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Und vor allem müsste erstmal sicher gestellt sein, daß genügend Test flächendeckend und dauerhaft zur Verfügung stehen. Und diese korrekt angewandt werden. Und keine Schein-Test-Bescheinigungen ausgestellt werden. Wir hatten schon genügend Fälle, wo Ärzte Atteste ausgestellt haben, daß jemand keine Masken tragen kann. Wieso sollte das bei den Tests nicht anders sein? Da würde es nur was bringen, wenn die Tests von genehmigten Testzentren wären. Und daß da genügend Kapazitäten vorhanden sind, kann ich mir kaum vorstellen. Vor allem würde wieder alles nur mit Termin gehen. Spontan-Unternehmungen fallen damit am Ende auch wieder weg.
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| Zitat von Hyperdeath
Was redest du da?
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ja, dass du das nicht mal im Ansatz verstanden hast sieht man. Natürlich wäre alles mögliche vorher besser gewesen, das hilft uns jetzt aber auch nicht mehr. Und natürlich wäre die vernünftigste Lösung jetzt 3 Wochen kompletter Lockdown und anschließend Öffnen mit Testen. An mir wirds nicht scheitern. Eher an ein paar Millionen anderen die nach einem Jahr nicht mehr mitziehen, und die außer dem Virus noch ein paar andere Probleme haben.
Und über kurz oder lang werden die Impfungen reichen müssen. Nicht mal so relativ harmlose Maßnahmen wie eine Testpflicht lassen sich ewig aufrecht erhalten.
In dem Artikel werden mehrere Dinge außer acht gelassen:
- So eine hohe Impfquote wird wahrscheinlich nicht erreicht werden, höchstens mit Zwang. Und dauch dann nur vielleicht.
- Dass es bis 2024 geht ist sehr optimistisch, aber davon ab werden sich die Einschränkungen wie bisher nicht so lange aufrecht erhalten lassen. Die müssen ja nicht nur beschlossen sondern auch durchgesetzt werden. Und das werden die Menschen nicht noch über mehrere Jahre mitmachen.
- ich lese da nirgends was von zukünftigen Mutationen, die aber mit Sicherheit kommen werden. Und die Berechnung über den Haufen werfen werden, in welche Richtung auch immer.
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Hyperdeath
Was redest du da?
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ja, dass du das nicht mal im Ansatz verstanden hast sieht man. Natürlich wäre alles mögliche vorher besser gewesen, das hilft uns jetzt aber auch nicht mehr. Und natürlich wäre die vernünftigste Lösung jetzt 3 Wochen kompletter Lockdown und anschließend Öffnen mit Testen. An mir wirds nicht scheitern. Eher an ein paar Millionen anderen die nach einem Jahr nicht mehr mitziehen, und die außer dem Virus noch ein paar andere Probleme haben.
Und über kurz oder lang werden die Impfungen reichen müssen. Nicht mal so relativ harmlose Maßnahmen wie eine Testpflicht lassen sich ewig aufrecht erhalten.
In dem Artikel werden mehrere Dinge außer acht gelassen:
- So eine hohe Impfquote wird wahrscheinlich nicht erreicht werden, höchstens mit Zwang. Und dauch dann nur vielleicht.
- Dass es bis 2024 geht ist sehr optimistisch, aber davon ab werden sich die Einschränkungen wie bisher nicht so lange aufrecht erhalten lassen. Die müssen ja nicht nur beschlossen sondern auch durchgesetzt werden. Und das werden die Menschen nicht noch über mehrere Jahre mitmachen.
- ich lese da nirgends was von zukünftigen Mutationen, die aber mit Sicherheit kommen werden. Und die Berechnung über den Haufen werfen werden, in welche Richtung auch immer.
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Ach so, die Lage ist noch ernster als der Artikel das prognostiziert. Daher ist auch die Schlussfolgerung, dass Impfungen nicht ausreichen werden, zu ersetzen mit: Sie müssen ausreichen.
Ich hab das Spiel verstanden. Wir sind bei "Wünsch dir was". Na dann!
Hyp
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Der Artikel war irgendwie sehr... ernüchternd.
Mal ganz blöd gefragt: was ist denn dann die Perspektive? Also wie geht es dann weiter, selbst wenn viele geimpft sind? Dauerhaft Maßnahmen? Also das mit der Maske können wir gern länger aufrechterhalten meinetwegen Aber ob das alle mitmachen?
