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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Atomsk am 17.01.2021 20:49]
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If you're looking for a faft pafed fienfe fiction ftory thif onef for you.
Und ja, der Autor schrub im Original "this ones for you".
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in welchen abgründen treibst du dich eigenlich immer rum, dass du sowas angespült bekommst?
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Mabuses Familien-WhatsApp-Guppe.
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Ok, krass. Also die absolute Königsdisziplin der Fantasy-Serien. Mal schauen wann ich mir die gebe. Es macht mich schon etwas an 
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Mich auch, aber um das dann richtig zu lesen, bräuchte ich mal wieder richtig Lesezeit. Und das gibt's frühestens nach dem 'roner.
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Da braucht man schon richtig richtig viel Zeit für. Das sind auf Englisch 11k Seiten und auf Deutsch noch Mal ein ganzes Stück mehr. Ich weiß gar nicht, wie ich das damals gemacht habe. Ich kann das aber wirklich empfehlen.
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Das ist ja krass, das ist ja ziemlich exakt "Wheel of Time" Volumen. Ich dachte immer, das sei schlanker insgesamt.
*schiebt es geistig noch weiter nach hinten*
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...dito.
Also, nein. Eigentlich war mir das klar, als ich gestern mal den Wikipedia-Artikel dazu überflogen habe. 16d Hörbuch oder so, nur für die Hauptreihe, dazu dann aktuell insgesamt 23 Bücher, wenn man andere Nebensachen dazu zählt, mindestens zwei oder drei davon noch am laufen.
Mir graut davor, das einheitlich ins Buchregal zu bekommen.
I swear, it's like I'm telling my life story to Statler and Waldorf.
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Ist schon anstrengend. Aber pro einzelnes Buch ist das schon ziemlich gut gemacht.
Es ist nur echt schwer sich zurecht zu finden, wenn ein Handlungsstrang vorbei ist und das nächste Buch eine andere Seite der Geschichte anschneidet.
Es gibt halt drölftausend Charaktere und Plotlines, die man* sich nicht so einfach merken kann.
*ich
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| | Zitat von Atomsk
in welchen abgründen treibst du dich eigenlich immer rum, dass du sowas angespült bekommst?
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War schon?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 19.01.2021 15:06]
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Er nennt sein Genre unironisch "Urban Harem Fantasy".
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Hey, im Mangabereich (et al.) ist "harem" immerhin auch ein akzeptiertes Genre!
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 19.01.2021 15:16]
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Wenn du den Witcher auf Wish bestellst.
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Nathaniel Rich - Losing Earth
Das Thema ist megaspannend: Es geht darum, wie in den Siebzigern und Achtzigern internationale Klimaschutzabkommen fast passiert wären. Selbst Thatcher und Bush sr. hatten Lippenbekenntnisse dazu abgegeben.
Einleitung und Nachwort sind auch spannend, informativ, und konzis. Aber das reißt das Buch nicht raus. Das Buch ist eine ausgewalzte New York Times Reportage von Rich (Paywall...) zu dem Thema, die ich vorher gelesen hatte. (Überflogen? Ich weiß es nicht mehr.) Die Reportage war um Welten besser, glaube ich mich zu erinnern. Der Großteil des Buchs ist salbadernder "long-form journalism", wo die von ihm zu Hauptfiguren stilisierten Akteure (vor allem wären das James Hansen und Rafe Pomerance) chronologisch ihr Leben nacherzählt bekommen. Leider nur gut geschrieben, denn der Informationsgehalt ist hoch, aber oft nur eine Wortwahl davon entfernt, vom Erzählstrang über Familie, Beschreibung ("wie ein Football-Spieler gebaut yaddayadda") und Lebenssituation ununterscheidbar zu werden. Das wäre erträglich, wenn das Buch Quellen hätte. Die Personen, die interviewt werden, werden auch am Ende in einer laaaangen Liste erwähnt, auch Archive und sonstwas, im Haupttext werden aber auch durchaus diverse Paper, Dokumente, und Zeitungsartikel verwendet. Wenn also Dialoge vorkommen, fragt man sich immer, wieviel davon reine Fantasieprodukte des Autors aus Erinnerungsprotokollen in Interviews sind und wieviel irgendwo in Protokollen festgehalten wurde. Spätestens wenn alle möglichen Zahlen genannt werden müssen, sind die fehlenden, exakten Quellenangaben eine Katastrophe.
