzen im Job.

Wenn es gesundheitliche Gründe deswegen gibt: sofort, gern, 100%.

Als Taktik oder Vermeidung: nein.
26.01.2020 19:48:49  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
Wenn ich mich richtig an die Stories erinner ist das bei der Chefin gerade der einzige Weg bis er was anderes hat.
26.01.2020 19:50:29  Zum letzten Beitrag
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|DCD|PHIL

Deutscher BF
...
 
Zitat von Huckel

Dann soll er das sagen. Einfach mal krank schreiben lassen ist definitiv keine gute Maßnahme gerade bei Differenzen im Job.

Wenn es gesundheitliche Gründe deswegen gibt: sofort, gern, 100%.

Als Taktik oder Vermeidung: nein.




Sich Krankschreiben lassen, aus irgendeinem anderen Grund der nicht "Krankheit" ist, ist einfach asozial.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von |DCD|PHIL am 26.01.2020 19:54]
26.01.2020 19:54:24  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von Che Guevara

Wenn ich mich richtig an die Stories erinner ist das bei der Chefin gerade der einzige Weg bis er was anderes hat.




Puh. Schwierig.
Wenn es tatsächlich Richtung Burnout, Depression oder anderer körperlich und seelisch bemerkbarer Einflüsse geht, okay und sofort für 6 Wochen. Dann sollte man sich aber auch eingestehen, was los ist.

Wenn es nur Differenzen und Streß sind, darf man jederzeit kündigen. Das ist ja nicht verboten...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Huckel am 26.01.2020 19:55]
26.01.2020 19:54:42  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von |DCD|PHIL

 
Zitat von Huckel

Dann soll er das sagen. Einfach mal krank schreiben lassen ist definitiv keine gute Maßnahme gerade bei Differenzen im Job.

Wenn es gesundheitliche Gründe deswegen gibt: sofort, gern, 100%.

Als Taktik oder Vermeidung: nein.




Sich Krankschreiben lassen, aus irgendeinem anderen Grund der nicht "Krankheit" ist, ist einfach asozial.



Zum Glück definierst Du ja nicht was Krankheit ist.
Und kaputt machen für so eine FüKr muss er sich auch nicht.

@Huckel wieso sollte er kündigen, wenn er derzeit eh schon sucht?
Da halte ich es bei der Chefin für ein äußerst legitimes Mittel, wenn es ihm kacke geht auch wegen ihr, sich ruhig mal ne ruhige Minute Auszeit zu gönnen. Damit es ihm wieder besser geht auch seelisch danach. Kündigen kann er dann, wenn er nen neuen Job sicher hat eh noch früh genug.
26.01.2020 19:58:57  Zum letzten Beitrag
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Hidayat

Arctic
 
Zitat von Hammerschmitt

Klingt als ob du zuviel Stress hast, lass dich nicht kaputt machen, lass dich doch mal 2 Wochen deswegen Krankschreiben.
Hoffentlich klappt das mit dem neuen Job.


Eben. Der Stecker ist doch eh schon gezogen, da kann man auch schon vor der Kündigung ein paar Wochen einstreuen.
Viel Glück!

Bezüglich meines "schlechten" Zwischenzeugnisses habe ich mal die Rechtsberatung meiner Gewerkschaft kontaktiert. Mal sehen was dabei rumkommt.
26.01.2020 20:01:38  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Alternativ einfach wirklich schlecht arbeiten für die schlechte Chefin. Natürlich nur, wenn es den Kollegen nicht schadet und dem Arbeitszeugnis.
26.01.2020 20:05:57  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
Sag das doch gleich mit der Gewerkschaft.
Sowas immer nutzen, wenn man Mitglied ist. Die haben damit ja oft genug zu tun.

Schadet nie.
26.01.2020 20:06:34  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von Oli

Alternativ einfach wirklich schlecht arbeiten für die schlechte Chefin. Natürlich nur, wenn es den Kollegen nicht schadet und dem Arbeitszeugnis.



So wie sich die Chefin liest, kriegt er trotz seines Reinhängens ein schlechtes Zeugnis.
26.01.2020 20:08:09  Zum letzten Beitrag
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|DCD|PHIL

Deutscher BF
 
Zitat von Che Guevara

Zum Glück definierst Du ja nicht was Krankheit ist.