Ich verstehe das Problem und den Ernst der Lage. Was ich nicht verstehe: wie ist der Plan? Oder wie sähe der im Idealfall aus?
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| Zitat von Hyperdeath
Ich hab das Spiel verstanden. Wir sind bei "Wünsch dir was". Na dann!
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na, zumindest halb. Und solange man nur auf die Verbreitung des Virus schaut hast du auch völlig recht.
Wie weit wir bei wünsch dir was sind wird sich zeigen. Da wir nun mal in einem demokratischen Land leben und sich keine Leichen am Straßenrand stapeln, stelle ich die steile These auf, dass wir mehr bei wünsch dir was sind als man sich wünschen kann.
Selbst wenn wir nicht in einem Land lebten, in dem eine Regierung gewählt werden muss, ließen sich jedwede Maßnahmen nicht endlos durchsetzen. Selbst hier sind doch immer mehr völlig vernünftige Leute, denen es reicht. Zu viel Isolation, zu viel Unsicherheit um Job, Alltag und Kinder. Vielleicht geht das dises Jahr noch gut, aber ich glaube nicht viel länger.
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Hyperdeath
Ich hab das Spiel verstanden. Wir sind bei "Wünsch dir was". Na dann!
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na, zumindest halb. Und solange man nur auf die Verbreitung des Virus schaut hast du auch völlig recht.
Wie weit wir bei wünsch dir was sind wird sich zeigen. Da wir nun mal in einem demokratischen Land leben und sich keine Leichen am Straßenrand stapeln, stelle ich die steile These auf, dass wir mehr bei wünsch dir was sind als man sich wünschen kann.
Selbst wenn wir nicht in einem Land lebten, in dem eine Regierung gewählt werden muss, ließen sich jedwede Maßnahmen nicht endlos durchsetzen. Selbst hier sind doch immer mehr völlig vernünftige Leute, denen es reicht. Zu viel Isolation, zu viel Unsicherheit um Job, Alltag und Kinder. Vielleicht geht das dises Jahr noch gut, aber ich glaube nicht viel länger.
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Wir sind nicht bei 75k Toten weil alles so Bombe läuft und wir uns jetzt mal ne Auszeit verdient haben. Im Grunde wurde in diesem Land seit letzten Frühling nichts relevantes mehr gegen Corona geleistet. Nur weil jetzt 1/3 der Bevölkerung noch lauter heult als eh schon muss man nicht testen welchen Bevölkerungsanteil man noch mit Long-Covid bumsen möchte und wie viele mehr noch sterben sollten damit man endlich wieder in den wohlverdienten Urlaub kann.
Zu viel Isolation am Arsch. Wenn die Leute sich nennenswert an die Iso halten würde (und man so Dinge wie Homeoffice mal durchsetzen würde) könnte es hier bedeutend besser aussehen.
So lange Leute wissentlich Covid positiv mit "Kopfschmerzen" ins Krankenhaus gehen und da erst nach positiven Test erzählen dass sie unter Umständen vor zwei Wochen in Bulgarien für ne OP waren können wir von mir aus gerne Mal nen richtigen Lockdown gegen die Schwurbelfreiheitsfraktion durchsetzen.
Nur weil du die Leichen nicht siehst heisst das nicht dass es sie nicht gibt. Was mag nur der Grund sein, dass in den letzten 12 Monaten die Pflegekräfte in Scharen aus dem Krankenhaus weglaufen?
Im Gegensatz zu dir haben sie die Leichen gesehen
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Warum Schule im Moment eine richtig doofe Idee ist, Teil 73839.
Von Kriegel und seinem Team stammt u.a. der Infektionsrisikorechner hier.
Und der wichtige Zusatz noch:
Unser Dunstabzug in der Küche schafft auf voller Stärke 600m³ pro Stunde. Reicht also für 5 Kinder + Lehrkraft.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 28.03.2021 23:31]
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Und deswegen machen wir morgen den Regelunterricht außerhalb des Schulgebäudes.
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| Zitat von Der_Held_vom_Erdbeerfeld
Wir sind nicht bei 75k Toten weil alles so Bombe läuft und wir uns jetzt mal ne Auszeit verdient haben.
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erzählt das nicht mir, ich bin es nicht der gemeinsam mit der Polizei lustige Coronademos veranstaltet. Ich finde das nicht gut, es passiert aber trotzdem.
