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Kann mir jemand erklären, wem man in NRW Ende März ein Impfangebot machen will?
https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/nordrhein-westfalen-stellt-impfplan-fuer-die-priorisierungsgruppe-2-vor
"Ende März erhalten Personen mit einer Vorerkrankung im Sinne der Coronavirus-Impfverordnung ein Impfangebot."
Nun kennt die Corona-Impfverordnung den Begriff "Vorerkrankung" nicht per se, sondern immer gekoppelt an eine Priorisierungsgruppe. Meinen die jetzt auch hier Vorerkrankungen mit hoher Priorität, also nur Trisomie, Demenz oder eine Organtransplantation? Ist es wirklich zu viel verlangt DEUTLICH zu kommunizieren?
Bin halt mett, weil ich Papa als bald 69-jähriger Diabetiker mit Herzinsuffizenz möglichst über die Vorerkrankungen rein bekommen will, mir aber niemand sagt, ob er dazu gehört.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 02.03.2021 13:52]
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Hm,
meine Freundin hatte vor zehn Jahren Tuberkulose mit schwerem Verlauf und infolge dessen nun einen nekrotischen Lungenflügel, sprich sie atmet nur noch mit dem anderen...
Zählt das als schweres chronisches Lungenleiden und damit in PrioGruppe 2 ?! Habe jetzt eine Stunde gesucht aber nichts in der Richtung gefunden..
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Ihren Pneumologen fragen. Der muss ihr das ja auch bestätigen, damit sie als Prio 2 anerkannt wird.
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bei der deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin wurde mal ne Frage gestellt durch jemandem, der eine vollständig ausgeheilte Tb hat. Da hieß es dass das wohl kein Risiko sei, die Datenlage aber relativ dünn wäre.
Aber wenn man in der Tat einen großen Teil seiner respiratorischen Reservekapazität verloren hat, gibts kaum Argumente, wie man das nicht als "schweres chronisches Lungenleiden" gelten lassen kann.
Also ja: Pneumologen fragen.
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Ja gut, mit 1,4 gerech ...
Dank an Österreich fürs ausprobieren.
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Also ich sehe dass die Mutante weniger gefährlich ist. Lügenpresse!
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In Tirol fühlt sich selbst die Mutation unwohl. Schau dir mal Günther Aloys an, wer möchte in so einer Umgebung leben?
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Einreiseverbot wirkt auch für Viren!
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Was Drosti über die Impfstrategie sagt, klingt sinnvoll. Leider ist das Transkript noch nicht Online. Kurz: Impfcenter sind bald Abfall, weil Impfstoff in Massen kommt. Deshalb deutsche Fairnesspriorisierungsplanungsterminnazis ignorieren und den Shit über die Haus- und Betriebsärzte verballern. Wenn dabei der ein oder andere Bürgermeister geimpft wird: so what.
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| | Zitat von Almi
Impfcenter sind bald Abfall,
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Könnten aber die Bilder zeigen die man sehen will. Also wenn man es nicht so vergeigen würde.
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Mal eine kurze Frage zur Impfpriorisierung, hier https://www.tagesschau.de/inland/astrazeneca-impfverordnung-101.html hab ich den folgenden Absatz gefunden:
Zudem sollen künftig zwei statt einer engen Kontaktperson eines Impfberechtigten aus den höchsten Prioritätengruppen mitgeimpft werden können.
Das heißt ja implizit, dass (auch jetzt schon) jeder normale 80 Jährige eine enge Kontaktperson in Gruppe 2 schieben kann. Allerdings hab ich dazu nix in den Verordnungen gefunden. Nur pflegebedürftige Personen aus Gruppe 1 dürfen aktuell zwei Kontaktpersonen benennen.
Bin ich blind und übersehe was oder ist das in dem Tagesschau Artikel einfach doof formuliert?
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| | Tschechien, der Welt-Corona-Hotspot
An Lockerungen nicht zu denken ist im Nachbarland Tschechien: Es hat mit einem Wert von 775 eine der höchsten Corona-7-Tage-Inzidenzen der Welt. Mehr als 11.000 Menschen stecken sich im Durchschnitt täglich an – bei einer Gesamtbevölkerung von knapp unter elf Millionen. Das wirkt sich auch auf die benachbarten Landkreise auf der deutschen Seite der Grenze aus. Die Regierung hat die Bewegungsfreiheit ihrer Bürger stark eingeschränkt. Besonders stark betroffen ist die Stadt Tachov.
