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Alternativ irgendwohin fahren, wo du den Test gegen Währung machen kannst. Flughafen z.B. Könnte weniger Aufwand und Wartezeit sein.
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15 Tage nach Symptombeginn und 14 Tage nach positivem PCR ist man nicht mehr ansteckend, richtig?
Negativer Schnelltest liegt nach elf Tagen vor
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Beispielstadt® gibt an mit dem zählen nicht mehr hinterher zu kommen. Keine Ahnung warum.
Immerhin ist der Spuk dann in ein paar Wochen vorbei, irgendwann gehen dem Virus die Leute aus.
Im Vergleich zum letzten Winter kann aber schön eine Daumenpeilung sehen, was die damals zusätzlichen Maßnahmen im Vergleich zu heute gebracht hatten. Impfungen gab es da ja noch nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 19.01.2022 13:21]
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In Mitte kratzen wir bald an der 2000er Marke
/e Passend dazu wurde die Skala auf tagesschau.de von ">1000" auf Farben bis ">4000" aufgestockt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von J.zoidberg am 19.01.2022 14:14]
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| Zitat von Jellybaby
Beispielstadt® gibt an mit dem zählen nicht mehr hinterher zu kommen. Keine Ahnung warum.
https://abload.de/img/inzidenz0sk6i.jpg
Immerhin ist der Spuk dann in ein paar Wochen vorbei, irgendwann gehen dem Virus die Leute aus.
Im Vergleich zum letzten Winter kann aber schön eine Daumenpeilung sehen, was die damals zusätzlichen Maßnahmen im Vergleich zu heute gebracht hatten. Impfungen gab es da ja noch nicht.
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Nein, die Bioreaktoren weltweit erzeugen dann einfach noch ein paar Variants of Concern und wir schauen dann wie wir Impfstoffe anpassen bis irgendwann der Cycle gebrochen ist, weil der neue Stamm zwar superinfektiös, aber weitestgehend harmlos oder absolut tödlich ist.
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| Zitat von J.zoidberg
In Mitte kratzen wir bald an der 2000er Marke
/e Passend dazu wurde die Skala auf tagesschau.de von ">1000" auf Farben bis ">4000" aufgestockt.
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In Hamburg sind es gerade 1337
Und ich so
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Und die nächsten zwei Infektionen im Freundeskreis. Beide aber zum Glück geboostert und bisher sehr milde Verläufe. Der eine Kumpel ist jetzt aber ins Schlafzimmer gezogen, um Frau (schwanger) und das Kind nicht anzustecken.
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| Zitat von Crosshead
Wenn du für dich das Risiko zumindest nicht gering schätzt und nen PCR-Test willst, googelst dir am besten die häufigsten Symptome, latscht dann zum Testcenter und sagst du hast ne rote Warnapp und bist kurzatmig, hast Nachtschweiß und Druckschmerzen im Brustkorb. Dann solltest auch nen PCR kriegen.
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Nee, das machst du am besten nicht, weil ganz viele Testzentren nur Symptomfreie testen und alle anderen an Arztpraxen verweisen. Also, außer du willst eh zum Arzt. Idr haben die Teststellen ne Website, über die man explizit kostenlose Tests buchen kann und oft verweisen die auch auf die Testverordnung, wer darf und wer nicht. Alternativ halt einfach beim Hausarzt anfragen.
E: was auch geht ist nach einem "positiven Selbsttest" einen kostenlosen PCR mitnehmen, wenn man tatsächlich denkt, man könnte sich angesteckt haben und sichergehen möchte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Valar]Aldaron am 19.01.2022 16:53]
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Das mit dem Symptomfrei höre ich gerade zum ersten Mal und wird hier ganz sicher nicht so gehandhabt
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Ich krieg grad geschrieben dass sich Omikron mit den gängigen (Selbst)Tests nicht in der Nase, sondern nur im Rachenabstrich nachweisen lässt. Ist da was dran?
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| Zitat von Peniskuh
Das mit dem Symptomfrei höre ich gerade zum ersten Mal und wird hier ganz sicher nicht so gehandhabt
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Normaler Take in vielen Ländern. Bei Symptomen hat man nichts in der Schlange der Testzentren verloren. Das läuft hier über Hausarzt/Hotline Logik.
