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Hmm, gut bei Biontech scheint es wohl nicht so dramatisch, bei AZ geht der Impfschutz aber schon erheblich zurück bei kürzerem Abstand. Aber ich verlier so den Überblick, und es ist kaum noch googlebar, wenn man nicht weiß, wo man sich jetzt informieren sollte...
Aber zumindest die offizielle Empfehlung sieht doch auch bei rein Biontech immer noch 6 Wochen vor, oder nicht?
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Im impfthread nebenan hat loro ein paarmal was zu den Abständen bei den verschiedenen Stoffen geschrieben.
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so heißt es heute bei uns von der Stadt:
| Impfwilligen Personen wird seit heute mehr Flexibilität eingeräumt. Es stehen über das Portal der KVWL eine große Anzahl Termine für Erst- und Zweitimpfungen zur Verfügung. Eine Priorisierung existiert nicht mehr. Darüber hinaus gehend können über das Portal der KVWL isoliert Zweittermine für Impfungen gebucht werden, bei denen eine Erstimpfung bei einem Hausarzt oder einer Hausärztin erfolgte, welche*r den gewünschten Impfstoff für die Zweitimpfung aber derzeit nicht bereitstellen kann. Über das Portal des IZ (nrw-impft.de) sind derzeit keine Terminbuchungen möglich.
Genesene bzw. Impfwillige können dieses Terminangebot für einen mRNA Impfstoff (Moderna/BioNTech) nutzen. Das Impfintervall für die Folgeimpfung mit einem mRNA-Impfstoff kann auf bis zu vier Wochen verkürzt werden. Ist seit der Erstimpfung mit AstraZeneca bereits ein längerer Zeitraum vergangen, stellt das kein Problem dar. Die bisher als Abstand zwischen zwei AstraZeneca-Impfungen vorgesehenen bis zu zwölf Wochen sollen jedoch nicht überschritten werden. | |
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| Zitat von jubei
Hmm, gut bei Biontech scheint es wohl nicht so dramatisch, bei AZ geht der Impfschutz aber schon erheblich zurück bei kürzerem Abstand. Aber ich verlier so den Überblick, und es ist kaum noch googlebar, wenn man nicht weiß, wo man sich jetzt informieren sollte...
Aber zumindest die offizielle Empfehlung sieht doch auch bei rein Biontech immer noch 6 Wochen vor, oder nicht?
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Bei Biontech 3-6 Wochen, Moderna 4-6 Wochen laut Empfehlung.
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Ich danke euch so weit. Vll war ich da etwas zu sensibel, weil da gerade bei AZ so sehr auf die Tube gedrückt wurde (habe mehrere Termine abgelehnt, weil die bis zu 3 Wochen runtergegangen sind), wobei das ja alles andere als gut war.
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Hier mal wieder ein schönes Beispiel, wie die Covidioten und Querdenker mit komplett falschen Zahlen Stimmung machen.
Diese Meldung wird in den sozialen Netzwerken gerade stark verbreitet, zusammen mit den üblichen daraus abgeleiteten Behauptungen (Laborpandemie, Tests untauglich, Betrug, Freiheitsrechte aufgrund falscher Tests entzogen, etc.).
Auch Homburg darf bei dem Quatsch natürlich nicht fehlen:
Schaut man sich den Orginalartikel aus der Ärztezeitung an, ergibt sich *pikachuface* ein komplett anderes Bild. Wobei auch die Ärztezeitung hier einen massiv dummen Clickbait-Titel benutzt.
- Es wurden im betrachteten Zeitraum in Hamburg 753.000 Schnelltest durchgeführt
- Davon waren 752.782 oder 99,97% der Tests negativ
- 218 oder 0,29% der Schnelltests waren positiv
- Davon wurden per PCR-Test 174 als falsch-positiv identifiziert
- Die korrekte Meldung müsste also lauten: "Nur 0,023% aller Schnelltests falsch-positiv
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Joa und wieviele der negativen Tests waren wohl falsch negativ?
Diese Stimmungmache nervt so unglaublich. Gibt genug Leute, die eben nur die Überschriften lesen und das ganze dann so im Gehürn abspeichern. Bekannter von mir ist im Laufe der Zeit auch komplett in diesem Sumpf eingetaucht, der hat inzwischen ein "Impfung macht frei"-Bild als Whatsapp Profilbild. Thxbye.
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| Zitat von CiaS|shaggymann
Joa und wieviele der negativen Tests waren wohl falsch negativ?
