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| Zitat von indifferent
Jetzt wo Krieg ist interessiert die Plandemie halt keinen mehr, war eh nur durch die Medien gepusht und es gab nie ein Problem
/Da ist gar nix gerechnet, die Hälfte der Leute sind halt einfach Deppen und die andere Hälfte hat keinen Bock mehr sich aufzuregen
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Die aktuelle Übersterblichkeit wird eher der Hitzewelle zugeordnet; Covid schafft Probleme, Maßnahmen aber auch. Sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich. Selbstverständlich wird da gerechnet.
Dass die Leute nicht mehr ausreichend mitspielen ist nur ein zusätzlicher Punkt.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 15.08.2022 11:08]
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Welche Maßnahmen? Wenn ich alleine die Forderung lese, dass es im Herbst ab einer Inzidenz über 1000 weitere Maßnahmen geben soll, wird mir übel. Wir hatten vor kurzem eine Inzidenz von 1200 und es hat halt einfach niemanden interessiert. Warum sollte es im Herbst für die Bürger wieder interessant werden?
Ich finde es kacke das die wirtschaftlichen Interessen an erster Stelle stehen. Aber wenn es so ist, sollte es eben klar benannt werden. Dieser Eiertanz nützt keinem.
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| Zitat von BlixaBargeld
Welche Maßnahmen?
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die, die abgeschafft worden sind.
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| Zitat von BlixaBargeld
Ich finde es kacke das die wirtschaftlichen Interessen an erster Stelle stehen. Aber wenn es so ist, sollte es eben klar benannt werden. Dieser Eiertanz nützt keinem.
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Welche wirtschaftlichen Interessen? Die ganzen Covid-Ausfälle (bei uns und den Lieferanten) ficken unsere Firma ziemlich hart.
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Keine Nachverfolgung der Kontakte, keine Überprüfung zur Einhaltung der Quarantäne, keine Masken und der Vorschlag auch mit Corona arbeiten zu gehen soll wem genau nützen?
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Also "der Wirtschaft" nützt das nicht viel wenn ich allein denke wie viele bei uns immer wieder für 1-3 Wochen ausfallen. Die die nur eine Woche ausfallen könnten vermutlich wirklich arbeiten weils nicht so schlimm ist und tun das auch wenn HO geht, aber manche liegen auch mit richtig Fieber im Bett und können definitiv nicht arbeiten.
Das ist doch der gleiche Scheiß wie sonst mit nem normalen Infekt, wenn dann der total commitende Mitarbeiter halt trotzdem kommt obwohl er krank ist, 2 Std irgendwas "wichtiges" erledigt, aber dann doch nach Hause geht und 3 Tage später 4 weitere Leute krank sind, von denen 2 zuhause bleiben und 2 doch kommen und irgendwas "wichtiges" erledigen. repeat.
Nur dass man bei Corona halt direkt ne Woche weg ist wenn man Glück hat. Mit Pech länger und mit viel Pech bist du berufsunfähig danach. Inwiefern diese extrem kurzfristige Denke "der Wirtschaft" helfen soll hab ich nie verstanden.
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Du bist eben nur mindercommited.
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Das ist derselbe Scheiss wie mit der Limitierung der Kindskrank-Tage und der Begrenzung des Gehalts auf 70% bei kindskrank.
Klar, unlimitierte Tage in dem Bereich würde ein geringer Teil der Arbeitnehmer ausnutzen. Aber:
Wenn klein-Malte-Sören-Horst eben wenn er Fieber hat nicht mit nem Zäpfchen in die Kita geschickt wird, oder dort sich dann verplappert "ich hab heut morgen gespuckt, aber ich solls nicht sagen" (Magen-Darm lässt grüßen), sondern wenn der zuhause bleibt, dann steckt der eben nicht die halbe Kinderschar an, die dann wieder ihre Eltern/Geschwister anstecken.
Ein Vollhonk oder armer Tropf, der sein Kind unter solchen Umständen in die Betreuung abschiebt (abschieben muss) sorgt also im worst-case für den Ausfall von nem Dutzend anderer Arbeitnehmer.