Ich bin schon für einen Lockdown und werde mich auch brav dran halten, keine Frage. Ich bin aber nicht so naiv zu glauben, dass sich ein echter Lockdown länger als 3, vielleicht auch 4 oder 5 Wochen durchhalten lässt. Selbst wenn es "nur" auf abendliche Ausgangssperren rausläuft werden die Menschen nach einer zeit anfangen sich heimlich zu treffen. Und dann gibt es erst recht Probleme bei der Nachverfolgung, weil sowas ja keiner zugeben wird.
Und an der Stelle vermisse ich bei euch genau wie in der Politik das gleiche, nämlich eine Idee wie es nach diesem anstehenden Lockdown weitergeht. Impfen reicht ja offenbar nicht, Tests auch nicht, Einschränkungen werden noch lange gut gehen aber nicht endlos. Also was tun?
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| Zitat von Crosshead
Warum Schule im Moment eine richtig doofe Idee ist, Teil 73839.
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Quelle.
Sehr interessant. Dieser Martin Kriegel ist ja auch sehr bemüht, Fragen zu beantworten. Gefällt mir.
| Q: Was muss passieren, damit die 2 Stunden von vorn starten könnten?
A: Man geht davon aus, dass es kumulativ über den Tag zu betrachten ist, also die Summe der gemeinsamen Zeit am Tag. Somit die gesamte Expositionszeit.
Q: [Helfen Luftreiniger, die 340 m3/h filtern]?
A: 340 m3/h? Das reicht ja dann für 3 Personen eine Stunde lang, oder für 6 Pers. eine Stunde, wenn alle eine Maske tragen.
Q: Vielen Dank. Als eigentlich auch keine Lösung für b.1.1.7 Liebe Grüße
Q: Wie groß muss ein Klassenzimmer mit 12 Kindern+ 1-2 Lehrer dann sein und wie sollte das Lüftungsverhalten bei ganz/gekippten Fenstern sein um einen Grundschultag von 4-5 Schulstunden + Pausen und Maskenpausen sicher zu gestalten? Ist das überhaupt möglich?
A: Momentan würde ich sagen: NEIN!
Q: [Supermärkte gefährlicher?]
A: Alles ist mit der B117 risikoreicher geworden, auch Supermärkte. Ca. um 50%! Ich empfehle jedem jetzt, FFP2 enganliegend zu tragen. Damit kann man sich selbst und andere ganz gut schützen. Aber nur ein Baustein.
Q: Ich hab der Klasse meines Kindes ein Luftgütemessgerät besorgt. Sofort wenn die Anzeige von grün auf gelb gesprungen ist, wurde gelüftet.
A: Der Grenzwert müsste aber nicht konstant sein. Bedeutet: Je länger der Aufenthalt, desto kleiner muss der Grenzwert eingestellt werden. Auf die Dosis kommt es an. Aber gut, dass das überhaupt kontrolliert wird.
Q: Danke, Herr Kriegel! Es ist zum verrückt werden! Niemand versteht das (oder will es verstehen), die #KMK lassen volle Schultage laufen, 6-8 h, ohne Filtergeräte.
A: Selbst mit großen Luftfiltergeräten (1500 qm/h) und zusätzlichem Lüften kommt man leider nicht zum Ziel. | |
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Dann halt besonders große Lüfter und die Schüler werden am Boden festgezurrt damit sie nicht zum Fenster rausfliegen. Wird man ja wohl noch vorschlagen dürfen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 29.03.2021 0:06]
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Der_Held_vom_Erdbeerfeld
Wir sind nicht bei 75k Toten weil alles so Bombe läuft und wir uns jetzt mal ne Auszeit verdient haben.
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erzählt das nicht mir...
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Ganz ehrlich: Ich habe keine lebenden Großeltern mehr, der großteil der Menschen die mir wichtig sind ist berufsbedingt geimpft.
Offensichtlich ist mit der Bevölkerung hier kein Lockdown zu machen und die Wirtschaft ist mehrere Größenordnungen wichtiger als die Leben der Hauptwählergruppen der CDU.
Anders als per französischen oder chinesischem Ansatz sehe ich hier auch keinen vernünftigen Lockdown stattfinden, aber ein bisschen versuche ich mich noch gegen "Scheiss auf alles" zu wehren.
Nicht, weil mir explizit etwas daran liegt auch den letzten Covidioten am leben zu halten, sondern weil Covid19 schon eine der räudigeren Arten zu sterben ist.