Diese Stimmungmache nervt so unglaublich. Gibt genug Leute, die eben nur die Überschriften lesen und das ganze dann so im Gehürn abspeichern. Bekannter von mir ist im Laufe der Zeit auch komplett in diesem Sumpf eingetaucht, der hat inzwischen ein "Impfung macht frei"-Bild als Whatsapp Profilbild. Thxbye.
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Stefan Humbug ist halt Oberagitator der Leugner, der hat glaube ich mehr meiner Accounts geblockt als Ben Brechtken.
Dass der nur Scheisse labert ist Geschäftsmodell, sonst nix. Aber wenn der Knilch sich nicht mit Wodarg um die Impfgegnermoneys kloppen will, steht er 2022 ganz schön im Regen.
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| Zitat von Crosshead
Hier mal wieder ein schönes Beispiel, wie die Covidioten und Querdenker mit komplett falschen Zahlen Stimmung machen.
https://i.imgur.com/oNLTYmT.png
Diese Meldung wird in den sozialen Netzwerken gerade stark verbreitet, zusammen mit den üblichen daraus abgeleiteten Behauptungen (Laborpandemie, Tests untauglich, Betrug, Freiheitsrechte aufgrund falscher Tests entzogen, etc.).
Auch Homburg darf bei dem Quatsch natürlich nicht fehlen:
https://i.imgur.com/wqhoVry.png
Schaut man sich den Orginalartikel aus der Ärztezeitung an, ergibt sich *pikachuface* ein komplett anderes Bild. Wobei auch die Ärztezeitung hier einen massiv dummen Clickbait-Titel benutzt.
- Es wurden im betrachteten Zeitraum in Hamburg 753.000 Schnelltest durchgeführt
- Davon waren 752.782 oder 99,97% der Tests negativ
- 218 oder 0,29% der Schnelltests waren positiv
- Davon wurden per PCR-Test 174 als falsch-positiv identifiziert
- Die korrekte Meldung müsste also lauten: "Nur 0,023% aller Schnelltests falsch-positiv
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80% der positiven Tests waren falsch-positiv. Jo. Und genau hierfür gibt es ja Gründe. Die Tests sind so ausgelegt, dass möglichst wenig falsch-negativ sind. Daher müssen sie sehr empfindlich sein und liefern eben mehr falsch-positive.
Lieber falsch-positiv als falsch-negativ, dann sind die Auswirkungen des Fehlers deutlich harmloser.
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Kommt ja ontop. Falsch-negative Tests sind schlechter als falsch-positive Tests.
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| Zitat von cLam
| Zitat von Crosshead
Hier mal wieder ein schönes Beispiel, wie die Covidioten und Querdenker mit komplett falschen Zahlen Stimmung machen.
https://i.imgur.com/oNLTYmT.png
Diese Meldung wird in den sozialen Netzwerken gerade stark verbreitet, zusammen mit den üblichen daraus abgeleiteten Behauptungen (Laborpandemie, Tests untauglich, Betrug, Freiheitsrechte aufgrund falscher Tests entzogen, etc.).
Auch Homburg darf bei dem Quatsch natürlich nicht fehlen:
https://i.imgur.com/wqhoVry.png
Schaut man sich den Orginalartikel aus der Ärztezeitung an, ergibt sich *pikachuface* ein komplett anderes Bild. Wobei auch die Ärztezeitung hier einen massiv dummen Clickbait-Titel benutzt.
- Es wurden im betrachteten Zeitraum in Hamburg 753.000 Schnelltest durchgeführt
- Davon waren 752.782 oder 99,97% der Tests negativ
- 218 oder 0,29% der Schnelltests waren positiv
- Davon wurden per PCR-Test 174 als falsch-positiv identifiziert
- Die korrekte Meldung müsste also lauten: "Nur 0,023% aller Schnelltests falsch-positiv
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80% der positiven Tests waren falsch-positiv. Jo. Und genau hierfür gibt es ja Gründe. Die Tests sind so ausgelegt, dass möglichst wenig falsch-negativ sind. Daher müssen sie sehr empfindlich sein und liefern eben mehr falsch-positive.
Lieber falsch-positiv als falsch-negativ, dann sind die Auswirkungen des Fehlers deutlich harmloser.
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Das ist auch statistisch leicht zu erklären. Wenn wir eine niedrige Rate an Ansteckungen bei hoher Testzahl haben, ist die Falschpositivrate natürlich immer größer, besonders bei dahingehend anfälligen Systemen wie Antigen-Schnelltests.