Aber läuft dank dem Bruder O. eh alles ins Chaos.
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Ja, Rachenabstrich sind besser und sensitiver bei Omikron. Lässt sich auch in der Nase nachweisen, aber wohl schlechter und später.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 19.01.2022 17:13]
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| Zitat von Crosshead
Ja, Rachenabstrich sind besser und sensitiver bei Omikron. Lässt sich auch in der Nase nachweisen, aber wohl schlechter und später.
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Irgendwo hieß es inoffiziell "am besten beides".
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| Zitat von da t0bi
Ich krieg grad geschrieben dass sich Omikron mit den gängigen (Selbst)Tests nicht in der Nase, sondern nur im Rachenabstrich nachweisen lässt. Ist da was dran?
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Ciesek spricht in der akutellen NDR Folge darüber, etwa ab Minute 30. IIRC: Das Wichtigste ist, das der Test gut gemacht wird und sie persönlich nimmt Nasentests.
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Nasenrachen-Abstrich ist das Stichwort. Das Stäbchen halt schon soweit reinschieben, das man kurz vorm Würgereiz ist. Und dann schön ein paar mal gegen die Schleimhaut drehen.
| Zitat von Che Guevara
| Zitat von Peniskuh
Das mit dem Symptomfrei höre ich gerade zum ersten Mal und wird hier ganz sicher nicht so gehandhabt
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Normaler Take in vielen Ländern. Bei Symptomen hat man nichts in der Schlange der Testzentren verloren. Das läuft hier über Hausarzt/Hotline Logik.
Aber läuft dank dem Bruder O. eh alles ins Chaos.
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Hier ist der offizielle Weg tatsächlich, dass man vom Gesundheitsamt zu einem der vom Senat betriebenen Testzentren geschickt wird. Die gleichen Testzentren wo man sich auch seinen Bürgertest abholen kann.
Ist auch schon ein paar mal durch die Presse gegangen, dass das nicht so der smarteste Move ist...
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Was ist nach 2 Jahren Corona schon smart...
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Das nach positivem Schnelltest mit Symptomen überhaupt noch pcr verlangt wird ist schon total bescheuert.
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Naja, wer kann Dir denn bitte eine Quarantäne verordnen, bei der er es um richitg viel Geld geht, auf Basis eines Schnelltests?
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| Zitat von da t0bi
Ich krieg grad geschrieben dass sich Omikron mit den gängigen (Selbst)Tests nicht in der Nase, sondern nur im Rachenabstrich nachweisen lässt. Ist da was dran?
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Hier dazu schon mal ne Kleinigkeit:
| Zitat von Herr der Lage
FAQ zu Antigen-Schnelltests und Omikron
| Die ersten Studiendaten mit kleinen Fallzahlen deuten darauf hin, dass Omikron im Rachen/Speichel wahrscheinlich früher in hoher (ansteckender) RNA-Konzentration nachweisbar ist (eher vor Symptombeginn) als in der Nase (eher am oder nach* Symptombeginn, zumindest bei Geimpften), so dass Antigen(selbst)tests mit (vorderem) Nasenabstrich wahrscheinlich oft die ersten 1-3 ansteckenden Tage verpassen (danach aber die dann auch in der Nase hohen Viruslasten wahrscheinlich wieder gut erkennen können). | |
'Swab your throat first and then your nose': 4 disease experts offer new guidance on COVID-19 rapid tests
| Four disease experts told Insider they agree that it could be a good idea to throat-swab at home, even if the test doesn't call for it. But most recommended sticking the swab up your nose as well.
"If you were my friend, I would say to you, 'Yeah, I would suggest that you swab your throat first and then your nose,'" Irene Petersen, an epidemiology professor at University College London, told Insider.
...
Test manufacturers and US health agencies aren't recommending at-home throat swabs yet.
"The FDA advises that COVID-19 tests should be used as authorized, including following their instructions for use regarding obtaining the sample for testing," an FDA spokesperson told Insider
...
If you're going to try swabbing your throat at home, there are a few key things to know. Many rapid tests in the UK use a combined throat/nose swab, and the UK Health Security Agency has a brief how-to video.
