|
|
|
|
Jo, Mensch starb auch nach Polizeigewalt, ne.
|
|
|
|
|
|
|
Der Arzt hat die Polizei geholt, vermutlich weil der Patient bereits in einem Ausnahmezustand war. Ihm dann mit Fäusten in die Fresse beruhigen zu wollen, ist da wohl eher unangebracht und wird vermutlich den Stress für den Patienten noch weiter erhöht haben. Vielleicht ist er aber auch einfach nur an seinem Blut erstickt. Atmen ist ja nicht ganz einfach, wenn einem Fäuste in die Fresse fliegen. Da kann man dann auch schon einmal Panik kriegen und sich wehren und winden. Wie auch immer: Ohne den Polizeieinsatz wäre er vermutlich noch am Leben.
|
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 03.05.2022 11:18]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von gonzo
Jo, Mensch starb auch nach Polizeigewalt, ne.
| |
Mit Polizeigewalt
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von blue
| Zitat von gonzo
Jo, Mensch starb auch nach Polizeigewalt, ne.
| |
Mit Polizeigewalt
| |
Wirfst du mir gerade meinen Jokus aus der Gruppe heute morgen zurück?
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 03.05.2022 12:43]
|
|
|
|
|
|
Einer muss den ja machen und du hast dich geweigert
|
|
|
|
|
|
|
Neues zum Fall aus Mannheim.
Der Tod eines Mannes nach einem Polizeieinsatz in Mannheim hat Empörung ausgelöst. Das LKA dementierte Gerüchte und gab Auskunft über weitere Schritte.
|
Der Mann war als zu behandelnder Patient in der Mannheimer Psychiatrie und von dort gegen 12 Uhr weggerannt. Ein Arzt hatte daraufhin die Polizei alarmiert und war ihm gefolgt, wie ein LKA-Sprecher mitteilte. Zwei Polizisten und der Arzt konnten den Patienten in der Innenstadt ausfindig machen.
| |
Kriseninterventionsteams bzw. das Warten auf diese wären hier wohl die bessere Wahl gewesen, statt den Mann einfach per Zwang eintüten zu wollen.
|
Unverständlich sind für den LKA-Sprecher so manche Reaktionen im Netz. »Es ist in den sozialen Medien ein Shitstorm über uns hereingebrochen. Es gibt den Vorwurf des Rassismus.« Da seien sofort Bezüge geschaffen worden zu Fällen von Polizeigewalt in den USA. »Die, die das posten, machen Stimmung gegen die Polizei, ohne zu wissen, was passiert ist«, urteilt der Sprecher. »Das ist kein Fall George Floyd.«
| |
Natürlich nicht, reguläre Streifencops sind halt nicht ausgebildet für den Umgang mit psychisch kranken, sich erratisch verhaltenden Menschen und behandeln sie darum wie Hooligans, die man halt zu ihrem Glück zwingen muss. Dazu sah das Opfer hier auch noch kräftig und unkartoffelig aus.
|
Welche Nationalität der Mann hatte, sagte die Polizei auf Anfrage nicht. Das spiele für die Ermittlungen keine Rolle, so der LKA-Sprecher.
| |
Das ist natürlich auch spannend - es wird also nicht ermittelt, ob rassistische Ressentiments dazu beigetragen haben, dass der psychisch kranke Mann wie ein Gewalttäter behandelt wurde, und nicht wie eine Person die Hilfe brauchte.
Wir haben uns selbst auditiert und keine Probleme gefunden.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 03.05.2022 13:32]
|
|
|
|
|
|
Zum Fall Ofarim mal eine Passage aus einem Artikel für all jene Rassismus-Relativierer, die sich nun die Hände reiben, weil hier jemand ggf. wirklich einmal vorschnell vorverurteilt wurde:
[...]Unser demokratischer Grundsatz, dass jemand als unschuldig gilt, bis das Gegenteil bewiesen wurde, kollidiert für eine Zeit mit der demokratischen Prämisse, dass, wenn eine Person Leid erfahren hat, ihr die Würdigung dieses Leids zusteht und nicht erst mal davon ausgegangen wird, dass sie eine Falschbehauptung tätigt – auch weil man ihr eine Unschuld bis zum Beleg des Gegenteils zugesteht.
