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| Zitat von da gig
hast du selbst was eingeschmissen?
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Sag jemandem, dass du ein Arschloch bist, ohne zu sagen, dass du ein Arschloch bist.
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aha.
er geht nicht auf das argument "zensur schafft abstand" ein sondern schwabuliert sich was zusammen, dass ich obdachlosen rechte abspreche.
NIEMAND hat auf der straße das recht in jeder filmaufnahme zensiert zu werden. auch wenn man sich gerad nen popel in den mund schiebt.
es ist hier keine verfolgung einzelner sondern die darstellung des sozialen verhaltens im öfffentlichen raum.
aber ich red wohl hier gegen ne spießerwand die bei jedem nachfragen des namens mit DSGVO droht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da gig am 21.08.2021 13:17]
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Ich weiß nicht, wie die rechtliche Situation in den USA aussieht—aber das ist hier auch nicht von Belang. Zum einen, weil wir nicht in den USA sind (Putze außen vor), zum anderen, weil das etwas mit Ethik zu tun hat. Ja, Zensur schafft Abstand; aber nur wenige Posts später hast du mehrere Videos, mit denen ich überhaupt keine Probleme habe, die genauso ohne Zensur auskommen.
In D kannst du, btw, sehr wohl auf den Deckel bekommen, wenn du ohne Einwilligung Leute auf der Straße fotografierst. In der EU gibt es z.B. die Caroline-Urteile, die sich bereits mit dem Sonderfall befassen, dass jemand tatsächlich eine bekannte Person ist. Für Otto-Normal sind die Grenzen da noch einmal eine ganze Ecke härter. Wenn du eine Menschenmenge filmst oder fotografierst, ist das ok, solange keine Person einzeln im Fokus steht—was hier schlicht nicht der Fall ist.
Also: Ja, auch wenn jemand in der Öffentlichkeit ist, gibt dir das kein Recht, diese Person einfach mal so zu fotografieren.
Zumal wir hier von den USA reden; ich kann mir nicht vorstellen, dass es toll ist um wieder auf die Beine zu kommen, wenn deine künftigen Arbeitgeber dich auf der Drogenstraße bewundern können.
¤DIT:
Und mir geht es wirklich nicht darum hier jetzt einen Kreuzzug gegen jedes Bild oder Video zu führen wo (vielleicht) jemand ohne seine Zustimmung abgebildet wird. Aber hier sind die Leute völlig am Ende, haben keine Möglichkeit da irgendwie selbst gegen aktiv zu werden in absehbarer Zeit, obendrein eh schon irre stigmatisiert (ohne dass das auch noch für alle Ewigkeit im Internet festgehalten wird). Das ist letztlich ein Unfallvideo.
And therefore never send to know for whom the bell tolls; it tolls for thee.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 21.08.2021 13:35]
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Bin bei den Filmaufnahmen schon auf deiner Seite, finde nur die zitierte Frage äußerst schlechten Stil.
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Dies
Wie "lol morgens schon wieder besoffen?" wenn jemand vermeintlich scheiße labert.
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er ging halt nicht auf das argument ein, sondern kam mit einer unterstellung, die, wie ich finde einfach nicht passt. hat ja nun nachgeliefert, gleich mehr dazu.
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| Zitat von da gig
geht nicht auf das argument "zensur schafft abstand" ein
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Aber auch irgendwo traurig, wenn man so abgestumpft ist, dass man eine Person erst proktologisch untersuchen muss, bevor man sicher vor der drohenden Gleichgültigkeit ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 21.08.2021 14:08]
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| Zitat von Wraith of Seth
Ich weiß nicht, wie die rechtliche Situation in den USA aussieht—aber das ist hier auch nicht von Belang. Zum einen, weil wir nicht in den USA sind (Putze außen vor), zum anderen, weil das etwas mit Ethik zu tun hat. Ja, Zensur schafft Abstand; aber nur wenige Posts später hast du mehrere Videos, mit denen ich überhaupt keine Probleme habe, die genauso ohne Zensur auskommen.