Armer Tropf deswegen weils tatsächlich Leute gibt, die keinen einzigen Tag kindskrank nehmen, weil selbst die Reduktion von EINEM Tag auf 70% bei ihnen derart reinschlägt, dass die Essensplanung für den Monat zerhauen wird. Die wissen auch grad nicht was sie angesichts der gestiegenen Energiekosten machen sollen.
Gerade das sind aber die, auf die die Mehrverdiener als Bedienung hinter den Fresstheken in der Mittagspause nicht verzichten wollen und schimpfen wenn ihr billiger Lieblingsimbiss zu hat.
Wenn wir insgesamt ein sozialverträglicheres Arbeitssystem hätten, dann hätten wir vermutlich auch weniger Covid-Probleme. Aber das würde ja die Gewinne der sowieso-schon-zu-reichen schmälern, von daher wird das nicht passieren.
Ansonsten würden Arbeitnehmer eben auch mal daheim bleiben, wenn sie krank sind und andere anstecken könnten.
Ich finde eher, der Arbeitgeber sollte das Recht haben, das Gehalt für Tage zu streichen, an denen ein Arbeitnehmer mit einer potentiell ansteckenden Krankheit in die Firma kommt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 17.08.2022 9:34]
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Nur als Hinweis Kinderkrankengeld sind 90% des Nettos und nicht 70% vom Netto aber maximal 70% der kalendertäglichen Beitragsbemessungsgrenze also 112,88¤ pro Tag maximal.
Sofern in den letzten 12 Monaten einmalige Zahlungen (Weihnachts- oder Urlaubsgeld z. B.) vom Arbeitgeber geleistet wurden, zahlen die Kassen sogar 100% vom Netto.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 17.08.2022 10:57]
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Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nicht andersrum?
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| Zitat von monischnucki
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nicht andersrum?
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Meinst du mich oder madmax?
Wollte nur seine Aussage korrigieren, dass Kinderkrankengeld 70% vom Netto wären.
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Dich, nein ich meine was Urlaubsgeld mit dem Sprung auf 100% vom Netto zu tun hat.
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| Zitat von monischnucki
Dich, nein ich meine was Urlaubsgeld mit dem Sprung auf 100% vom Netto zu tun hat.
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Ah OK. Da musst du den Gesetzgeber fragen. Ist alles in §45 SGB V zum Kinderkrankengeld geregelt.
Was der Sinn oder das Ziel dahinter ist, ich könnte mir vorstellen, dass dieses 13. Monatsgehalt sich anteilig der Fehltage reduziert. Wenn das Kind also 10 Tage krank ist, werden 10 Tage weniger fürs Weihnachtsgeld berücksichtigt und du bekommst dort weniger ausgezahlt vom Arbeitgeber. Um das auszugleichen gibt es dann mehr Kinderkrankengeld.
| Anspruch auf Krankengeld nach Absatz 1 besteht in jedem Kalenderjahr für jedes Kind längstens für 10 Arbeitstage, für alleinerziehende Versicherte längstens für 20 Arbeitstage. Der Anspruch nach Satz 1 besteht für Versicherte für nicht mehr als 25 Arbeitstage, für alleinerziehende Versicherte für nicht mehr als 50 Arbeitstage je Kalenderjahr. Das Krankengeld nach Absatz 1 beträgt 90 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts aus beitragspflichtigem Arbeitsentgelt der Versicherten, bei Bezug von beitragspflichtigem einmalig gezahltem Arbeitsentgelt (§ 23a des Vierten Buches) in den der Freistellung von Arbeitsleistung nach Absatz 3 vorangegangenen zwölf Kalendermonaten 100 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts aus beitragspflichtigem Arbeitsentgelt ; es darf 70 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze nach § 223 Absatz 3 nicht überschreiten. Erfolgt die Berechnung des Krankengeldes nach Absatz 1 aus Arbeitseinkommen, beträgt dies 70 Prozent des erzielten regelmäßigen Arbeitseinkommens, soweit es der Beitragsberechnung unterliegt. § 47 Absatz 1 Satz 6 bis 8 und Absatz 4 Satz 3 bis 5 gilt entsprechend | |
70% gibt es übrigens für Selbstständige auf das Arbeitseinkommen,also steuerrechtlich ermittelter Gewinn, sofern er in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig ist.