In der Praxis habe ich mich nun offensichtlich entschieden, einer Person Glauben zu schenken, die davon berichtet, menschenfeindlich angegangen worden zu sein. Und verletzte damit – nicht rechtlich, aber im Grundsatz – das Prinzip, von der Unschuld des Hotelmitarbeiters auszugehen. Genauso könnte ich erwidern: Ja, aber für Ofarim gilt dieser Grundsatz ja auch. Ich gehe erst mal davon aus, dass es stimmt, was er sagt, bis das Gegenteil bewiesen worden ist. So könnten wir ewig hin- und herspringen.
Nun kommt ein anekdotisches Argument, ich will es trotzdem anführen, weil es mein Handeln begründet: Wenn eine Person hilfesuchend an Sie herantritt und erklärt, ihr sei Gewalt widerfahren, sie sei beleidigt, betatscht, belästigt worden, würden Sie vermutlich nicht antworten: »Ich kann mich erst dazu verhalten, wenn ein Gericht das bestätigt« oder »Ja, aber ich muss vorerst auch davon ausgehen, dass es anders gewesen sein könnte«. (Würden Sie so antworten, dann würden Sie damit das, was der Person widerfahren sein könnte, in Zweifel stellen und das ihr widerfahrene Leid verstärken.)
Und auch das ist auf demokratischer Ebene ein Problem: Es gibt eine lange Tradition von Betroffenen, denen nicht geglaubt wird, weil Personen sich etwas nicht vorstellen können oder schlicht nicht glauben wollen; weil sie es aus ihrer eigenen Erfahrungswelt nicht kennen. Wir erinnern uns an das große Staunen von Männern während #MeToo, die Sexismus für ein Po-Klaps-Problem der Fünfzigerjahre hielten, oder an die Betroffenheit nicht-schwarzer Menschen nach dem Mord an George Floyd.
Aber wenn Betroffenen nicht zugestanden wird, dass ihren Aussagen vertraut wird, bevor es ein Gericht bestätigt hat, um auf Ungerechtigkeiten hinzuweisen, die real existieren – wie hätten gesellschaftliche Veränderungen in Gang gebracht werden können?
Man könnte hier auch sehr nüchtern und mit Wahrscheinlichkeiten argumentieren. Ein Prinzip des Rationalismus: Wenn Sie in Deutschland Hufschläge hören, suchen Sie eher nach Pferden als nach Zebras. Gil Ofarim erfuhr in der Vergangenheit Antisemitismus – und noch viel mehr nach diesem Vorfall. Antisemitismus ist ein wachsendes Problem in Deutschland. Im vorauseilenden Argwohn einem jüdischen Menschen nicht zu glauben, wenn er sagt, er sei in Deutschland antisemitisch beeidigt worden, wäre für mich die irrationalere Position gewesen. Hier widersprechen Skepsis und Rationalität also gar nicht der Idee, Betroffenen zu glauben, zumal auch statistisch Falschbeschuldigungen die Ausnahme sind.[...]
https://www.spiegel.de/kultur/gil-ofarim-skandal-ich-bitte-um-entschuldigung-a-0b28ba44-5578-4783-8572-62f5e21027e4
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 03.05.2022 14:45]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von loliger_rofler
Kriseninterventionsteams bzw. das Warten auf diese wären hier wohl die bessere Wahl gewesen, statt den Mann einfach per Zwang eintüten zu wollen.
| |
Unabhängig von diesem Fall kann das die bessere Wahl sein, muss es aber nicht. Gerade wenn Eigen- und/oder Fremdgefährdung im Raum steht, muss es häufig schnell gehen und ein KIT ist nicht überall zeitnah verfügbar (z.B. wenn das KIT gerade an anderer Stelle gebunden ist). Gerade wenn der Patient nicht zugänglich ist und sich nicht behandeln lassen möchte, ist sowas ohne Zwang schwer zu lösen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Peridan
| Zitat von loliger_rofler
Kriseninterventionsteams bzw. das Warten auf diese wären hier wohl die bessere Wahl gewesen, statt den Mann einfach per Zwang eintüten zu wollen.