Mein Kollege Jan Puhl hat mit dem Vize-Bürgermeister Josef Horáček gesprochen. Der berichtet: »Die Leute, die ich treffe, sind traurig und depressiv. Es gibt fast keinen Einwohner, der nicht einen Verwandten oder Bekannten hat, der gestorben ist. Es ist schlimm. Ich selbst habe das auch erlebt. Jede Woche höre ich, dass irgendein Freund oder Kollege tot ist.«
Das passiert nicht irgendwo am anderen Ende der Welt, sondern direkt an der deutschen Grenze. Erinnern Sie sich noch, wie viele Deutsche vor einem Jahr mit Italien fühlten? Über die Lage im benachbarten Tschechien hört man heute deutlich weniger.
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Interview mit dem Bürgermeister leider Spiegel+
https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-hotspot-tschechien-vizebuergermeister-ueber-die-rekordhohen-corona-werte-in-tachov-a-cbe4097c-6030-4c16-a098-fbbb43dd438f?sara_ecid=nl_upd_1jtzCCtmxpVo9GAZr2b4X8GquyeAc9&nlid=3tawr90n
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| | Zitat von Meretrix
Mal eine kurze Frage zur Impfpriorisierung, hier https://www.tagesschau.de/inland/astrazeneca-impfverordnung-101.html hab ich den folgenden Absatz gefunden:
Zudem sollen künftig zwei statt einer engen Kontaktperson eines Impfberechtigten aus den höchsten Prioritätengruppen mitgeimpft werden können.
Das heißt ja implizit, dass (auch jetzt schon) jeder normale 80 Jährige eine enge Kontaktperson in Gruppe 2 schieben kann. Allerdings hab ich dazu nix in den Verordnungen gefunden. Nur pflegebedürftige Personen aus Gruppe 1 dürfen aktuell zwei Kontaktpersonen benennen.
Bin ich blind und übersehe was oder ist das in dem Tagesschau Artikel einfach doof formuliert?
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Ich kann zumindest für Bayern sprechen, dass bei der Impfterminanmeldung folgendermaßen formuliert wird (multiple choice):
Beschäftigt im Einzelhandel
Beschäftigt in der Gastronomie
Eine der zwei engen Kontaktpersonen einer Schwangeren
Eine der zwei engen Kontaktpersonen einer pflegebedürftigen Person, die nicht in einer Einrichtung wohnt und mit höchster oder hoher Prioritätsstufe gem. CoronaImpfV geimpft werden soll
Eine der zwei engen Kontaktpersonen einer pflegebedürftigen Person, die nicht in einer Einrichtung wohnt und mit erhöhter Prioritätsstufe gem. CoronaImpfV geimpft werden soll
Ich frage mich ja ob und wie das tatsächlich festgehalten wird, dass zb für eine schwangere Person schon 2 Kontakte festgelegt wurden und nicht noch ein Dritter daherkommt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von FIST am 03.03.2021 8:35]
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Muss die Schwangere zum Termin dann mit und ihren Bauch gegen die Scheibe drücken oder wie wird das geprüft?
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| | Zitat von Almi
Was Drosti über die Impfstrategie sagt, klingt sinnvoll. Leider ist das Transkript noch nicht Online. Kurz: Impfcenter sind bald Abfall, weil Impfstoff in Massen kommt. Deshalb deutsche Fairnesspriorisierungsplanungsterminnazis ignorieren und den Shit über die Haus- und Betriebsärzte verballern. Wenn dabei der ein oder andere Bürgermeister geimpft wird: so what.
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Ich kann es auch nicht verstehen. Wann wird endlich mal Gas gegeben? Es ist anscheinend ein absolut deutsches Problem, dass so eine 10 sek Impfung mehrere Tage Urlaub und Planung bis ins letzte Detail erfordert. Bis Ende Sept soll die Sache geregelt sein? Das ich nicht lache.
Aber ich muss auch mal stolz auf vadder sein. Am Wochenende war hier ne tussi, die wollte Werbung für eine antidemo in kiel machen, weil Corona gibt's ja nicht und so. Wurde dann erstmal mit allen Argumenten an die Wand gelabert und dann vom Hof gejagt. Drecksleute.
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| | Zitat von Tobit
Muss die Schwangere zum Termin dann mit und ihren Bauch gegen die Scheibe drücken oder wie wird das geprüft?
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Kopie Mutterpass/Bescheinigung eines Arztes sollte reichen. Dazu gibt es hier in Hessen noch ein Formular, das von der Schwangeren unterzeichnet werden muss.