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 17.08.2022 12:06]
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Jetzt hats mich auch erwischt... Ist das eigentlich ein gutes Zeichen bzgl. Immunsystem/Antikörperstatus, wenn die ersten Symptome (Husten) schon 1,5 Tage nach vermuteter Infektion auftreten (ein Tag später dann volles Programm mit leichtem Fieber, Kopf/Gliederschmerzen, ....) oder kann man daraus nichts ableiten? Nachdem ich den Husten bekam waren die Selbsttests auch noch 1,5 Tage negativ...
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| Zitat von 1-2-3
Jetzt hats mich auch erwischt... Ist das eigentlich ein gutes Zeichen bzgl. Immunsystem/Antikörperstatus, wenn die ersten Symptome (Husten) schon 1,5 Tage nach vermuteter Infektion auftreten (ein Tag später dann volles Programm mit leichtem Fieber, Kopf/Gliederschmerzen, ....) oder kann man daraus nichts ableiten? Nachdem ich den Husten bekam waren die Selbsttests auch noch 1,5 Tage negativ...
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War bei mir ähnlich. Ich glaube das ist aktuell Standard.
Gute Besserung und Genesung.
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| Zitat von 1-2-3
Jetzt hats mich auch erwischt... Ist das eigentlich ein gutes Zeichen bzgl. Immunsystem/Antikörperstatus, wenn die ersten Symptome (Husten) schon 1,5 Tage nach vermuteter Infektion auftreten (ein Tag später dann volles Programm mit leichtem Fieber, Kopf/Gliederschmerzen, ....) oder kann man daraus nichts ableiten? Nachdem ich den Husten bekam waren die Selbsttests auch noch 1,5 Tage negativ...
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Ist einfach normal, hier war der Schnelltest aber sofort positiv nach dem ersten Huster.
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Gestern erfahren dass 2 Mitarbeiter entlassen wurden wegen gefälschten Impfausweis.
Tja
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| Zitat von [RPD]-Biohazard
Gestern erfahren dass 2 Mitarbeiter entlassen wurden wegen gefälschten Impfausweis.
Tja
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Mit Anzeige?
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Letzte Woche war hier in der Bude son kleines Fest, wie jedes Jahr. Jetzt ein halbes dutzend MA krank, Corona. Dabei ist das doch vorbei.
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| Zitat von FattyCPK
Dabei ist das doch vorbei.
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Corona ist genauso wenig vorbei wie diese Art nerviger Polemik. Der Notstand, der die Intensivversorgung an den Rand des Zusammenbruchs gebracht und für Tausende zusätzliche Tote gesorgt hat, ist vorbei, mehr nicht. Und auch das möglicherweise nur vorläufig. Was anderes behauptet auch niemand seriöses.
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Sind die Todeszahlen nicht aktuell ziemlich am peaken?
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| Zitat von Sniedelfighter
Sind die Todeszahlen nicht aktuell ziemlich am peaken?
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Seit Delta, spätestens aber seit dem 24.Februar sollte dir klar sein, dass dem durchschnittlichen Deutschen 1 -10000 Tote völlig egal sind sobald die Alternative eine minimale beeinträchtigung der Lebensqualität mit sich bringt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der_Held_vom_Erdbeerfeld am 25.08.2022 16:08]
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| Zitat von Sniedelfighter
Sind die Todeszahlen nicht aktuell ziemlich am peaken?
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Wegen Corona nicht, nein. Übersterblichkeit ja, aber offenbar wird das der aktuellen Hitzewelle zugerechnet.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html
Die Infektionszahlen gehen dem rki nach seit Mitte Juli runter. Das dazugehörige Sterben hört dann ja ein paar Wochen später zwangsläufig auf. Wird auch tatsächlich schon wieder weniger.