| |
Unabhängig von diesem Fall kann das die bessere Wahl sein, muss es aber nicht. Gerade wenn Eigen- und/oder Fremdgefährdung im Raum steht, muss es häufig schnell gehen und ein KIT ist nicht überall zeitnah verfügbar (z.B. wenn das KIT gerade an anderer Stelle gebunden ist). Gerade wenn der Patient nicht zugänglich ist und sich nicht behandeln lassen möchte, ist sowas ohne Zwang schwer zu lösen.
| |
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Polizei halt null Verständnis oder Training für solche Sachen hat und deshalb lieber erstmal zuhaut. War bei uns fast ungeschriebenes Gesetz, dass man die Polizei quasi nur bei Lebensgefahr für den Sani hinzuzieht, und selbst dann nur unwillingst. Man will ja den Patienten dann nicht auch noch für Trauma versorgen müssen
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von gonzo
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Polizei halt null Verständnis oder Training für solche Sachen hat und deshalb lieber erstmal zuhaut. War bei uns fast ungeschriebenes Gesetz, dass man die Polizei quasi nur bei Lebensgefahr für den Sani hinzuzieht, und selbst dann nur unwillingst. Man will ja den Patienten dann nicht auch noch für Trauma versorgen müssen
| |
Die Frage wäre dann, wo "bei uns" ist und wann das ganze so wahr. IdR hört die Polizei schon auf den Rettungsdienst und ist nicht unbedingt bemüht, dass ganze eskalieren zu lassen (hängt aber teilweise auch von den Beamten, deren Schichtverlauf und der Uhrzeit ab). Man hat das Thema auch intensiver in die Ausbildung (zumindest Nds und Bremen) eingebaut, allerdings bleibt es ein Randthema.
Leider hat aber unsere Gesellschaft (in meinen Augen) noch ein recht deutliches Entwicklungspotential im Umgang mit psychischen Erkrankungen.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 03.05.2022 15:53]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Peridan
| Zitat von gonzo
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Polizei halt null Verständnis oder Training für solche Sachen hat und deshalb lieber erstmal zuhaut. War bei uns fast ungeschriebenes Gesetz, dass man die Polizei quasi nur bei Lebensgefahr für den Sani hinzuzieht, und selbst dann nur unwillingst. Man will ja den Patienten dann nicht auch noch für Trauma versorgen müssen
| |
Die Frage wäre dann, wo "bei uns" ist und wann das ganze so wahr. IdR hört die Polizei schon auf den Rettungsdienst und ist nicht unbedingt bemüht, dass ganze eskalieren zu lassen (hängt aber teilweise auch von den Beamten, deren Schichtverlauf und der Uhrzeit ab). Man hat das Thema auch intensiver in die Ausbildung (zumindest Nds und Bremen) eingebaut, allerdings bleibt es ein Randthema.
Leider hat aber unsere Gesellschaft (in meinen Augen) noch ein recht deutliches Entwicklungspotential im Umgang mit psychischen Erkrankungen.
| |
War damals(tm) vor 15 Jahren ASB in Österreich, ich habe wenig Hoffnung, dass sich die österreichische Polizei da groß weiterentwickelt hat.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ist doch logisch, dass die Bodycams nicht funktionieren, wenn den Trägern die Sicherungen durchbrennen.
|
|
|
|
|
|
|
Ich denke der psychisch kranke Mann hat die kaputtgetreten. Kann man die seinem Nachlass in Rechnung stellen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von KarlsonvomDach
Ist doch logisch, dass die Bodycams nicht funktionieren, wenn den Trägern die Sicherungen durchbrennen.
| |
Nette Vorverurteilung!
Bist also dabei gewesen?
|
|
|
|
|
|
|
Die Akkus waren sicher leer, es war eine lange 72h Schicht und wir brauchen dringend mehr Polizisten. Zudem wurde so die Privatsphaere des Mannes geschuetzt, wir haben die beste Polizei der Welt.
|
|
|
|
|
|
|
Die Faustschläge ins Gesicht dienten ja auch nur dazu, den Mann unkenntlich zu machen, weil die verdammten Gaffer wieder mitgefilmt und auf seine Persönlichkeitsrechte gespuckt haben.
|
|
|
|
|
|
|
Vielleicht gibts auch einfach keine Pflicht in BW das die an sein muss.