Die Lösung kann aber nicht sein jetzt Laschetstyle einfach alles aufzumachen. Schnelltests bieten in der Praxis momentan keine ausreichende Sicherheit; wenn es möglich ist die Zertifikate einfach weiterzugeben sind sie sogar gefährlich nutzlos.
Wenn man will kann man jeden so schlecht Abstreichen, dass der Test mit guter Sicherheit negativ ist. Wenn du Infektionen nachweisen willst musst du sie auch finden wollen und richtig Abstreichen. Ich wage mal vorsichtig zu behaupten dass in den Innenstädten die Motivation richtig zu Testen eher niedrig ist. Von Selbsttests fange ich gar nicht erst an.
Perspektiven aus dem Lockdown aufzeigen ist richtig und wichtig, die aktuelle "Perspektive" ist (in NRW) eine Abkürzung in ein Desaster gegen das Weihnachten wie ein lustiger Kindergeburtstag wirken könnte.
Da du explizit nach Gegenvorschlägen fragst:
Meiner Meinung nach wären regelmäßige (von mir aus auch in regelmäßigen Abständen terminierte) Wellenbrecherlockdowns nötig um das Gesamtgeschehen in beherrschbaren Bahnen zu halten. Aktuell also dicht machen bis die Inzidenz in der Fläche niedrig (<35) ist. Danach kann man dann mit Öffnungsschritten experimentieren und darunter versuchen besonders riskante Bereiche zu identifizieren.
Man sollte auf jeden Fall nicht wie gerade aus steigenden Infektionszahlen geradewegs ins Verderben rennen. Die Lockerungen der letzten Wochen haben so viel mehr kaputt gemacht als nur die Inzidenzen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der_Held_vom_Erdbeerfeld am 29.03.2021 0:12]
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Ebenso sollte man endlich begreifen, dass fast alle Übertragungen im Innenraum stattfinden. Alle Maßnahmen, die Bereiche draußen betreffen, gehören überprüft und abgeschafft, wenn sinnlos. Warum mam zum Beispiel kontaklosen Sport oder ähnliches in kleinen Gruppen draußen dermaßen verbietet, ist mir bis heute völlig unbegreiflich. Oder auch eben Treffen im Freundeskreis mit mehreren Leuten. Alles unbedenklich, solange das draußen stattfindet und man eben auf zuviel Nähe und Küsschen zu Begrüßung verzichtet. Darüber wird mir persönlich auch viiiieeeel zu wenig geredet. Ist ja nicht so, dass es auch SINNVOLLE Lockerungsmöglichkeiten. Aber wenn 6 Kinder im Park Fußball spielen, verdient daran niemand auch nur einen Euro.
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| Zitat von Der_Held_vom_Erdbeerfeld
Ich wage mal vorsichtig zu behaupten dass in den Innenstädten die Motivation richtig zu Testen eher niedrig ist. Von Selbsttests fange ich gar nicht erst an. | |
Die testen ja auch nicht in den Geschäften oder mit Selbsttests. Zumindest hier (ist afaik aber überall so) zählen nur die Bescheinigungen aus den offiziellen Testzentren wenn man irgendwo hin will. Wenigstens das scheint man hin zu bekommen. Bei den Schulen allerdings schon wieder nicht mehr. Wobei dann natürlich die Frage wäre wie man morgens um 8 alle Schüler sonst testen sollte, wenn nicht in der Klasse. Das sind einfach echt viele.
| Zitat von Der_Held_vom_Erdbeerfeld
Da du explizit nach Gegenvorschlägen fragst:
Meiner Meinung nach wären regelmäßige (von mir aus auch in regelmäßigen Abständen terminierte) Wellenbrecherlockdowns nötig um das Gesamtgeschehen in beherrschbaren Bahnen zu halten. Aktuell also dicht machen bis die Inzidenz in der Fläche niedrig (<35) ist. Danach kann man dann mit Öffnungsschritten experimentieren und darunter versuchen besonders riskante Bereiche zu identifizieren. | |
ja ok, aber wie du selbst sagst: Mit der Bevölkerung hier ist kein strenger Lockdown zu machen und die Wirtschaft ist nun mal auch ein Thema. Die muss den Deckel am Ende nun mal zahlen.
Da bin ich aber zumindest etwas optimistischer als du. Ein strenger Lockdown für ein paar Wochen ist glaube ich schon zu machen, wenn er zu einem erkennbaren Fortschritt führt. Aber mehrere?