[pdf]
First, it's important not to drink, eat, or brush your teeth for at least 30 mins prior to performing the swab, because it's possible that could mess with your test results. ... | |
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Im aktuellen Coronavirus-Podcast ab Min. 29:40 sagt Sandra Ciesek dazu auch einiges.
| "Probe aus Nase oder Rachen?" scheint ein großes Thema zu sein, und es gibt mehr und mehr Fallberichte und Anekdoten, die darauf hindeuten, dass das Omikron-Virus eventuell etwas früher im Rachen nachweisbar ist als in der Nase.
Hier muss man aber genau schauen: Was meinen die Preprints mit "Rachen"? Manche meinen Speichel, manche meinen die Wange, und manche streichen die Rachenhinterwand wirklich ab, also gerade Kollegen oder Pflegepersonal weiß natürlich wie man einen Abstrich macht und kommen an die Rachenhinterwand. Das ist sicher gut, aber für Laien ist das schwer erreichbar, und Selbst-Rachenabstriche bei Kindern in Schulen geht natürlich gar nicht.
... Es kann sein, dass asymptomatische Träger anders zu testen sind oder Vorteile haben, wenn sie Halsweh haben und man bei ihnen dann einen Rachenabstrich macht. Man muss gerade im öffentlichen Raum, also wenn man jemandem bescheinigt, dass er ein negatives Ergebnis hat, sich natürlich an die Zulassung halten, da müssen Sie den Test so durchführen, wie er zugelassen ist.
Das Wichtige ist, dass man mehrmals testet, nicht nur einmal, wenn man einen Verdacht hat. Und wenn sich bestätigen sollte, dass z.B. das Virus in der Rachenhinterwand 6 Stunden früher nachweisbar ist als in der Nase, dann muss man sich schon fragen: Spielt das für Schultestungen überhaupt eine Rolle?
Wichtiger ist wie gesagt, dass man wiederholt testet und bei Verdacht/Symptomen eine PCR macht.
"Kann man einfach einen Selbsttest im Rachen machen, der für die Nase zugelassen ist?"
Da muss man unterscheiden zwischen rechtlichen Dingen und medizinischen Dingen. Die Zulassung ist wie angegeben in der Packungsbeilage und die ist oft für die Nase, das stimmt, und das liegt auch daran, dass das für den Laien natürlich viel einfacher und sicherer ist.
Prinzipiell ist es aber bei den meisten Tests technisch möglich, auch bei der Rachenhinterwand zu testen. Das machen ja wie gesagt viele Kollegen von uns auch. Das Problem ist aber: Man muss da sehr vorsichtig sein. Ich bin da immer ein bisschen skeptisch bei Laien, wenn es kleine Kinder sind, also unter 5 oder sogar unter 3. Wenn Sie versuchen, dem ein Stäbchen bis an die Rachenhinterwand zu bringen und der verschluckt sich daran, dann ist keinem geholfen. Das ist wirklich gefährlich. Also als Laie wäre ich bei kleinen Kindern da extrem vorsichtig.
Aber natürlich ist es möglich, dass man im Rachen noch zusätzlich testet, wenn man dahin kommt.
Ich glaube, Speichel oder Wange nützt da nicht viel. Sie müssen schon irgendwie an die Rachenhinterwand, an den Pharynx kommen. Und ob Sie das durch die Nase oder den Rachen machen, ist dann ähnlich. Aber das schaffen die meisten Laien nicht, weil das natürlich bei vielen zu einem Würgereiz führt. Aber klar, theoretisch ist das möglich. Man muss sich auch mal das Bürstchen für den Abstrich anschauen, ob das sicher dafür ist. Die sind ja bei den Laientests teilweise anders als bei denen für den Profibereich. ...
Es lohnt sich, wenn man den Verdacht/einen Kontakt hatte, häufig zu testen. Also z.B. jeden Tag einen Antigentest. Da hat man die größte Chance, die Phase zu entdecken, wo die Viruslast am höchsten ist. ...
[Eventuell ist bei Geboosterten/Genesenen das Fenster kleiner, in dem die Viruslast hoch genug ist, um durch Antigentests nachweisbar zu sein, aber da gibt es noch nicht genügend Daten.] ...