Die rein chronologische Erzählung des Hauptteils ist dann auch leider völlig ungeeignet, die Zusammenhänge herauszuarbeiten. Für das Versagen der internationalen Bemühungen wird dann John Sununu verantwortlich gemacht, im Nachwort wird er zitiert, dass letztlich er nur der einzige war, der es offen gemacht hat, während die meisten Regierungen betont aufwändig und mit unschuldigen Blicken die Sachen unter der Hand torpedierten. Klingt realistisch, ist aber leider eine völlig entscheidende Behauptung, für die man jetzt nur ein völliges Arschloch als Quelle hat. Sununu unterstützt(e?) Trump schon 2016, ist an Ölgesellschaften beteiligt, die im Krieg zwischen Azerbaijan und Armenien letztes Jahr beteiligt war, und generell Wegbereiter des Clusterfucks, der die heutige GOP ist, sodass ich nicht mal ein schlechtes Gewissen habe, dass ich seinen Namen nur kindisch verballhornend aussprechen kann. Es klingt wie eine andere Onomatopoesie für "mimimi", und es passt perfekt.
Also, ja, diese megawichtige Dynamik im Hintergrund wird völlig im Hintergrund gelassen, weil stattdessen auf Sununu fokussiert wird. Ohne, dass das irgendwie gut dargelegt wäre (im Buch; man braucht nicht mal einen Kreis "Googlen" um das zu belegen), bleibt die ganze Dynamik aber im Dunkeln. Denn erst im langen Nachwort werden die diversen Bemühungen (erst erstaunlich halbherzig) der Öl- und Energieindustrie erwähnt, das durch gezieltes Streuen von Unsicherheit zu torpedieren, was dann in den 90ern massiv Überhand nahm, gerade in den USA. Der Hauptteil deutet das Versagen der US-amerikanischen wie internationalen Bemühunengen zwar immer wieder an (well, duh, Captain Obvious!), der Spannungsbogen, der von der sehr erzählerischen Darstellung immer wieder nahegelegt wird, ist aber völlig kaputt, da alles im letzten Kapitel oder so "spontan" in sich zusammenfällt. Die chronologische Darstellung, bei der halt die Zusammenhänge irgendwie verloren gehen, hilft bei dieser Misere sehr.
Und das ist alles so ein furchtbarer Jammer. Da ist soviel Spannendes rauszuholen. Meinetwegen auch mit dieser von Al Gore geforderten Phrasierung in Helden und Bösewichte, die der Hauptteil betreibt, um dann im Nachwort darauf hinzuweisen, dass das vielleicht nicht so eine gute Idee ist, wenn man globales Umdenken bewirken will, und alle irgendwie mindestens mitschuldig sind. Es wird z.B. immer wieder darauf hingewiesen, dass seit Eisenhower alle US-Präsidenten wissenschaftliche Berater hatten, die darauf hingewiesen haben, was passiert. Dass der Prozess selbst seit dem 19. Jahrhundert bekannt und verstanden ist, mindestens seit den 30ern und 40ern etablierte Klimawissenschaft war, nur die Größenordnungen und zeitliche Entwicklung noch nicht klar war. Bis in die 80er war das selbst in den USA parteiübergreifend ein Thema, das Unterstützung fand; trotz Thatcher und Bush. Selbst Minitrump Reagan bekam da diverse Briefings zu und hatte minimale, politische Allüren, die irgendwie nicht ganz zu seinen Angriffen auf EPA und Co passten. Das ist alles da drin, und wird dann in diesem Larifari von "Jim Hansen reparierte die kaputte Wohnzimmerdecke nicht" erstickt.
Außer Rich wollte im Leser eine Reaktion hervorrufen, die zu der passt, die man angesichts dieser fast geschehenen, alternativen 80er hat, ist das Buch leider eine ziemliche Enttäuschung. Ich werde aber mal die diversen Bücher, die er am Ende der "Quellenangabe" (die selbst in Anführungsstrichen mehr verspricht, als sie hält**) in Augenschein nehmen. Natürlich, alles Sekundärliteratur, wie auch sein Buch. Denn, wie ich schon mehrfach erwähnt, Primärquellen werden fast nie genannt.
Und hier dachte ich, dass mich Fußnoten am Ende des Buches bei Sachbüchern frusten würden. Natürlich musste mich ein Sachbuch dann eines besseren belehren, was das eigentlich für Luxussorgen sind.