Schon klar, dass das man das im Zweifel sehr weit auslegen muss.

Es ist nur so, dass Kollegen die sich häufig kurzfristig krank melden, weil sich sich "unwohl" fühlen, eines der wenigen Dinge ist, die mich wirklich aufregen. Vielleicht verzerrt das meine Wahrnehmung etwas. Ich hoffe ja auf höhere Arbeitslosigkeit, damit sich hier manche etwas mehr am Riemen reissen Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von |DCD|PHIL am 26.01.2020 20:13]
26.01.2020 20:11:17  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
Da geht's nicht um die kein Bock auf Arbeit weil so lange gepilst Leute. Lies Dir seine Story mal ganz durch wie seine Chefin mit ihm seit einiger Zeit umgeht. Das ist einfach ne andere Nummer/Qualität. Wundert mich nicht, wenn es ihm dadurch wirklich schlecht geht.
26.01.2020 20:14:53  Zum letzten Beitrag
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DVS2XLC

AUP DVS2XLC 15.11.2008
unglaeubig gucken
 
Zitat von |DCD|PHIL

 
Zitat von Che Guevara

Zum Glück definierst Du ja nicht was Krankheit ist.




Schon klar, dass das man das im Zweifel sehr weit auslegen muss.

Es ist nur so, dass Kollegen die sich häufig kurzfristig krank melden, weil sich sich "unwohl" fühlen, eines der wenigen Dinge ist, die mich wirklich aufregen. Vielleicht verzerrt das meine Wahrnehmung etwas. Ich hoffe ja auf höhere Arbeitslosigkeit, damit sich hier manche etwas mehr am Riemen reissen Breites Grinsen



Was? Was stimmt nicht mit dir?

Ich denke in seiner Situation ist das vollkommen legitim. Es geht nirgends raus hervor, das er sich ständig krank meldet.
26.01.2020 20:16:00  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von |DCD|PHIL

Ich hoffe ja auf höhere Arbeitslosigkeit, damit sich hier manche etwas mehr am Riemen reissen Breites Grinsen


Was für eine beknackte Aussage.
26.01.2020 20:17:44  Zum letzten Beitrag
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|DCD|PHIL

Deutscher BF
etwas für sehr schlecht befinden
ich schreib doch extra, dass meine Einstellung zu diesem Thema, meine Sicht auf den hier geschilderten Fall verzerrt. Dass hier kein Fall von Krankfeiern vorliegt, hab ich schon kapiert.
26.01.2020 20:19:14  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von Oli

 
Zitat von |DCD|PHIL

Ich hoffe ja auf höhere Arbeitslosigkeit, damit sich hier manche etwas mehr am Riemen reissen Breites Grinsen


Was für eine beknackte Aussage.



Arbeitgeberlieblinge muss es auch geben.
Commiteten bis zum Herzinfarkt und noch viel weiter!

Die editierte Aussage mit am Riemen reißen hat es jetzt nicht besser gemacht.
Blaumacher juckt das nicht, auch keine höhere Arbeitslosenquote. Und der Rest soll wenn krank daheim bleiben. Ich schmeiß hier regelmäßig Leute raus bzw. dann deren TL die meinen mit "Röchelseuche" auf Arbeit den Rest der Leute gleich mitanstecken zu müssen. Das ist einfach dämlich.
War Frühjahr 2019 mit Grippe übel, weil einige am Anfang meinten, hau ich mir Ibu und so nen Dreck rein, kann ich schon auf Arbeit mit.
Schlechteste Gesundheitsquote seit XX Jahren deswegen. Seitdem wird da noch mehr drauf geguckt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Che Guevara am 26.01.2020 20:23]
26.01.2020 20:19:18  Zum letzten Beitrag
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|DCD|PHIL

Deutscher BF
 
Zitat von Oli

 
Zitat von |DCD|PHIL

Ich hoffe ja auf höhere Arbeitslosigkeit, damit sich hier manche etwas mehr am Riemen reissen Breites Grinsen


Was für eine beknackte Aussage.



Naja, es ist nunmal so. Kann ich nichts dran ändern.
26.01.2020 20:19:50  Zum letzten Beitrag
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Hidayat

Arctic
 
Zitat von |DCD|PHIL

Es ist nur so, dass Kollegen die sich häufig kurzfristig krank melden, weil sich sich "unwohl" fühlen, eines der wenigen Dinge ist, die mich wirklich aufregen.