Es lohnt sich vielleicht schon für den Laien, in der Apotheke beraten zu lassen und 1-2 Euro mehr zu zahlen und nicht den billigsten Test zu nehmen. Ansonsten kann ich auch nur raten, sich mal die [PEI-Liste] und Publikationen anzuschauen und das zu nehmen, was gut abschneidet.
Ich selbst habe nie die Speichel-Antigentests genommen sondern die, die einen Nasenabstrich hatten, ganz bewusst, weil die in ersten Daten immer besser abgeschnitten hatten. Gar nicht, weil jetzt mehr Virus in der Nase ist, sondern weil man den Eindruck hatte, dass Speichel vielleicht Substanzen enthält, die den Antigentest stören könnten und deswegen nicht ganz so sensitiv sind. ...
Was eine gute Zusammenfassung ist:
Wenn Sie jetzt einen Test machen, weil Sie einen Verdacht haben, und der ist positiv, dann ist die Chance sehr hoch, dass der richtig positiv ist, dass Sie eine Infektion haben, dass Sie sich entsprechend verhalten.
Und wenn der Test negativ ist, obwohl Sie einen Verdacht haben, dann sollten Sie sich weiter testen und trotzdem so verhalten, als wäre er positiv und einfach vorsichtig sein: Kontakte meiden zu Menschen, die keinen Impfschutz haben wie kleine Kinder und Vorerkrankte etc. | |
Ich persönlich würde privat einen kombinierten Rachen+Nasenabstrich machen, wenn man es hinbekommt wie beschrieben (30 Min vorher nichts essen, möglichst nur den hinteren Rachen abstreichen, nicht groß Speichel drauf oder Zunge, Zähne, Wangen berühren.) Danach noch in der Nase genau nach Anleitung.
Wenn man einen kombinierten Nasenrachen-Abstrich hinbekommt, und das Teststäbchen dafür ausgelegt ist: Geht sicher auch.
Aber da im UK für den Selbstabstrich bei vielen Tests offenbar Mund/Rachen + vordere Nase empfohlen wird, nehme ich an, dass das vielleicht etwas leichter geht.
Wenn man positiv ist, dann ist ziemlich sicher, dass man positiv ist.
Wenn der Test negativ war, könnte man danach noch einen Test nur in der Nase genau nach Anleitung durchführen, um auszuschließen, dass es durch die inoffizielle Messmethode zu einem Problem kam. Aber das klingt für mich eher unwahrscheinlich, also würde ich mir dann den zweiten Test wohl eher für den nächsten Tag aufheben.
Bei Verdacht jedenfalls am besten mehrere Tage nacheinander testen.
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Using rapid tests? Nova Scotia Health now recommends swabbing both throat and nose | CBC News (21.1.22) >
| Combined swab detected 88.7% of cases compared to 64.5% from nasal or throat swab alone | |
Zeit.de (25.1.22):
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[Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 01.02.2022 16:33]
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| Zitat von Huckel
Naja, wer kann Dir denn bitte eine Quarantäne verordnen, bei der er es um richitg viel Geld geht, auf Basis eines Schnelltests?
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Das Land NRW zum Beispiel. Macht es auch. Der Schnelltest muss nur von einer Teststelle abgenommen sein, aber PCR muss nicht.
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Huckel
Naja, wer kann Dir denn bitte eine Quarantäne verordnen, bei der er es um richitg viel Geld geht, auf Basis eines Schnelltests?
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Das Land NRW zum Beispiel. Macht es auch. Der Schnelltest muss nur von einer Teststelle abgenommen sein, aber PCR muss nicht.
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Tja, dann geht man zu einer Teststelle, wo der Test nicht richtig durchgeführt wird und darf wieder zur Arbeit.
Habe ich jetzt von zwei verschiedenen Schulen gehört:
Selbsttest in der Schule positiv -> Im Schnelltestzentrum negativ -> Ab zur Schule -> Repeat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=[R]o$a|PuD3[L]^ am 19.01.2022 19:07]
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Huckel
Naja, wer kann Dir denn bitte eine Quarantäne verordnen, bei der er es um richitg viel Geld geht, auf Basis eines Schnelltests?