Die Intensivstationen haben noch so 870 Leute da liegen.
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-deutschland-intensiv-betten-monitor-krankenhaus-auslastung/
Das waren vor wenigen Wochen noch über 1000.
Die Sterblichkeit hat sich inzwischen auch verändert, bei Menschen unter 60 ist sie aktuell bei so gut wie 0.
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/deutschland/
Erst bei Menschen über 80 ist die Sterblichkeit echt hoch. Da kann man wirklich fragen ob mit denen richtig umgegangen wird.
Ich habe so den Verdacht, dass sich da bei der Politik drei Dinge durchgesetzt haben, auch wenn das niemals so einer sagen würde:
- die ganz Alten sind egal, die haben eh ihre Lebenserwartung erreicht.
- rausimpfen und Corona ausrotten hat nicht funktioniert, und es ist nicht zu erwarten das sich gegenüber dem aktuellen Stand auf Dauer viel verändert. Also lassen sie es laufen, bekommt ja eh jeder.
- Long Covid weiß man immer noch nicht so richtig was zu tun ist, und die konsequente Folgerung ist: Wir geben auf.
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Mich erschreckt es trotzdem. Täglich stirbt ein mittelgroßes Dorf. Bockt niemanden. Cain hats ziemlich am Anfang Mal gesagt, irgendwann stumpft man ab und es wird nur noch ne Statistik.
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| Zitat von Jellybaby
- die ganz Alten sind egal, die haben eh ihre Lebenserwartung erreicht.
- rausimpfen und Corona ausrotten hat nicht funktioniert, und es ist nicht zu erwarten das sich gegenüber dem aktuellen Stand auf Dauer viel verändert. Also lassen sie es laufen, bekommt ja eh jeder.
- Long Covid weiß man immer noch nicht so richtig was zu tun ist, und die konsequente Folgerung ist: Wir geben auf.
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Interpretiere ich im Groben auch so. Aber da mir seit Corona in einiger Hinsicht die Augen geöffnet wurde, muss ich sagen, dass ich denen noch nichtmal mehr so wirklich einen Vorwurf machen kann. Es scheint ja tatsächlich auch gesellschaftlicher Konsens zu sein, wenn ich das nicht massiv missinterpretiere.
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| Zitat von Jellybaby
Erst bei Menschen über 80 ist die Sterblichkeit echt hoch. Da kann man wirklich fragen ob mit denen richtig umgegangen wird.
Ich habe so den Verdacht, dass sich da bei der Politik drei Dinge durchgesetzt haben, auch wenn das niemals so einer sagen würde:
- die ganz Alten sind egal, die haben eh ihre Lebenserwartung erreicht das entlastet die Rentenkassen
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Kann es nicht sein, dass allein Fieber bei einem ü80 schon ab und an lebensgefährdend sein kann?
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| Zitat von Sniedelfighter
Mich erschreckt es trotzdem. Täglich stirbt ein mittelgroßes Dorf. Bockt niemanden. Cain hats ziemlich am Anfang Mal gesagt, irgendwann stumpft man ab und es wird nur noch ne Statistik.
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Die Frage ist halt: wie viele davon sind durchgeimpft und wäre nicht gestorben, wenn man bis zur Verfügbarkeit eines omikron Impfstoffes harte Schutzmaßnahmen machen würde.
Corona wird bleiben, jeder wird sich mal anstecken. Und wer sich bis jetzt nicht durchgeimpft hat, wird sich vermutlich auch in Zukunft nicht machen. Und damit wird die immunität in Zukunft nur schlechter.
E: BTW liegt die Quote bei der vierten Impfung bei ü60 bei nur 25%. Wenig überraschend, dass die schweren Verläufe da wieder hochgehen, aber da gäbe es eine tolle Möglichkeit das individuelle Risiko drastisch zu senken, zumindest für ü70 komplett problemlos.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 25.08.2022 17:12]
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