Meine Mutter hat für nächste Woche ihren Impftermin. Sie ist der zweite Impfslot meiner Frau.
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Sehe ich es richtig, dass der Entwurf jetzt ist, ab einer stabilen Inzidenz von 35 zu lockern, aber wenn ein Landkreis eine Inzidenz von 100 hat, dann dürfen die ein bisschen vorsichtiger mit öffnen, soll sich ja keiner ausgeschlossen fühlen? 
Natürlich auch schön hoch gegriffen mit dem Wert von 100 statt zB 50, damit auch ja jeder mitspielen darf. 
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| | Zitat von [KdM]MrDeath
| | Zitat von Crosshead
| | | [...]Dann sollen "ab dem zweiten darauffolgenden Werktag" die bislang gültigen Kontaktbeschränkungen wieder in Kraft treten[...] | |
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geil, das virus weiß mittlerweile wann wochenende ist? das heisst wenn am freitag die 100 das erste mal sieben tage lang überschritten war tritt das ja schon am dienstag in kraft, also 11 tage nachdem die 100 das erste mal gerissen wurde. bei ner im bauch überschlagenen verdopplung alle 14 tage sind wer dann ja schon an den 200 dran, läuft also.
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Je nachdem wie hoch die Wachstumsrate dann wirklich ist sind das moglicherweise sowieso nur 10 Tage Unterschied. Eigentlich völlig egal. Außer natürlich, dass es dann mindestens 10 Mal so viele Tote und Langzeitgeschädigte gibt (hab nicht nachgerechnet).
/Slow
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 03.03.2021 11:25]
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What could possibly go wrong. 
Ich mein das mit dem impfen klappt ja so wunderbar, worum soll man sich da noch Sorgen machen, ha.
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Wir sind so verloren.
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AbEr DIe LocKeRUnGeN!! IcH MUsS iNs FiTNesSstUDiO!!!1
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| | Zitat von Almi
Was Drosti über die Impfstrategie sagt, klingt sinnvoll. Leider ist das Transkript noch nicht Online. Kurz: Impfcenter sind bald Abfall, weil Impfstoff in Massen kommt. Deshalb deutsche Fairnesspriorisierungsplanungsterminnazis ignorieren und den Shit über die Haus- und Betriebsärzte verballern. Wenn dabei der ein oder andere Bürgermeister geimpft wird: so what.
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Drosti hat das für seine Verhältnisse schon bemerkenswert deutlich formuliert.
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| | | Die erste Welle war niedrig und kurz. Wir hatten bis zum August 2020 insgesamt 102 stationäre Covid-19-Patienten, davon 39 auf der Intensivstation. Die zweite Welle ist mehr als sechsmal so hoch und deutlich länger. Wir hatten seit September 2020 bis zum 23. Februar 2021 insgesamt 634 stationäre Covid-19-Patienten, davon 190 auf der Intensivstation. Traurig macht es mich, dass 168 Patienten, davon 16 in der ersten Welle und 152 in der zweiten Welle bislang bei uns an oder mit Covid-19 verstorben sind, darunter auch jüngere Patienten. | |
Uniklinik Erlangen
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Laut DIVI-Intensivregister sinds aktuell:
mit abgeschlossener Behandlung 77.529
davon verstorben 22.190 (29%)
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| | Zitat von Real_Futti
Da wäre die Quote aus Erlangen ja sogar noch um einiges "besser".
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Bin mir nicht sicher, ob die Gänsefüßchen sarkastisch sind oder ob die Toten aus Versehen auf die 634 stationären Patienten, statt die 224 von Intensivstation gerechnet hast.
224 auf Intensivstation in Erlangen über beide Wellen. 168 gestorben, also 75%. Und das Uniklinikum und die Intensivmedizin dort ist schon echt gut aufgestellt, meine Frau hat in Erlangen Medizin studiert, auf der ITS dort PJ gemacht und dann dort 2 Jahre gearbeitet.
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Unikliniken sind aber halt auch die allerletzte Station vor der Leichenhalle.
Da kommen die Intensivzugänge meiner Erfahrung nach selten von intern oder um die Ecke sondern von irgendnem Vorstadt- bis Wald- und Wiesenkrankenhaus weil die Patienten nach Schnorchel und FiO2 1.0 nicht besser werden und an die ECMO müssen.
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| Thema: COVID-19 Allgemeine Diskussion II ( Jetzt mit 20% weniger Rendertime ) |
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