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Das Land NRW zum Beispiel. Macht es auch. Der Schnelltest muss nur von einer Teststelle abgenommen sein, aber PCR muss nicht.
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Tja, dann geht man zu einer Teststelle, wo der Test nicht richtig durchgeführt wird und darf wieder zur Arbeit.
Habe ich jetzt von zwei verschiedenen Schulen gehört:
Selbsttest in der Schule positiv -> Im Schnelltestzentrum negativ -> Ab zur Schule -> Repeat.
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Mit pcr freitesten lassen Würde ja noch Sinn machen. Aber symptomatisch und schnelltest positiv ist eigentlich sehr, sehr klar.
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Überraschung: Es gibt positive Tests ohne Symptome
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| Zitat von flowb
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Huckel
Naja, wer kann Dir denn bitte eine Quarantäne verordnen, bei der er es um richitg viel Geld geht, auf Basis eines Schnelltests?
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Das Land NRW zum Beispiel. Macht es auch. Der Schnelltest muss nur von einer Teststelle abgenommen sein, aber PCR muss nicht.
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Tja, dann geht man zu einer Teststelle, wo der Test nicht richtig durchgeführt wird und darf wieder zur Arbeit.
Habe ich jetzt von zwei verschiedenen Schulen gehört:
Selbsttest in der Schule positiv -> Im Schnelltestzentrum negativ -> Ab zur Schule -> Repeat.
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Mit pcr freitesten lassen Würde ja noch Sinn machen. Aber symptomatisch und schnelltest positiv ist eigentlich sehr, sehr klar.
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Ich hatte vor ein paar Wochen einen recht dunklen Streifen auf dem Schnelltest in der titer-Abteilung, und am nächsten Tag ist mir auch ziemlich die Nase gelaufen - war aber halt einfach nur der Winter schätze ich, weil dann 2xPCR negativ.
"Symptomatisch" ist relativ unspezifisch, oder.
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Serdar jetzt auch am Schwurbeln \o/
Oder?
Quelle
| Ich weiß, dass ich mit diesem Text Unmut erregen werde. Ich werde zum Schwurbler erklärt, zu einem, der jetzt auch abgedriftet ist. Mittlerweile ein unerträglicher Schwätzer, auf halbem Weg einer von denen zu sein, die er früher bekämpft hat und obwohl manch einer bisher noch mein Fan war, bleibt nichts anderes übrig, als sich angewidert von mir abzuwenden.
Ok. Ich ignoriere das und es ist mir trotzdem nicht egal. Ich könnte argumentieren und schreiben, dass ich gerade, weil ich mich seit geraumer Zeit damit beschäftige, ein besonderes Gespür für ungesunde Entwicklungen habe, aber das wäre müßig und angeberisch. Es gibt so viele Meinungen auf der Welt, dass man dagegen nicht ankommt. Sinnlos. Und trotzdem möchte ich mich äußern. Also bitte jetzt weglesen, falls Sie es, so wie ich, nicht ertragen können, dass es andere Meinungen gibt!
Vorsorglich aber sperre ich, als reine Vorsichtsmaßnahme, die Kommentarfunktion, weil ich keine Lust darauf habe und auch nicht dazu verpflichtet bin, mir den geistigen Müll durchzulesen, den manche dann in solchen Debatten ablassen, so wie jeder andere auch freiwillig entscheiden kann, ob er meinen Worten Aufmerksamkeit schenkt. (Das habe ich mir übrigens von prominenter Stelle abgeguckt.)
Aber langsam reicht es mir. Nein, eigentlich reicht es mir schon von Anfang an. Die Infektionszahlen steigen und steigen. Die Inzidenz pendelt hin und her, die Krankenhausbelegungen sind stabil niedrig und alles was unserer Regierung seit Wochen einfällt ist, die Maßnahmenschraube weiterzudrehen und so einen immer größer werdenden Teil der Bevölkerung faktisch unter Hausarrest zu stellen und vom öffentlichen Leben auszuschließen und mit immer abstruser werdenden Regeln dafür zu sorgen, dass weder gilt, was noch vor einigen Wochen Richtlinie sein sollte (3/6/9), noch kann man sich auf die Aussage derer verlassen, die meinen das Richtige zur richtigen Zeit zu tun. Flankiert von einem Heer von Meinungsmachern und im Boosterrausch sich sicher wähnenden Latentpanikern, ergibt sich eine hochtoxische Mischung aus beidseitig radikalisierten Richtig- und Wichtigtuern. Der deutsche Michel hat sein Thema gefunden. Corona wird zur Gewissensfrage, Zweifel zum Verrat und Gehorsam zur Vernunft.