Gibt noch eine Steigerung und zwar geplantes Krankfeiern. Nie im direkten Kollegenkreis erlebt, aber so Stelle ich mir das Endgame vor. Unzufrieden sein und aus irgendwelchen Gründen nicht kündigen können Breites Grinsen
26.01.2020 20:20:25  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
...
PHIL mag Stiefel.
26.01.2020 20:21:24  Zum letzten Beitrag
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|DCD|PHIL

Deutscher BF
 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von Oli

 
Zitat von |DCD|PHIL

Ich hoffe ja auf höhere Arbeitslosigkeit, damit sich hier manche etwas mehr am Riemen reissen Breites Grinsen


Was für eine beknackte Aussage.



Arbeitgeberlieblinge muss es auch geben.
Commiteten bis zum Herzinfarkt und noch viel weiter!



Würde die Arbeit der Kollegen einfach auflaufen, wärs mir wahrscheinlich egal. Leider wird die halt instant auf alle anderen verteilt.

e: und i.d.R. arbeite ich < 40h/Woche ;-)

ftfy
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

PHIL mag seinen Job

[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von |DCD|PHIL am 26.01.2020 20:33]
26.01.2020 20:21:25  Zum letzten Beitrag
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Mad_Melone

AUP Mad_Melone 22.06.2009
Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, möchte ich mal gerne eine andere Sichtweise auf die Situation von DBZ werfen.

Du hast deine Situation selber wie folgt beschrieben:

 
Zitat von DBZ
Weil ich bei gefühlt 20 Aufgaben gleichzeitig, Abhängigkeit von Anderen und etlichen Dienstreisen die Deadlines laut Ihrer Meinung nicht einhalte und gelegentlich "Fehler" in den Projekten sind (Anlagen falsch Nummeriert, ein Satz nicht präzise genug formuliert etc.) bin ich nun also als Low Performer bewertet worden.
[...]
Dass ich jetzt die dreifache Arbeit von vorher habe zählt auch nicht wirklich.



 
Zitat von DBZ

Kritik wegen Kleinigkeiten ("Du verlierst alles aus dem Blick!").
Kann denke ich passieren, wenn man 3-4 Tage die Woche auf Dienstreisen ist.



Das ist erstmal nur aus deiner Sicht, die Sicht deiner Chefin wäre ggfs. nochmal eine andere.

Du machst anscheinend tatsächlich Fehler, die du selber als nicht so schwerwiegend ansiehst (deshalb wohl die Anführungszeichen und die Aussage "kann ja mal passieren") - und überhaupt liege das ja an der erhöhten Arbeitsbelastung, mit der du nicht klar kommst.

Ehrlicherweise sind das doch genau die Punkte, die deine Vorgesetzte angesprochen hat:

 

"Deine Fehlerquote ist viel höher als bei den anderen und du machst ja gar nichts um diese zu senken!"

"Ich erwarte von dir eine dauerhafte Qualität ohne diese Fehler! Wenn ich ein Dokument von dir in der Hand habe erwarte ich: Ja da stimmt alles!"

"Wir haben alle Stress hier, nicht nur du!"

"Ich seh ja manchmal bist du extrem im Stress, denn da hast du ein rotes Gesicht. Kommen davon deine Fehler? Was willst du dagegen machen?"



Sie spricht dich darauf an, dass du ihre Qualitätsansprüche nicht erfüllst und fragt dich offen, was du dagegen machen willst, bietet dir Gespräche auch dann an, wenn du auf Dienstreise bist. Du sagst selber, dass Fehler (mit oder ohne Anführungszeichen) gemacht werden, die du nicht als so schlimm ansiehst, deine Chefin aber schon. Den Qualitätsmaßstab legt aber nun mal deine Chefin fest, die im Zweifel auch Vorgaben von ihren Chefs bekommt.

Das soll nun nicht zu einer anderen Gesamtbewertung führen: offensichtlich passt dein derzeitiger Job nicht zu dir und du nicht zu deinem Job und es ist absehbar, dass die Abwärtsspirale bereits begonnen hat. Nur liegt ein Teil des Problems sicher auch bei dir und nicht ausschließlich bei deiner Chefin, auch wenn deren strenges Hierarchieverständnis auch ein Problem ist.