Aber wie soll dass denn konkret langfristig aussehen? Was würdest du machen, wenn du entscheiden müsstest und damit nun mal alle Interessen vertreten musst? Also nicht vom Idealfall ausgegangen, sondern von dem was durchführbar ist bitte.
In dem Sinne wäre für deine Wellenbrecherlockdowns die Frage ob du sie von deiner Maßnahmenliste streichst oder einen Weg findest wie du die Leute und die Wirtschaft überzeugst sich dran zu halten.
Inzidenz <35 mit den Mutationen scheint ziemlich sportlich. Und selbst wenn, wie lange soll das Hin und Her dann gehen? Monate? Jahre? Das Virus verschwindet nicht mehr, das Problem bleibt für immer.
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Da wird man depressiv
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| Zitat von Der_Held_vom_Erdbeerfeld
..., aber ein bisschen versuche ich mich noch gegen "Scheiss auf alles" zu wehren.
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Bei mir ist so langsam auch die Luft raus. Familie ohne Garten, Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen, Kita-Erlebnisse, Ehrenämter auf kommunaler Ebene, eigenes Kind kurz vor der Einschulung, usw.
Ich habe die letzten Monate so viel Scheiße gesehen...
| Zitat von Jackle
Ebenso sollte man endlich begreifen, dass fast alle Übertragungen im Innenraum stattfinden. Alle Maßnahmen, die Bereiche draußen betreffen, gehören überprüft und abgeschafft, wenn sinnlos. Warum mam zum Beispiel kontaklosen Sport oder ähnliches in kleinen Gruppen draußen dermaßen verbietet, ist mir bis heute völlig unbegreiflich. Oder auch eben Treffen im Freundeskreis mit mehreren Leuten. Alles unbedenklich, solange das draußen stattfindet und man eben auf zuviel Nähe und Küsschen zu Begrüßung verzichtet. Darüber wird mir persönlich auch viiiieeeel zu wenig geredet. Ist ja nicht so, dass es auch SINNVOLLE Lockerungsmöglichkeiten. Aber wenn 6 Kinder im Park Fußball spielen, verdient daran niemand auch nur einen Euro.
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Ich wurde am Dienstag vom Ordnungsamt auf dem nahezu leeren Spielplatz ohne Maske "erwischt", NRW Bußgeld sind 50.- Euro plus Bearbeitungsgebühr (~25.- Euro wohl) - da kann man schon mal vor Wut loskotzen.
Erwähnte ich, dass ich geimpft bin und am Dienstagvormittag noch einen negativen Test hatte?
Jetzt stehen halt bei uns die Eltern inzwischen alle nur noch "in Spielplatznähe", damit man ja keine Knolle bekommt...
Haben wir eigentlich erfahrene Juristen hier, die schon mal mir Corona-Schutzverordnungswahnsinn zu tun hatten?
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Geil, in Köln kann ich jetzt nicht mehr einkaufen gehen aber in Leverkusen mit negativen Corona Test darf ich dann.
Und bis Mittwoch ist in Köln draußen auch strengeres Kontaktverbot (nur zwei Personen aus zwei verschiedenen Haushalten), danach ist ab Donnerstag dann Osterlockerung.
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| Zitat von Lord Nighthawk
Dann halt besonders große Lüfter und die Schüler werden am Boden festgezurrt damit sie nicht zum Fenster rausfliegen. Wird man ja wohl noch vorschlagen dürfen.
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Das geht aber nicht so einfach, Brandschutz, Bauaufsicht usw. usf. Außerdem sollte man jetzt wirklich nicht in Aktionismus verfallen und erstmal einmal in Ruhe abwarten und das weitere Vorgehen mit allen Beteiligten abstimmen.
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Speed trumps perfection
Spoiler - markieren, um zu lesen:
als ob bei diesen Besprechungen überhaupt irgendwas Brauchbares rauskommen würde
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| Zitat von Drexl0r
Speed trumps perfection
Spoiler - markieren, um zu lesen:
als ob bei diesen Besprechungen überhaupt irgendwas Brauchbares rauskommen würde
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Wir einigen uns auf Leitplanken für einen weiteren Maßnahmenkatalog.