Hier kommen die falschpositiven Ergebnisse meistens von Bakterien, die immer mal in unserem Zinken herumhängen, aber sogar Nasenspray kann Einfluss haben:
https://www.ptaheute.de/corona-pandemie/corona-tests/poc-antigentest-anwendungsfehler-verhindern
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Nasensprays: Die Anwendung abschwellender Sprays kann nach der Erfahrung des LADR-Zentrallabors Dr. Kramer & Kollegen (Geesthacht) dazu führen, dass zu wenig Abstrichmaterial gewonnen wird, was ebenfalls Tests an ihre Sensitivitätsgrenze bringen kann. Andere Einflussfaktoren könnten Erkältungs-Abwehrsprays mit sich bringen, etwa wenn Säuren (Bernstein- und Pyroglutaminsäure) den pH-Wert der Nasenschleimhaut auf pH 4 herabsetzen, um säurelabile Erkältungsviren zu inaktivieren (WICK Erste Abwehr). Würde im Abstrich enthaltene Säure nicht ausreichend abgepuffert, könnte sie Antikörperproteine auf dem Teststreifen zersetzen und die Farbreaktion auslösen (siehe Cola). Oder wenn ein Carragelose-Spray, das auf der Nasenschleimhaut einen Schutzfilm gegen Erkältungsviren bilden soll, bei einem Nasalabstrich möglicherweise mit Coronaviren interagiert und diese kupiert (Algovir).
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Virologen haben wiederholt darauf hingewiesen, dass falsch positive Befunde bei Nasalabstrichen relativ häufig als Kreuzreaktion durch eine bakterielle Besiedelung ohne Krankheitswert auftreten. Den Fehler verursachen Antikörper-bindende Proteine von Staphylokokken und Streptokokken, erläutert die Molekularbiologin Dr. Ulrike Zelck, Geesthacht: Staphylococcus aureus-Bakterien, die zur normalen Besiedelungsflora von Schleimhäuten gehören, besitzen das Zellwandprotein A, das an den Fc-Teil von Antikörpern (insbesondere IgG) bindet. Nasalproben mit Zellwandprotein A von Staph. aureus können daher zu falsch-positiven Testergebnissen führen; das gleiche Problem kann bei Rachenabstrichen mit Protein G von Streptokokken auftreten.
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| Zitat von Che Guevara
| Zitat von Atti Atterkopp
| Zitat von Che Guevara
| Zitat von Atti Atterkopp
Mir geht es explizit nicht um den Impfstatus und den Impfnachweis, sondern das negative Testergebnis
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Papier. Zusätzlich in die App kannst es ja trotzdem geben. Aber ohne Papier wäre ich in anderen EU Ländern vorsichtig.
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Da reicht dann der Wisch, den man im Schnelltestzentrum bekommt?
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Da sollte Name, Geburtstag, Ergebnis und Unterschrift ja normalerweise meine ich drauf sein. Also alles zu ggf. Identifikation mit Deiner Person, wenn jemand genauer guckt.
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Nochmal zum Reisethema
Meine Freundin hat jetzt beim Testzentrum gefragt und die wissen nicht wirklich was vom EU-Zertifikat bzw. wie das laufen soll. Sie meinte auch, man kann dort einen Zettel mit den Daten bekommen, dieser hätte aber keinen QR-Code. Auf der EU-Seite steht aber man braucht den Code.
Alle Infos und FAQs die ich finde beschäftigen sich nur mit dem Impfnachweis, darum geht es mir aber einfach nicht
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Was ist denn eigentlich die schreckliche Gaengelung bei falsch-positivem Schnelltest - PCR Test mit Merkelstaebchen in der Nase?
Die Ueberschrift der AerzteZeitung ist doch voll ok, sehe da keinen "massiv dummen Clickbait-Titel." Zielgruppe ist halt nicht Crossheads Nachbar, man muss aber nicht alles auf den duemmstmoeglichen gemeinsamen Nenner runterbrechen.
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| Zitat von Irdorath
Die Ueberschrift der AerzteZeitung ist doch voll ok, sehe da keinen "massiv dummen Clickbait-Titel." Zielgruppe ist halt nicht Crossheads Nachbar, man muss aber nicht alles auf den duemmstmoeglichen gemeinsamen Nenner runterbrechen.
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Naja, zwischen "80% falsch" und "0,023% falsch" ist auch für den Ottonormalverbraucher ein massiver Unterschied in der Wahrnehmung und den damit einhergehenden Assoziationen.