Während in anderen Ländern mit weniger strengen Maßnahmen die Zahlen wieder sinken, verharren bzw. steigen die Zahlen gerade in den Ländern, welche die höchsten Impfquoten haben. Das ist auch nicht mit pseudowissenschaftlichen Erklärungen abzutun. Es liegt einfach auf der Hand, dass die Zweifel an der Vorgehensweise der Politik berechtigt sind und die bisherigen Strategien, trotz aller nachträglichen Erkenntnisse uneffektiv gewesen sein müssen.
Und ja, ich weiß, das ist genau die Argumentation der Schwurbler und Querdenker und sie ist zu Teilen leider richtig. Hätte man mich z.B. noch vor einem Jahr gefragt, ob es in Deutschland eine Impfpflicht geben kann, hätte ich lachend abgewunken. Niemals! Heute ist es Realität und sie wird gerade von denen gefordert, die meinen, Solidarität definiere sich durch bedingungslose Zustimmung und Vertrauen, in wen oder was auch immer und nicht durch Verständnis für Andersdenkende.
Das, was wir gerade erleben, ist nichts anderes als der hilflose Umgang der Politik mit einer Pandemie, deren Ende so lange nicht abzusehen ist, wie wir immer wieder auf angebliche ultimative Lösungen setzen, statt auf eine stetige Anpassung der Maßnahmen, gemessen an den Zielen, die wir haben und den Gefahren, die wir vermeiden wollen.
Zahlen scheinen dabei nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen und die Macht, die man den immer gleichen Kommentatoren und Sendern gibt, ist so übergroß, dass eine weitere Verschärfung und Zuspitzung der Situation kaum zu vermeiden ist. Denn auch die mantrahaft wiederholten Narrative funktionieren nicht mehr. Anfangs war es noch die "Pandemie der Ungeimpften", dann sprach man von einer "verschwindend geringen Minderheit rechtsradikaler Esotheriker im Osten", die auf die Straße gehen, weil sie stur und sowieso unzufrieden mit dem System sind, jetzt verschweigt man einfach, dass es von Tag zu Tag immer mehr werden, die ihren Protest auf die Straße tragen, während die Methoden sie zum Schweigen zu bringen immer autoritärer werden.
Die Politik hat schon längst die Zügel aus der Hand gegeben und schwingt stattdessen die Peitsche, während ein Teil des Volks die Faust in der Tasche ballt. Sie hat die Ausführung ihrer Maßnahmen an Stellvertreter übergeben. Polizisten, Schaffner, Veranstalter und Gastronomen stehen an vorderster Front. Und es wird noch unüberschaubarer und absurder. Während wir auf der einen Seite merken, dass die bisherigen Maßnahmen, wofür sie auch immer sein sollen, nicht funktionieren, fordern wir auf der anderen Seite Konsequenzen, die wir nicht durchsetzen können. Eine Impfpflicht ohne ein Impfregister macht keinen Sinn. Ein Impfregister wird sich ohne enorme verfassungsrechtliche Bedenken nicht einführen und durchsetzen lassen. Und an wen delegiert man diese Pflicht? Die Kassenärzte weigern sich jetzt schon. Wer soll das überwachen? Die Polizei, das Militär, die sowieso schon hoffnungslos überforderten Ordnungsämter? Oder zahlt man Prämien für Denunziation? Dabei ist das Ganze jetzt schon eine nationale Anstrengung ungekannten Ausmaßes. Und sie überfordert. Apotheker sollen impfen, Einzelhändler sollen Impfnachweise prüfen, Beamte sollen sich gegen Bürger stellen und währenddessen werden die Richtlinien, Fristen und Gültigkeiten willkürlich verkürzt und geändert, ohne dass man darüber die Öffentlichkeit informiert oder den Menschen die Möglichkeit gibt, darauf zu reagieren.
