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Ich darf heute nicht mit rein, sondern geb sie quasi vor der Station ab. Ich darf morgen mit in den Kreißsaal wo wir dann warten, bis meine Frau abgeholt wird, dann darf ich mit in den OP für den Kaiserschnitt (bei Vorbereitung etc. bin ich nicht dabei). Dann muss ich wieder in den Kreißsaal und dort auf Frau und Kind warten, wenn wir Glück haben und wenig Geburten sind und der Kreißsaal in dem wir sind somit nicht gebraucht wird, darf ich da dann bis maximal 17-18.00 Uhr bleiben. Spätestens dann kommt meine Frau aufs Zimmer auf der Wochenstation und dann sehe ich sie und unseren Sohn erst in natura wieder, wenn sie entlassen wird. Was je nach Verlauf dann hoffentlich spätestens Freitag ist.
Wir nehmen es gefasst. Ist halt aktuell so, anders wäre uns aber natürlich lieber.
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Puh. Alles Gute.
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| Zitat von Skywalkerchen
Eigentlich nicht, trotzdem spricht die Polizei jeden an der auf der Straße ist und schickt einen heim. Freundlich, aber eindringlich.
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Deshalb geh ich momentan nicht in die Fränkische
Mich hat noch kein Polizist angesprochen.
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| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von Irdorath
| Zitat von Skywalkerchen
Dieses Rumgehocke pisst mich maximal an. Nichtmal mehr in den Wald darf man ey.
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Bayern hat mittlerweile ne richtige Ausgangssperre? Ich dachte alleine bzw mit dem Haushalt rausgehen ginge überall.
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Eigentlich nicht, trotzdem spricht die Polizei jeden an der auf der Straße ist und schickt einen heim. Freundlich, aber eindringlich.
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Also auch widerrechtlich?
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| Zitat von Tobit
| Zitat von Skywalkerchen
Eigentlich nicht, trotzdem spricht die Polizei jeden an der auf der Straße ist und schickt einen heim. Freundlich, aber eindringlich.
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Deshalb geh ich momentan nicht in die Fränkische
Mich hat noch kein Polizist angesprochen.
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Die Käffer hier haben zum Teil nen Altersdurchschnitt von 90. Ach was, 100! Was glaubst du was passiert wenn die Seuche hier einfällt?
Ne im Ernst, die Streife fährt zweimal am Tag durch und spricht halt jeden den sie sehen kurz an was er da macht. Nix schlimmes.
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In Middelfranken ja häufig zu sehen.
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Ich warte ja auch auf die Diskussion, wie weit man von zuhause weg darf.
Aber ich hab echt keine Lust, hier mit allen anderen im Stadtpark oder Stadtwald rum zu stiefeln.
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Einfach nicht in der Stadt wohnen
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
| Zitat von Vorhang
Was genau ist dein Problem? Wir hatten letztes Semester Recht. Der Prof meinte, dass man Sittenwidrigkeit/Wucher in Betracht ziehen kann, wenn der Preis eines Guts ohne ersichtlichen Grund (außer der Notsituation) sich mehr als verdoppelt hat.
Äußerst du dein Unverständnis gerade wieder als Ösi?
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Achso, ich meinte das nicht rechtlich (da finde ich es zwar auch sehr eigenartig, das ins Strafrecht zu packen, weil das eine klassische zivilrechtliche Materie ist und ich auch nicht zur Polizei, sondern zum Zivilgericht gehe, wenn mir jemand ein kaputtes Auto verkauft; wie auch immer, ihr habt das auch im StGB und das ist natürlich das gute Recht eures Gesetzgebers).
Ich meinte eher, ob dir sehr langweilig ist, Klopapierverkäufer auf ebay anzuzeigen.
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Das hat nichts mit Langeweile zu tun, sondern damit, dass ich das Ausnutzen von Notsituationen anderere Leute beschissen finde. Magst du nicht vielleicht woanders keine Ficks geben und deinem Jeder-soll-alles-tun-Gehampel dort Gestalt geben?
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Strafrecht ist kein passendes Mittel gegen so vieles, darunter Mord, Totschlag und Cannabiskonsum.
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Ach was, passiert doch alles noch.
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Gut, adersrum: Warum ist das Strafrecht kein passendes Instrument, um gegen Wucher vorzugehen? Abgesehen von "In Österreich ist das nicht so."
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Es ist nicht passend, weil es gelindere (auch rechtliche) Mittel gibt, sich dagegen zur Wehr zu setzen [...]