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Zu den 80% hat SPON auch einen schönen Artikel (SPON+) gebracht der die Gründe anschaulich hinterleuchtet:
| "Um das Phänomen zu verstehen, braucht es nur etwas Wahrscheinlichkeitsrechnung: Je größer eine Gruppe ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Unwahrscheinliches eintritt. Je mehr Menschen also gesund sind und sich trotzdem testen lassen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gesunder auch mal fälschlicherweise ein positives Testergebnis bekommt, selbst wenn das grundsätzlich selten passiert. Gleichzeitig sinkt aktuell die Zahl derer, die tatsächlich infiziert sind und bei denen der Test richtigerweise positiv ausfallen kann. Dadurch gibt es im Verhältnis irgendwann deutlich mehr falsch-positiv als richtig-positive Ergebnisse." | |
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Wedge am 06.07.2021 13:43]
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von Irdorath
Die Ueberschrift der AerzteZeitung ist doch voll ok, sehe da keinen "massiv dummen Clickbait-Titel." Zielgruppe ist halt nicht Crossheads Nachbar, man muss aber nicht alles auf den duemmstmoeglichen gemeinsamen Nenner runterbrechen.
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Naja, zwischen "80% falsch" und "0,023% falsch" ist auch für den Ottonormalverbraucher ein massiver Unterschied in der Wahrnehmung und den damit einhergehenden Assoziationen.
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Da steht aber nicht "80% falsch" wie in diesem Fakenewsblatt, sondern "80% der positiven Tests", was komplett richtig ist.
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Wir leben in einer Zeit in der Leute oft nur die Überschriften lesen und teilen. Das weiß man auch bei der Ärztezeitung. Und da die Relation zur Gesamttestzahl fehlt, ist das für mich (bewusst) irreführend. 80% falsch heißt für Viele die nicht den kompletten Artikel lesen und die Zahlen in Relation setzen: "Das ist ein unzuverlässiger Scheißtest"
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von Irdorath
Die Ueberschrift der AerzteZeitung ist doch voll ok, sehe da keinen "massiv dummen Clickbait-Titel." Zielgruppe ist halt nicht Crossheads Nachbar, man muss aber nicht alles auf den duemmstmoeglichen gemeinsamen Nenner runterbrechen.
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Naja, zwischen "80% falsch" und "0,023% falsch" ist auch für den Ottonormalverbraucher ein massiver Unterschied in der Wahrnehmung und den damit einhergehenden Assoziationen.
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"80 Prozent der positiven Corona-Schnelltests falsch-positiv" ist doch eine völlig korrekte Aussage. Ich fänd's fake-newsiger, das irgendwie in Zucker packen zu wollen. Du kannst den Leuten nicht in einer Überschrift ein Gefühl dafür vermitteln, was diese Zahlen bedeuten. Entweder wissen sie es, weil sie schonmal irgendwas von Pfarrer Bayes gehört haben, oder eben nicht. Das Problem liegt eher darin, dass die Leute trotzdem meinen, sie müssten dann unbedingt eine Meinung dazu abgeben. Da kann aber das Ärzteblatt nichts für.
80% finde ich übrigens eigentlich fast beunruhigend wenig. Habe ich einen Denkfehler, mich irgendwo verrechnet, oder spricht das für eine derbe hohe Dunkelziffer? Prävalenz ist halt schwer einzuschätzen, aber selbst wenn man stumpf mit den bekannten active cases (die sind ja eigentlich nicht mehr "im Pool") mal 5-10 als tatsächliche unerkannte infektiöse Coronnys da draußen rechnet, würde man mit den meisten gängigen Tests (außer denen, die irgendwie 99.9% spezifisch sein wollen) doch eine erheblich höhere Falsch-Positiv-Rate erwarten?! Kann das mal einer nachrechnen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 06.07.2021 14:03]
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| Zitat von Crosshead
Wir leben in einer Zeit in der Leute oft nur die Überschriften lesen und teilen. Das weiß man auch bei der Ärztezeitung. Und da die Relation zur Gesamttestzahl fehlt, ist das für mich (bewusst) irreführend. 80% falsch heißt für Viele die nicht den kompletten Artikel lesen und die Zahlen in Relation setzen: "Das ist ein unzuverlässiger Scheißtest"
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Sehe das auch so. Man muss den Titel ja nicht gleich in einfacher Sprache verfassen aber auch einer Ärztezeitung muss in ihrem Tunnelblick auffallen, dass der Titel von Schwurblern ausgeschlachtet werden kann.
Die wissen doch wie sich Schlagzeilen im Internet verteilen.
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Was wäre denn euer Alternativvorschlag?