Ich stimme dir also zu, dass ein Neuanfang das beste ist, was allen Beteiligten passieren kann und wünsche dabei ehrlich viel Erfolg
26.01.2020 20:22:23  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von Che Guevara

@Huckel wieso sollte er kündigen, wenn er derzeit eh schon sucht?
Da halte ich es bei der Chefin für ein äußerst legitimes Mittel, wenn es ihm kacke geht auch wegen ihr, sich ruhig mal ne ruhige Minute Auszeit zu gönnen. Damit es ihm wieder besser geht auch seelisch danach. Kündigen kann er dann, wenn er nen neuen Job sicher hat eh noch früh genug.


Ich möchte niemandem in irgendeiner Weise gönnen, solche Überlegungen anstellen machen zu müssen.

Es ist aber tatsächlich so, dass die Krankschreibung Leute schützen soll, die krank sind. Wenn man als Empfehlung bei Stress: "nimm den gelben Schein" bekommt, bin ich eher auf Seite des AG. Das geht so nicht, da braucht es Ehrlichkeit.
Gerade da ich ab und an mit echten Burnoutfällen konfrontiert war, erscheint mir das sonst unfair und kleinschwänzig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Huckel am 26.01.2020 20:28]
26.01.2020 20:24:32  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von Huckel

 
Zitat von Che Guevara

@Huckel wieso sollte er kündigen, wenn er derzeit eh schon sucht?
Da halte ich es bei der Chefin für ein äußerst legitimes Mittel, wenn es ihm kacke geht auch wegen ihr, sich ruhig mal ne ruhige Minute Auszeit zu gönnen. Damit es ihm wieder besser geht auch seelisch danach. Kündigen kann er dann, wenn er nen neuen Job sicher hat eh noch früh genug.


Ich möchte niemandem in irgendeiner Weise gönnen, solche Überlegungen anstellen machen zu müssen.

Es ist aber tatsächlich so, dass die Krankschreibung Leute schützen soll, die krank sind. Wenn man als Empfehlung bei Stress: "nimm den gelben Schein" bekommt, bin ich eher auf Seite des AG. Das geht so nicht, da braucht es Ehrlichkeit.
Gerade da ich ab und an mit echten Burnoutfällen konfrontiert war, erscheint mir das sonst unfair und kleinschwänzig.



Das setzt aber auch vorraus dass es den AG interessiert, wenn man das Thema adressiert.
Burnout ist meist alleine schon gerne ein Problem, wenn man die Leute auch da nicht aktiv dazu bringt/unterstützt etwas ändern zu müssen.
Die meisten kapieren es selbst viel zu spät.
Und vielen AG ist das auch leider egal solange es für die noch positiv rausgeht.

Ich erleb da über's Jahr ja alles zu dem Thema. Bei fast 2800 MA auch nicht schwer.
Ich bin da aber immer froh, das man halt hier in der Einheit viel auf Gesundheitsdienst setzt.
Die beraten hier ganz gut die MA und auch FüKr und vermitteln ggf. an Spezialisten. Vom einfachen Stress, über Suchtkrankheiten bis hin zu Gesprächen mit dem Team bei Todesfällen.
26.01.2020 20:33:05  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Huckel

Wenn man als Empfehlung bei Stress: "nimm den gelben Schein" bekommt, bin ich eher auf Seite des AG. Das geht so nicht, da braucht es Ehrlichkeit.



Beim User oben war das Problem aber, dass seine völlig soziopathische Chefin ihn im Gespräch abwürgt und Ehrlichkeit daher nicht funktioniert.

Psychische Krankheiten gibt's übrigens auch, muss ja nicht direkt Burnout sein. Wenn jemand so gestresst ist, dass er nicht mehr vernünftig arbeiten kann und dann nicht ernstgenommen wird, ist es ein gesundheitliches Problem. Und das kann man dann auch so behandeln.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 26.01.2020 20:33]
26.01.2020 20:33:10  Zum letzten Beitrag
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Hidayat

Arctic
 
Zitat von Huckel

Wenn man als Empfehlung bei Stress: "nimm den gelben Schein" bekommt, bin ich eher auf Seite des AG. Das geht so nicht, da braucht es Ehrlichkeit.