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Ja, und? Gibt es da aus Deiner oder sogar rechtlicher Pflicht eine Verpflichtung zu? Versteh mich nicht falsch, ich finde es nett, daß Du nett sein willst. Aber es ist mir echt scheißegal, ob es mildere Mittel gibt, dem Scheißpapierhamster sein unsoziales Scheißverhalten in den Rachen zu stopfen. Soll ich im Zweifel einen Zivilprozess anstrengen, um für mich allein feststellen zu lassen, daß... Das ist doch Blödsinn und das muß dann auch noch jeder einzelne tun. Findest Du das nicht etwas aufwendig, wenn es auch eine Anzeige tun kann?
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Was bitteschön ist denn dein verficktes Problem, Mann? Wucher ist in Deutschland auch ein Straftatbestand. D. h., ich kann zur Polizei gehen und eine Handlung anzeigen, bei der ich den Verdacht habe, dass sie in diesem Sinne strafbar ist. Das habe ich getan.*
Willst du jetzt a) kritisieren, dass es das in Deutschland überhaupt als Straftatbestand gibt (gerne, dann lass uns Rechtsphilosophie machen), oder b), dass ich das angezeigt habe (dann kannst du dich wegficken, weil Straftatbestände dafür da sind, dass man vor deren Hintergrund Anzeige erstatten kann)?
* Abgesehen davon, dass mir die StA erklärt hat, wie bereits geschrieben, dass man das nur als Käufer nach abgeschlosenem Kaufvertrag tun kann, was ich nicht wusste. Der StA war auch nicht angepisst oder irgendwas. Im Gegenteil, er hat verständnisvoll gewirkt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Vorhang am 06.04.2020 20:18]
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Sofern ich das in Recht richtig vertanden habe, ist sowohl die Sachbeschädigung als auch der Wucher ein Antragsdelikt. D. h., dass die StA erst tätig wird, wenn sich ein Bürger durch die Handlung eines anderen in seinen Rechten verletzt sieht. Das Recht ist also so gebaut, dass sich die Bevölkerung implizit darüber verständigt, welche Handlungen einer Verfolgung bedürfen und welche nicht. Bei einem Piece sehe ich meine Rechte nicht verletzt. Deswegen zeige ich das nicht an. Eine andere Person möglicherweise schon. Bei den Wucherverkäufern sehe ich meine Rechte verletzt, weil ich das Verhalten für asozial halte (du offenbar nicht; so sei es). Also erstatte ich Anzeige. Soweit, so unburgeoise.
Für Rechtsphilosophie habe ich einen zuviel im Tee. Entschuldige meine Wortwahl.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Vorhang am 06.04.2020 20:30]
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Total überzeugend, willst du das jetzt mit jedem Verhalten so handhaben, das dir irgendwie asozial oder nervig erscheint?
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Nein, Du wirst ja auch nicht bei jedem Verhalten denken "Laissez-faire, ich will kein Lump sein und diesen Gauner deswegen nicht anzeigen. War ja noch keine Straftat gegen Leib oder Leben." Dann drehst Du ihm den Rücken, womit Du Deine Verachtung ausdrückst und läßt ihn gewähren.
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Ich würde auch gerne jedem Autofahrer, der zu knapp an mir vorbeifährt, eine klatschen. Noch viel lieber hätte ich drei Mal am Tag, dass irgendjemand, der seine Hundescheiße liegen lässt, nach Guantanamo kommt. Aber ich kann mich da dann kurz mal zurücknehmen und mir denken: Vielleicht schaffen wir (alle außer Bombur) das auch ohne Kerkerstrafe. Trotz Hass.
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Es ist schön, daß Du Deine Gewaltfantasien im Griff hast. Oder vielleicht liegt es an Deinem Beruf, daß Du zwischen Wunsch und Möglichkeit unterscheiden kannst und dann denkst "Guantanamo wäre toll, aber für zwanzge Verwarnungsgeld mach ich mir keine Mühe." Legitim, ist ja auch keine Straftat sondern eine Ordnungswidrigkeit. Aber wie ein eloquenter junger Mann vor kurzen zum mir sagte:
| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Letzteres habe ich nie als Argument verwendet, also spar dir den Strohmann.
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Möchtest Du mir nicht nochmal raten, die Situation richtig einzuschätzen?
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Also quasi den Vorhang zu machen?
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Danke dir auch. Fühle mich jetzt, nachdem du mich dazu gebracht hast, meine Handlung nochmal vor mir zu rechtfertigen, deutlich besser, weil mein Verhalten konsistent und richtig war, auch wenn das nicht notwendigerweise impliziert, dass ich jede andere mögliche Straftat auch anzeigen muss.
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Und der Diskussion ausweichen wie Österreich '45.
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Thema: COVID-19 Hass ( Von Kampfjoggern und Abstandskantenfürsten ) |