Das ist nunmal eine Tatsache, die praktisch unmisverständlich formuliert ist. Auch wenn man die sugarcoated mit Kirsche oben drauf ändert das nichts daran, dass 80 % der positiven Corona-Schnelltests falsch-positiv sind. Es wird immer Fakten geben, die Leute bewusst oder aufgrund von Unkenntnis fehlinterpretieren, um damit ihre Agenda zu pushen. Ich fände es unseriöser, darüber nicht zu berichten oder das irgendwie krampfhaft zu umschiffen.
Schlimmer finde ich die praktisch nicht stattfindende Einordnung im Artikel, dass und warum das mindestens erwartungsgemäß ist. Den Untertitel finde ich da auch unzureichend.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 06.07.2021 15:19]
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"Sensitivität der Schnelltests in Hamburg bei 99,97%".
Auch eine unmissverständlich formulierte Tatsache. Komplett andere Botschaft.
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Die Sensitivität kannst du aus den Zahlen doch gar nicht ausrechnen.
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Ich glaub das ist der 80 Mio Bundestrainer Effekt. Armes Ärzteblatt
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Wenn der Titel beim Homburg im Twitterfeed auftaucht und ausgeschlachtet wird, hat man offensichtlich nicht alles richtig gemacht.
/Klar kann die Ärztezeitung nichts dafür, dass Homburg ein wichtiges Wort weglässt in seinem Tweet, aber trotzdem hätte man als Journalist doch die Mittel einen Titel zu finden, der so etwas zumindest schwerer macht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von G-Shocker am 06.07.2021 15:37]
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Hm, sorry, ich glaube da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner (aber das ist ja auch OK). Ich halte es persönlich für völlig fehlgeleitet, bewusst den Titel so zu spinnen, dass man ihn auch ja nicht missbrauchen kann. Das artet dann wieder in mehr Arbeit für die Leser aus, die mit dem Zahlen auch etwas anfangen können. Grenzt für meine Begriffe dann in der Tat an "Fake News" und gezielter Auslegung. So wie es ist, ist es einfach ein nüchterner Bericht.
Es ist ja auch nicht so, als würden Schwurbler nicht egal mit welcher Überschrift schwurbeln. Die haben doch auch als die Tests auf den Markt kam eben noch selbst gerechnet, um auf eine hohe Falsch-Positiv-Rate zu kommen. Was ja bei niedriger Prävalenz auch vollkommen korrekt ist; der seriöse Journalist bringt dann eben noch die Ergänzung, dass das überhaupt nicht schlimm (weil nicht Ziel der Tests) ist. Wie gesagt, diese Einordnung (im Artikel) fehlt mir bei der Ärztezeitung auch in deutlicherer Form.
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| Zitat von nobody
Ich halte es persönlich für völlig fehlgeleitet, bewusst den Titel so zu spinnen, dass man ihn auch ja nicht missbrauchen kann.
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Wie soll das auch gehen? Wenn es nicht der Titel ist, dann wird eben etwas aus dem Text absichtlich missverstanden. Und wenn das nicht geht wird halt etwas erfunden. So gesehen dürfte man überhaupt nichts mehr veröffentlichen, und dann heißt es sofort wieder "DIE verheimlichen was!!!"
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| Zitat von Crosshead
"Sensitivität der Schnelltests in Hamburg bei 99,97%".
Auch eine unmissverständlich formulierte Tatsache. Komplett andere Botschaft.
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Dabei geht aber die Information, dass aktuell ein positiver Test wahrscheinlich falsch ist, verloren.
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| Zitat von Flash_
| Zitat von Crosshead
"Sensitivität der Schnelltests in Hamburg bei 99,97%".
Auch eine unmissverständlich formulierte Tatsache. Komplett andere Botschaft.
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Dabei geht aber die Information, dass aktuell ein positiver Test wahrscheinlich falsch ist, verloren.
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Wie ja bereits festgestellt wurde, lässt sich die Sensitivität aus den Angaben gar nicht ableiten. Es lässt sich daher nur festhalten: Alle von Crosshead vorgeschlagenen Alternativtitel waren faktisch falsch.
¤\Okay, eigentlich hat er nur zwei vorgeschlagen. Und sein initialer Vorschlag zur Meldung war sogar korrekt. Aber zwischenzeitlich getroffene Aussagen waren teils halt auch falsch. Das hat mein Bild verzerrt.
Hyp
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Hyperdeath am 06.07.2021 18:28]
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Spanien schließt Nachtclubs. Haben die bei uns überhaupt je wieder aufgemacht?
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| Zitat von [UFP]Sobrek
Spanien schließt Nachtclubs. Haben die bei uns überhaupt je wieder aufgemacht?
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Ja. Zumindest kenne ich ein paar nördlich von mir, wo die letzten Woche ausgelassen gefeiert wurde
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