Ehrlichkeit gegenüber einer Chefin, die seine Arbeitslast nicht anerkennt? Die Kritik kann man ja äußern, aber in Anbetracht der Situation vielleicht mit etwas weniger Zeigefinger.
Die Empfehlung mit dem gelben Schein gibts vorallem wegen dem Verhältnis zur Chefin und des absehbaren Endes.
26.01.2020 20:39:18  Zum letzten Beitrag
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DBZ

Arctic
Den Post habe ich geschrieben, weil mich die ganze Situation schon das gesamte Wochenende über beschäftigt. Der Gedanke an die Arbeit dringt von einer Sekunde auf die andere in den Kopf und vermiest mir die Laune.

Jetzt kurz vor dem Montag grault es mir schon mehr.

Ich muss jetzt auch regelmäßig durch die Gegend fahren und einer neuen MA hinterher arbeiten, weil die das alles nicht auf die Reihe kriegt.
Die neue Kollegin hat mich gebeten, ob ich ihr nicht beim installieren von VPN helfen kann. Sie braucht es zwar nicht für die Arbeit, aber ich meinte es wäre kein Problem wenn sie mich nächste Woche erinnern würde. Da kam von ihr nur:

"Das reicht ja wohl, dass ich es dir gesagt habe. Ich hab hier genug zutun und muss nicht noch an deine Aufgaben denken!"

Wohlgemerkt ist das überhaupt nicht meine Aufgabe und ich habe das nur aus Nettigkeit angeboten. Freue mich schon sehr mit ihr die nächsten Wochen zu arbeiten...

Momentan habe ich auch mehrere Baustellen bei meiner eigentlichen Arbeit, welche ich wegen Abhängigkeit von anderen und generellen Zeitmangel nicht fertig stellen kann.
Bei dem Gedanken diese Projekte irgendwann mit der Chefin zu besprechen dreht sich bei mir der Magen um..
26.01.2020 20:53:06  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
Vom Handy, deshalb ohne Zitate: man darf als AN wann man will kündigen. Das auch noch gern nach oben adressiert. Da muss man sich als Mensch doch nicht unehrlich machen und dann mit gelben Scheinen hantieren....
26.01.2020 20:53:53  Zum letzten Beitrag
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Daddi89

AUP Daddi89 28.05.2020
Klar darf man. Aber kann man es sich finanziell leisten? Bis wann hat man einen neuen Job? Sperrfristen müssen erstmal überbrückt werden.
26.01.2020 20:55:27  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von Huckel

Vom Handy, deshalb ohne Zitate: man darf als AN wann man will kündigen. Das auch noch gern nach oben adressiert. Da muss man sich als Mensch doch nicht unehrlich machen und dann mit gelben Scheinen hantieren....



Unehrlich machen?
Ich lauf doch nicht wegen Sperrfristen in finanzielle Probleme wenn der derzeitige AG ein Wichser ist.
Sollen sie ihn kündigen, oder damit leben das er die Zeit bis zum neuen Job besser für sein Seelenwohl überbrückt, als sich von der Chefin ankacken zu lassen.
Er schreibt es gerade wunderbar. Das ganze Wochenende drüber nachdenken. Bestätigt nur mein Gefühl.
26.01.2020 21:07:44  Zum letzten Beitrag
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DBZ

Arctic
 
Zitat von Mad_Melone

Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, möchte ich mal gerne eine andere Sichtweise auf die Situation von DBZ werfen.

Du hast deine Situation selber wie folgt beschrieben:
...
Ich stimme dir also zu, dass ein Neuanfang das beste ist, was allen Beteiligten passieren kann und wünsche dabei ehrlich viel Erfolg



Fehler hatte ich in Anführungszeichen, weil sie die selber nicht aus dem Kopf aufzählen konnte. Ich sehe das auch ein, dass meine Arbeit nicht perfekt ist und bin bereit daraus zu lernen. Aber wenn Sie beim gemeinsamen Review permanent die Augen verdreht, weil sie einen Satz anders schreiben würde deprimiert das einfach nur.

Aber danke für die Erfolgswünsche
26.01.2020 21:14:36  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Vorstellungsgespräche 22 ( Bewerbung als Privatier ist raus )
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