Ungesundheitsminister Karl Lauterbach ist in einem entfesselten Forderungsrausch gefangen, er erlebt mit einer aggressiven Unterstützung einer ihn zur Kultfigur stilisierenden Glaubensgemeinde, einen Drohorgasmus nach dem anderen und hat die größte Zeit seines Lebens, das zuvor aus seinem Hinterbänklerdasein in Ausschüssen bestand. Als Alleinherrscher über Sanktionen und Verbote, wird er dabei flankiert von einem orientierungslosen Robert Koch Institut, das regelmäßig seine eigenen Berechnungen korrigiert und in Frage stellt, um anschließend Rückschlüsse daraus zu ziehen, deren Haltbarkeit sich offensichtlich aus der trotzigen Rechthaberei ihrer eigenen Fehlinterpretationen errechnet.
Niemand weiß mehr was gilt und was nicht. Und schon gar nicht erinnert man sich daran, was gestern war und ahnt was morgen kommt. Und was macht eigentlich der "Expertenrat" der Bundesregierung, außer Podcasts aufzunehmen und Interviews zu geben und abwechselnd sphynxhaft zu beschwichtigen und anschließend wieder irrationale Angst zu befeuern. Und wo ist eigentlich gerade Grinsekanzler Olaf Scholz? Der Kapitän ist von Bord. Scholz wirkt mittlerweile in seiner selbstgefälligen Schweigsamkeit, fast schon wie Franceso Schettino und seine Aura wirkt auf sein Kabinett, wie das Bild der havarierten Costa Concordia auf die Einwohner der Insel Giglio.
Darf man sich dann wundern, wenn am Ende die Extremen am rechten und linken Rand die Profiteure dieser heillos verirrten Katastrophenpolitik werden, oder wollen wir uns dann wieder auf eine zutiefst lädierte Demokratie verlassen, in der nichts mehr, was noch vor wenigen Monaten versprochen wurde, gehalten wird und nichts mehr, was zu den unerschütterlichen Grundlagen unserer Verfassung zählt, zu gelten scheint?
Wir steuern mit hoher Geschwindigkeit auf eine multiple Katastrophe zu, wenn wir weiter das Boostern zum Masterplan ernennen und die Zahl der Ungeimpften durch immer weitere Einschränkungen zur Immunitätsgültigkeit vergrößern. Dabei ist nicht mehr zu übersehen, dass der Impfstoff gegen die neuen Varianten nicht wirkt, wie er verspricht und selbst die Anzahl der schweren Fälle nicht ausschließlich auf Ungeimpfte zurückzuführen sind. Abgesehen davon brauchen wir eine mutige Debatte über die Hintergründe dieser Strategie und ihrer Folgen. Nicht nur die Maßnahmen, sondern auch das bedingungslose Vertrauen in die Aussagen der Verantwortlichen, muss in Frage gestellt werden dürfen.
Wenn wir nicht noch mehr Unheil riskieren wollen, brauchen wir dringend eine kluge Linie, die Schaden und Nutzen abwägt, Zahlen realistisch einordnet und Regeln aufstellt, die für alle nachvollziehbar sind. Eine Mischung aus sofortiger Wiederherstellung der Grundrechte und Freiheiten und vernünftiger Einschränkungen und Maßnahmen, die für alle gelten. Mehr Konsens, statt Konflikt. Mehr griffige Argumente, statt vager Ankündigungen. Mehr Logik, statt Erpressung und Sanktion. Weniger Selbstgefälligkeit und mehr zielorientierte Diskursoffenheit.