Ich liste einfach mal die Bücher, die jetzt auf meine Wunschliste gewandert sind, in der Hoffnung da mehr und besser über diese Sachen zu lernen:
Das ist alles von der letzten Seite der Quellen, nach etwa 1,25 Seiten Namensliste. Ich weiß echt nicht, wer bis dahin durchhält außer Irren wie mir...
*) Einer hatte zu Ende des Buchs z.B. die geile Phrase "cold war on global warming" zu bieten. Welcher? Keine Ahnung! Wird ja nicht zitiert, nur die Zeitung selbst genannt!
**) Letztlich sind das zwei volle Seiten: "Vorname Name, personal communication."
Kanonische Transformationen sind Symplektomorphismen im Phasenraum.
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So, das ist jetzt 14 Jahre her.
| | Zitat von [Amateur]Cain
Ich hab grad die ersten 50 Seiten von Hyperion gelesen (Ilium war grad nicht greifbar in Hannovers Innenstadt). Das lässt sich sehr, sehr geil an.
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Jetzt gerade für 2,- Öre im Kindleshop auf Englisch gekauft; damals hab ich's auf Deutsch gelesen, ich Sommerkind.
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Hyperion kommt hier wohl auch demnächst Buchclub dran. Nochmal lesen werde ich das aber wohl nicht, sondern zum Hörbuch greifen.
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Aah, fuck. Ich seh nur den Tabtitel "Buecherthread [11]" und wundere mich, wie dieser Sammelthread in 14 Jahren nur eine Iteration weitergekommen ist.
Hyperion, also der Sammelband, war ein sehr tolles Buch, um es ohne Fortschrittsanzeige oder Ahnung vom Umfang auf dem Kindle zu lesen!
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Und dieser Moment im Buch, wenn man ueber den Priester von den Cruciformtypen auf Hyperion lernt - ich war so planlos, wohin die Reise geht. Saugut.
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Fand die Bücher auch stark, wobei die mitunter ihre Längen hatten. Ist auch echt gut gealtert.
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Ich bin jetzt in Expanse in Band 7 gut fortgeschritten und obwohl manches ein wenig konstruiert wirkt, scheint DIE SACHE soweit geglückt zu sein. Bleibt das jetzt die letzten Bände konsistent oder kommt nochmal sowas wie DIE SACHE?
Spoiler - markieren, um zu lesen:
DIE SACHE = der Zeitsprung insgesamt |
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Sag mal Cain, möglicherweise habe ich dich das schon mal gefragt, aber guckst du auch die Serie?
Ich frage deshalb, weil die Serie es nicht geschafft hat mich nach 3 Staffeln in ihren Bann zu ziehen (während meine intelligenteren Freunde die absolut feiern).
Ich würde ja gerne was mit dem Universum anfangen können, denn in der Theorie drückt die Serie alle meine Knöpfe - aber ich komme einfach nicht rein. Eventuell probiere ich mal die Bücher, ist nur die Frage ob wie sinnvoll das ist, wenn einem die Serie schon nicht gefällt ... 
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Ich hab mir die Serie erstmal aufgehoben, weil ich bei solchen Sachen nach Möglichkeit immer erstmal die Bücher lese.
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| | Zitat von dantoX
Sag mal Cain, möglicherweise habe ich dich das schon mal gefragt, aber guckst du auch die Serie?
Ich frage deshalb, weil die Serie es nicht geschafft hat mich nach 3 Staffeln in ihren Bann zu ziehen (während meine intelligenteren Freunde die absolut feiern).
Ich würde ja gerne was mit dem Universum anfangen können, denn in der Theorie drückt die Serie alle meine Knöpfe - aber ich komme einfach nicht rein. Eventuell probiere ich mal die Bücher, ist nur die Frage ob wie sinnvoll das ist, wenn einem die Serie schon nicht gefällt ...
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Hab, damals noch auf Netflix glaube ich, die ersten paar folgen gesehen aber fand es auch null attraktiv. Dann Jahre später die Bücher angefangen und verschlungen.
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Dann wollte ich lesen
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Dabei ist die Serie so turbonicer hard scifi porn.
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Eher Politdrama im Weltraum.
Ich finds schnarchig, kann halt auch an meinem beschränkten Verstand liegen, aber ich finds einfach nicht gut.
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Die Politik gibt Background. Aber wenn in den Actionszenen mal wieder echte Physik angewendet wird, zuckt der Späher.
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| Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XII ( "You wanna eat my soul, or some such shit?" ) |
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