|
|
|
|
|
|
|
Gibt ja keine Nachteile wenn sie läuft (außer man ist ein scheiß Bullenschwein)
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Bregor
Vielleicht gibts auch einfach keine Pflicht in BW das die an sein muss.
| |
So ist es auch, der Einsatz steht in BW im Ermessen der Beamten.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Tigerkatze
| Zitat von Bregor
Vielleicht gibts auch einfach keine Pflicht in BW das die an sein muss.
| |
So ist es auch, der Einsatz steht in BW im Ermessen der Beamten.
| |
Sprich, die bleiben in BW ungenutzt.
|
|
|
|
|
|
|
Dann wird es Zeit den Datenschutz diesbezüglich mal auf rechtlich feste Beine zu stellen, sodass der Shit die ganze Zeit laufen darf und man höchstens einen "ich mach Pinkelpause" Knopf einbaut. Daten dann direkt verschlüsselt auf Server hochladen, Zugriff durch die Polizei selbst nicht möglich.
|
|
|
|
|
|
|
Joa, der Datenschutz wird als Sündenbock bei sowas ja gerne durchs Dorf getrieben. Eigentlich immer, wenn öffentliche oder private Stellen nicht willens sind, irgendetwas technisch sauber umzusetzen. Wie so oft ist aber der Datenschutz gar nicht das Problem, sondern dass zu einem Dauereinsatz schlicht und einfach die Bereitschaft fehlt.
|
|
|
|
|
|
|
Dem stimm ich zu. Wenn man willens wäre, würde man sich bemühen die Rahmenbedingungen (Datenschutz, Ausrüstung, Kontrolle) dafür zu schaffen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Bregor
Dann wird es Zeit den Datenschutz diesbezüglich mal auf rechtlich feste Beine zu stellen, sodass der Shit die ganze Zeit laufen darf und man höchstens einen "ich mach Pinkelpause" Knopf einbaut. Daten dann direkt verschlüsselt auf Server hochladen, Zugriff durch die Polizei selbst nicht möglich.
| |
Gibt es Polizeien, bei denen Bodycams schon nach diesem Prinzip genutzt werden oder ist das bisher ein frommes Konzept der Theorie?
|
|
|
|
|
|
|
Die GdP zieht hier beispielsweise ein positives Fazit zu Bodycams, macht im Fazit aber deutlich, dass das Tragen/Einschalten freiwillig erfolgen solle. Das begründet sich wohl aus dem Selbstverständnis, dass Bodycams vorrangig dem Schutz der Beamten dienen und nicht umgekehrt. Grundsätzlich könnte man darüber nachdenken, das Tragen/Einschalten tatsächlich freiwillig zu lassen, aber bei Vorfällen dann eben eine Beweislastumkehr zum Vorteil des Kontrollierten zu etablieren.
Eine solche Beweislastumkehr findet sich beispielsweise im Berliner Antidiskriminierungsgesetz. Das hat zu einem ziemlichen shitstorm geführt und die Landesverbände der Polizeigewerkschaften sind sturmgelaufen. Das Problem ist also, meiner Meinung nach, weitgehend politischer Natur.
|
|
|
|
|
|
|
Gute Frage, kann ich dir nicht beantworten ohne jetzt selbst länger googlen zu müssen.
Aber nur so ergibt das ganze System ja irgendwie Sinn.
Man muss sich halt auch klar machen, das dadurch auch die Bürger ständig und immer gefilmt werden auf die der Polizist trifft oder die zufällig vorbei laufen. Daher ist der Datenschutz und wie die Daten abgerufen werden können natürlich ein wichtiger Punkt in der Klärung.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 05.05.2022 16:26]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Bregor
Man muss sich halt auch klar machen, das dadurch auch die Bürger ständig und immer gefilmt werden auf die der Polizist trifft oder die zufällig vorbei laufen. Daher ist der Datenschutz und wie die Daten abgerufen werden können natürlich ein wichtiger Punkt in der Klärung.