Was bringt es, wenn man in ein und demselben Zug in einem Abteil eine Maske tragen muss und auf der anderen Seite nur einen Kaffee zu bestellen braucht, wenn man dann die ganze Fahrt die Maske abziehen darf. Was bringen 3G und 2G plus, wenn doch alle getestet sein sollten, Schulen in denen dreimal wöchentlich Tests gemacht werden und immer noch keine Strategie einer Staffelung der Unterrichtszeiten in Erwägung gezogen wird? Was können unsere Kinder dafür, dass sie seit zwei Jahren um ihre Kindheit beraubt werden, obwohl die Verläufe unter Kindern bisher bei weitem nicht so schwer waren? Was können Ungeimpfte für ihre Ängste und Zweifel und warum werden sie in eine Ecke gestellt mit Staatsfeinden, wo doch sonst jeder jetzt so staatskonforme dreifach Gepimpte sich um jede Verpackung und jedes Stück Fleisch mehr Sorgen macht, als um die Bedürfnisse seiner Mitmenschen.
Wenn wir all diese Fragen nicht bald klären, wird es knallen, das verspreche ich. Und es wird nicht dabei bleiben, sondern diese misslungene Bändigung unserer gesellschaftlichen Kritik- und Konsensfähigkeit wird zu schwerwiegenden und dauerhaften Folgen führen. Ob diejenigen, die sich jetzt in der Pflicht sehen, etwas dagegen zu tun, diese erkennen, bleibt ungewiss. Am Ende werden wir alle die Leidtragenden sein.
©Serdar Somuncu 2022 | |
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Überraschung: Es gibt positive Tests ohne Symptome
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Das ist mir klar, ich sage auch nicht, dass man alles nur noch mit Schnelltests machen sollte.
Aber Bei Schnelltests eines testzentruma plus ein weiterer Punkt (zb Symptome oder ein positiver Familienangehöriger) noch nen pcr Test hinterherzuschieben finde ich albern, auch wenn da evtl ein paar Leute unnötig in Quarantäne gehen.
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Der Text von Serdar ist schon interessant und manche Punkte sind dort sicher valide. Bei dem Punkt hier (um mal einen herauszugreifen) wäre ich mir z.B. nicht sicher:
"Während in anderen Ländern mit weniger strengen Maßnahmen die Zahlen wieder sinken, verharren bzw. steigen die Zahlen gerade in den Ländern, welche die höchsten Impfquoten haben."
ob man das so wirklich allgemeingültig stehen lassen. Der Narrativ wäre ja dann super vereinfacht: Weg mit den Maßnahmen und den Impfungen, dann wird das wieder. Ja, das sagt er so nicht, aber er stellt dort m.M.n. es schon etwas in die Richtung dar. Die Welt ist leider nicht so einfach, auch wenn einfache Erklärungen natürlich populärer sind.
Mal meine eigenen Gedanken zur aktuellen Lage: Die Lage ist aktuell für Leute, die Entscheidungen treffen wollen/müssen (Politik) sicher nicht optimal. Die Impfungen funktionieren mit Booster so halbwegs gegen Omicron, zumindest scheinen die Leute nicht schwer krank zu werden in den meisten Fällen. Das ist schon mal gut. Also, was macht man mit den Maßnahmen? Schwierig finde ich, dass in den Diskussionen teils Länder verglichen werden, die halt doch unterschiedliche Vorraussetzungen haben. Die einen mit hoher Impfquote bei 60+, bei anderen hingegen dümpelt es eher vor sich hin. Oder die Anzahl der Leute, die schon infiziert waren (auch wenn das ja eher nicht helfen soll gg. Reinfektion).
Es gibt im Prinzip aktuell 10000 unterschiedliche Wege, die die Politik gehen kann. Macht man den Freedom Day (und erklärt Omicron als eher harmlos), macht man Lockdown Nr. x, geht man ein Zwischending, verliert man sich im klein klein der Regeln (Grüße an die deutschen Ministerpräsidenten, die sind da ja recht stark darin)? Ich bin froh sowas nicht entscheiden zu müssen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 19.01.2022 22:15]
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| Dabei ist nicht mehr zu übersehen, dass der Impfstoff gegen die neuen Varianten nicht wirkt, wie er verspricht und selbst die Anzahl der schweren Fälle nicht ausschließlich auf Ungeimpfte zurückzuführen sind. | |
...schwurbel schwurbel....
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bis
| ... Krankenhausbelegungen sind stabil niedrig... | |
gelesen. Für Lost erklärt und aufgehört
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Thema: COVID-19 Allgemeine Diskussion II ( Jetzt mit 20% weniger Rendertime ) |
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