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Wie die Zahlen gerade einfach brutaler weglaufen als im Frühjahr '21 und auch brutaler als im November. Und selbst wenn jetzt sofort jemand was macht, haben wir noch 1-2 Wochen ungebremste Dynamik. Cheers
Vielleicht eher Hass.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 29.03.2021 7:51]
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Kleiner Schulzwischenstand (nur auf meine Klassen bezogen):
17 % der Eltern lassen ihre Kinder inzwischen daheim. 83 % schicken sie weiterhin. (Vor einer Woche waren es noch 7 % und 93 %)
Muss gleich auch nochmal ins Klassenzimmer, Schnelltests, kleinere Klassen, Masken vom Arbeitgeber oder Luftfilter gibt es bisher noch nicht.
Habe natürlich wieder die 3M Aura dabei. Drei Tage noch, dann sind auch hier Ferien.
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Ich glaube wir sind hier (im Forum) alle clever genug, das richtige auch ohne Durchsetzung der Notbremse zu tun. In meinem Fall heisst das: 2 mal die Woche Familie und mich selbsttesten, Kontakte weiterhin auf Minimum, kids wo möglich im Home Kindergarting (gab deswegen auch schon semi-Stress mit den Nachbarn.
Was bleibt, ist bei uns der Zorn auf die Affen, die überall bei gutem Wetter auf engstem Raum social Kuscheling betreiben
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Ist glaube ich nicht das erste Mal, dass er eine Klammer nicht zu macht. Und die Woche hat gerade erst angefangen.
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Wie meinst du das (also, bezog sich das auf einen Post?
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| Zitat von EL ZORRO
Ich glaube wir sind hier (im Forum) alle clever genug, das richtige auch ohne Durchsetzung der Notbremse zu tun.
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Als ob.
Das denke ich mir bei meinen gebildeten Freunden auch. Und dann erzählen sie dass sie letzte Woche mit der ganzen Familie im Auto zur Beerdigung vom Opa gefahren sind, 400km zu fünft mit 4 Haushalten.
Ich glaube nicht daran dass irgendwas ohne "Notbremse" funktioniert.
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| Zitat von [A-51SS] fly
Das denke ich mir bei meinen gebildeten Freunden auch. Und dann erzählen sie dass sie letzte Woche mit der ganzen Familie im Auto zur Beerdigung vom Opa gefahren sind, 400km zu fünft mit 4 Haushalten.
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Puh. Ich hatte jetzt etwas wie "Und dann erzählen sie dass sie letzte Woche zu fünft geschaut haben, wer in einer Minute die meisten S-Bahn-Stangen ablecknen kann." erwartet. Eine Beerdigung ist dann ja doch noch in den oberen fünf Prozent der Dinge, die man gerade noch irgendwie verantworten kann. Insbesondere mit Maske, Schnelltest, etc.
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Ich bin gerade durch ein Büro gelaufen, in dem drei Leute mit nem masterabschluss in Biowissenschaften sitzen, einer hat ne autoimmunerkrankung, einer war letzte Woche im Urlaub und hat sich da garantiert mit Freunden getroffen.
Fenster zu, alle haben die Masken auf dem Tisch liegen.
Aber alle drei regen sich über die corona leugner auf und dass die Sicherheitsmaßnahmen so schlecht sind.
Jegliche Maßnahmen, die auf Vernunft und freiwilligkeit basieren sind zum scheitern verurteilt.
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| Zitat von [Dicope]
| Zitat von [A-51SS] fly
Das denke ich mir bei meinen gebildeten Freunden auch. Und dann erzählen sie dass sie letzte Woche mit der ganzen Familie im Auto zur Beerdigung vom Opa gefahren sind, 400km zu fünft mit 4 Haushalten.
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Puh. Ich hatte jetzt etwas wie "Und dann erzählen sie dass sie letzte Woche zu fünft geschaut haben, wer in einer Minute die meisten S-Bahn-Stangen ablecknen kann." erwartet. Eine Beerdigung ist dann ja doch noch in den oberen fünf Prozent der Dinge, die man gerade noch irgendwie verantworten kann. Insbesondere mit Maske, Schnelltest, etc.
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Das war auch der, der eine rote Meldung in der Corona Warnapp hatte und dann meinte "DIE BEGEGNUNG WAR VOR 9 TAGEN DAS SIND FAST 2 WOCHEN, DA MACH ICH GAR NICHTS" und dann nichtmal einen Schnelltest gemacht hat.
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Gut, das ist dann doch idiotisch.
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