| |
Definitiv - aber der macht es eben nicht unmöglich. Letztendlich ist das auch wieder eine Abwägungsentscheidung, die getroffen werden muss. Meiner Meinung nach haben Bodycams so viele Vorteile (erhöhte Rechtssicherheit, leichtere Beweisbarkeit, möglicherweise konfliktsensitiverer Umgang bei eingeschalteten Kameras), dass die ständige Aufzeichnung hier nicht den Ausschlag geben kann. Ansonsten dürften in DE ja auch nirgendwo Überwachungskameras hängen. Ich finde den pauschalen Verweis auf den Datenschutz immer sehr faul, weil es sich dabei eben gerade nicht um ein Rechtsinstrument handelt, was grundsätzlich alles verbietet.
|
|
|
|
|
|
X Post
|
Weils hier auch reinpasst...
https://www.nytimes.com/interactive/2022/04/30/us/tucker-carlson-tonight.html
| Du, sie und Tucker Von kruden Verschwörungstheorien bis zu offenem Rassismus: Der US-amerikanische Politkommentator Tucker Carlson does it all. Wie genau er es tut, zeigt eine interaktive Story der «New York Times». Über 1000 Folgen seiner Show auf Fox haben die Journalistinnen auseinandergepflückt – mit erwartungsgemäss grusligem Resultat. | |
|
|
|
|
|
|
|
| After what began as a minor shoplifting incident involving Pokemon cards nearly two weeks ago ended in a police shooting that killed one young Hispanic man and maimed and disfigured two teens, lawyers for those teens accused an embattled Florida sheriff on Tuesday of blaming the victims for his officers’ fatal actions.
On Monday, Sheriff Marcos López of Osceola County slammed the backgrounds of the four young people his deputies shot at after allegedly catching two of them shoplifting from a Target in Kissimmee, Florida, and then waiting for them to go into their car before moving in to arrest them. López said his officers had been conducting tactical training when they grew suspicious of the car they saw parking in a handicapped spot with paper covering the license plate, and two young men who then walked out of it wearing masks and hoodies.
“After seeing this clearly suspicious behavior, the training was concluded and detectives were instructed to respond to the target, to gear up,” he said.
The sheriff painted the young men—particularly the slain driver, 20-year-old Jayden Baez—as criminals while defending himself against calls for transparency about the deadly incident. Eventually, he released a partially blocked surveillance video from the Target store, which doesn’t show any shoplifting, along with deputies’ reports that didn’t include a mention of the shooting.
Lawyers for the four youths’ families shot back at their own press conference on Tuesday, calling the sheriff’s attacks a red herring and “riddled with misrepresentations,” questioning the policies that supposedly justified shoplifters ending up with their car rammed and shot at as they were surrounded by a crowd of sheriff’s deputies.
Lawyer Mark NeJame of NeJame Law also shared graphic pictures of 18-year-old Michael Gomez’s three bullet wounds—including one in the back—and claimed that surveillance video the sheriff had released refuted his own claims.
“These individuals were in a fishbowl,” NeJame told reporters. “They were sitting ducks being riddled with multiple bullets over 46 dollars and change.”
[...]
While López has said officers found a gun after officers pulled Baez’s body from the car, NeJame called that statement a “red herring,” as López made no claim that the gun was brandished or shot.
“It’s intended to distract the public and others from the true issue, and that is the unjustified killing and maiming of these individuals,” he told The Daily Beast. “There was no gun that was ever pointed or brandished or that law enforcement even knew about in the vehicle.”
Attorneys for the young men have also alleged the cops used unmarked vehicles and did not identify themselves as officers in the deadly incident—claiming that the department used them as guinea pigs for tactical training.
On Monday, López said the cops had turned on their lights and clearly displayed vests that said “Sheriff.” And he said Baez had rammed police vehicles while attempting to escape, causing a deputy to suffer a knee injury.
But lawyers for the young men pointed out that the video footage released on Monday night after the sheriff’s press conference did not show any visible police lights turned on until after the deputies had first rammed the teens’ car. Much of the incident after Baez attempted to drive his car out of the deputies’ blockade was obscured from view by trees, and there was no sound on the video. | |
https://www.thedailybeast.com/osceola-county-sheriff-blames-pokemon-thieves-for-fatal-police-shooting-in-florida?ref=home?ref=home
Wegen Pokemonkarten und Pizza erschossen werden.
|
|
|
|
|
|
Thema: Racism, Riots and (Police) Violence ( Is this the real life or is this civil war? ) |