In D kannst du, btw, sehr wohl auf den Deckel bekommen, wenn du ohne Einwilligung Leute auf der Straße fotografierst. In der EU gibt es z.B. die Caroline-Urteile, die sich bereits mit dem Sonderfall befassen, dass jemand tatsächlich eine bekannte Person ist. Für Otto-Normal sind die Grenzen da noch einmal eine ganze Ecke härter. Wenn du eine Menschenmenge filmst oder fotografierst, ist das ok, solange keine Person einzeln im Fokus steht—was hier schlicht nicht der Fall ist.
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bei den caronline urteilen geht es nur um bekannte personen, wieso es deshalb für otto-normal bürger nochmal härter sein soll verstehe ich nicht. die crux aus dem wiki artikel dazu ist "alles einzelfallentscheidungen" aber bei offensichtlich nutzlosen bildern (z.b. sie trägt heute ein rotes t-shirt beim einkaufen) wäre das urteil so klar, dass die zeitschriften es nichtmehr wagen es abzudrucken. gute sache.
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Also: Ja, auch wenn jemand in der Öffentlichkeit ist, gibt dir das kein Recht, diese Person einfach mal so zu fotografieren.
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doch. privat absolut kein problem, für gewerbezwecke nicht. aber hier passiert imho ein dritter fall.
das ganze ist ein zeithistorisches dokument.
es macht was eine kamera am besten kann, gnadenlos unkommentiert zeigen was ist. und auch die menge der bilder ist wichtig. es ist kein tag nach einem festival, das ist tägliche realität. dafür braucht es die unzensierte masse an bildern.
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Zumal wir hier von den USA reden; ich kann mir nicht vorstellen, dass es toll ist um wieder auf die Beine zu kommen, wenn deine künftigen Arbeitgeber dich auf der Drogenstraße bewundern können.
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so gut erkennt man da die wenigsten, und die chance, dass dieser fall eintritt ist wohl eher klein. wer wieder auf die beine kommen will hat auch dort chancen. imho überwiegt deshalb die wichtigkeit des dokumentierens.
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¤DIT:
Und mir geht es wirklich nicht darum hier jetzt einen Kreuzzug gegen jedes Bild oder Video zu führen wo (vielleicht) jemand ohne seine Zustimmung abgebildet wird. Aber hier sind die Leute völlig am Ende, haben keine Möglichkeit da irgendwie selbst gegen aktiv zu werden in absehbarer Zeit, obendrein eh schon irre stigmatisiert (ohne dass das auch noch für alle Ewigkeit im Internet festgehalten wird).
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es gibt aussteigerprogramme, die brauchen aber auch werbung für ihre wichtigkeit. gerade bei republikanern wird da gerne alles weggewischt weil die senatoren sowas noch nie gesehen haben. wiederum warum da ganze so aufgezeichnet werden muss.
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Das ist letztlich ein Unfallvideo.
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hier würde ich gern nein schreiben, aber auch ja. es ist meiner meinung nach kein gaffer video sondern eine art mit dieser situation umzugehen und etwas dagegen zu unternehmen. hier der erste schritt, dokumentieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da gig am 21.08.2021 14:12]
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| Zitat von da gig
doch. privat absolut kein problem, für gewerbezwecke nicht. aber hier passiert imho ein dritter fall.
das ganze ist ein zeithistorisches dokument.
es macht was eine kamera am besten kann, gnadenlos unkommentiert zeigen was ist. und auch die menge der bilder ist wichtig. es ist kein tag nach einem festival, das ist tägliche realität. dafür braucht es die unzensierte masse an bildern.
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Falsch.
Und wie gesagt: Rechtslage in D, aber die beruft sich halt auf ethische Ideen dahinter. Ist mir reichlich egal, wenn das in den USA anders gehalten wird, deine restlichen Argumente blocke ich schlicht mit Opferschutz ab. Wenn du selbst schon zugeben musst, dass es ein Unfallvideo ist, fällt es damit auch sofort unter die hiesigen Forenregeln. Da hilft auch kein noch so große "zeithistorische Relevanz".
Ihr legt euch das alles zurecht, bis es für euch ok ist, Leuten in ihrem Elend aus eurem Schreibtischstuhl zuzusehen.
Are you often left incapacitated by an energy pulse?
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Was für eine bekloppte Almandiskussion.
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| § 23 KunstUrhG zählt Ausnahmen auf:
(1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden:
Bildnisse aus dem Bereiche der Zeitgeschichte; | |
meine argumentation.
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mumpfelgrumpf
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Ich hab gestern Nachmittag mal ein paar Blender-Tutorials nachgebaut:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wenn man sich das Video komplett gibt, schwimmt danach die ganze Welt nach unten! D:
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Wie leider so eine Diskussion den Wind aus der dargestellten Übelkeit nimmt.
Ich hab damals schon gesagt, dass man die Ausmaße von DSGVO und Konsorten nicht einschätzen kann.
Aber auch: Jedem seine Meinung!Ich halte mich da auch ans Gesetz. Ist nur manchmal echt schwierig Sachen einzuschätzen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KBKlöpse am 21.08.2021 20:38]
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Ich bin kein Pianist, was ist daran beeindruckend?
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So gut auf nem ausrollbaren Gummiblättchen zu spielen.
Ich finds beeindruckend, aber vielleicht ist mein skill0r level auch einfach zu gering.
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Das sind Menschen, die Hilfe brauchen. Wie hilft ihnen bitte ihre Zurschaustellung? Gar nicht. Aber klar, der bürgerliche Mittelständler gibt dem Elend gerne ein Gesicht. Das dient er Abschreckung. Von "Don't do drugs, kids" bis "Oh, ist das schlimm!" Aber bitte nicht an meinem Bahnhof. Widerlich.
Offene Drogenszenen gibt es übrigens auch in Deutschland.
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Ich hab deine Empörung vermisst, als hier die Bilder verzweifelter Afghanen auf dem kabuler Flughafen unzensiert geteilt und lebhaft kommentiert wurden. Das hat den Leuten nämlich auch nicht geholfen.
Können wir uns bei den Videos nicht einfach drauf einigen, dass Aufmachung und Videotitel doof sind, aber die Dokumentation dieses Elends nicht bloßer Voyeurismus ist?
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Du meinst die, die oft von den Leuten selbst gemacht wurden? Die, bei denen nicht ständig auf Einzelpersonen fokussiert wurde/werden konnte? Bei einer Situation, die nicht lange stabil bleiben kann? Wo es explizit darum geht, HILFE zu organisieren?
Whinny If You Love Dragons
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| Zitat von Abtei* Man kann hier vielleicht Voyeurismus ankreiden, sure. und eventuell noch kritisieren das die betroffenen nicht zensiert sind. aber gerade WEIL es nicht kommentiert ist, nicht zensiert ist, ist es so neutral wie möglich um sich seine eigene Meinung zu bilden.
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Das ist ein Fehlschluss, natürlich ist jede Form von Bildmaterial bewusst ausgewählt, völlig egal ob mit Grabesstimme unterlegt oder nicht.
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| Zitat von -=sonix=-
Mach Kopp zu du kek.
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Oh, ein Absolvent der Immo School of Dumbatzerei.
Nein du, lol
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| Zitat von M`Buse
Ich hab deine Empörung vermisst, als hier die Bilder verzweifelter Afghanen auf dem kabuler Flughafen unzensiert geteilt und lebhaft kommentiert wurden. Das hat den Leuten nämlich auch nicht geholfen.
Können wir uns bei den Videos nicht einfach drauf einigen, dass Aufmachung und Videotitel doof sind, aber die Dokumentation dieses Elends nicht bloßer Voyeurismus ist?
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What about Afghans? Hat hiermit einfach überhaupt nichts zu tun.
Es ist und bleibt Voyeurismus. Dreißig Minuten lang geht das Video. Sogar pausiert wird es des Öfteren, damit du auch ja einen guten Blick auf die Leute werfen kannst.
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Das sieht aber eher nach einfachen Animatronics aus.
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Jetzt will ich ne Zimtschnecke
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| Zitat von Oliver
Jetzt will ich ne Zimtschnecke
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Ich jetzt auch. Du Hund
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| Zitat von AJ Alpha
Mohnschnecke <3
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Ich dich auch <3
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Thema: Beeindruckendes XXXVIII ( :-o ) |